Cover des Buches Orks vs. Zwerge - Der Schatz der Ahnen (ISBN: 9783453316102)
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Rezension zu Orks vs. Zwerge - Der Schatz der Ahnen von T.S. Orgel

Würdiger Abschluß einer tollen Trilogie

von odenwaldcollies vor 9 Jahren

Rezension

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odenwaldcolliesvor 9 Jahren
Die Orks um Krendar machen sich nach dem langen Winter auf den Weg in das Verbotene Land, das in den östlichen Bergen liegt, um die Quelle der großen Finsternis zu suchen, da sie überzeugt sind, daß die Dunkelheit noch nicht besiegt ist. Auch Glond, der inzwischen in die Zwergenfestung Derok zurückgekehrt ist, ist weiterhin unruhig, die Ereignisse in der alten Orkstadt lassen ihn nicht los. Tief in der alten Bibliothek der Zwerge findet er einen Hinweis, der ihn ebenfalls auf die Spur der östlichen Berge bringt. Gleichzeitig kommt es in Derok zu unerklärlichen Todesfällen, die auf Verrat hindeuten. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um einen Schatz, der unter den Bergen liegt und eine vernichtende Macht in sich trägt.

Auch der dritte Band steht in seiner Spannung und Handlung seinen beiden Vorgängern in nichts nach. Es werden alle noch offenen Fragen beantwortet, ebenso bekommt der Leser noch einige neue Informationen zur Geschichte der Zwerge, Orks und Menschen. Und natürlich habe ich mich auf das Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren gefreut. Ebenso wurden meine Erwartungen, was den gewohnten Wortwitz und schrägen Humor angeht, voll und ganz erfüllt. Leider betritt neben neuen Figuren, die unseren Helden das Leben schwer machen, auch ein Charakter wieder die Bühne, auf den ich gerne verzichtet hätte, aber es wäre ja auch langweilig, wenn es keine Probleme geben würde :-)

Neben der Suche nach dem Schatz der Ahnen gibt es diesmal auch eine Krimihandlung: Axt, die rechte Hand des sterbenskranken Zwergengeneral Variscit, wird mit der Aufdeckung der ominösen Todesfälle innerhalb von Derok beauftragt. Außerdem wird sie in das Ränkeschmieden um den Nachfolger von Variscit hineingezogen: die Clanführer haben sich alle in Derok eingefunden, um ihre Position als möglicher neuer General zu sichern.

Glond hat nach den Ereignissen in der Orkstadt eine gewisse Berühmtheit erlangt, die ihm eher unangenehm ist, aber ab und an auch sehr nützlich. Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, daß der alte Zwerg Dvergat und der haarige Wolfsmann ihm weiterhin zur Seite stehen und Glond das Leben mit ihren Frotzeleien nicht immer leicht machen.

Krendar geht es da nicht anders: auch er muß immer wieder die Frotzeleien seiner Gefährten über sich ergehen lassen, aber er wächst dank seines cleveren Verstandes immer mehr in die Rolle des Anführers rein. Auch wenn ihm Modrath mit Raghroths Sprüchen immer mal wieder auf die Nerven geht.

Die Spannung steigt stetig an, um in einem fulminanten Finale mit einer für mich verblüffenden Entwicklung zu enden – selbstverständlich geht dabei auch wieder einiges zu Bruch. Aber nicht nur die Action, sondern auch die ruhigen Szenen am Ende des Buchen inmitten des Chaos haben mir besonders gut gefallen.

Ich werde die Welt, die Figuren und den Humor vermissen – aber vielleicht, vielleicht gibt es eines Tages ein Wiedersehen, ich würde mich freuen. Aber nun freue ich mich erst mal auf die neuen Projekte der beiden sympathischen Autoren.

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