Steve Berry

 3,9 Sterne bei 185 Bewertungen
Autor von Urbi et Orbi, Die Romanow-Prophezeiung und weiteren Büchern.
Autorenbild von Steve Berry (© Joel Silverman)

Lebenslauf

Wahrhaftiger Meister der Kunst der Thrillerliteratur: Der 1954 geborene US-amerikanische Autor hat an der Walter F. George School of Law an der Mercer University Rechtswissenschaften studiert und anschließend viele Jahre als erfolgreicher Anwalt gearbeitet. 1990 entschied er sich dazu, sein Leben fortan der Schriftstellerei zu widmen. Sein Debüt „The Amber Room“ veröffentlichte der New York Times-Bestsellerautor im Jahr 2003. Besonderer Bekanntheit und durchschlagendem Erfolg erfreut er sich vor allem durch seine Thrillerreihe „Cotton Malone“ um den gleichnamigen ehemaligen Geheimagenten, der nun bereits mehr als 10 Abenteuer erlebt hat und dessen Vorgeschichte „The Admiral’s Mark“ in „Three Tales from the World of Cotton Malone“ nachzulesen ist. Steve Berry lebt mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter in Camden County, Georgia. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit engagiert er sich auf lokalpolitischer Ebene.

Alle Bücher von Steve Berry

Cover des Buches Urbi et Orbi (ISBN: 9783442374526)

Urbi et Orbi

 (36)
Erschienen am 14.04.2010
Cover des Buches Die Romanow-Prophezeiung (ISBN: 9783442372959)

Die Romanow-Prophezeiung

 (32)
Erschienen am 10.06.2009
Cover des Buches Alpha et Omega (ISBN: 9783442367818)

Alpha et Omega

 (29)
Erschienen am 10.12.2007
Cover des Buches Antarctica (ISBN: 9783734103926)

Antarctica

 (18)
Erschienen am 21.11.2016
Cover des Buches Patria (ISBN: 9783442370276)

Patria

 (14)
Erschienen am 07.04.2008
Cover des Buches Der Pandora-Pakt (ISBN: 9783442373345)

Der Pandora-Pakt

 (6)
Erschienen am 12.10.2009
Cover des Buches Der Korse (ISBN: 9783442376766)

Der Korse

 (5)
Erschienen am 21.06.2011
Cover des Buches Der Lincoln-Pakt (ISBN: 9783734102820)

Der Lincoln-Pakt

 (5)
Erschienen am 20.06.2016

Videos

Neue Rezensionen zu Steve Berry

Cover des Buches Opus (ISBN: 9783734112195)
MichaelSterziks avatar

Rezension zu "Opus" von Steve Berry

Kunst- und Kirchengeschichte
MichaelSterzikvor 6 Monaten

Die Bibel – ist sie nun ein historisches Zeitzeugnis, oder eine Sammlung von paranormalen, blutigen und dramatischen Überlieferungen? Sowohl als auch. Die Protagonisten der Bibel im neuen und alten Testament sind historische Persönlichkeiten, über die die theologischen Wissenschaftler inzwischen vieles recherchieren und nachvollziehen konnten. Bei weitem allerdings nicht alles – die Quellenlage ist sagen wir ambitioniert. Überlieferungen, Notizen usw. sind über die Jahrtausende natürlich nicht erhalten geblieben. Die Evangelien sind in römischer Zeit von Kaiser Konstantin nach seinen Wünschen veröffentlicht worden. Ganze Passagen wurden bewusst nicht ins Neue und Alte Testament aufgenommen, weil diese lange vorher mit Absicht vernichtet wurden. Dieses menschliche Kalkül lädt zu vielen Diskussionen, Vermutungen und Verschwörungen ein. Ein radikaler Schritt – man könnte auch von Manipulation sprechen. 

Aber kommen wir zu den historischen Personen zurück. Jesus – seine Apostel, seine Mutter Maria u.a. Menschen – die zu „Heiligen“ wurden. Somit müssen wir unterscheiden – zwischen Fakten und Fiktion. Es entstehen zahlreiche Konflikte um Glauben oder Unglauben – zwischen einer historischen, wissenschaftlichen Wahrheit und einer Sammlung von Legenden und Überlieferungen. Der Vatikan hütet viele Geheimnisse, auch diejenigen, die die Kirche gefährlich werden könnten, wenn man sich mit der Glaubwürdigkeit, oder der Unfehlbarkeit von Kirchenfürsten und Päpsten beschäftigt. Die katholische Kirche ist voller Sünde; Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, Geschäfte mit der Mafia, u.a. – gerade in unserer aktuellen Zeit. Nichtsdestotrotz ist der Vatikan nicht ohne Einfluss in der Politik gewesen und agiert noch immer hinter vielen staatlichen Kulissen. 

