Fredegunde

Zum Inhalt:
Die beiden Freunde Tom und Bernd fahren zum Schwarzen Schlund, um dort in dem tiefen, unerforschten Gewässer zu tauchen. Als sie unter Wasser sind, werden sie von einem Erdbeben überrascht. Dadurch reist die Sicherheitsleine und während Bernd sich an die Wasseroberfläche retten kann, ist Tom komplett orientierungslos. In der Hoffnung zur Wasseroberfläche zurück zu gelangen taucht er plötzlich in einem unbekannten Höhlensystem auf. Als er anfängt die Höhle genauer zu betrachten, findet er sich plötzlich in einem Raum voll von Knochenhaufen wieder, die mit seltsamen Pilzen überwuchert sind.

Nachdem er doch noch seinen Weg zurück an die Oberfläche findet, trifft er nicht nur auf seinen Freund Bernd, sondern auch auf die hübsche Irina - eine Journalistin die nach dem Erdbeben eine gute Story wittert.
Aber seine Entdeckung will Tom zunächst nur mit seinem besten Freund teilen. Kurz darauf überredet Bernd, der Biologe ist, seinem Professor von der Universität ein Forschungsprojekt zu starten, um die Höhle samt der seltsamen Knochen und Pilze weiter zu erforschen.
Dadurch wird eine Lawine an Ereignissen ausglöst, die nicht mehr aufzuhalten ist.

Kritik:
Ich habe lange geschwankt, ob ich dem Buch zwei oder sogar nur einen von fünf Sternen geben soll. Am Ende habe ich mich für zwei Sterne entschieden, da die Geschichte an sich gutes Potenzial hat. Am Anfang war es auch noch ganz interessant, aber dieses Interess hat sich ziemlich schnell in Luft ausgelöst, nachdem immer mehr Ungereimtheiten dazu kamen. Zunächst muss ich zugeben, dass mir der Hang zur Verwendung lateinische Sätze auf die Nerven ging. Auch wenn die Übersetzung dahinter jeweils in Klammern stand und ich auch 7 Jahre Latein hatte. Aber ich frage mich immer wieder warum Autoren so darauf brennen Latein zu benutzen. Ich finde es nur nervtötend, vor allem wenn der Autor so ganz offentsichtlich nichts von Latein versteht. (Der Titel müsste grammatikalisch richtig 'Homo vitreus' heißen)

Auch ist die Geschichte an sich nicht immer ganz logisch und hätte an vielen Stellen weitaus besser ausgebaut werden können.
Zudem ist es wirklich ein bunter Topf an Klischees, der so gut wie nicht auslässt: angefangen bei den halsbrecherischen Macho-Typen Tom und seinem Wissenschaftler Freund Bernd, der eher wie ein Schwächling rüber kommt, über die Journalistin Irina, die für eine gute Story schon mal mit einem Fremden ins Bett geht und natürlich den Linken, die alle Radikale sind, kiffen, Rasta haben und sich ständig auf den Gleisen oder Bäumen fest machen sowie den Nazis, die immer große stämmig und glatzköpfig sind und natürlich immer Bomberjackeund Springerstiefel tragen. Dieses Buch lässt auch wirklich kein Klischee aus.

Fazit:
An sich ist Homo Vitrus eine interessante Geschichte, die aber langweilig und plump umgesetzt ist und nur so vor Klischees und Ungereihmtheiten strotzt.

Man wird mitten hinein geworfen in das Leben von Day, der als meistgesuchter Krimineller die Straßen eines dystopischen Los Angeles unsicher macht und June, die trotz ihrer 15 Jahre bereits ein hohes militärisches Amt bekleidet. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Day und June erzählt, deren Leben zu Beginn nicht unterschiedlicher sein könnten.

Day lebt zusammen mit Tess, die er eines Tages aus der Gosse aufgelesen hat, auf den Straßen Los Angeles. Durch Diebstähle und Teilnahme an illegalen Wetten sichern sie sich ihren Lebensunterhalt. Aber Geld benötigt Day nicht nur für sich, sondern vor allem für seine Familie, die in einem der Armenviertel lebt. Vor allem, nachdem sich Day's Bruder mit der Seuche ansteckt, wird dringend Geld benötigt um ein Heilmittel zu kaufen. Um ein Heilmittel aufzutreiben und somit seinen Bruder vor dem sicheren Tod zu bewahren wird Day Hals und Kopf riskieren.

June lebt derweil im Internat wo sie einer militärischen Ausbildung nachgeht. Sie gilt allgemein als hochbegabt. Sie ist die einzige in der Republik den den Test, der jeder 10-jährige absolvieren muss mit 1500 von 1500 Punkten abgeschlossen hat.
June kommt aus einer reichen Familie. Nachdem allerdings ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, ist ihr Bruder Metias die einzige Familie die sie hat. Um so mehr bricht ihre Welt zusammen als Metias getötet wird - von Day. Daraufhin beginnt June alles darauf zu setzen sich an Day zu rächen. Aber am Ende findet sie nicht nur Day, sondern auch Geheimnisse, die die Republik über alles zu vertuschen sucht.

