DoReenchen306
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Bewertung zu "Sieben Tage voller Wunder" von Dani Atkins
Da ich bereits alle anderen Bücher von Dani Atkins mit Begeisterung gelesen habe, war ich natürlich wahnsinnig gespannt ob die Autorin mich auch mit ihrem neuesten Buch überraschen und mitreißen konnte. Um es gleich vorweg zu nehmen, ja das konnte sie!!! Der Klappentext hat mich total angesprochen und auch wenn ich das Buch bei fast 30 Grad am Strand gelesen habe, hat mich die Geschichte um Hannah und Logan in der kanadischen Wildnis absolut überzeugt.
Worum geht es?
Hannah wurde von ihrem Freund betrogen und hat die letzten sechs Wochen bei ihrer Schwester in Kanada verbracht um sich über ihre Gefühle in Bezug auf Ihre Beziehung klar zu werden. Als sie die Heimreise nach London antreten will, begegnet sie auf dem Flughafen Logan, der sie sofort fasziniert. Leider kommen sich die beiden wegen unglücklicher Umstände nicht näher, treffen aber im Flugzeug wieder aufeinander als sie in einen Sturm geraten. Es kommt wie es kommen muss, das Flugzeug stürzt in den kanadischen Wäldern ab und nur die beiden scheinen die einzigen Überlebenden zu sein.
Es beginnt ein Kampf ums Überleben, denn die eisige Kälte und wilde Tiere machen den beiden das Überleben während des Wartens auf Rettung verdammt schwer...
Wie ich bereits geschrieben habe, hat mich Frau Atkins mit dieser spannenden und rührenden Geschichte wieder rundum überzeugt und gefesselt. Der Schreibstil ist wie immer leicht und flüssig und die gerade mal 230 Seiten (leider) haben mich das Buch in einem Rutsch durchlesen lassen. Die teilweise überraschenden Wendungen zum Schluss bin ich bei Dani Atkins mittlerweile gewohnt und ich hatte somit schon eine Ahnung wie das Buch enden würde. Trotzdem hat mich die Autorin am Ende überrascht und ich fand die Auflösung auch nicht hanebüchen wie ich es in einer anderen Rezension gelesen habe. Natürlich gibt es den ein oder anderen Kritikpunkt, aber wenn mich ein Buch derart unterhalten und fesseln kann, dann kann es nur mit der vollen Punktzahl bewertet werden.
Von mir gibt es also volle 5 Sterne für ein wirklich unterhaltsames Buch mit zwei super sympathischen Protagonisten, das ich jedem, der die Bücher von Frau Atkins kennt, und jedem, der eine Lovestory mit kleinen Wendungen mag, nur wärmstens ans Herz legen kann. Ich freue mich auf viele weitere Bücher dieser tollen Autorin :)
„Das Baby ist tot.“
Mit diesem grausamen Satz beginnt das Buch bzw. die Geschichte um Miriam und Paul und deren Kinder Mia und Adam… und natürlich deren „Nounou“ Louise…
Miriam und Paul sind junge Eltern und während sich Paul um seine Arbeit kümmert, bleibt Miriam mit den Kindern zuhause. Bald jedoch stellt sich der Alltag ein und Miriam möchte wieder in ihrem Job als Anwältin arbeiten. So suchen sie eine Nanny und werden in der 50jährigen Louise fündig. Sie scheint das perfekte Kindermädchen zu sein, das neben der Kinderbetreuung noch allerhand weitere Dinge im Haushalt übernimmt. Und so schleicht sich Louise immer mehr in die Familie und wird immer unentbehrlicher für sie, ohne das Paul und Miriam etwas davon ahnen.
Wir wissen wie die Geschichte endet, das sagt uns bereits der erste Satz des Buches. Und trotzdem hofft man irgendwie, dass sich alles doch noch irgendwie zum Guten wendet… Der nüchterne Schreibstil von Slimani lässt die Geschichte in meinen Augen noch beklemmender erscheinen als diese es ohnehin schon ist. Wir begleiten Louise in aktuellen Situationen, aber auch in ihrer Vergangenheit und erfahren so, wie aus der liebenswürdigen Nanny eine kaltblütige Mörderin wird (Kein Spoiler, steht ebenfalls am Buchanfang).
Doch ist Louise wirklich so kaltblütig oder nur ein Opfer dieser Gesellschaft? Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Eine absolut lesenswerte, wenn auch traurige Geschichte, die ich vielleicht niemandem ans Herz legen würde, der gerade seine Kinder in die Obhut anderer (fremder) Menschen gibt...
Bewertung zu "Als wir unbesiegbar waren" von Alice Adams
Die Leseprobe klang wirklich interessant und spannend und hast Lust auf mehr gemacht, allerdings verging die Lust während des Lesens ziemlich schnell...Außerdem, so muss ich gestehen, hatte ich die Hoffnung, dieses Buch würde ein wenig vergleichbar mit „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara sein, da mich diese Geschichte um die vier Freunde wahnsinnig beeindruckt hat. Leider kann „Als wir unbesiegbar waren“ in keiner Weise mit „Ein wenig Leben“ mithalten…
Worum geht es?
Die vier Freunde Eva, Benedikt, Sylvie und ihr Bruder Lucien kennen sich seit der Studienzeit und sind beste Freunde. Eva empfindet ein wenig mehr als Freundschaft für Lucien, doch dieser scheint kein wirkliches Interesse an ihr zu haben. Genauso geht es Benedict, der Eva sehr zu mögen scheint, aber auch diese Gefühle werden nicht erwidert. Nach dem Studium kommt es wie es kommen muss - jeder der vier geht seine eigenen Wege und entwickelt sich weiter - in Lucien und Sylvies Fall wohl eher in die falsche Richtung... Eva befindet sich auf dem aufsteigenden Ast und entwickelt sich mehr und mehr von der kleinen grauen Maus zur Karrierefrau. Benedict geht ebenfalls seinen Weg – wenn auch in eine komplett andere Richtung. Nur die Geschwister Sylvie und Lucien scheinen irgendwie nicht weiterzukommen. So verlieren sich die vier ein wenig aus den Augen und haben nur noch sporadisch Kontakt miteinander. Dabei tauchen plötzlich Probleme auf, die in der Studienzeit schon da waren, jedoch niemals angesprochen wurden. Wird das Quartett einen Weg finden sich wieder zusammen zu raufen?
Ich habe mir irgendwie mehr von dem Buch versprochen und bin ein wenig enttäuscht, in welche Richtung die Geschichte gegangen ist. Ich musste mich zwingen das Buch weiter zu lesen und hatte absolut keinen Spaß dabei... Ich kann nicht genau erklären warum das so war, nur dass mir dieses Buch absolut nichts gegeben hat... die 4 Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch, keiner konnte mich wirklich für seine Geschichte bzw. seinen Werdegang erwärmen... Vielleicht habe ich mir auch einfach nur zu viel von der Geschichte erhofft und konnte mich deshalb nicht mit dem Buch und seinen Charakteren anfreunden.
Alles in allem ein 2,5 Sterne Buch, das man nicht wirklich gelesen haben muss...
Bewertung zu "Das Mädchen aus Brooklyn" von Guillaume Musso
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- 30.06.1981