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GloriaFrost

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Cover des Buches Hundeschwätzchen (ISBN: 9783839199572)

Bewertung zu "Hundeschwätzchen" von Dagmar Seidel-Raschke

Hundeschwätzchen
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Hundeschwätzchen" von Dagmar Seidel-Raschke

Bezaubernd und anrührend!
Die Herausgeberinnen Dagmar Seidel-Raschke und Christine Bienert haben mit Geschichten und Gedichten über unsere treuesten Freunde, die Hunde, eine wundervolle Anthologie erstellt, die das Herz eines jeden Tierfreundes im Sturm erobert.

Viele AutorInnen haben entzückende, teils lustige, teils traurige Erlebnisse niedergeschrieben, mitunter sogar aus der Sicht des betreffenden Hundes. Bei einigen kann man schallend lachen, andere zaubern ein Schmunzeln aufs Gesicht der Leser und bei manchen schleicht sich Wehmut ins Gemüt. Eine hervorragend gelungene Mischung, die ich, als glückliche "Hundemama", in höchstem Maß empfehlen kann!

Cover des Buches Huren küsst man nicht (ISBN: 9783852519555)

Bewertung zu "Huren küsst man nicht" von Elisabeth Schmidt

Huren küsst man nicht
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Huren küsst man nicht" von Elisabeth Schmidt

Erschütternd!
Gerade weil sich auch heute noch ein Großteil der Frauen mit den brutalen Geschehnissen, die im Roman gehäuft auftreten, auf die eine oder andere Art identifizieren kann oder treffender gesagt "muss", sollte sich jede Geschlechtsgenossin dieses aufrüttelnde Buch zulegen. Die Autorin beschreibt ihr tragisches Leben lebendig und mit einer Authentizität, die zu Herzen geht.

Leider stören die Druckfehler und teilweise sehr unprofessionell verwurstelten Zeilenumbrüche beim Lesen erheblich. Da solche Nachlässigkeiten jedoch nicht der Autorin, sondern dem Verlag anzulasten sind, gebe ich für die dramatische Lebensgeschichte und den fabelhaften Schreibstil der Autorin dem Buch dennoch fünf Sterne.

Wenn man über den fehlerhaften Druck hinwegsieht, ist die Autobiographie überaus empfehlenswert!

Cover des Buches Das Lächeln der Fatima (ISBN: 9783898413619)

Bewertung zu "Das Lächeln der Fatima" von Bella Q.

Das Lächeln der Fatima
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Das Lächeln der Fatima" von Bella Q.

Volltreffer!

Ein Volltreffer ist nicht nur der Titel dieses geheimnisvollen Celle-Krimis, sondern der gesamte, teils ans Unheimliche grenzende Roman. Der Autorin ist auch mit ihrem zweiten Regional-Krimi nach dem ersten Band "Die Eisschwestern", der mir bereits das Blut in den Adern gefrieren ließ, ein toller Wurf gelungen.

Wir blicken hinter die Kulissen der Theaterwelt, erleben, dass Schauspieler auch nur Menschen sind und dass diese Bühnenwelt mehr Schein als Sein beinhaltet. Sehr interessant für den Laien, die Schauspieler einmal in ihrem "normalen" Leben, das so normal gar nicht ist, kennenzulernen. Wie heißt es so schön "Im Land des Lächelns"? "Immer nur lächeln und immer vergnügt ... doch wie es da drinnen aussieht, geht niemand was an."

Nun, in diesem Fall können Kommissar Fischer und seine KollegInnen darauf keine Rücksicht nehmen, wird doch der alternde Schauspieler Amandus Schön direkt im Schlosspark während einer Spielpause erschossen. Knallhart ermitteln sie und stochern mit ihren Fragen in einem regelrechtes Wespennest herum. Denn Schön war keineswegs beliebt. Neid und Missgunst geben Rätsel über Rätsel auf. Diesmal scheint es für Kommissar Fischer besonders schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen, da viele ein Mordmotiv haben.

