Thabita Waters

 4,6 Sterne bei 20 Bewertungen
Autorenbild von Thabita Waters (©Thabita Waters)

Lebenslauf

Thabita Waters, geboren in 1966 in Lövenich am Niederrhein, schreibt seit ca. 30 Jahren. Angefangen hat sie mit einem handgeschriebenen Manuskript eines Jungendbuches. Mittlerweile schreibt sie jedoch im Bereich Urban Fantasy und High Fantasy. Ein Buch hat sie im Selfpublishing bei www.neobooks.com veröffentlicht ("Handwerker gesucht"). Drei Kurzgeschichten fanden ihren Weg in zwei Verlage. Zwei sind im Art-Skript-Phantastik-Verlag in den Anthologien "Vampire Cocktail" und "Masken" erschienen und eine im Net-Verlag in der Anthologie "Verliebt bis in den Tod 1" unter dem Pseudonym Bianka Brack.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Thabita Waters

Cover des Buches Heroin: Liebe spielt nie fair (ISBN: B00N46ARNC)

Heroin: Liebe spielt nie fair

 (12)
Erschienen am 27.08.2014
Cover des Buches Midnight Clan: Vampire und Geheimnisse (ISBN: 9781497584822)

Midnight Clan: Vampire und Geheimnisse

 (3)
Erschienen am 07.04.2014
Cover des Buches Midnight Clan: Zorn des Blutes (ISBN: 9783847641308)

Midnight Clan: Zorn des Blutes

 (3)
Erschienen am 28.06.2013
Cover des Buches Heroin (ISBN: 9783943308631)

Heroin

 (1)
Erschienen am 05.09.2014
Cover des Buches Handwerker gesucht (ISBN: 9783847666080)

Handwerker gesucht

 (0)
Erschienen am 26.05.2014
Cover des Buches Midnight Clan (ISBN: 9783738007749)

Midnight Clan

 (0)
Erschienen am 01.01.2015

Neue Rezensionen zu Thabita Waters

Cover des Buches Heroin: Liebe spielt nie fair (ISBN: B00N46ARNC)
Esme--s avatar

Rezension zu "Heroin: Liebe spielt nie fair" von Thabita Waters

Eine fesselnde und sehr bewegende Geschichte
Esme--vor 8 Jahren

Inhalt:
Sascha ist so ganz anders als Bianka. Er ist selbstbewusst, er weiß, was er will. Schnell greift er nach Biankas Hand, behandelt sie gleich so, als gehöre sie in sein Leben. Noch am selben Abend als beide einander begegnen, küsst er das Mädchen und bescheidet, dass sie nun zusammen wären. Bianka verliebt sich in den so gegensätzlichen Jungen. Doch schnell wird klar, dass Sascha mit seinem Leben nicht so zufrieden ist, wie es auf den ersten Blick schien. Die Eltern sind reich, doch ist ihnen der eigene Junge egal. Hauptsache die Außenwirkung stimmt. Sascha sehnt sich nach Liebe und Aufmerksamkeit. Immer mehr klammert er sich an Bianka. Als Schule und Freundschaften leiden und Biankas Mutter fordert, dass sich das Kind an Haushalt und Verwandtenbesuchen beteiligt, reagiert Sascha mit Unverständnis. Bald schon verstreiten sich die beiden Teenager. Die erste Trennung droht und damit nimmt das Unheil auch schon seinen Lauf. Sascha sucht die Flucht aus der Realität. Er lässt sich den ersten Schuss Heroin verpassen. Die schon verfahrene Situation von Bianka und Sascha wird immer schlimmer. Bianka soll an seiner Seite bleiben und ihn retten. Das Mädchen ist über beide Ohren verliebt. In einem Alter von dreizehn Jahren muss sie eine Verantwortung auf sich laden, die sehr viel Kraft einfordert und an der beide zu zerbrechen drohen.


