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Monster144

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Ein Geschenk zum Verlieben (ISBN: 9783442479634)

Bewertung zu "Ein Geschenk zum Verlieben" von Karen Swan

Ein Geschenk zum Verlieben
Monster144vor 8 Jahren
Ein toller Liebesroman

Steckbrief:

Autor: Karen Swan
Titel: Ein Geschenk zum Verlieben
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-47963-4
Genre: Liebesroman

Inhalt:

Die Welt der Schmuckdesignerin Laura ist klein und überschaubar. Nach einem Schicksalsschlag sind ihr Freund Jack, ihre beste Freundin Fee und ihr Hund Arthur ihre Familie. Bis an einem Wintertag der attraktive Rob Blake im Atelier auftaucht, mit einem ungewöhnlichen Anliegen: Er möchte seiner Frau eine Kette mit sieben Anhängern schenken, von denen jeder für einen besonderen Menschen stehen soll. Dafür soll Laura die sieben wichtigsten Personen in deren Leben interviewen. Laura willigt ein und lernt ein ganz neues Leben kennen voller Luxus und Extravaganz. Doch bald muss sie erkennen, dass nicht alles so glanzvoll ist, wie es auf den ersten Blick scheint … (Verlagswebseite)

Cover:

Winterlich, weihnachtlich, fällt einem spontan dazu ein. Das Cover war für mich das Highlight überhaupt. Der Betrachter schaut durch eine Art Torbogen auf schneebedeckte Stufen auf denen eine blonde Frau im hellen Mantel und ein dunkelgekleideter Mann stehen. Es klingt nach wenig und ist auch sehr schlicht. Gerade das macht für mich den Reiz aus. Das Cover avanciert wirklich zu einem der schönsten Cover, die ich dieses Jahr in den Händen hatte.

Was kann noch dazu gesagt werden:

Es ist ein typischer Liebesroman, man weiß schon nach wenigen Seiten – genauer gesagt 16 Seiten – mit wem sie später zusammenkommen wird. Das ist aber gar nicht schlimm. Wer sich einen Liebesroman kauft, muss damit rechnen. Für mich muss ein guter Liebesroman vorhersehbar aber dennoch überraschend sein. Es ist vorhersehbar, dass es ein Happy End geben wird, auch mit wem ist ziemlich klar, aber: Der Weg dorthin darf gerne überraschen.

Das Buch zog sich an einigen Stellen leider sehr. Auch gerade die Protagonistin machte es mir nicht sehr leicht sie zu mögen. Ständig war sie dran, dass es ihr ja so viel Spaß machen würde, aber das dürfe es ja nicht. Dazu dieses große Geheimnis das erst in Kapitel 40 von 46 geklärt wurde. Herrgott, ich hätte Laura gerne so gerne mal einen Schubs in die richtige Richtung gegeben, aber wie es beim Lieberoman so ist: Am Ende war alles wieder gut.

Ich muss der Autorin allerdings auch noch ein Lob aussprechen: Kitty – auch wenn ich den Namen einfach schrecklich finde – ist wunderbar gezeichnet. Eine Mutter, die in sieben Jahren fünf Kinder bekam, ein wortkarger aber liebvoller Ehemann, ein lautes Haus voller Kinder und ein spukendes Lama am Gartenzaun. Ein herrlich mütterlich schräger Charakter, der mich restlos begeisterte. Schade dass das nicht die Protagonistin schaffte.

Fazit:

Es ist ein Buch mit vielen kleinen Fehlern, die alleine kaum wirken aber in der Summe das Buch unrund werden lassen. Es ist wie die leicht versalzene Suppe, sie ist nicht widerlich aber auch kein Hochgenuss. Dieses Buch hat einige Höhen aber genauso viele Tiefs und Längen, aber dennoch ist es nicht schlecht. Es ist nicht richtig gut, aber halt auch nicht wirklich schlecht. Sehr guter Durchschnitt. Deshalb von mir ein „gut“ und eine klare Weiterempfehlung.