Das überraschende Ende ist das Sahnehäubchen auf diesem fesselnden Krimi, dem man mit gutem Gewissen das Prädkat "Fabelhaft" verleihen kann.

Ich bin tief beeindruckt vom faszinierenden Schreibstil der Autorin und erst recht von diesem ungewöhnlichen Plot. Ein Muss für jeden, der atemberaubende Spannung zu schätzen weiß!

Cover des Buches Mord am Pulverbach - Großdruck (ISBN: 9783862541461)

Bewertung zu "Mord am Pulverbach - Großdruck" von Gisela Garnschröder

Mord am Pulverbach - Großdruck
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Mord am Pulverbach - Großdruck" von Gisela Garnschröder

Atemberaubend

So idyllisch, wie es auf den ersten Blick den Anschein erweckt, ist das am Fuß des Teutoburger Waldes gelegene Örtchen Steinhagen durchaus nicht. Nachdem ein 17-jähriger Schüler von einem Auto überfahren und drei Tage später auf der Baustelle ein Bauarbeiter zweifelsfrei durch Mord vom Leben zum Tod befördert wird, ist es mit der ruhigen Beschaulichkeit am Pulverbach vorbei. Panik breitet sich unter den Dorfbewohnern aus.

Hauptkommissar Tann und seine Kollegin Vera Senft von der Güterloher Kripo sind ratlos, stochern in einem Wespennest voll gegenseitiger Beschuldigungen, Verleumdungen und Hass, reinem, unverfälschtem Hass herum. So mancher hat mit dem anderen ein Hühnchen zu rupfen und sieht jetzt die Gelegenheit gekommen, ihm mal ordentlich eins auszuwischen.

Wo sollen die Polizisten ansetzen? Scheint doch fast jeder auf seine spezielle Art irgendwie verdächtig. Erst die nächtlichen, anonymen Anrufe bei der Witwe des Bauarbeiters bringen ein wenig Licht ins Dunkel. Als auch Tann und Senft telefonisch bedroht werden, zeichnet sich eine vage Spur zum Täter ab. Dass die beiden Morde zusammenhängen, kristallisiert sich immer mehr heraus. Doch bis zur Festnahme ist es ein weiter Weg, der dem Beamten und der Beamtin ein hohes Maß an Kombinationsvermögen abverlangt.

Ein kniffliger Fall mit vielen überraschenden Wendungen, der uns Lesern mitunter das Blut stocken lässt. Hervorragend geschrieben und fesselnd vom Anfang bis zum Ende. Hut ab vor der Autorin und danke für die spannenden Lesestunden. Wer atemberaubenden Thrill liebt, sollte sich diese mörderische Lektüre auf keinen Fall entgehen lassen!

Cover des Buches Gold für den Kaiser (ISBN: 9783776623659)

Bewertung zu "Gold für den Kaiser" von Thomas R. P. Mielke

Gold für den Kaiser
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Gold für den Kaiser" von Thomas R. P. Mielke

FULMINANT!

Es erstaunt mich nicht im Mindesten, dass "Gold für den Kaiser" sowohl ein Best- als auch ein Longseller geworden ist. Hervorragende Recherche, gepaart mit fesselnder Fiktion, erzeugt eben einen brillanten Roman.

Wortgewaltig entführt uns der Autor in die abenteuerliche Finanzwelt der Fuggerfamilie. Insbesondere lässt er uns am Leben und Wirken Jakob Fuggers teilhaben. LeserIn erlebt dessen rasanten Aufstieg am Hof Maximilian I. mit, erfährt, wie es zu dem sprichwörtlichen Reichtum der Fuggers kam.

