Die Grundidee, dass die Menschen in 5 Fraktionen eingeteilt werden und dort nach strikten Regeln leben, fand ich schon höchst spannend und interessant. jeder kriegt einen Platz zugeteilt, bzw kann ihn zum Teil selber wählen - eine sehr schreckliche Vorstellung für mich. Umso mehr hat mich dann die Story darum gereizt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Veronika Roth erzählt aus Sicht der jungen Beatrix - oder später auch Tris, die sich nur eben in keine "Schublade" zwängen lässt - sie ist eine Unbestimmte, was allerdings für sie selber sehr gefährlich werden kann. Nicht nur dadurch ist Tris sehr sympathisch und man fiebert sofort mit ihr mit. Auch die anderen Charaktere werden sehr gut beschrieben und man ist richtig "in" der Story.
Ein Buch über ein fragwürdiges System, Bekämpfung der Angst und die Suche nach dem "Wer oder was bin ich" - gepaart mit ein bißchen Romantik und Spannung, die sich die ganze zeit über steigert und das doch leicht offene Ende runden das Buch ab und macht Lust auf mehr (Band 2).