Schreibstil:
Bei „Heroin - Liebe spielt nie fair“ handelt es sich um eine wahre Begebenheit. Die Autorin berichtet aus ihrer Jugend, in der sie auf einen selbstbewussten Jungen namens Sascha traf. Sascha ist so ganz anders als sie selbst. Er nimmt sich, was er braucht und das ist die Liebe von Bianka.
Saschas Mutter ist die Erbin eines großen Konzerns. Sie ist es gewohnt alles zu bekommen. Gleich auf den ersten Blick ist ihr Bianka unsympathisch. Das Mädchen ist nicht gut für das Bild, welches sie für Presse und Öffentlichkeit zeichnet. Sascha rebelliert. Er versucht genau das zu machen, was seiner Mutter missfallen könnte. Er sehnt sich nach der elterlichen Zuneigung und Verständnis. Das Schauspiel, welches die Familie tagtäglich abliefert ist ihm zuwider. All das, was er zu Hause nicht bekommt, findet er in Bianka. So erdrückt Sascha das Mädchen fast mit seinen Gefühlen. Er ist eifersüchtig, wenn Bianka auch mal was mit den Freundinnen machen möchte. Er möchte sie rund um die Uhr sehen. Die nächtlichen Besuche fordern ihren Tribut. Beide Jugendlichen sind gereizt vom Schlafmangel, die schulische Leistung leidet und immer häufiger kommt es zum Streit.
Gerade Sascha kann sehr aufbrausend sein. So liebevoll er an manchen Tagen ist, so stark sind auch seine Wutausbrüche, die plötzlich aus ihm herausbrechen. Doch gerade die schönen Momente sind es, die Bianka dazu bringen, ihre Mutter und auch die Freunde zu belügen. An einem ganz besonders schlimmen Tag spricht Bianka aber die Trennung aus. In diesem schwachen Moment, lässt sich Sascha gehen und nimmt die Lösung einer Barbekanntschaft dankend an: Seinen ersten Schuss. Von da an geht es für beide mit Vollgas auf dem Weg in den Abgrund weiter.
Immer wieder fordert Sascha von Bianka Aufmerksamkeit, immer wieder lastet er alle Verantwortung auf ihren Schultern ab. Bianka ist schuld, dass er an die Drogen geraten ist, Bianka ist daran schuld, dass es ihm schlecht geht und sich in Wut flüchtet. Nach dem Drogenkonsum soll das Mädchen ihm helfen den Entzug zu Hause durchzuführen. Ein Klinikaufenthalt kommt für Sascha nicht in Frage.
Die Last, die auf Biankas Schultern lastet, wird für den Leser auf jeder Seite spürbar. Die Freunde von Sascha und Bianka sind zwar nett, doch die Verantwortung trägt allein das Mädchen. Die Last der Beziehung wiegt schwer. Auch Biankas Mutter ist mit ihrem eigenen Leben als alleinerziehende Mutter zweier Kinder überfordert. Die Probleme ihrer Tochter sind für sie Kinderprobleme.


Fazit:
Dieses Buch zeichnet ein bedrückend-realistisches Bild der Liebe eines dreizehnjährigen Mädchens und eines fünfzehnjährigen Jungen; einen messerscharfen und entlarvenden Blick auf eine dysfunktionale Familie unter deren heilen Oberfläche das Unheil lauert und die nicht in der Lage ist, den Teenagern Halt zu geben. Auch, wenn der Leser hier sehr oft mit Bianka leidet, weil Sascha so ungerecht empfindet, so wird klar, dass der Junge nur Halt sucht und ihn nie wirklich findet. Dieses Buch regt zum Nachdenken an. Es fesselt den Leser und es zeigt, wie wichtig die Rolle jedes einzelnen im Leben ist.


