Veronica Roth

 4,2 Sterne bei 16.665 Bewertungen
Autorin von Die Bestimmung, Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit und weiteren Büchern.
Autorenbild von Veronica Roth (© Nelson Fitch )

Lebenslauf

Literarische Weltklasse: Die US-amerikanische Autorin Veronica Roth wurde am 19.08.1988 in Chicago geboren. Sie schreibt bereits seit sie 12 Jahre alt ist. Im Anschluss an ihren Highschool-Abschluss studierte sie "Creative Writing" an der Northwestern University. Im Alter von 20 Jahren schrieb sie schon an ihrem ersten Roman. Dieser wurde als ihr Debüt unter dem Titel "Die Bestimmung" veröffentlicht und avancierte in den USA sofort zum Bestseller. Ihr Erstling bildete gleichzeitig den Auftakt zu einer Trilogie, die - nach Band 2 "Tödliche Wahrheit" - 2014 mit "Letzte Entscheidung" abgeschlossen wurde. Im selben Jahr kam der erste Teil der Verfilmung der Bücher ins Kino. Roth lebt heute gemeinsam mit ihrem Ehemann in Chicago.

Alle Bücher von Veronica Roth

Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)

Die Bestimmung

 (6.518)
Erschienen am 08.09.2014
Cover des Buches Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit (ISBN: 9783570309933)

Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit

 (3.701)
Erschienen am 08.09.2015
Cover des Buches Die Bestimmung - Letzte Entscheidung (ISBN: 9783570311240)

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung

 (3.090)
Erschienen am 12.09.2016
Cover des Buches Die Bestimmung - Fours Geschichte (ISBN: 9783570310564)

Die Bestimmung - Fours Geschichte

 (895)
Erschienen am 08.03.2016
Cover des Buches Rat der Neun (ISBN: 9783734161681)

Rat der Neun

 (462)
Erschienen am 17.09.2018
Cover des Buches Rat der Neun - Gegen das Schicksal (ISBN: 9783734162510)

Rat der Neun - Gegen das Schicksal

 (105)
Erschienen am 15.06.2020
Cover des Buches Die Erwählten - Tödliche Bestimmung (ISBN: 9783734163548)

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung

 (85)
Erschienen am 20.09.2023

Videos

Neue Rezensionen zu Veronica Roth

Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
kaethchen_grimms avatar

Rezension zu "Die Bestimmung" von Veronica Roth

Grenzenlose Begeisterung! ♥️
kaethchen_grimmvor 5 Tagen

Tris & Four ist eines meiner Lieblingspaare, seitdem ich den ersten Film gesehen habe. Das Buch hat mich darin nochmal bestätigt. 😊

Tris Charakter ist für mich so authentisch und menschlich. Sie ist nicht perfekt und es ist auch nicht ihr Wunsch, so zu sein wie andere sie gerne hätten oder den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Sie möchte einfach sie selbst sein und zweifelt daran, ob das okay ist und ausreicht.

Am Anfang des Buches ist sie ein ganz anderer Mensch, als am Ende und ihre Entwicklung ist für mich unglaublich stark.

Die Handlung war durchgängig mitreißend und anregend. Zum Glück habe ich das Buch nach so langer Zeit doch noch gelesen. Manchmal schlummern einfach die größten Schätze im SuB. 🤗

Cover des Buches POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht? (ISBN: 9783764532710)
Drachenbuecherhorts avatar

Rezension zu "POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" von Veronica Roth

Gesellschaftskritik Light
Drachenbuecherhortvor 16 Tagen

„Poster Girl“ von Veronica Roth ist ein Roman, der in einer dystopischen Zukunft spielt, in der die Protagonistin Sonya Kantor einst das Gesicht eines repressiven Regimes war. Nach dem Sturz dieses Regimes findet sie sich in einem trostlosen Dasein wieder, bis ihr ein ehemaliger Feind die Chance auf Freiheit bietet – allerdings um den Preis, ein Kind zu finden und Licht in ein dunkles Kapitel ihrer eigenen Familie zu bringen.

