Die Welt wär besser ohne dich - Sarah Darer Littman
🌸REZENSION OHNE SPOILER🌸
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Den Inhalt bitte selbst recherchieren.
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🌸Schreibstil :
Der Schreibstil ist sehr eigen und persönlich. Die Kapitel sind kurz und berichten immer aus verschiedenen Sichten. Das ermöglicht ein schnelles Weiterlesen und macht das Lesen für mich sehr spannend, weil man in jedem Kapitel wieder die Sicht eines anderen Charakters erfährt.
Die Schrift ist recht groß, für meinen persönlichen Geschmack, was das Lesen noch viel schneller ermöglicht, da die Seiten nicht von oben bis unten vollgeschrieben sind.
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🌸Charaktere :
Die Hauptperson ist Lara, ein junges Mädchen, das Opfer von Cybermobbing geworden ist.
Außerdem spielen ihre Schwester Sydney und ihre ehemaligen Freunde Bree und Liam eine wichtige Rolle in der Geschichte. Aus diesen 4 Sichten wird auch die Geschichte erzählt.
Aber es handelt nicht nur von den 4 Teenagern, sondern auch von den Eltern, von anderen Teenagern aus der Schule und von Christian, um dessen Person es im gesamten Buch geht.
Wer genau Christian ist und was er tut, erfährst du beim Lesen.
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🌸Meine Meinung :
Die Thematik, die das Buch beinhaltet, ist leider seit einigen Jahren sehr aktuell und nimmt mich daher persönlich zutiefst mit. Es geht nämlich um Cybermobbing, also Mobbing im Internet.
Von Anfang an wird das Thema angeschnitten, es wird gut beschrieben, wie sich die hier betroffene Lara fühlt, was sie innerlich durchlebt und auch die Sichtweisen der Täter werden deutlich gemacht. Hier erfährt der Leser nicht nur die Sicht des Opfers und wird zur Empathie gezwungen, sondern er bekommt auch Einblicke in den Kopf der Täter und wird somit aufgeklärt, wie schnell jemand überhaupt in die Rolle des Täters hineinrutschen kann.
Beide Seiten werden nicht verharmlost, sondern sehr authentisch dargestellt.
Sehr ansprechend als Charakter finde ich Liam, der mit seiner recht ruhigen Art frischen Wind in die sonst sehr aufbrausende Geschichte bringt.
Auch Sydney wird mit ihren Gefühlen als Schwester des Opfers perfekt dargestellt und ich finde diese Gedanken von ihr wirklich realistisch.
Wie sich die gesamte Geschichte entwickelt ist authentisch und hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, es ist für meinen Geschmack nicht zu dramatisch und auch nicht zu positiv, sodass ich weiterhin intensiv über das Gelesene nachdenken kann.
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🌸Mein Fazit :
Ein sensibles Thema, sehr anschaulich und authentisch dargestellt, das in die Köpfe von Opfer und Täter blicken lässt und viel Raum zum Nachdenken ermöglicht.