Rezension zu Fünf von Ursula Poznanski
Spannender Thriller mit verkorkstem Ende
von Leuchtturmwaerterin
Kurzmeinung: Sehr spannend, doch das Ende ist leider falsch durchdacht, sodass alles in sich zusammenfällt.
Rezension
Leuchtturmwaerterinvor 8 Jahren
Inhalt:
Ein Spiel mit Namen Tod.
Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird ...
Meine Meinung zum Buch:
Wenn man sich das Cover ansieht, fällt einem gleich die Krähe ins Auge. Schaut man sich die anderen Cover der Kaspary & Wenninger-Reihe an, so fällt auf, dass immer wieder eine Krähe auf dem Cover zu finden ist. Ich mag solche Spielereien, auch wenn das Cover erst einmal nichts über den eigentlichen Thriller aussagt. Die Natur kommt hier zur Geltung, und ich finde, das reicht vollkommen aus.
Gleich zu Beginn fallen Sätze wie "Florin klang wie Bourbon auf Eis, kalt-samtig-scharf." auf. Ich persönlich liebe solche Beschreibungen.
Die Figuren sind toll beschrieben, glaubhaft und lebendig gehalten. Ich kann mich gut in Beatrice hineinversetzen und leide, trauere, freue mich mit ihr. Die private und die berufliche Ebene, sind gleich gut ausgearbeitet, sodass man nicht das Gefühl hat, eines von beidem wäre zu ausführlich erzählt.
Auch Florin ist ein sympathischer Charakter und absolut glaubhaft. Und erst Hoffmann, dieser fiese Chef. Auch ihm glaubt man seine Rolle sofort.
Die Ermittlungsarbeit in Form von Geocaches, die gehoben werden müssen, hat mir große Freude bereitet, da ich selbst gerne die ein oder andere Dose suchen gehe.
Auch wenn mir recht früh klar war, was wann warum passiert, habe ich doch weiter mitfiebern können und wurde auch hier und da eines Besseren belehrt.
Und dann kommt das Aber: Die Story enthält leider einen so groben Schnitzer, dass der ganze Plot am Ende in sich zusammenfällt. Ich möchte hier ungerne spoilern, aber in der Auflösung des Falles passiert etwas, was so tatsächlich nicht der Auslöser für das eigentliche Verbrechen sein kann. Ich weiß nicht, ob das schon mehreren aufgefallen ist, aber mir hat es die Freude am Buch schlagartig genommen.
Fazit:
Im Großen und Ganzen ein toller Thriller, der allerdings auf den letzten 20 Seiten stark nachlässt und die Geschichte in sich zusammenstürzen lässt durch einen Fehler im Plot. Schade, sonst wäre es wirklich ein 5-Sterne-Buch geworden.
Inhalt:
Ein Spiel mit Namen Tod.
Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird ...
Meine Meinung zum Buch:
Wenn man sich das Cover ansieht, fällt einem gleich die Krähe ins Auge. Schaut man sich die anderen Cover der Kaspary & Wenninger-Reihe an, so fällt auf, dass immer wieder eine Krähe auf dem Cover zu finden ist. Ich mag solche Spielereien, auch wenn das Cover erst einmal nichts über den eigentlichen Thriller aussagt. Die Natur kommt hier zur Geltung, und ich finde, das reicht vollkommen aus.
Gleich zu Beginn fallen Sätze wie "Florin klang wie Bourbon auf Eis, kalt-samtig-scharf." auf. Ich persönlich liebe solche Beschreibungen.
Die Figuren sind toll beschrieben, glaubhaft und lebendig gehalten. Ich kann mich gut in Beatrice hineinversetzen und leide, trauere, freue mich mit ihr. Die private und die berufliche Ebene, sind gleich gut ausgearbeitet, sodass man nicht das Gefühl hat, eines von beidem wäre zu ausführlich erzählt.
Auch Florin ist ein sympathischer Charakter und absolut glaubhaft. Und erst Hoffmann, dieser fiese Chef. Auch ihm glaubt man seine Rolle sofort.
Die Ermittlungsarbeit in Form von Geocaches, die gehoben werden müssen, hat mir große Freude bereitet, da ich selbst gerne die ein oder andere Dose suchen gehe.
Auch wenn mir recht früh klar war, was wann warum passiert, habe ich doch weiter mitfiebern können und wurde auch hier und da eines Besseren belehrt.
Und dann kommt das Aber: Die Story enthält leider einen so groben Schnitzer, dass der ganze Plot am Ende in sich zusammenfällt. Ich möchte hier ungerne spoilern, aber in der Auflösung des Falles passiert etwas, was so tatsächlich nicht der Auslöser für das eigentliche Verbrechen sein kann. Ich weiß nicht, ob das schon mehreren aufgefallen ist, aber mir hat es die Freude am Buch schlagartig genommen.
Fazit:
Im Großen und Ganzen ein toller Thriller, der allerdings auf den letzten 20 Seiten stark nachlässt und die Geschichte in sich zusammenstürzen lässt durch einen Fehler im Plot. Schade, sonst wäre es wirklich ein 5-Sterne-Buch geworden.