Erlesener Schreibstil und hohe Empathie des Schriftstellers Thomas R.P. Mielkes lassen uns Raum und Zeit vergessen. Man wähnt sich im Mittelalter, taucht ein in die faszinierende, aber gleichzeitig grausame Epoche, lebt, liebt und leidet mit Jakob, dessen sehnsüchtige Liebe zu Catarina Cornaro unerfüllt bleibt. Wenngleich diese Liebe nirgends in Geschichtsbüchern erwähnt ist, daher vermutlich aus der Phantasie des Autors geboren wurde, verleiht sie doch der hauptsächlich an Geld und Gewinn orientierten Gestalt Jakobs einen anrührenden, menschlichen Touch.

Fiktion und Fakten verschmelzen, werden eins. Thomas R.P. Mielke zeichnet Illusion und Wirklichkeit in so lebendigen, endringlichen Bildern, dass die gesamte Handlung wahr zu sein scheint.

Es ist ausdrucksstarkes, meisterhaftes Erzählen, das einen großen Schriftsteller auszeichnet, jene Gabe, LeserIn völlig in den Bann des geschriebenen Textes zu ziehen. Thomas R.P. besitzt diese Gabe, und ich verspreche nicht zu viel, wenn ich das Werk "Gold für den Kaiser" jedem historisch Interessierten ans Herz legen möchte. Man wird auf seine Kosten kommen und den grandiosen Roman nicht aus der Hand legen mögen, bevor das letzte Wort die Gehirnzellen erreicht hat.

Cover des Buches Das Mädchen aus Tsellis (ISBN: 9783831320509)

Bewertung zu "Das Mädchen aus Tsellis" von Cosima Bellersen Quirini

Das Mädchen aus Tsellis
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Das Mädchen aus Tsellis" von Cosima Bellersen Quirini

Dieser Historische Roman übertrifft haushoch alles, was man von einer hervorragenden Lektüre erwartet. In ihrem bekannt brillanten Stil beschreibt die Autorin alle Charaktere so lebendig und plastisch, besonders aber das Bild der Protagonistin Marlene Maria Lorenz, dass der Leser sich unvermittelt in die Szenerie hineinversetzt fühlt.

Als ich las, dass ein Blitzschlag die junge Archäologin Marlene in das Tsellis des Jahres 1291 befördert, genau jenes Jahr, in dem die Stadt zerstört wurde, und sie sich im Körper der neunzehnjährigen Greth, Tochter des Ritters Bertold wiederfindet, stockte mir zuerst der Atem vor Aufregung. Dann aber begann ich, mit Marlene mitzufiebern, durchlebte die wendungsreiche Geschichte, als wäre ich selbst die Betroffene, liebte und litt mit ihr, die sich unsterblich in den schönen Vivelin, Ritter von Hainberg, verliebt, immer in der Furcht, dass die wie vom Erdboden verschluckte "echte" Greth auftauchen und ihr den Liebsten nehmen würde.

Ich will nicht alles verraten, nur so viel: Das Buch ist an Spannung nicht zu überbieten, führt uns das Mittelalter mit seinen heute unvorstellbaren Problemen, Ängsten und Schrecken hautnah vor Augen, aber eine zauberhafte Liebesgeschichte ist ebenfalls in die Handlung eingewoben. Einfach traumhaft romantisch. Wer, wie ich, Historische Romane liebt und nun wissen möchte, ob und wie Tsellis dem Erdboden gleichgemacht wurde und was aus Marlene, Greth und ihrer beider großen Liebe Vivelin wurde, der sollte sich diesen fesselnden Roman so schnell wie möglich kaufen. Es lohnt sich!

Ich kann das von Cosima Bellersen Quirini bestens recherchierte und wunderbar geschriebene Buch jedem empfehlen

Cover des Buches Kleine Betriebsstörung (ISBN: 9783942829007)

Bewertung zu "Kleine Betriebsstörung" von Ria Klug

Kleine Betriebsstörung
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Kleine Betriebsstörung" von Ria Klug

Knisternde Spannung

Eine mitreißende Story und emotional vielschichtige Charaktere geben diesem Krimi das besondere Flair. Die Autorin versteht es, durch ihren einmaligen, unverwechselbaren Stil, die Leserschaft mitten ins turbulente Geschehen hineinzuziehen, denn ihre Figuren strotzen vor Leben und Eigendynamik. Die Orte der Handlung sind so bilderreich dargestellt, dass man sich förmlich selbst in Südamerika wähnt, verfolgt von skrupellosen Organhändlern, für die ein Menschenleben nichts zählt.

