Rezension zu Leichenblässe von Simon Beckett
Genial!
von BeeLu
Kurzmeinung: Spannung garantiert mit unerwarteten Wendungen! Ich fand es großartig und sogar besser als die ersten beiden Bände!
Rezension
BeeLuvor 9 Jahren
Der 3. Band um den Anthropologen David Hunter hat es wiedereinmal in sich!
David Hunter befindet sich auf dem Wege der Besserung nachdem er den Angriff von Grace Strachnan nur knapp überlebt hat. Dennoch reist er, schwermütig und depressiv, wie es scheint, nach Knoxville, Tennessee, um dort seinen alten Freund und Lehrer Tom Liebermann zu treffen.
Eigentlich möchte Hunter nur in Ruhe an der "Body Farm" die Verwesung von Leichen studieren und seiner Arbeit nachgehen.
Typisch Hunter, überschlagen sich schnell die Ereignisse und er ist mittendrin in einem mysteriösen Mordfall. Als teilweise ungebetener Gast aber von Liebermann, der als Berater des TBI zu dem Fall gebeten wurde, "mitgenommen" greift er den Ermittlern mit seinem Fachwissen unter die Arme, fällt doch immer wieder zurück ins Grübeleien und Selbstzweifel und gerät letztendlich auch vermeintlich ins Visier des Serienmörders.
Ich habe dieses Buch verschlungen und finde es sogar noch besser als die ersten beiden Teile der Hunter-Reihe.
Es scheint, als wäre es vorauszusehen, dass natürlich Hunter als Protagonist in Gefahr gerät und ich auch der relativ schnell entlarvte Mörder wunderte mich anfangs. Aber es wäre doch nicht Beckett, wenn alles wirklich schon so offensichtlich gewesen wäre.
Eigentlich möchte Hunter nur in Ruhe an der "Body Farm" die Verwesung von Leichen studieren und seiner Arbeit nachgehen.
Typisch Hunter, überschlagen sich schnell die Ereignisse und er ist mittendrin in einem mysteriösen Mordfall. Als teilweise ungebetener Gast aber von Liebermann, der als Berater des TBI zu dem Fall gebeten wurde, "mitgenommen" greift er den Ermittlern mit seinem Fachwissen unter die Arme, fällt doch immer wieder zurück ins Grübeleien und Selbstzweifel und gerät letztendlich auch vermeintlich ins Visier des Serienmörders.
Ich habe dieses Buch verschlungen und finde es sogar noch besser als die ersten beiden Teile der Hunter-Reihe.
Es scheint, als wäre es vorauszusehen, dass natürlich Hunter als Protagonist in Gefahr gerät und ich auch der relativ schnell entlarvte Mörder wunderte mich anfangs. Aber es wäre doch nicht Beckett, wenn alles wirklich schon so offensichtlich gewesen wäre.
Gut und glaubhaft wirkt auch, dass Hunter den Ermittlern des TBI als Brite gar nicht so recht ist und er sogar zeitweise aus den Ermittlungen ausgeschlossen wird. Erst als die Ereignisse sich überschlagen, wird er wieder in die Ermittlungen einbezogen.
Besonders das Ende hat mich gefesselt und die Wendung der Ereignisse gefiel mir sehr gut. Auch, dass ich mich nicht komplett von Beckett aufs Glatteis habe führen lassen und etwas skeptisch blieb, als der Mörder gefunden war, hat das Lesevergnügen nicht geschmälert.
Ich liebe es, dass Hunter als Arzt auch gut recherchiertes medizinisches Fachwissen mitbringt, die Verwendung der "Body Farm" und der Smokey Mountains war auch reichlich interessant und gut gewählt. War ich doch zu Beginn etwas traurig, dass der Schauplatz nun die USA und nicht mehr die geliebte Insel war, wurde ich reichlich mit Gänsehaut und Spannung entschädigt :)