Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783833728488)
Rezension zu Saeculum von Ursula Poznanski

Konstruiert

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 10 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Bastian ist ein reicher, wohlerzogerner Medizinstudent der sich in Sandra verliebt hat. Sandra ist ein junges Mädchen welche in der Freizeit gern an Mittelalterspielen teilnimmt und sich generell für das Mittelalter interessiert. Sie überredet Bastian an einer Mittelalter-Convention mit Ihrer Gruppe aus Gleichgesinnten namens Saeculum teilzunehmen. Es finden sich dabei ca 15 Jugendliche ein, die 5 Tage im Wald leben und dort ohne Dinge aus der modernen Zeit Mittelalter spielen.
Doch dann häufen sich die Hinweise auf einen schlimmen Fluch und als plötzlich einer nach dem anderen aus der Gruppe verschwindet, beginnen die Teilnehmer um ihr Leben zu kämpfen. Ist der Fluch Wahrheit? Oder steckt ein Mensch dahinter?
O.k. es ist ein Jugendbuch, deswegen hätte ich auch fast 3 Sterne vergeben, denn dass hier nicht alles vor Brutalität und Thrill strotzt ist auch klar. Aaaaaber was hat mich gestört:
1. Da ich das Hörbuch hatte, muss ich sagen zu Beginn hat mir der Sprecher sehr gut gefallen, gegen Ende dann aber nur noch genervt. So genervt dass ich manchmal die Stöpsel aus dem Ohr gezogen habe. Er versucht so krampfhaft die vielen verschiedenen Stimmen nachzuahmen, dass es einfach nur lächerlich ist, wenn er versucht wie ein junges Mädchen zu weinen oder wie ein dicklicher Junge vor sich hinzugrunzen. Ätzend
2. Die Story an sich wäre gut, wenn nicht so vorhersehbar und in Form gepresst. Zu Beginn wird 1000 mal erwähnt wie gefährlich es ist auf so einer Convention und wie knapp sie letztes Mal entkommen sind.
Die Gefahren sind dann kurz zusammengefasst bei Dunkelheit gegen einen Baum zu laufen, sich zu verlaufen oder zu stolpern - uaaahh sehr gefährlich.
3. Die Hinweise die gelegt werden, die Vorfälle die schön nacheinander passieren, alles wie vorgekaut und aufgewärmt. Die Leute aus der Mittelalterszene kommen auch nicht wirklich gut weg, werden allemal als Freaks dargestellt.
4. Das Ende. Naja, was bleibt dazu noch zu sagen ohne zu spoilern?
Komisch, dass so viele Jugendliche sich zu sowas illegalem überreden liessen. Komisch, dass niemand zur Verantwortung gezogen wurde und ach wie toll, dass (fast) alle in Friede, Freude Eierkuchen leben.
Wenigstens zum Schluß hätte es noch einen Hammer geben können, aber naja, dem war leider nicht so.
Wems gefällt, glückwunsch! Für mich wars nix.


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