Cover des Buches Heute geschlossen wegen gestern (ISBN: 9783442158133)

Bewertung zu "Heute geschlossen wegen gestern" von Joab Nist

Heute geschlossen wegen gestern
Monster144vor 9 Jahren
So lustig wie erwartet

Steckbrief:

Autor: Joab Nist
Titel: Heute geschlossen wegen gestern!!
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-15813-3
Genre: Humoristisches Sachbuch

Inhalt:

Sie sind kunterbunt, sie sind geistreich, und sie stecken voller Herz. Sie begegnen uns auf dem Gehweg, an Laternenmasten, Telefonzellen und Schaufenstern: große Geschichten des Lebens, auf kleinen Zetteln für den Moment festgehalten. Wie sonst würden wir davon erfahren, dass die Kneipe um die Ecke 3-Gänge-Menüs für einen Euro anbietet (Bockwurst, Brot, Senf)? Grußworte an Einbrecher und Fahrraddiebe, Nachrichten an den lauffaulen Postboten und die schöne Unbekannte aus der U-Bahn lassen uns unmittelbar am Alltag anderer Menschen teilhaben. Und das ganz ohne E-Mail, SMS oder WhatsApp. So verrückt und liebenswert wie wir selbst sind auch die Botschaften, die unsere Städte verschönern – denn nichts ist mitreißender als das wahre Leben!

Cover:

Viel gibt es dazu nicht zu sagen. Toll. Ich finde dieses Cover toll. Aber das hilft wohl nicht weiter. Es ist in ruhigen, unauffälligen Farben gehalten. Es zeigt einen weißen Zettel, darauf steht wie mit Edding der Titel geschrieben. Sehr lustig finde ich dieses Sigel „Hätte mein Lieblingsbuch werden können!“ von Günther Krass. Ich lese immer wieder, dass man sich auffällige Cover wünscht, das kann ich von mir nicht behaupten. Dieses Cover ist eine Wohltat für jedes, dieser von Neonfarben dominierten Cover, verätzte Auge.

Was kann noch dazu gesagt werden:

Es ist ein Bilderbuch. Wer es beim Titel noch nicht geahnt hat, weiß es nun. Kein Bilderbuch wie es Kinder haben, sondern einfach ein Buch voller Bilder. Die kuriosesten Zettel aus Berlin und Deutschland finden sich in diesem Buch. Es zeigt auf, dass wir Deutschen nicht halb so ernst sind, wie man uns gemeinhin nachsagt. Ob diese Zettel allerdings immer wissentlich so lustig wurden, ist eine andere Sache. Es sind manchmal so absolut kreative Ergüsse wie ein mit Kieseln an den Baum gelegten Schriftzug: Don’t Piss & Schiss. Ich liebe die Geschichten dahinter. Beispielsweise die Geschichte hinter dem Zettel: Taschentuch? Auch gerade die Kommentare auf den Zetteln sind genial.

Fazit:

Absolut lesenswert, oder schauenswert. Ich hatte einige schlechte Tage, dieses Buch hat mich durchgängig wieder zum Grinsen gebracht. Und auch meine Familie und Freunde hatten an manchen Zetteln ihr Vergnügen. Dieses Buch ist nicht zum Lesen ernsthafter Großstadtkultur gemacht, sondern einfach um Spaß zu haben. Manchmal sogar mit anderen. Ein „wahnsinn“ kann ich dafür nicht vergeben, aber Gut ist es allemal. Klare Weiterempfehlung.