Jede Seite hält neue Überraschungen und Gefahren für die Protagonistin Nel bereit. Fest entschlossen, ihrem inneren weiblichen Ich endlich den dazugehörigen Körper zu verpassen, reist sie nach Brasilien, um dort eine Geschlechtsangleichung vornehmen zu lassen. Durch ein zufällig belauschtes Gespräch kommt sie dem grausigen Treiben der Klinikleitung auf die Spur: Lukrativer Organhandel, dem bereits ihre Freundin zum Opfer gefallen ist, soll auch ihren Körperteilen bevorstehen. Da rette sich, wer kann!

Nel gelingt die spektakuläre Flucht. In Sao Paulo findet sie eine Bleibe, kann bei Freunden untertauchen. Aber die Jagd geht weiter.

Nirgends ist sie sicher. Wem kann sie noch trauen? Verzweifelt taumelt sie von einem Abenteuer ins nächste. Und ihre Feinde sind ihr dicht auf den Fersen …

Ich kann diesen Roman nur jedem empfehlen. Ein Krimi, der unter die Haut geht und an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten ist.

Cover des Buches Schillers Schatten (ISBN: 9783898125482)

Bewertung zu "Schillers Schatten" von Christinane Dieckerhoff

Schillers Schatten
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Schillers Schatten" von Christinane Dieckerhoff

Hochexplosiv

Schiller ist ein Macher. Was er anfasst, gelingt. Schöne Frau, Doktortitel, klug und blendend aussehend, selbstbewusst. Und auf den Mund gefallen ist er auch nicht. Wenn er etwas aufbaut, hat das Hand und Fuß. Mit halben Sachen gibt ein Typ wie er sich nicht zufrieden, Und da er einer der besten Literaturagenten des Landes ist, kann sich jedes noch so talentlose Schreiberlein glücklich schätzen, wenn es, wie auch immer, die Aufmerksamkeit des Meisters auf sich lenkt. Bedeutet ein Vertrag mit ihm doch die Fahrkarte in den Bestsellerhimmel , zumal Schillers Frau als Lektorin in einem großen Verlag fungiert. Eine solche Troika kann nichts aus der Bahn werfen, oder?

Nun ja … Der Mensch versuche die Götter nicht! Ausgerechnet auf der Leipziger Buchmesse kommt es zum Eklat. Schillers mittlerweile preisgekrönter Schützling Jakobs kann den Hals nicht voll kriegen, greift nach den Sternen. In diesem Fall nach dem Stern Ruth, Schillers angetrauter Ehefrau.

Und plötzlich bricht Schillers mühsam errichtetes Kartenhaus in sich zusammen. Er sieht sich als das, was er ist. Ein Schwarzer, der einen Teil seiner Kindheit im Heim verbracht hat, allein mit einer afrikanischen Mutter, die beide mehr schlecht als recht durchs Leben manövrierte, nachdem ihr Mann, der sie in die damalige Bundesrepublik geholt hatte, als Spion der DDR enttarnt wurde, Hals über Kopf über die Grenze floh, Frau und Sohn ihrem Schicksal überließ. Schillers längst vernarbt geglaubter Schmerz bricht wieder auf. Sein Hass auf den gewissenlosen Vater steigert sich ins Unermessliche, zumal er ihm auch den frühen Tod seiner geliebten Mutter ankreidet. In Magdeburg soll der Schuft untergetaucht sein. Und Magdeburg ist nicht weit …

Da kommt es Schiller gerade recht, dass sich Mona, eine bildhübsche und dazu begnadete junge Schriftstellerin, mit einem brisanten Manuskript über Korruption beim Bau des Magdeburger Sportstadions im Gepäck, unverhohlen an ihn ranschmeißt und eine heiße Liebesnacht mit ihm im Hotel verbringt.

