Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (ISBN: B004Z60CJ4)
Rezension zu Biss zur Mittagsstunde von Stephenie Meyer

Beginn einer Dreiecksbeziehung

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 9 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren

Klappentext

„Verflucht“, murmelte ich, als ich mir den Finger am Papier schnitt: ich zog es weg, um mir die Wunde anzusehen. Ein kleiner Blutstropfen quoll aus dem winzigen Schnitt. Dann ging alles ganz schnell.

Edward warf sich auf mich und schleuderte mich über den Tisch … Neben dem Flügel stürzte ich zu Boden – die Arme instinktiv ausgestreckt, um mich abzufangen -, direkt in die spitzen Scherben hinein. Erst jetzt spürte ich den brennenden, stechenden Schmerz vom Handgelenk bis zur Armbeuge. Benommen schaute ich von dem hellroten Blut auf, das aus meinem Arm strömte – und traf auf die fiebrigen Blicke von sechs ausgehungerten Vampiren.

Rezension

Die Fortsetzung von „Bis(s) zum Morgengrauen“ beginnt denkbar ungünstig. An Bellas Geburtstag verletzt sie sich und das im Haus von Vampiren. Es kommt was kommen muss: Edward verlässt Bella. Die ist nach diesem Schicksalsschlag nicht mehr dieselbe und zieht sich zurück.

Durch die typische Schreibweise aus der Ich-Perspektive, wie es bei Jugendromanen häufig der Fall ist, geht der Leser gemeinsam mit Bella den langen Weg der Heilung. Unerwartete Hilfe bekommt sie dabei von Jacob. Eine echte Freundschaft bahnt sich an und Bella scheint aus ihrem Loch wieder herauszufinden.

Die Geschichte geht in der ersten Hälfte nur langsam voran und Bella selbst scheint auch keinen echten Plan zu haben. Ihre Aktionen lassen sie zwar Edward sehen, doch sie entfernen sie gleichzeitig auch von ihren Schulfreunden. Die Autorin hat in diesem Buch einen völlig neuen Weg eingeschlagen, welcher der Geschichte einen neuen Weg gibt.

Wieder hält sich die Autorin an die Geschichte von Romeo und Julia. In diesem Buch wird jedoch ein anderer Aspekt beleuchtet, denn auch Julia war einem anderen versprochen. Bis zu einem gewissen Punkt plätschert die Handlung eher vor sich hin, bis sie dann plötzlich an Fahrt gewinnt und dem Buch die Seiten auszugehen scheinen.


Fazit

Nachdem ich das erste Buch regelrecht verschlungen hatte, konnte ich es nicht erwarten zu erfahren wie es weitergeht. Kaum hatte ich das Buch in der Buchhandlung meines Vertrauens gefunden, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Von der Wendung in der Beziehung zwischen Bella und Edward war ich zunächst überrascht.

Dass Jacob jetzt ins Spiel kommt, fand ich zunächst nicht richtig. Für meinen Geschmack war er zu jung. Er benahm sich wie ein Kind und schien mir nicht zu Bella zu passen. Dass er schließlich doch eine Entwicklung durchgemacht hat, fand ich toll. Auch die Werwölfe sind gut in die Geschichte verwoben worden, auf eine Weise die nicht erzwungen erscheint.

Mit dem Auftauchen eines alt bekannten Vampirs, scheint im ersten Moment wieder Schwung in die Handlung zu kommen, doch der verläuft schnell wieder im Sand. Genau wie nach Bellas Entdeckung der Wölfe. Hier werden gute Chancen für mehr Spannung einfach nicht genutzt, was ich sehr Schade finde. Dennoch gehört auch dieses Buch ins Regal aller Vampir Fans.


Ein Muss für alle Vampir Fans.
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