Cover des Buches Kommt eine Frau zur Hochzeit ... (ISBN: 9783442481255)

Bewertung zu "Kommt eine Frau zur Hochzeit ..." von Helena S. Paige

Kommt eine Frau zur Hochzeit ...
Monster144vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Leider sehr enttäuschend!
Habe mir mehr davon versprochen

Inhalt:

Deine beste Freundin heiratet, und du sollst ihre Brautjungfer sein. Plötzlich hast du alle Hände voll zu tun. Der Junggesellinnen-Abschied will organisiert sein, die Braut muss beruhigt werden, und sind eigentlich auch interessante Männer eingeladen? Tatsächlich wäre da der attraktive Trauzeuge oder dieser sexy Pilotenfreund des Bräutigams. Vielleicht wird es ja doch ganz lustig ... Wie sähe deine perfekte Feier aus? Wähle dein eigenes aufregendes Abenteuer aus: Deine Fantasie, deine Wahl, dein Happy End! (Verlagswebseite)

Cover:

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es zeigt eine schwarze Frauen Silhouette, über der sich in verschiedenen Farben der Titel erstreckt. Vielmehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, es ist recht einfach gehalten, nicht zu überladen und wirklich ein Blickfang.

Was kann noch dazu gesagt werden:

Zuerst einmal: Ich weiß nicht, wer für diese Version des Buches verantwortlich war, das Autoren-Trio oder die Übersetzerin. Eventuell hätte dem Buch auch ein anderer Lektor gut getan. Das meine ich ohne bösen Unterton, aber entweder war das Grundmaterial schon nur dürftig, oder jemand hat seinen Job falsch verstanden.

Wie ich zu diesem unschmeichelhaftem Urteil komme?

Es sind die Formulierungen die mir sauer aufsteigen, hier einmal ein paar Beispiele:
[...] und du spreizt ganz leicht deine Beine, um ihn heranzulassen.
[...] wie seine Finger von oben bis unten über deine Ritze streichen.
[...] was deine erhitzte Pussy noch vor seinem Blick schützt.
[...] jetzt endlich gleiten seine Finger durch deine geschwollenen feuchten Falten [...]

Dass bestimmte Wörter Geschmackssache sind, weiß ich, deshalb werde ich mich jetzt gar nicht erst darüber auslassen, das „Klit“ eine sinnlose Wortverstümmelung ist. Aber ernsthaft, wer steht denn bitte darauf in einem Erotikroman ewig von einer Katze zu lesen? Denn das sind Muschis und Pussys für mich. Und ich habe selbst nicht die beste Rechtschreibung, aber das überschüssige E in „jahrehundertealte“ springt einem sofort ins Auge. Diesen Fehler kann ich sogar noch hinnehmen, jedem passiert sowas und auch das beste Korrektorat findet nicht alles. Doch der Todesschuss war ein anderer.

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen, damit besteht für mich die Pflicht, dieses Buch zu lesen. Diesen Anspruch stellen sowohl Verlag als auch ich selber an mich. Irgendwann nahm ich das Buch auch mit Humor, zu diesem Zeitpunkt schwankte meine Meinung irgendwo zwischen schlecht und neutral. Doch es gibt einen Fehler den kann ich nicht entschuldigen: Hatte ich die erste Version noch schnell gelesen, dauerte die zweite Version deutlich länger. So nervtötend ich den Schreibstil und gewisse Worte auch fand, ich wollte wissen, wie es weiter geht. Denn – und das war mal erfreulich – man fiebert dennoch mit der Protagonistin (sich selbst) mit. Aber ich bekam kein Ende präsentiert. Von Seite 79 aus landete ich egal welche Entscheidung ich traf auf Seite 89 und die verwies auf die Seite 79. Ein ewiger Kreislauf. Das war das finale No-Go, nach dem ich auch keine Lust verspürte noch eine weitere – eventuell halb gare – Geschichte zu lesen.

Fazit:

Das Cover war eindeutig das Highlight dieses Buches, vermag allerdings nicht, die schlechten Seiten aufzuwiegen. Heute gibt es in bester Topmodelmanier für dieses Buch weder ein Foto noch eine Weiterempfehlung, nur die schlechteste Wertung die ich vergeben kann.

Cover des Buches Die Dreizehnte Fee - Erwachen (ISBN: 9783738023206)

Bewertung zu "Die Dreizehnte Fee - Erwachen" von Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee - Erwachen
Monster144vor 9 Jahren
Ein wunderbares Buch, unbedingt mehr davon!