Stilistisch ist das Buch ein typisch für die Autorin Veronica Roth, geprägt von einer klaren und direkten Erzählweise, die den Leser schnell in den Bann der Geschichte zieht. Ihre Fähigkeit, komplexe Charaktere und Welten zu erschaffen, die sowohl faszinierend als auch authentisch sind, kommt auch in diesem Werk voll zur Geltung. Roth bleibt ihrer Linie treu, indem sie Themen wie Macht, Identität und moralische Dilemmata aufgreift, die den Leser zum Nachdenken anregen und die Geschichte mit einer Tiefe versehen, die über die Seiten hinaus wirkt.

Der Leser wird in eine Welt nach dem Krieg eingeführt, in der die Überlebenden des alten Regimes eingesperrt und durch einen Chip überwacht werden. Die Handlung entwickelt sich sehr langsam, fast zäh, wobei der Leser nur stückweise Informationen erhält. Und trotz der vielen Ereignisse im Buch bleiben die Kenntnisse über die gestürzte Delegation und die neue Regierung, das sogenannte Triumvirat, dürftig. Dies empfinde ich als Mangel, da Dystopien normalerweise durch ihren gesellschaftskritischen Gehalt bestechen. Obwohl Veronica Roth eine düstere und beunruhigende Zukunft skizziert, scheint diese im Kontext einer Dystopie inhaltlich zu wenig Gewicht zu haben. Es fehlt an Details und unterschiedlichen Perspektiven. Die Darstellung eines Überwachungsstaates mit Geburtenkontrolle ist negativ für die Überwachten und positiv für die Überlegenen – ein bereits bekanntes Szenario, das hier nicht weiter ausgeführt wird.

Die Hauptfigur ist Sonya, das „Poster Girl“, das diesen Titel mit Sarkasmus trägt, da sie auf dem berühmtesten Propagandaplakat des Regimes abgebildet war. Im Verlauf der Erzählung gibt es viele tiefe Einblicke in ihre schwierigen Lebensumstände während der Gefangenschaft, die deutlich machen, dass sie sich aus Loyalität zur Delegation immer an die Regeln gehalten hat, ohne sie zu hinterfragen. Die Darstellung Sonjas als naives Mädchen, das aus Gier nach Geld und Anerkennung bewusst die Augen vor der Realität verschließt, wird kritisch gesehen. Dennoch vermittelt der Roman das Gefühl, dass Sonya zu Unrecht viel Leid erfahren hat.

In seiner Gesamtheit ist „Poster Girl“ ein Roman, der zum Nachdenken anregen soll und die Themen Identität, Freiheit und die Folgen von Krieg und Propaganda aufgreift, dabei aber völlig auf Spannungselemente verzichtet. Es ist eine eher ruhige Endzeitlektüre, die nicht für alle geeignet ist.

Cover des Buches POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht? (ISBN: 9783764532710)
Kagalis avatar

Rezension zu "POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" von Veronica Roth

Auf der falschen Seite der Revolution
Kagalivor einem Monat

Poster Girl hatte mich schon gereizt, als es erschienen ist, war ja auch damals auf meiner Must-Have Liste. Auf dieser weit nach oben ist es aber vor allem durch Julias aka Seiten_hiebs Begeisterung für das Buch gewandert. Wenn Rant Queen Julia von einem Buch begeistert ist, ist es automatisch für mich ein ganzes Stück interessanter geworden, also beschloss ich nicht lange zu warten und Poster Girl einziehen zu lassen. Doch kann ich mich Julias Begeisterung anschließen?

