Rezension
Helene2014vor 8 Jahren
Totenlied von Tess Gerritsen ist eine andere Art von Thriller, als man ihn sonst von der Autorin gewohnt ist. Julia, eine Amerikanerin, von Beruf Geigerin, erwirbt auf einer Konzertreise in Rom ein altes Notenheft mit einem bis dato völlig unbekannten Walzerstück. Sie ist sofort fasziniert von dieser Komposition. Als sie jedoch das Stück zum ersten Mal versucht zu spielen, hat das plötzlich eine verheerende Wirkung auf ihre dreijährige Tochter. Diese ersticht ihre Katze und jedesmal, wenn sie das Stück spielt, geschehen verstörende Dinge. Obwohl ihr niemand glaubt, dass das alles mit diesem Walzer zu tun hat, ist sie immer mehr davon überzeugt und sie fliegt nach Rom zurück, um die Geschichte um diese geheimnisvolle Komposition aufzudecken.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um Lorenzo, einen begnadeten jungen Geiger, der vor dem 2. Weltkrieg in Venedig lebte. Er ist Jude und die Gefahr für seine Familie und ihn wird immer größer. Einzig die Liebe zur Musik und auch seine Liebe zu Laura, lassen ihn immer wieder Hoffnung schöpfen.
Dieser Teil des Romans hat mich sehr bewegt und traurig gemacht. Es ist furchtbar, was diesen Menschen angetan wurde.
Und je mehr Julia in die Vergangenheit eintaucht, umso gefährlicher wird es auch für sie.
Das Ende hat mich sehr überrascht, ist aber stimmig.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und war teilweise sehr bewegend und verstörend. Das Einzige, was mich störte, war die Kürze des Buches. Für mein Empfinden war alles relativ schnell abgehandelt, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, besonders bei diesem Thema. Dem Roman hätte die doppelte Seitenzahl sicher sehr gut getan, mir hat immer irgendwie etwas gefehlt.
Fazit: ein etwas anderer Thriller als sonst von Tess Gerritsen gewohnt, aber sehr gut. 4 Sterne, einen Stern ziehe ich ab, da ich das Buch bei diesem Thema für zu kurz erachte.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um Lorenzo, einen begnadeten jungen Geiger, der vor dem 2. Weltkrieg in Venedig lebte. Er ist Jude und die Gefahr für seine Familie und ihn wird immer größer. Einzig die Liebe zur Musik und auch seine Liebe zu Laura, lassen ihn immer wieder Hoffnung schöpfen.
Dieser Teil des Romans hat mich sehr bewegt und traurig gemacht. Es ist furchtbar, was diesen Menschen angetan wurde.
Und je mehr Julia in die Vergangenheit eintaucht, umso gefährlicher wird es auch für sie.
Das Ende hat mich sehr überrascht, ist aber stimmig.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und war teilweise sehr bewegend und verstörend. Das Einzige, was mich störte, war die Kürze des Buches. Für mein Empfinden war alles relativ schnell abgehandelt, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, besonders bei diesem Thema. Dem Roman hätte die doppelte Seitenzahl sicher sehr gut getan, mir hat immer irgendwie etwas gefehlt.
Fazit: ein etwas anderer Thriller als sonst von Tess Gerritsen gewohnt, aber sehr gut. 4 Sterne, einen Stern ziehe ich ab, da ich das Buch bei diesem Thema für zu kurz erachte.