Inhalt:


ICH BIN NICHT SCHNEEWITTCHEN. ICH BIN DIE BÖSE KÖNIGIN. Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung. »Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns. »Wie viele …« Ich zögere, bevor ich das Wort ausspreche – es fühlt sich fremd an. »Wie viele Hexen gibt es noch?« »Zu viele«, kommt die kalte Antwort. »Du bist ein Jäger. Was bedeutet das?« »Ich töte Hexen.« »Auch die Dreizehn?« »Gerade die.« Ich nicke und blicke nach vorne. »Gut.« Das ist alles, was ich sage und meine es auch so. Je mehr sie gejagt werden, desto eher werden sie fallen. Es ist kein klassisches Märchen, sondern eine märchenhafte Tragödie über Liebe und Schuld. Bekannte Gestalten, vertraute Geschichten, die doch nicht so sind, wie wir sie uns vorgestellt haben. Böse und Gut sind eins - die Grenze zwischen Schuld und Unschuld verschwimmt. Lasst euch verzaubern. Folgt der Fee auf ihrer Reise durch eine magische Märchenwelt, liebt mit ihr den Hexenjäger, leidet und hasst, trauert und hofft. Seid ihr mutig genug der Kinderfresserin entgegenzutreten? (Amazon.de)


Cover:


Das Cover ist in einem angenehmen Blauton gehalten und wird vom leicht goldenen Titel dominiert. Umrahmt ist der Titel mit einem Spiegelrahmen. Vom Rand aus reichen Brombeerranken in das Bild und geben dem Ganzen ein geheimnisvolles Äußeres. Dieses Cover spiegelt die Story wieder, ohne gleich zu viel zu erzählen. Dieses Cover ist eines der Schönsten, die ich in all den Jahren gesehen habe. Es hält sich vornehm zurück und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Geschichte.


Was kann noch dazu gesagt werden:


Mir fällt es schwer dieses Buch in Worte zu fassen. Es ist eine Liebesgeschichte mit einer schwachen und dennoch starken Protagonistin, eine moderne Fantasygeschichte die dennoch manchmal erfrischen märchenhaft und fantastisch ist. Sie ist voll von Widersprüchen, die allesamt so viel Sinn machen. Dieses Buch vereint die klassischen Märchen der Gebrüder Grimm und verleiht ihnen einen neuen Kontext. Zwei Protagonisten, die auch selber so widersprüchlich sind. Der Hexenjäger, der die Hexe irgendwann töten will, aber im entscheidenden Moment sich doch wieder sorgt. Die böse Hexe/Fee ihrer Kräfte beraubt und ausgesetzt in einer Welt die nicht mehr, wie zu ihrer Zeit ist, doch entwickelt sie in einer Situation so viel Zorn, dass man es nicht erfassen kann. Diese Story zeigt auf wunderbare Weise auf, dass es nicht nur Schwarz und Weiß in der Welt gibt, nicht nur Schuld und Unschuld. Die Protagonistin ist kein dummes Mädchen, das dem Traumprinzen hinterher hechelt, sondern vielmehr das sucht, was die halbe Welt sucht. Die Liebe. Es ist voll von berührender Poesie ohne einen damit zu erdrücken. Und noch immer fehlen mir die Worte.


Fazit:


Wer es noch nicht gemerkt hat: Ich liebe dieses Buch, es entwickelt sich von Sekunde zu Sekunde mehr zu meinem neuen Lieblingsbuch. Es ist tragisch traurig und erfrischend romantisch. Eine Liebesgeschichte, nach der ich lange gesucht habe. Nur eines möchte ich dem Leser raten: Fange es nicht spät abends an, einmal angefangen kannst du es nicht mehr aus der Hand legen. Bei mir war es halb drei in der Nacht, als ich das Buch durchhatte und endlich ins Bett kroch. Ich liebe dieses Buch und kann es nur jedem empfehlen!