Buchzitate:
Du bist das einzig Reale in meinem Leben. Alls andere ist nur gespielt. (Sascha zu Bianka)
Das hier ist verlogen, du bist ehrlich. Keine falsche Hülle. Kein Trugbild einer scheinbar heilen Welt. (Sascha zu Bianka)

Cover des Buches Heroin: Liebe spielt nie fair (ISBN: B00N46ARNC)
DreamingYvis avatar

Rezension zu "Heroin: Liebe spielt nie fair" von Thabita Waters

Ein sehr berührendes, aber auch manchmal anstrengendes Buch
DreamingYvivor 8 Jahren

Die 13-jährige Bia verliebt sich in den 15-jährigen Sascha und findet dadurch schnell Anschluss zu neuen Freunden. Sie erlebt ihre erste Liebe und ebenfalls das ganze Gefühlschaos, das die Liebe mit sich bringt. Allerdings erträgt sie seine ständigen Launen nicht und beendet diese frühe Liebe wieder. Sascha erträgt das nicht und greift so zum Heroin. Ein Kampf beginnt.

Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen und konnte mich auch mit dem Schreibstil schwer anfreunden. Es wurde alles sehr detailliert beschrieben. Da das Buch auf eine wahre Begebenheit beruht, lässt sich diese Genauigkeit vermutlich darauf berufen.
Als dann aber schließlich der Punkt kam, an dem klar wurde, dass Bia mit Sascha den Kampf aufnimmt, um ihn aus der Drogensucht rauszuholen, konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer, zu dem Buch eine ordentliche Rezension zu schreiben. Vielleicht, weil diese Geschichte auf wahre Begebenheit beruht, oder eben, weil sie einfach so abschreckend ist. Immerhin sind solche Dinge nicht aus den Fingern gezogen, bzw. erfunden, es ist leider die harte Realität und sollte viel mehr als abschreckendes Beispiel dienen.

Ich weiß immer nicht, ob ich solche Bücher empfehlen soll, will, kann. Ich glaube, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss. Auf jeden Fall ist sie sehr berührend, hat mich an vielen Stellen wirklich mitgenommen und das Ende ....puh. Irgendwie hätte ich das nicht gedacht.

Cover des Buches Heroin: Liebe spielt nie fair (ISBN: B00N46ARNC)
T

Rezension zu "Heroin: Liebe spielt nie fair" von Thabita Waters

Diese Geschichte lässt einen länger nicht mehr los!
theresa_stvor 9 Jahren

Bia ist dreizehn als sie sich in Sascha verliebt...er ist für sei der Traumtyp und sie kann ihr Glück gar nicht fassen, aber leider ist er nicht so perfekt wie gedacht und schon bald befindet sich Bia in einem Strudel von Drogen und leichter Kontrollsucht wieder.

Das Buch ist autographisch. Dementsprechend gestaltet sich auch der Schreibstil. Thabita schreibt wunderbar locker und flockig. Man hat selbst das Gefühl wieder dreizehn zu sein.

Bia ist einem gleich sympatisch und man kann sich total in sie hineinversetzten und man leidet auch mit ihr mit. Sascha war für mich anfangs schwer zugänglich und dass er Bia ständig Vorschriften machen will (z.B. wann sie wenn treffen soll) gefällt mir nicht wirklich. Der Autorin gelingt es aber uns auch den weichen, sehr verletzlichen Sascha zu präsentieren und seine Handlungen damit in ein anderes Licht zu rücken.

Die Geschichte selbst ist sehr spannend mit vielen Hochs und Tiefs. Man wird einfach so mitgesaugt und kann das Buch schon bald nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn diese Erlebnisse vor vielen Jahren stattfanden, ist das Thema topaktuell.

Fazit:
Dieses Buch stimmt einen nachdenklich und lässt den Leser etwas melancholisch zurück, aber mit der Hoffnung es bei den eigenen Kindern bzw. als Jugendlicher bei sich selbst und seinen Freunden besser zu machen.
Somit ist das Buch eigentlich für alle Altersgruppen geeignet: für die Jugend, junge Erwaschsene, Eltern, Großeltern...


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Zusätzliche Informationen

Thabita Waters wurde am 30. September 1966 in Lövenich (Deutschland) geboren.

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