Rezension
Bernie und sein Hund Chet sind ein eingespieltes Team in jeder Hinsicht. Eines Tages soll Bernie die 15jährige Madison Chambliss wiederfinden, doch nach kurzer Zeit taucht das Mädchen plötzlich wieder auf, nur um erneut zu verschwinden, diesmal kommt sie nicht mehr zurück. Was hat es damit auf sich und was hat Madisons Vater zu verbergen? Bernie und Chet ermitteln zusammen mit der Jounalistin Suzie Sanchez, bis sich die Lage zuspitzt, Chet entführt wird und Bernie ebenfalls kurz darauf spurlos verschwindet.
Obwohl das Buch aus der Sicht von Chet geschrieben ist und anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein mag, bis man sich eingelesen hat, ist die Geschichte sehr amüsant und niedlich. Die Spannung darf natürlich auch nicht fehlen, denn mit Chet wird es ganz sicher nicht langweilig. Der Autor hat die Handlung sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet und auch die Charaktere sind alle sehr sympathisch. Allen voran Chet, mit seinen verschiedenfarbigen Ohren, seiner Vorliebe für alles Essbare und seinem heißgeliebten Kopilotensitz in Bernies Auto. Bernie ist genau so wie man sich einen Privatdetektiv vorstellt, wenig gesprächig, etwas unbeholfen im Umgang mit Frauen und jederzeit zur Stelle, wenn Chet mal wieder von den Stacheln eines Kaktus befreit werden muss, aber auch vor Handgreiflichkeiten schreckt der Ermittler nicht zurück. Chets erstes Abenteuer war amüsant, spannend und unterhaltsam zu lesen, da greift man gerne direkt zum nächsten Band.
Wer Tiergeschichten aus der Sicht eines Tieres mag, ist hier goldrichtig. In Chet verliebt man sich von der ersten Seite an und die Ermittlungen um das Verschwinden eines Mädchens sind auch sehr gelungen und hundgerecht dargestellt worden. Da freut man sich auf den zweiten Band.