Rezension zu Herz verspielt von Simone Elkeles
Wie die Autorin mit dem Buch mein Herz verspielte
von Ladylike0
Kurzmeinung: Man kann sich wohl nicht mit einem Buch anfreunden, wenn man es nicht mal mit der Protagonistin kann...
Rezension
Ladylike0vor 9 Jahren
"Herz verspielt" - von Simone Elkeles
Inhalt:
Derek hat so seine Probleme, obwohl … eigentlich sind es die Anderen, denn sie besitzen selten genug Humor. Als ihm seine Stiefmutter aber dann eröffnet, dass sie gemeinsam zu ihrer Familie ziehen bekommt er wirklich ein Problem. Ihre Familie wohnt im letzten Kaff und mit seiner Stiefmutter hat er auch nicht unbedingt einen Draht. Dort angekommen trifft er auf die (ich zitiere:) „heiße Zuckerschnecke“ Ashtyn. Sie ist die Schwester seiner Stiefmutter, spielt Football, lässt sich von niemandem gerne helfen, ganz zufällig in seinem Alter und das Chaos nimmt seinen Lauf…
Meinung:
Ich hatte so meine Erwartungen an dieses Buch, denn es lag schon eine Weile auf meiner WuLi und ich war total neugierig nach all den positiven Rezensionen dazu. Als ich aber noch nicht mal nach 100 Seiten das erste Mal abbrechen wollte, war ich mächtig enttäuscht.
Der Schreibstil ist wie typisch bei Jugendbüchern leicht und flüssig geschrieben, so dass ich zumindest damit keine Probleme hatte. Man kam angenehm voran und das war dann wahrscheinlich mein Grund doch nicht mitten im Buch abzubrechen.
Hier jagt aber auch einfach ein Klischee dem Nächsten, so dass ich irgendwann das Gefühl hatte wirklich jede Szene von irgendwoher schon mal gehört, gelesen oder gesehen zu haben. Für mich war kaum etwas Neues dabei, nur mit ein paar Stellen konnte mich die Autorin doch überraschen
Mein größtes Problem in diesem Buch hatte ich wahrscheinlich mit der Protagonistin Ashtyn. Mich hat einfach ihre Art gestört. Ständig hat sie zu Derek gesagt was er zu tun und was er zu lassen hat, während sie sich selbst natürlich alles erlauben konnte. Nur um mal ein Beispiel zu nennen: Das öffnen von anderen Briefen, ob es nun in einem Mülleimer liegt oder nicht, ich finde das sollte man nie öffnen, wenn es nicht an einen selbst adressiert ist. Dann hat sie wiederum oft einfach total ohne Sinn gehandelt und ihre Gefühle haben auch von einer Sekunde zur nächsten geändert. (Stimmungsschwankung Alarm!!) Natürlich könnte man jetzt sagen „Typisch Mädchen halt.“, aber NEIN!! Das hatte schon ein ganz eigenes Ausmaß an Unlogik. Das einzig vorhersehbare an ihren Gefühlen war, dass man sie ja nicht beschützen soll, denn sie ist ja so ein taffes Mädchen (dann mal wieder nicht und dann mal wieder doch, aber egal... NICHT! BESCHÜTZEN!). Eine positive Sache an ihr kann ich aber nicht leugnen, unsere geteilte Liebe zu Essen und vor allem Süßigkeiten! *schmunzel*
Derek war mir da um einiges angenehmer. Er ist dieser typische Bad-Boy und hatte auch hier und da seine Seltsamheiten, wobei mir seine „Scheiß doch mal drauf“-Einstellung in vielen Situationen im Buch mal wirklich gefallen haben. In manchen Situationen sollte man die echt mal übernehmen und nicht allen Handlungen so viel ernst zuschreiben. Das Beste an ihm war jedoch sein Humor und seine Streiche. Man kam kaum bei einen von den Beiden ohne ein Schmunzeln im Gesicht davon. Auch seine Beziehung zur Familie hat es mir dann doch angetan (Wer sieht das Klischee?).
