Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (ISBN: 9783551805010)
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Rezension zu Biss zum Morgengrauen von Stephenie Meyer

Suchtfaktor hoch

von MrsRathbone vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Die erste große Liebe- noch nie so schön erzählt. Ein Buch mit Suchtfaktor.

Rezension

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MrsRathbonevor 10 Jahren
Bella muss nach Forks ziehen, obwohl sie doch viel lieber in ihrer vertrauten Heimat bleiben würde als in eine verregnete Kleinstadt. Doch schon nach kurzer Zeit erkennt die Schülerin, dass sich entgegen ihren Erwartungen ihr Leben in eine andere Richtung entwickelt als gedacht.

Achja, auch ich wurde 2009 vom Twilight-Fieber infiziert und trotz allen Vorurteilen und Widerständen meines Freundekreises gegen die Saga möchte ich die Zeit nicht missen. Als ich die Buchreihe anfing, war ich die erste in meinem Freundeskreis und konnte es nie erwarten, zuhause weiter zu lesen. Bis dahin hatte ich nie ein packenderes Buch gelesen. Natürlich kann man hier keine Weltliteratur erwarten, aber das macht für mich auch kein Buch aus. Es zählt, wie das Buch einen fesselt, was Bis(s) zum Morgengrauen aufjedenfall tut.
Die Hauptcharaktere sind Isabella Swan, ein schüchternes Mädchen, dass mit Jungs kaum Erfahrungen gemacht hat und Edward Cullen, der ein gefährliches Geheimnis in sich birgt. Ich selber habe mich in manchen Eigenschaften von Bella wiedergefunden, dementsprechend weiß wohl fast jeder, wie es ist, rot zu werden oder einfach tollpatschig zu sein. Das macht Bella zu einer Identifikationsplattform für jedermann.
Ich möchte die Charaktere an dieser Stelle nicht zu sehr auseinander nehmen, doch eines wird schnell klar: die Beiden können nicht aufhören, sich nacheinander zu sehnen.
Bei der Liebesgeschichte fällt besonders auf, dass das Buch auf sehr intime Szenen verzichtet. Das macht das Buch aber keineswegs weniger interessant. Die Autorin schafft es, eine knisternde Atmosphere auch ohne hemmungslose Sexszenen zu schaffen. Ich denke, dass das Verbotene, das von Edward ausgeht, ihn umso anziehender macht. Man kann schon sagen, dass Edward der Held meiner Jugend war. Er entspricht einfach den Traumvorstellung aller Mädchen: gutaussehend, charmant, sexy, beschützend. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Edward-ist-so-anziehend-Effekt auch durch die Ich-Perspektive Bellas verstärkt wird. Man sieht die Welt aus ihrer Sicht und verliebt sich praktisch mit ihr zusammen in Edward.
Alles in allem würde ich das Buch denjenigen empfehelen, die sich nicht scheuen auf eine Liebesgeschichte zwischen Mensch und Vampir einzulassen. Wer Romantik der alten Klischee-Schule sucht, ist hier genau richtig- und das ist keineswegs abwertend gemeint. Nach den Twilight-Romanen gab es viele Vampir-Romane die ich gelesen habe, aber kein Einziger war so mitreißend wie diese Saga.




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