Luzisky
- Mitglied seit 05.12.2014
- 27 Bücher
- 3 Rezensionen
- 26 Bewertungen (Ø 4,08)
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In einem Dorf in der Eifel verschwindet eine schwangere Frau spurlos und eine Hebamme wird ermordet. Zur gleichen Zeit hält sich dort zufällig auch ein etwas herunter gekommener Journalist auf, der an diesen Ereignissen kein Interesse zeigt. Erst der Waisenjunge Jeremias bringt ihn mit seiner Hartnäckigkeit auf den Fall und in die richtige Spur in seinem Leben.
Die Geschichte beginnt spannend und birgt sehr viel Potenzial. Die Sätze sind lang und manchmal nicht einfach zu lesen, da könnte man jedoch reinfinden, aber leider verliert sich die Story dann aber in ewig langen Beschreibungen. Auch sind die Alkoholexzesse des Journalisten Jaegers nach den ersten Seiten ausführlich und detailliert geschildert worden, so dass man dieses nicht in jedem Kapitel mehrfach wiederholen müsste. Dadurch kam bei mir einfach keine Spannung auf. Auch fand ich die Charaktere allesamt unsympathisch. Nur der Waise Jeremias wurde positiv beschrieben und wirkte dann auch einen guten Einfluss auf Jaeger aus, so dass es wenigstens dort ein gutes Ende nahm.
Thilo Corzilius‘ Herz gehört dem Erzählen von wilden fantastischen Geschichten. Hier hat er schon erfolgreich Fantasy-Romane geschrieben. Nun kommt mit „König Tod“ sein erster Thriller.
Thaddäus von Bergen, erfolgreicher Journalist, läßt junge Studenten bei sich wohnen. Nun wird eine von ihnen bestialisch ermordet. Vor Wochen wurde bereits auf die gleiche Weise ein Mann getötet. Über diesen „Shakespeare Mörder“ hatte Thaddäus von Bergen einen Artikel geschrieben und nun fühlt er sich verpflichtet, die Polizei bei der Suche nach dem Mörder zu unterstützen. Als Laie stellt er sich dabei sehr dilettantisch an.
Als ich das Buch zur Hand nahm und den Prolog begann, weckte dieser sofort mein Interesse. Sofort musste ich weiter lesen. Der Thriller um den adeligen Journalisten Thaddäus von Bergen und dem Studenten Amir Benayoun, die sich als Detektive versuchen, liest sich flüssig, teilweise richtig rasant und oft auch mit einem Augenzwinkern. Den Handlungsort beschreibt Thilo Corzilius in vielen liebevollen Details. Ich hatte dieses Buch schnell gelesen, das in meinen Augen eher ein Krimi als ein Thriller ist. Der Protagonist, der sich laienhaft als Detektiv versucht, hat mich schnell, auch mit einer Spur Humor, durch die Geschichte geführt.
Ich finde dieses Debüt sehr gelungen. Es war ein spannendes kurzweiliges Lesevergnügen und ich kann mir vorstellen, dass dieses ungleiche Duo weitere Fälle löst.
November in der Eifel, früher Wintereinbruch - da wird in einer Wetterstation ein Meteorologe grausam ermordet. Kommissar Velsmann und sein Team nehmen die Ermittlung aus ...
Ein interessanter Mord, ein frisches Ermittler-Team und eine interessante Geschichte, das hätte ein toller Krimi sein können. Leider hat mich dieser Krimi nicht mitgerissen. Die Story schweift immer wieder ab. Es fehlen oft Zusammenhänge, so dass es schwer war, dem eigentlichen Fall zu folgen. Zwichendurch war es durchaus spannend, aber diese verliert sich immer wieder in verwirrenden Aktionen.
Dies ist der Auftakt zu einer Serie mit Kommissar Martin Velsmann, mal sehen, wie sich das Team entwickelt