Cover des Buches Sei mein Frosch (ISBN: 9783442383245)

Bewertung zu "Sei mein Frosch" von Julia Bähr

Sei mein Frosch
Monster144vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Eine typische Liebesgeschichte, wie sie schon gefühlte hunderttausend mal da war und dennoch ist es grandios.
Alter Stoff neuaufgelegt

Inhalt:

Einen Frosch zum Küssen, einen zum An-die-Wand-Klatschen
Zwar hat Viola ihren Traumjob als Anwältin ergattert, doch der Alltag mit zickigen Vorzimmerdrachen, schnöseligen Kollegen und dem eitlen Chef ist kaum auszuhalten. Sie braucht dringend Abwechslung – am besten in Form eines Dates. Bei einer Onlinebörse flirtet Viola unter falschem Namen ausgerechnet mit dem einen Kerl, mit dem sie nicht flirten darf: dem Ex-Date ihrer besten Freundin. Und als Viola dann auch noch von ihrem kontrollsüchtigen Chef auf dem Portal entdeckt wird, muss sie sich ein echt gutes Plädoyer für ihr Gefühlschaos überlegen … (Verlagswebseite)

Cover:

Das Cover zieren zwei niedliche Hunde, die unter einer Frosch-Haube stecken. Das Cover selbst ist ziemlich in grün gehalten, allerdings in einem angenehmen grün, nicht so totes-Gras-grün. Der erste Teil des Titels „Sei mein“ ist noch recht ordentlich geschrieben, der zweite Teil, der „Frosch“, sieht dagegen aus, als hätte sich ein Grundschüler mit seinem Wachsmaler daran ausgelassen. Allerdings ist es definitiv nicht als Wertung gemeint, es sieht einfach so aus und passt auch zum Cover. Und der Verlag hat das erreicht, was er wohl erreichen wollte. Mein erster Gedanke als ich dieses Cover sah war: „Gott, ist das süß!“ Mein zweiter Gedanke: „Worum geht’s da? Und wo bekomme ich das?“

Was kann noch dazu gesagt werden:

Schon nach den ersten 50 Seiten war eigentlich klar, was passieren würde. Sie ist in ihren Kollegen verliebt, der will sie aber nicht, also sucht sie nach jemand anderem und findet ihn. In dem Freund ihrer Freundin. Die Geschichte ist nicht neu, in der Mitte fragte ich mich schließlich auch, ob das Buch noch irgendwas Neues bringen würde und das tat es tatsächlich. Zuerst habe ich mich gefragt, ob die Story noch schräger werden konnte. Ja sie konnte und wurde. Ich wollte fassungslos den Kopf schütteln, noch fassungsloser den Kopf auf die Tischplatte knallen und ihr regelmäßig eine Ohrfeige verpassen, dass sie wieder zu sich kommt. Am Ende saß ich hier laut lachend und hätte sie am Liebsten noch mal geschüttelt. Tatsächlich fühlt es sich gerade an als wäre das Buch viel zu schnell zu Ende gewesen.

Fazit:

Die Geschichte ist uralt und abgenutzt. Man hat zeitweise das Gefühl man hätte es mit der 70. Wiederholung des 31. Remakes zu tun und dennoch kann ich nicht anders, als ein Wahnsinn (volle Punktzahl) zu vergeben. Die Geschichte ist im 21. Jahrhundert angekommen, ist herrlich verrückt und lässt einen auch Tage danach noch schmunzeln. Es war großartig auf seine ganz eigene Art und hat mal wieder gezeigt, dass sich durchhalten lohnen kann. Storylängen konnte das Buch mit viel Witz und Chaos am Ende wieder ausgleichen. Deshalb wie gesagt die volle Punktzahl für eine Neuauflage und Interpretation eines Schemas, das wir alle kennen.

