Dubois
- Mitglied seit 02.02.2011
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- 78 Bücher
- 10 Rezensionen
- 71 Bewertungen (Ø 4,28)
Dubois´ Bücher
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Völlig unvorbereitet und unerwartet gerät mir dieses Buch in die Hände, lese es an und kann es nicht mehr aus der Hand legen. Finde gerade noch Zeit zwischendurch die lebensnotwendigen Bedürfnisse zu regeln, und dann nichts wie zurück in diese herrliche Geschichte. Zwischendurch werde ich heftig von Lachanfällen geschüttelt. Sven Regener, einfach Klasse. Und wenn ich endlich mal Zeit habe, denke ich in Ruhe drüber nach ;)
Bewertung zu "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera
Diese Geschichte spielt an zwei Schauplätzen: Hamburg und (vorwiegend) Kreta. Und sie spielt in zwei Zeiten: der Gegenwart und dem Zweiten Weltkrieg. Der Zufall führt einen jungen Mann aus Hamburg nach Kreta. Dort begegnet er der Geschichte der griechischen Insel im Zweiten Weltkrieg. Der Leser erfährt wie es damals zur Zeit der deutschen Besatzung war, und er folgt dem jungen Mann auf seiner sehr persönlichen Fährte durch diese Zeit, in der er auch seine Familiengeschichte entdeckt. Denn es gibt dunkle Geheimnisse um seinen Großvater, der im Krieg auf Kreta stationiert war. Am Ende wartet eine sehr große Überraschung auf ihn. Mehr verrate ich nicht.
Sehr schön geschrieben. Ein Buch über Liebe, Freundschaft, Kameradschaft, Krieg, und ein wenig auch die Suche nach sich selbst.
Sowas hatte ich noch nie gelesen. Es hieß, es sei ein Buch wie ein Quentin Tarantino Film. Da ist was dran, wenn man dabei an Kill Bill denkt. Eine Inhaltsangabe sollte man nicht geben, denn dann ist viel von der Spannung weg. Aber so viel kann man sagen: es ist eigentlich ein Krimi, aber was für einer! Es kommen in diesem Buch jede Menge Leute auf unnatürliche Weise ums Leben. Obwohl ich Gewaltverherrlichung sonst weder in Büchern, noch in Filmen genießen kann, störte mich dies in diesem Buch ebenso wenig wie bei dem Film Kill Bill. Tarantino und dem Autor dieses Buches gelingt es eine Art Ästhetik des Tötens zu zelebrieren; eine mir bis dahin völlig unbekannte Sache.
Paul Auster kann sentimentale Geschichten so erzählen, dass sie einem nicht sentimental vorkommen. Er weckt große Gefühle und erzählt hervorragend bewegende Geschichten. Mir fiel es nicht schwer mich mit dem männlichen Protagonisten zu identifizieren. Unerwartete Ereignisse verknüpfen ein paar Menschenleben auf sympathische Art und Weise. Schicksalhaftes findet vor den Augen des Lesers statt, der einem jungen Mann folgt, wie er sein Leben lernt selbst in die Hand zu nehmen. In einem Appartement in Manhatten lebt er ohne Möbel und gewöhnliche Einrichtung. Im Grunde hat er nicht mehr als eine Menge Kartons, gefüllt mit Büchern, die er nicht kennt und geerbt hat. Zurückgezogen lebt er dort, bis das Leben in sein Leben einbricht und ihm Ungewöhnliches widerfährt. Es fiel mir schwer, das Buch beiseite zu legen.
Ich schäme mich etwas es zuzugeben, aber ich habe mehr als ein Mal beim Lesen geweint. Sehr sehr schöne und recht kurze Geschichte. Habe ich schon mehrmals vorgelesen und niemand blieb davon ungerührt. Empfehlenswert!
Philip K. Dick ist einer der ganz Großen in der SF-Welt. Viele Autoren wurden durch seine Ideen inspiriert und so mancher erfolgreiche SF-Film basiert auf seinen Kurzgeschichten. Dieser Band enthält 30 Kurzgeschichten auf über 800 Seiten, erschienen in einer umfassenden Reihe beim Heyne TB-Verlag. Manches von Philip K. Dick war lange vergriffen und wurde unter Interessierten hoch gehandelt. Nun kann man für wenig Geld die Welten des Philip K. Dick entdecken. Diese Kurzgeschichten sind ein guter Einstieg.
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