Der Roman ist vom ertsen Moment an spannend und fesselnd. Es ist eine interessante Dystopie und die Charaktere so einzigartig. Sehr schön finde ich, dass die Geschichte immer im Wechsel aus derPerspektive von Day und June erzählt wird, weil man sich dadurch so gut in beide Charaktere hineinversetzen kann. Vor allem wird dadurch schön deutlich, dass Menschen nicht als gut oder böse zur Weltkommen, sondern ihre Persönlichkeit und Handeln stark von den Begleitumständen in denen sie groß geworden sind abhängig ist. Vieles lässt sich also auch auf unsere Gesellschaft übertragen.

Es werden viele Andeutungen gemacht, die auf eine tolle Fortsetzung hoffen lassen und auf alle Fälle Lust nach mehr machen.

Als Merit nachts allein über den Campus läuft wird sie von einem Vampir angegriffen und fast ermordet. In letzter Minute greift allerdings Ethan Sullivan ein, der zufällig in der Nähe war und rettet Merits Leben. Selbige ist davon nicht so sehr begeistert, weil das für sie bedeutet ihr Leben zukünftig als Vampirin bestreiten zu müssen. Abgesehen von den allgemeinen Nachteilen wie das Blut Trinken und die Sonnenallergie muss sie dem Haus Cadogan und seinem Meister - Ethan Sullivan die ewige Treue versprechen oder als Abtrünnige leben. Ihrer vorherigen Freiheiten beraubt entwickelt sie einen Abscheu gegen Ethan, der sie verwandelt hat ohne um ihr Einverständnis zu fragen. Gleichzeitig fühlt sie eine starke innere Anziehungskraft zu ihm, die sie nur schwer kontrollieren kann.

Obwohl Merit bereits mit ihrem neuen Leben total überfordert ist, erfährt sie, dass es noch weitere magische Wesen in Chicago und auf der ganzen Welt gibt: Formwandler, Wassernymphen, Engel, Dämonen und Hexenmeister. Es stellt sich heraus das zu Letzterem ihre beste Freundin Mallory gehört und zusammen versuchen sie das neue Leben als magische Wesen zu meistern.

Ich finde es ist ein überraschend gelungener Vampir-Roman, der leicht zu lesen ist und Lust auf mehr verspricht.
Mir gefällt besonderns gut, dass die Vampir-Welt mit der modernen Welt eng verknüpft ist. Was vor allem daran liegt, dass in dem Roman sich die Vampire geoutet haben und somit die Menschen davon wissen, dass es Vampire gibt. Dies führt natürlich zu ihren ganz eignenen Spannungen und  Problemen. Hinzu kommen die Rivalitäten unter den Vampirhäusern und unter den magischen Wesen an sich. Zusammen mit den zwischenmenschlichen Beziehungen ergibt dies ein sehr vielschichtige, aber übersichtliche Geschichte, die einen auch gerne mal zum Schmunzeln bringt.

Als Martin noch ein kleines Kind ist, muss er miterleben woe seine Oma stirbt. Dabei erscheint ihm auch zum ersten Mal der Tod, der selbst ganz überrascht ist, dass Martin ihn sehen kann. Da Martin eher ein Außenseiter ist und auch der Tod nicht wirklich Freunde hat, beginnen die beiden eine doch sehr außergewöhnliche Freundschaft.
Allerdings bringt das auch viele Probleme mit sich. Denn Tod holt die Seelen der Gestorbenen und Martin setzt alles daran den Tod der Menschen zu verhindern - erst als Lebensretter bei der DLRG, später als Chirurug im Krankenhaus.

Obwohl das Cover sehr lustig erscheint, konnte ich bei dem Buch außer ein paar weniger Schmunzlern überhaupt nicht lachen. Gleichzeitig hat mich dich Geschichte auch nicht wirklich gepackt. Es ist keine besonders originelle Geschicht und die Message passt am Ehesten zu der eines pubertierenden Jungen, der sich nicht weiterentwickelt.

Möglicherweise hat es bei mir aber vor allem damit zu tun, dass ich (selbst Ärztin) einen ganz anderen Blick auf den Tod habe und ihn keineswegs als so negativ betrachte wie er im Buch dargestellt wird. Leider ist der Tod und noch viel mehr das Sterben noch immer ein Tabu Thema unserer Gesellschaft und cih hätte mir eher ein Buch gewünscht was dazu animiert sich mehr mit dem Thema auseinander zu setzten, anstatt zu versuchen, dass Unausweichliche zu verdrängen.

Wir begegnen dem jungen, eigenbrötlerischen Óscar, der ineinem von Mönchen geführten Internat lebt. Viele Freunde hat er im Internat nicht, deshalb liebt er es in seiner Freizeit durch die Straßen Barcelonas zu ziehen. An einem Tag entdeckt er eine Villa, die verlassen scheint, aber dennoch ertönt eine zauberhafte Stimme aus den alten Gemäuern, der er folgt. So betritt er zum ersten Mal das Haus von Marina und ihrem Vater. Ab diesem Tag sollte nichts mehr sein wie früher.

 Zusammen machen sich Óscar und Marina auf dem Weg den Spuren einer geheimnisvollen Dame zu folgen und werden dabei immer tiefer in die dunklen Geheimnisse Barcelonas hineingezogen.

Carlos Ruiz Zafón hat einen ganz eigenen Schreibstil auf den man sich einlassen muss. Ist man dazu in der Lage taucht man in eine geheimnisvolle, übernatürliche Welt ein, in der vor allem die Beziehung zwischen den Menschen eine wesentliche Rolle spielt. Traumhaft und Einzigartig!