Das erste Buch dieser Frau ist "Wüstenblume". Es wurde mir im Deutschunterricht näher gebracht, woraufhin ich es gelesen habe. Ein heftiges Thema, aber wunderbar erzählt. Diese mutige Frau hat nun dieses Buch "Nomadentochter" geschrieben. Ebenfalls wunderbar erzählt und ein genauso gutes Buch, wie das erste. Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung von mir!
Waris Dirie
Lebenslauf
Alle Bücher von Waris Dirie
Wüstenblume
Nomadentochter
Schmerzenskinder
Brief an meine Mutter
Schwarze Frau, weißes Land
Safa
Brief an meine Mutter
Neue Rezensionen zu Waris Dirie
Rezension zu "Wüstenblume" von Waris Dirie
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich liebe Biografien. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken. Doch leider ist das Hauptthema des Buches, die weibliche Beschneidung, leider immer noch aktuell. Unfassbar, was die Mädchen mitmachen müssen und ihr Leben riskieren. Da fragt man sich wieder, wie dumm die Menschheit ist, und ob die Menschheit wirklich die Krönung der Schöpfung sind. Ich bezweifle das nicht nur in den aktuellen Nachrichten, sondern auch, wenn man dieses Buch beendet hat. Dirie ist leider ein Einzelfall, die es geschafft hat, das mehr publik zu machen und anzuprangern. Da bekomme ich als Mann Hass auf diese Männer, die diese Traditionen fortführen und wegen Machtspielen erst angefangen haben. Das ist total irre. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es öffnet Augen. Und wir Deutschen jammern, weil es mal zu viel regnet....
Dieses Buch hat mir wieder vor Augen geführt, wie gut es mir geht und was für eine unbeschwerte Kindheit ich hatte, im Gegensatz zu vielen Kindern in anderen Ländern. Ich war wirklich erschüttert und sprachlos, was Waris und die anderen Mädchen in ihrem Land durchmachen müssen und wie einschneidend dies für ihr weiteres Leben ist. Auch wenn die Szenen rund um die Beschneidung fürchterlich zu lesen waren, finde ich es gut, dass sie reingenommen wurden, da ich mich bis dahin nicht damit auseinandergesetzt habe und mir auch die Folgen daraus nicht so klar waren.
Ich fand es sehr beeindruckend zu lesen, wie sich Waris durchgekämpft hat und wie stark sie schon in jungen Jahren war. Für mich ist das kaum vorstellbar, wie sie es geschafft hat, tagelang barfuß und ohne Essen und Trinken durch die Wüste zu laufen. Sie hat eine extrem starke Persönlichkeit und ich habe ihre Lebensgeschichte mit großer Ehrfurcht gelesen.
Minimal gestört hat mich, dass manchmal zwischen den Jahren so gesprungen wurde und ich gerade am Anfang oft nicht wusste, wie alt sie gerade ist. Zudem hatte meine Ausgabe viele Grammatikfehler oder vergessene Wörter.
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