Linda2411
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Linda2411s Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Der zweite Teil der Frida Klein Reihe hat mir besser gefallen als "Blauer Montag". Frida wirkt auf mich viel sympathischer und menschlicher. Die Geschichte an sich ist diesmal sehr spannend. Sie folgt nicht dem klassischen Schema " Fall-Ermittlung-Verdacht-Täterüberführung", sondern nimmt einige Umwege. Dadurch erscheint die Vorgehensweise sehr realistisch,ohne dass ich tatsächlich Ahnung von Polizeiarbeit hätte...
Alles in allem sehr lesenswert. Die Lust auf "Schwarzer Mittwoch" wurde geweckt.
Bereits vor Jahren war ich auf den Buchtitel aufmerksam und neugierig geworden. Trotzdem hat es sich erst jetzt ergeben, dass ich das Buch las. Und wie so oft werden so lange gehegte, große Erwartungen enttäuscht:
Mir gefiel der außergewöhnliche Schreibstil in andauernd einfacher, fast naiver Sprache zunächst gut, da er sich sehr von den "gewöhnlichen" Romankonstruktionen abhebt. Und auch die Grundidee der Geschichte begeisterte mich. Im ersten Teil des Buches war ich folglich kaum zu stoppen und ließ mich von der Schönheit der Sprache und der Philosophie der Geschichte tragen.
Ab der zweiten Hälfte jedoch reichte mir dies nicht mehr. Ich empfand sowohl Schreibstil als auch Geschichte plötzlich als langweilig und ertappte mich dabei, wie ich das Ende des Buches (und es ist bekanntlich kein sehr umfängliches Buch) herbeisehnte.
Die Botschaft des Buches und die Aufforderung sein ganz persönliches Glück auch wahrzunehmen, gefällt mir. Viele Wiederholungen und übermäßiges Zerreden und Analysieren haben mir den Lesegenuss jedoch genommen. Ein weiteres Buch der Reihe wird es für mich nicht geben.
Die Geschichte des ersten Bandes der Frieda Klein Reihe geht für meinen Geschmack etwas zu langsam los. Die Geschehnisse basieren auf einem simplen Zufall. Und auch im weiteren Verlauf treten häufig glückliche Umstände und Personen auf, die den roten Faden der Handlung voran treiben. Das führt dazu, dass diese auf mich gelegentlich stark konstruiert und unrealistisch bis überzogen wirkte. Die ganze Zeit habe ich auf eine Wendung oder ein Überraschungsmoment gewartet. Auf den letzten Seiten hatte das Autorenteam wohl genau das geplant. Ohne zuviel verraten zu wollen, sei jedoch gesagt, dass der Leser mit mittlerer Thriller Erfahrung das Ende sehr schnell voraus sehen kann.
Trotz dieser Kritikpunkte habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und fühlte mich gut unterhalten. Für die weiteren Bände wünsche ich mir, dass die Charaktere sich weiterentwickeln und ihnen mehr Leben und eine Biografie gegeben wurde.
Das Buch wurde mir geschenkt und allein schon beim Anblick des Covers war ich höchst skeptisch. Aber es ist meine Art einem jeden Buch eine Chance zu geben, denn ich finde die Arbeit eines Autors verdient Respekt. Und lediglich dies war der Grund, warum ich die Geschichte zu Ende gelesen habe.
Die Geschichte an sich wirkt sehr konstruiert. Da gibt es Nebenschauplätze, die wohl die Personen und deren Charaktere mit Inhalt und einer Vita füllen sollen. Leider ist dies überhaupt nicht gelungen. Durch die Bank weg sind mir alle unsympathisch. Die Protagonistin selbst nervte mich nahezu nach kurzer Zeit und ihr Werdegang war mir eigentlich ziemlich egal.
Der Plot und das eigentliche Problem um das es gehen sollte, wird nur kurz angerissen und weder die Schwere des Konflikts noch die Auflösung sind nachvollziehbar geschildert. Sie erscheinen viel mehr aus dem nichts.
Leider reicht das Werk meiner Ansicht nach nicht über das eines weniger begabten Hobbyautoren hinaus. Aber zum Glück ist das ja eine sehr persönliche Geschmackssache.
Bewertung zu "Die Wahrheit und andere Lügen" von Sascha Arango
Bewertung zu "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green
Über mich
- 24.11.1980