William Malmborg
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Jimmy
Neue Rezensionen zu William Malmborg
...Ist jetzt nicht gerade ein Name den man mit einem Verbrecher in Verbindung bringen würde oder? Aber hier ist es doch der Fall.
Jimmy steht auf BDSM. Solange er schon denken kann. Nur bald reichen seine VHS Kassetten und die Pornos im Internet nicht mehr aus um ihn zufrieden zu stellen. Er plant eine Entführung um sich das zu holen was er braucht um sich zu befriedigen. Aber wie weit wird er wohl gehen?
Sehr weit..und die Story dieses Buches ist einfach der Wahnsinn. Wenn man zart besaitet ist sollte man dieses Buch wohl eher nicht lesen. Die Beschreibungen sind zwar nicht ins kleinste Detail gehend aber ausreichend um an den Nerven zu nagen
Ich finde den Schreibstil super. Man wechselt immer die Perspektive zwischen Täter und Opfer und es ist spannend bis auf die letzte Seite.
Ein wirklich richtig gutes Buch des Festa Verlags und ich kann es nur empfehlen.
Man nehme Zutaten aus Büchern von Raymond Laymon, Jack Ketchum und R. L. Stine, mische diese und herauskommt "Jimmy".
Jimmy steht 'drauf, wenn Frauen an den Händen gefesselt von der Decke hängen und man mit ihnen dies und das anstellen kann, wenn sie wehrlos sind.
Jimmy ist gerade mal 18 und nicht doof. Aber Jungfrau. Und so kommt das Unausweichliche: er schnappt sich ein Mädchen, baumelt sie in einem verlassenen Haus auf und versucht sich.
Auch wenn der Festa-Verlag großspurig von der BDSM-Szene auf dem Cover prahlt, jenes Themengebiet bleibt recht eindimensional. Im Mittelpunkt steht Jimmys Geilheit, die Überraschung, daß die Realität merkwürdiger als seine Fantasie ist und der körperliche Verfall aufgebaumelter Mädchen.
Der Autor schreibt in einem angenehmen Stil. Ich habe für das Buch einen Tag gebraucht.
Natürlich ist das Buch etwas härter, täuscht damit jedoch leider nicht über dramaturgische Schwächen hinweg. Ein Handlungsstrang, den ich hier nicht spoilern werde, ist eigentlich ein wichtiger Bestandteil; der verschwindet einfach, obwohl er lang und breit eingeführt wurde.
Der Roman ist für das Gewalt-Genre die Currywurst an der Ecke, die man mal kurz verschlingen kann. Jack Ketchum schreibt härter und bedrohlicher.