Unheil, nimm deinen Lauf. Denn nun geht es Schlag auf Schlag. Rassismus der übelsten Art, Monas Verschwinden, das Auftauchen alter Seilschaften, der Tod eines blonden Mädchens, das ihn mit ihrer Bande von Glatzköpfen verfolgte und ihn mit dem Lied: „Neger, Neger, Schornsteinfeger“, immer wieder verhöhnt und verletzt hatte, treiben Schiller fast in den Wahnsinn.

Und welche Rolle spielt sein unvermittelt auf der Bildfläche erscheinender Vater in dem düsteren Spiel? Ist der Taxifahrer Pogwisch, der ihm das Leben rettet, wirklich so harmlos, wie er sich gibt? Was haben Mager und die Kommissarin zu verbergen?

Rätsel über Rätsel in diesem mit flotter Feder geschriebenen Krimi. Das rasante Tempo, die wendungsreiche Story und die mitreißende Erzählkunst der Autorin machen diesen Roman zu einem Highlight der Literaturlandschaft.

Dieses Buch muss man gelesen haben. Ich kann es in höchstem Maße empfehlen!

Cover des Buches Sonnenblumen zum Selbstschneiden (ISBN: 9783868790085)

Bewertung zu "Sonnenblumen zum Selbstschneiden" von Alexa Thiesmeyer

Sonnenblumen zum Selbstschneiden
GloriaFrostvor 13 Jahren
Rezension zu "Sonnenblumen zum Selbstschneiden" von Alexa Thiesmeyer

Genial!!!

Wow, was für ein Krimi! Atmosphärisch dicht und immer den Schalk im Nacken bahnt sich "Sonnenblumen zum Selbstschneiden" von der ersten Zeile an den Weg direkt ins Lesezentrum des Gehirns. Nistet sich wie selbstverständlich dort ein. Lässt keinen Platz mehr für andere Lektüre, bis frau ihn nach der letzten Seite, zufrieden über den glücklichen Ausgang der Geschichte, ins Regal stellen kann, um wieder ins reale Leben zurückzukehren, in dem es (noch?) keine Alibivermittlungen gibt. Oder vielleicht doch? Auf jeden Fall ist dies ein kriminalistischer Leckerbissen, der nicht nur einmal gelesen wird, sondern auch beim zweiten und dritten Mal genauso gut mundet.

Kein Wunder, hat die Autorin doch mit ihrem Protagonisten Björn einen Sympathieträger geschaffen, der eine/n sofort in seinen Bann zieht. Immer im Stress. Immer am Puls der Zeit. Immer auf dem Sprung. Keine Zeit zum Verweilen. Vom Leistungsdruck des Berufs schier aufgefressen, möchte er es trotzdem mit niemandem verderben, es jedem recht machen, will helfen, wo Not am Mann respektive an der Frau ist. Gerade diese Harmoniesucht und ein ausgeprägtes Helfersyndrom sind es, die ihn von einer Falle in die nächste tappen lassen. Die Schlinge um seinen Hals zieht sich beständig fester zu. LeserIn leidet mit ihm. Hält vor Spannung den Atem an, so dass auch für ihn/ sie die Luft dünner und dünner wird.

Benommen vom rasanten Lauf der Ereignisse und der sich zuspitzenden
Ausweglosigkeit, seufzt frau schweißgebadet, aber erleichtert auf, als sich das Blatt wendet ...

Ein ungewöhnlicher Plot, der, bunt wie ein Paradiesvogel, sich aus dem Heer der Krimis erfrischend abhebt. Ich kann das Buch mit bestem Gewissen allen FreundInnen der Kriminalliteratur empfehlen und lege keinen Meineid ab, wenn ich schwöre: Dieser Lesegenuss lohnt sich!

Über mich

  • 08.04.1948

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