Im vorliegenden Titel von Steve Berry – Opus – thematisiert der Autor die Figur und das Wirken von Jesus Mutter Maria – eine ambivalente Figur, und weitere Themen wie z.B. der Missbrauch von Priestern, oder die Vernichtung der Katharer usw. Viele Themen – alle allerdings auch gut recherchiert und erklärt. 

Nicholas Lees Job ist so einzigartig wie die Artefakte, die er beschützt: Für die UNESCO bewahrt er das kulturelle Erbe der Welt vor Kriminellen. Doch als ein Teil des weltberühmten Genter Altarbilds zerstört wird, führt ihn die Spur ausgerechnet in ein Nonnenkloster. Noch ahnt Lee nicht, was auf ihn zukommt, aber die Verschwörung reicht bis in die höchsten Kreise des Vatikans. Wieso sollte das Kunstwerk zerstört werden? Enthält es wirklich verschlüsselte Hinweise auf ein Jahrtausendes altes Geheimnis, das die katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte? (Verlagsinfo)

Die Spannung des Romans entwickelt sich über die Thesen der Kirchen- und Kunstgeschichte. „Opus“ spielt in der Gegenwart – katapultiert den Leser aber auch immer durch die Jahrhunderte voller historisch belegten Ereignissen, die auch von allerlei Sünden und Geheimnissen getragen werden. Dass versteckte Botschaften sich auf, oder in Motiven bekannter Künstler verstecken, ist belegt. Deren Bedeutung, oder Botschaften sind allerdings noch lange nicht final analysiert. Wer sich schon mit den Romanen von Dan Brown beschäftigt hat, wird unweigerlich auf Parallelen stoßen. Maria – Die Mutter Gottes – ist sie nun eine historische Person, oder nicht? War sie eine Jungfrau und frei von Sünde – oder eine fehlbare, ja auch sterbliche Frau?!  Wo und wie hat sie nach der Kreuzigung ihres Sohnes Jesus gelebt?  

Und die alles entscheidende Frage – warum ist ihr Schicksal dem Vatikan so wichtig? 

Der Vatikan zeigt sich im vorliegenden Roman nicht von seiner besten, heiligen Seite, sondern agiert sehr weltlich. Es gibt außer dem Vatikan – noch andere religiöse Interessengruppen und Vereinigungen, die mit der Kirche in Rom nicht unbedingt und kompromisslos paktieren, oder deren Gesetze und Geheimnisse achten. Diese Inkonsequenz lässt die Kirchenfürsten und ihre persönlichen Interessen aufhorchen. 

Die große Stärke des Romans liegt an den verwendeten Themen der Kirchenkunst und deren Geschichte. Spione von Königen und Kardinälen, die zu Geheimnisträgern werden, einer Kirche, die für ihr Überleben tötet – leider nicht Fiktion, sondern eine Faktenreiche Sammlung einer höchst interessanten Vergangenheit, die noch immer Auswirkungen auf die Gegenwart haben. 

Die Figuren sind interessant, aber spielen ihr Potenzial nicht aus und sind leider oberflächlich in der Story eingebaut. Die Vermengung von verschiedenen Themen, von einer radikalen Kirche, sündenbehaftete Priester, selbstbewussten und wehrhaften Nonnen, bewaffneten Dominikanern und noch mehr Interpretation von Kunstwerken gelingt ganz gut, wenn man aus der Perspektive der Spannung verfolgt. Aber auch wenn die Recherche von Steve Berry solide ist, so geht er manchmal einen recht freien Weg in seiner Sichtweise. 

Geholfen hätten einige Illustrationen dieser Kunstwerke, um die Story fassbarer zu machen. Unweigerlich geht man dann als interessierter Leser selbst ins Netz und auf eine Recherchereise. 

Als Thriller gesehen, ist der vorliegende Roman manchmal zu harmlos. Es gibt Actionszenen, und das Ende ist abwechslungsreich, doch irgendwie konnte sich der Autor nicht entscheiden – Spannung, und (oder) wissenschaftliche, kulturelle und religiöse Themen?! 

