Rezension zu Tschick von Wolfgang Herrndorf
Heiter- melancholisches Roadmovie
von Ginevra
Kurzmeinung: Zu recht seit Jahren ein Bestseller!
Rezension
Ginevravor 9 Jahren
Der Inhalt dürfte weithin bekannt sein:
Maik und "Tschick", beide in derselben 8. Klasse, freunden sich in den Sommerferien an. Beide sind allein, von ihren Familien vernachlässigt, ohne Pläne für die kommenden Wochen. Maiks Mutter ist in einer Entzugsklinik (genannt "Schönheitsfarm"), sein Vater nutzt ihre Abwesenheit, um mit seiner Freundin zu verreisen. Er lässt Maik 200 Euro da. Unmotiviert liegt er im Garten herum, als ein klappriger Lada vor seiner Tür hält: heraus kommt "Tschick", der unbeliebeste und seltsamste Klassenkamerad, den Maik je hatte. Doch Tschick überrascht ihn: mit einem geklauten Lada, mit witzigen, traurigen und rührenden Geschichten, und mit der Idee, seine Verwandten in der Walachei zu besuchen - sofort! - Nach kurzem Zögern steigt Maik in den Lada ein - und erlebt ein aufregendes, nervenzerfetzendes und romantisches Abenteuer.
Der Autor, Blogger und Illustrator Wolfgang Herrndorf wurde 1965 in Hamburg geboren. 2010 erschien sein erfolgreicher Roman "Tschick" - im selbem Jahr wurde bei ihm ein bösartiger Hirntumor diagnostiziert. Sein 2012 erschienener Roman "Sand" stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und erhielt den Preis der Leipziger Buchmesse.
2014 erschien (posthum) seine unvollendeter Fortsetzungsroman von "Tschick": "Bilder Deiner großen Liebe", den ich unbedingt auch bald lesen möchte. Leider wurde die Erkrankung so schwerwiegend, dass Herrndorf sich im August 2013 suizidierte.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen - obwohl ich etwas skeptisch war, bei dem Wahnsinnserfolg dieses Buches! Ich habe das Hörbuch gehört, gelesen von Hanno Koffler, der eine super passende jugendlich klingende Stimme hat. Von Anfang an konnte ich mitfiebern, mitlachen und mitleiden, wenn Maik seine traurige familiäre Situation beschreibt, das Unverständnis der anderen - und wie er sich durch den frechen, selbstbewußten Tschick davon mehr und mehr befreit.
5 von 5 Sternen - ein neuer Lieblingsautor!
Maik und "Tschick", beide in derselben 8. Klasse, freunden sich in den Sommerferien an. Beide sind allein, von ihren Familien vernachlässigt, ohne Pläne für die kommenden Wochen. Maiks Mutter ist in einer Entzugsklinik (genannt "Schönheitsfarm"), sein Vater nutzt ihre Abwesenheit, um mit seiner Freundin zu verreisen. Er lässt Maik 200 Euro da. Unmotiviert liegt er im Garten herum, als ein klappriger Lada vor seiner Tür hält: heraus kommt "Tschick", der unbeliebeste und seltsamste Klassenkamerad, den Maik je hatte. Doch Tschick überrascht ihn: mit einem geklauten Lada, mit witzigen, traurigen und rührenden Geschichten, und mit der Idee, seine Verwandten in der Walachei zu besuchen - sofort! - Nach kurzem Zögern steigt Maik in den Lada ein - und erlebt ein aufregendes, nervenzerfetzendes und romantisches Abenteuer.
Der Autor, Blogger und Illustrator Wolfgang Herrndorf wurde 1965 in Hamburg geboren. 2010 erschien sein erfolgreicher Roman "Tschick" - im selbem Jahr wurde bei ihm ein bösartiger Hirntumor diagnostiziert. Sein 2012 erschienener Roman "Sand" stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und erhielt den Preis der Leipziger Buchmesse.
2014 erschien (posthum) seine unvollendeter Fortsetzungsroman von "Tschick": "Bilder Deiner großen Liebe", den ich unbedingt auch bald lesen möchte. Leider wurde die Erkrankung so schwerwiegend, dass Herrndorf sich im August 2013 suizidierte.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen - obwohl ich etwas skeptisch war, bei dem Wahnsinnserfolg dieses Buches! Ich habe das Hörbuch gehört, gelesen von Hanno Koffler, der eine super passende jugendlich klingende Stimme hat. Von Anfang an konnte ich mitfiebern, mitlachen und mitleiden, wenn Maik seine traurige familiäre Situation beschreibt, das Unverständnis der anderen - und wie er sich durch den frechen, selbstbewußten Tschick davon mehr und mehr befreit.
5 von 5 Sternen - ein neuer Lieblingsautor!