Auf der falschen Seite der Revolution

Die Prämisse des Buches ist genial, wie ich finde: Vor zehn Jahren wurde ein diktatorisches Regime namens Die Delegation von Rebellen gestürzt. Hohe VerteterInnen des alten Systems, die nicht bei dem Umsturz ums Leben kamen, wurden in eine kleine spartanische “Siedlung” zusammengetrieben und werden dort seitdem festgehalten. Dazu gehört auch Protagonistin Sonya Kantor, denn nicht nur war ihr Vater ein hohes Tier in der Delegation, sie selbst war das gesicht der Delegation, denn ihr Bild zierte das am weitesten verbreitete Propagandabild, zusammen mit der Aufschrift “Was Recht ist, ist richtig“.
Die Geschichte startet also an einem Punkt, an dem der große Befreiungskampf gegen das tyrannisierende Regime längst vorbei ist. Doch was, wenn man eben auf der falschen Seite der Gerechtigkeit stand? Das ist eine interessante Ausgangslage und wieder eine tolle Idee von der Autorin, die in Die Erwählten auch schon der Frage nachging, was Helden tun, wenn die Welt gerettet ist. Nun befinden wir uns also genau auf der anderen Seite und ich war sehr neugierig, welche Fragen und Probleme das aufwirft und wie die Autorin damit umgehen würde.

Und hier komme ich leider auch schon zu meinem ersten Kritikpunkt an dem Buch, denn während die Ausgangslage spannend und das Potenzial riesig ist, wird es in meinen Augen nicht wirklich ausgeschöpft. Was mit gut gefallen hat, um mit dem Positiven zu beginnen, war vor allem die Protagonistin. Sonya hat mit 27 fast ein Drittel ihrer Lebenszeit in Gefangenschaft verbracht, hat ihre Familie, Freund und Bekannte sterben sehen und sich eigentlich schon damit abgefunden, nie wieder frei zu sein. Sie ist eine ruhige, etwas resignierte Frau, die häufig ihren Gedanken nachhängt. Das macht sie vielleicht nicht für alle zu einer angenehmen Protagonistin, aber ich mochte sie sehr.
Besonders gut hat mir gefallen, wie Veronica Roth Sonyas Denkweise schildert. Sie ist von klein auf mit den Lehren der Delegation aufgewachsen und in Gefangenschaft war sie ja auch nur mit AnhängerInnen der Delegation zusammen, es fällt ihr dementsprechend schwer, sich von dem, was ihr beigebracht wurde zu lösen. Das fand ich sehr authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Denn, ich sag es bei Dystopie Büchern immer wieder: Eine jahrelange Indoktrinierung von klein an, durchgeführt von Menschen, denen man als Kind vertraut, wirft man nicht mal eben über Bord, nur weil da irgendein Rebell ankommt und sagt, alles, was man bisher für wahrhaftig gehalten hat, ist falsch.
Diesen inneren Kampf Sonyas und ihre Probleme sich in einer Welt, die ihr völlig fremd geworden ist, zurechtzufinden, hat Roth wirklich gut umgesetzt und zählen für mich zu einer der Stärken des Buches.

Und doch ging es mir nicht weit genug. Ich hatte noch so viel mehr Fragen zum Umgang der Rebellen mit ihren alten Gegnern, zu ihren Methoden, die manchmal doch denen des alten Systems gleichen oder zu der wieder neuen Rebellengruppe. Hier wird viel angeschnitten, aber nur am Rande. Es geht speziell um Sonya, nicht das System als Ganzes, das versteh ich schon, schade finde ich es trotzdem.

Eine Spurensuche in Slow Motion

Vielleicht hätte ich diesen Umstand besser verziehen, wenn mich stattdessen die Handlung mitgerissen hätte, aber so ganz hat sie es nicht geschafft. Ich war zwar beim Lesen nicht uninteressiert oder gelangweilt, kann aber auch nicht sagen, dass ich voller Spannung die Seiten weiter blätterte. Die Suche nach dem verlorenen Kind dümpelte für meinen Geschmack ein wenig zu sehr vor sich hin. Dabei geht es mir gar nicht darum, dass ich mehr “Action” gebraucht hätte, ich kann normalerweise recht gut mit ruhigen Handlungen umgehen, aber ich hatte trotzdem lange das Gefühl, dass irgendwie Motivation fehlte, wohl auch, weil lange nicht klar war, warum Sonya überhaupt sich auf die Suche begibt (gleichzeitig wurden ihre Motive aber auch nicht so ominös dargestellt, dass es als Geheimnis für sich für Spannung gesorgt hätte). Dadurch hatte ich das Gefühl, dass der Handlung eine wirklich treibende Kraft fehlt.
Wiederum gefallen, hat mir das Ende, vor allem auch im Hinblick auf die Lovestory. Es ist ein passender Ausklang der Geschichte und passt gut zur Protagonistin und ihrer Art. Etwas anderes hätte ich wahrscheinlich unrealistisch gefunden.

