Rezension zu Die Chemie des Todes von Simon Beckett
zwiegespalten - schwacher Auftakt
von Dania_Dicken
Rezension
Dania_Dickenvor 10 Jahren
Diesem Buch stehe ich zwiespältig gegenüber. Es ist stilistisch sehr gut, aber es vermag den Leser nicht so recht in seinen Bann zu ziehen. Mich zumindest zu Anfang nicht.
Die ersten zwei Drittel des Buches ziehen sich ziemlich hin. Beckett hat unglaublich viele Charaktere erdacht, beschreibt gern, entspinnt ein Beziehungsgeflecht in einem kleinen englischen Dorf. Nur hatte ich irgendwie das Gefühl, daß die Leichen irgendwie zur Nebensache verkommen sind.
Das letzte Drittel ist derart spannend, daß es einen fast wieder entschädigt - da habe ich auch gern bis drei Uhr nachts dran gelesen, weil ich es nicht weglegen konnte.
Hinterher war ich nicht sicher, ob ich die Nachfolger lesen sollte. Zum Glück habe ich es getan, denn sie werden kontinuierlich besser! "Kalte Asche" ist die ganze Zeit fesselnd, wenn auch nicht so spektakulär, und "Leichenblässe" ist richtig gut. Man kann aber auch später einsteigen, ohne "Die Chemie des Todes" gelesen zu haben; alles wird noch mal erklärt.
Zusammenfassend kann ich sagen: Gut geschriebenes, aber stellenweise einfach zu zähes Buch mit überraschend gutem (wenn auch ziemlich konstruiertem) Ende.
Die ersten zwei Drittel des Buches ziehen sich ziemlich hin. Beckett hat unglaublich viele Charaktere erdacht, beschreibt gern, entspinnt ein Beziehungsgeflecht in einem kleinen englischen Dorf. Nur hatte ich irgendwie das Gefühl, daß die Leichen irgendwie zur Nebensache verkommen sind.
Das letzte Drittel ist derart spannend, daß es einen fast wieder entschädigt - da habe ich auch gern bis drei Uhr nachts dran gelesen, weil ich es nicht weglegen konnte.
Hinterher war ich nicht sicher, ob ich die Nachfolger lesen sollte. Zum Glück habe ich es getan, denn sie werden kontinuierlich besser! "Kalte Asche" ist die ganze Zeit fesselnd, wenn auch nicht so spektakulär, und "Leichenblässe" ist richtig gut. Man kann aber auch später einsteigen, ohne "Die Chemie des Todes" gelesen zu haben; alles wird noch mal erklärt.
Zusammenfassend kann ich sagen: Gut geschriebenes, aber stellenweise einfach zu zähes Buch mit überraschend gutem (wenn auch ziemlich konstruiertem) Ende.