Fazit

Ein Roman für Leser, die gerne von Kirchengeheimnissen und Geheimbünden mehr wissen möchten. Eine versteckte Symbolik in Bildern – nicht neu – aber spannend und informativ erklärt. Gut zu empfehlen. 

Michael Sterzik 


 

Cover des Buches Das Kanzler-Komplott (ISBN: 9783734111136)
ban-aislingeachs avatar

Rezension zu "Das Kanzler-Komplott" von Steve Berry

Unheimlich aktuell, sehr gut beschrieben & sehr spannend / Highlight
ban-aislingeachvor einem Jahr

Der Thriller „Das Kanzler Komplott“ ist der 16 Teil der Cotton Malone Reihe und diese wird von Steve Berry geschrieben. Die Geschichte wurde in der dritten Person Singular und hauptsächlich aus Cottons Sicht beschrieben. Am Ende des Buches gibt es ein Kapitel mit Anmerkungen des Autors, in dem er erklärt was Fiktion und was Wahrheit ist. Ich finde so etwas immer ziemlich interessant.

 

Normalerweise wird Cotton von seiner alte Chefin Stephanie um Hilfe gebeten, aber diesmal bittet ihn der ehemalige Präsident der USA Danny Daniels um Hilfe. Es geht um einen Kandidaten für das Kanzleramt in Deutschland. Dieser soll Geheimnisse habe, welche tief in die Nazi Zeit zurückreichen. Begleitet wird Cotton von seiner Freundin Cassiopeia und die Reise um den Fall zu Lösen führt in etliche Länder.

 

Erst einmal ziehe ich vor dem Autoren meinen Hut. Er beschreibt das Erstarken der neuen Rechten und was passiert ist so gut das es für mich schon fast gruselig war. Vor allem den Kandidaten Pohl hat er grandios beschrieben. Die deutsche Kanzlerin Marie Eisenhuth, welche Oma genannt wird, hat mir auch sehr gefallen. Manche Charakter im Buch sind deutlich angelehnt an Politiker, welche es wirklich gibt. Das ist mir vor allem im letzten Buch aufgefallen. Cotton selbst ist einfach ein starker, intelligenter Mann, aber auch er hat seine Schwächen. So leidet er unter Klaustrophobie. Seine Freundin Cassiopeia kannte ich zwar schon aus früheren Büchern, aber so weit ich mich erinnere haben sie noch nie als Partner zusammengearbeitet und wenn doch habe ich es vergessen. Mir hat das Duo sehr gefallen. Vor allem, weil sie ebenfalls eine sehr starke Persönlichkeit ist und ihm in Punkto Mut und Ehrgeiz nicht hinterher steht. Bei ihrer Schwäche der Höhen- und Flugangst fühlte ich mich gleich mit ihr verbunden.

 

Ich liebe die Bücher von Steve Berry, weil er es schafft die Geschichte und die Gegenwart in einen spannenden Roman zu verbauen wie ich es bisher nur selten gelesen habe. Sein Schreibstil lässt sich für mich sehr angenehm lesen. Die Geschichte ist spannend, hat einige actionhafte Szenen und eine Prise Liebe. Im Vordergrund steht die Lösung des Falls und schon bis zu der Lösung habe ich einiges sehr interessantes gelernt, auch wenn ich einiges davon schon wusste. Die verschiedenen Orte wurden sehr gut beschrieben, nicht zu detailliert, aber ich konnte es mir dennoch gut vorstellen. Für mich war das Buch eindeutig ein Highlight, weil es alles hatte was ich mir von Steve Berry versprochen habe und mir dieser Fall enorm gut gefallen hat.  

Cover des Buches Der goldene Zirkel (ISBN: 9783734106910)
eletroes avatar

Rezension zu "Der goldene Zirkel" von Steve Berry

Interessante Geschichte
eletroevor 2 Jahren

Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen . Da ich eher Bücher nach dem Cover kaufe, wäre dies nicht mein Fall gewesen.

Umso überraschter war ich von der Geschichte. Die Geschichte, teils unbekannt, der USA. Der Präsidenten und des FBI. Eine Schatzsuche.. 

Es gab viele Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Einen Stern Abzug gibt es fürs Cover und einen weiteren , da es zwischenzeitlich ziemlich lahm war. Die Spannung war ziemlich lange Zeit weg. Kam am Ende aber wieder zurück. Lieb und nett gemeinte  3⭐⭐⭐.

Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

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Community-Statistik

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