Fazit:

Poster Girl ist ein Buch, dass ich gerne gelesen habe, dass mich aber nicht so mitreißen konnte, wie ich es bei der Ausgangslage der Geschichte gedacht hätte. Zwar mochte ich die Protagonistin und viele Ideen und Ansätze im Buch, doch oft ging es mir einfach nicht weit genug, fehlte mir eine gewisse Energie in der Handlung. Trotzdem halte ich das Buch für lesenswert, schon allein, um sich mal mit einer anderen Art von “Dystopieheldin” auseinanderzusetzen.

(Info: 4/6 im eigenen Bewertungssystem)


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Diese und andere aktuelle Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)

Gespräche aus der Community

Was haltet ihr von Zusatzbänden, die zu abgeschlossenen Reihen erscheinen?

Sie enthalten oft Episoden aus der Vergangenheit oder einen Einblick in die Zukunft (Die Gabel, die Hexe und der Wurm). Manchmal lernen wir auch die Geschichte einer wichtigen Nebenfigur kennen, die ein anderes Licht auf ihre Taten der Hauptreihe wirft (Die Tribute von Panem X).

Es erscheinen auch dieselben Reihen nochmal erzählt aus einer anderen Sichtweise (Biss zur Mittagssonne, Oblivion).

Mir ist bisher nur ein Zusatzband untergekommen, der von der Spannung mit der Hauptreihe mithalten konnte und wirklich relevante Informationen für die Hauptreihe enthielt (Celaenas Geschichte).

Zum Thema
8 Beiträge
V
Letzter Beitrag von  vici_naomivor 2 Jahren

Meiner Meinung nach sind Zusatzbände meistens klasse. Ich fand Revenge (Spin-Off von Obsidian) zum Beispiel richtig gut und noch besser als die eigentliche Reihe.

Bei Izara ist Belial auch schön, um die Hintergrundgeschichte von Bel und Cassia mitzuerleben.

Bei Throne of Glass habe ich den nachfolgenden Band noch immer noch gelesen. Ich vermute es liegt daran, dass ich ToG erst vor ein paar Monaten gelesen habe und ich mich noch ziemlich gut erinner.

Bis jetzt habe ich sie also meistens mit wenig Abstand zu der eigentlichen Reihe gelesen.
Wenn man also mehrere Jahre warten würde, würde ich es vermutlich schwierig finden, da man vielleicht schon ganz andere Interessen entwickelt hat, man eventuell mit der Geschichte schon abgeschlossen hat oder man sich einfach kaum noch erinnert

Interessante Frage !

Was haltet ihr von Zusatzbänden, die zu abgeschlossenen Reihen erscheinen?

Sie enthalten oft Episoden aus der Vergangenheit oder einen Einblick in die Zukunft (Die Gabel, die Hexe und der Wurm). Manchmal lernen wir auch die Geschichte einer wichtigen Nebenfigur kennen, die ein anderes Licht auf ihre Taten der Hauptreihe wirft (Die Tribute von Panem X).

Es erscheinen auch dieselben Reihen nochmal erzählt aus einer anderen Sichtweise (Biss zur Mittagssonne, Oblivion).

Mir ist bisher nur ein Zusatzband untergekommen, der von der Spannung mit der Hauptreihe mithalten konnte und wirklich relevante Informationen für die Hauptreihe enthielt (Celaenas Geschichte).

Zum Thema
8 Beiträge
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 3 Jahren

So in etwa ging es mir mit Magnus Bane :)

Zusätzliche Informationen

Veronica Roth wurde am 19. August 1988 in Chicago (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

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