Fazit:
Vielleicht ging ich einfach mit zu hohen Erwartungen an das Buch? Ich weiß es nicht, aber mit der Protagonistin wollte ich mich aufs Schießen komm raus nicht anfreunden und das macht denke ich mal schon ziemlich viel aus...
Inhalt:
Derek hat so seine Probleme, obwohl … eigentlich sind es die Anderen, denn sie besitzen selten genug Humor. Als ihm seine Stiefmutter aber dann eröffnet, dass sie gemeinsam zu ihrer Familie ziehen bekommt er wirklich ein Problem. Ihre Familie wohnt im letzten Kaff und mit seiner Stiefmutter hat er auch nicht unbedingt einen Draht. Dort angekommen trifft er auf die (ich zitiere:) „heiße Zuckerschnecke“ Ashtyn. Sie ist die Schwester seiner Stiefmutter, spielt Football, lässt sich von niemandem gerne helfen, ganz zufällig in seinem Alter und das Chaos nimmt seinen Lauf…
Meinung:
Ich hatte so meine Erwartungen an dieses Buch, denn es lag schon eine Weile auf meiner WuLi und ich war total neugierig nach all den positiven Rezensionen dazu. Als ich aber noch nicht mal nach 100 Seiten das erste Mal abbrechen wollte, war ich mächtig enttäuscht.
Der Schreibstil ist wie typisch bei Jugendbüchern leicht und flüssig geschrieben, so dass ich zumindest damit keine Probleme hatte. Man kam angenehm voran und das war dann wahrscheinlich mein Grund doch nicht mitten im Buch abzubrechen.
Hier jagt aber auch einfach ein Klischee dem Nächsten, so dass ich irgendwann das Gefühl hatte wirklich jede Szene von irgendwoher schon mal gehört, gelesen oder gesehen zu haben. Für mich war kaum etwas Neues dabei, nur mit ein paar Stellen konnte mich die Autorin doch überraschen
Mein größtes Problem in diesem Buch hatte ich wahrscheinlich mit der Protagonistin Ashtyn. Mich hat einfach ihre Art gestört. Ständig hat sie zu Derek gesagt was er zu tun und was er zu lassen hat, während sie sich selbst natürlich alles erlauben konnte. Nur um mal ein Beispiel zu nennen: Das öffnen von anderen Briefen, ob es nun in einem Mülleimer liegt oder nicht, ich finde das sollte man nie öffnen, wenn es nicht an einen selbst adressiert ist. Dann hat sie wiederum oft einfach total ohne Sinn gehandelt und ihre Gefühle haben auch von einer Sekunde zur nächsten geändert. (Stimmungsschwankung Alarm!!) Natürlich könnte man jetzt sagen „Typisch Mädchen halt.“, aber NEIN!! Das hatte schon ein ganz eigenes Ausmaß an Unlogik. Das einzig vorhersehbare an ihren Gefühlen war, dass man sie ja nicht beschützen soll, denn sie ist ja so ein taffes Mädchen (dann mal wieder nicht und dann mal wieder doch, aber egal... NICHT! BESCHÜTZEN!). Eine positive Sache an ihr kann ich aber nicht leugnen, unsere geteilte Liebe zu Essen und vor allem Süßigkeiten! *schmunzel*
Derek war mir da um einiges angenehmer. Er ist dieser typische Bad-Boy und hatte auch hier und da seine Seltsamheiten, wobei mir seine „Scheiß doch mal drauf“-Einstellung in vielen Situationen im Buch mal wirklich gefallen haben. In manchen Situationen sollte man die echt mal übernehmen und nicht allen Handlungen so viel ernst zuschreiben. Das Beste an ihm war jedoch sein Humor und seine Streiche. Man kam kaum bei einen von den Beiden ohne ein Schmunzeln im Gesicht davon. Auch seine Beziehung zur Familie hat es mir dann doch angetan (Wer sieht das Klischee?).
Fazit:
Vielleicht ging ich einfach mit zu hohen Erwartungen an das Buch? Ich weiß es nicht, aber mit der Protagonistin wollte ich mich aufs Schießen komm raus nicht anfreunden und das macht denke ich mal schon ziemlich viel aus...