Cover des Buches Dämonisch ergeben (ISBN: 9783492267977)

Bewertung zu "Dämonisch ergeben" von Karen Chance

Dämonisch ergeben
Monster144vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Die Idee war richtig gut, man hätte sehr viel daraus machen können, leider war die Umsetzung nicht mein Fall.
Hätte besser sein können


Inhalt:
 
Dorina Basarab – die sexieste Halbdämonin alive – ist wieder auf der Jagd. Trotz ihrer heftigen Abneigung gegen Vampire muss sie gemeinsame Sache mit dem attraktiven Louis-Césare machen. Denn irgendjemand tötet die Mitglieder des Senats, und er ist sehr mächtig. Werden Dorina und Louis-Césare ihn stoppen? Bald muss Dorina jedoch feststellen, dass der Auftrag selbst an ihren übernatürlichen Kräften zehrt. Und dann wäre da auch noch die ungeheure Anziehung, die der Vampir auf sie ausübt. (Verlagswebseite)
 
Cover:
 
Auf den ersten Blick wirkt dieses Cover sehr duster, es zeigt eine Frau in knapper Bekleidung vor dem Hintergrund einer Großstadt in ihrer linken Hand hält sie eine Pistole. Die minderwertigen Lichteffekte, genauso wie die schlecht gewählte Schrift, lassen es nur noch finsterer und wenig ansprechend erscheinen. Insgesamt ist dieses Cover wahrlich keine Glanzleistung des Verlages. Allerdings ist dieses Buch 2011 erschienen, zu dieser Zeit waren, ganz zu meinem Verdruss, solche Cover in Mode.
 
Was kann noch dazu gesagt werden:
 
Vorab: Dieses Buch hatte teilweise wirklich gute Passsagen. Leider musste man sie im Verhältnis zum Rest suchen. Die Story ist verwirrend aufgebaut und geschrieben. Die Protagonistin Dory schlittert von einer Katastrophe in die Nächste, beweist aber immer Nervenstärke und einen Funken Intelligenz. Letzterer kommt ihr jedoch immer dann abhanden, wenn sie auf Louis-Cesare trifft. Louis-Cesare ist noch so ein Fall. Ich konnte mich bei jedem Auftritt nicht entscheiden, ob er mir nur kolossal auf den Senkel geht, oder ob ich kurz vor einer Hassattacke stand. Insgesamt habe ich in diesem Buch die Handlung wirklich gesucht und war Handlung da, war sie mehr als abstrus. Action, eine Verschwörung, Liebe und ein bisschen Sex machen halt auch keinen Roman. Für mich ist dieses Buch ein klassischer Fall von „Idee gut, Umsetzung nicht“.
 
Fazit:
 
Zwischenzeitlich habe ich mich gefragt, ob dieses Buch noch schlechter werden kann. Es konnte. Einige Passagen waren dann doch relativ witzig, sodass ich zusammen mit der doch guten Idee dahinter noch zu einem schlecht statt einem grauenhaft komme.

Cover des Buches Wild Cards - Das Spiel der Spiele (ISBN: 9783764531270)

Bewertung zu "Wild Cards - Das Spiel der Spiele" von George R. R. Martin

Wild Cards - Das Spiel der Spiele
Monster144vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Im Grunde in Ordnung
Viel Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde

Inhalt:

Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht. (Verlagswebseite)

Cover:

Ein Mann in einer Rüstung hält eine Karte mit seinem Abbild und dem Namen Lohengrin darauf in der Hand. Darüber in dicken goldenen Lettern steht der Herausgeber George R. R. Martin. Ansonsten ist das Cover recht dunkel gehalten und passt wunderbar zu dem Buch. Einzig die schon beschriebenen goldenen Lettern stören mich. An diesem Buch haben 9 verschiedene Autoren mitgeschrieben, einer davon George R. R. Martin, beteiligt mit ihren Ideen und Charakteren waren sogar 31, da finde ich es relativ anmaßend, wenn ein Name so groß darauf steht. Man kann es auch anders machen wie „Elche unterm Weihnachtsbaum“ aus dem Piper Verlag sehr gut zeigt. Wahrscheinlich wollte man mit dem sehr bekannten Autor einfach weitere Leser anlocken.

Was kann noch dazu gesagt werden:

Mitten in diesem Roman ändert sich auf einmal die Szenerie. Aus dem locker flockigen Roman, der die Geschehnisse einer Castingshow erzählt, wird ein drückend, beklemmender Roman, der einen von einem Moment auf den anderen in einen Krieg schickt. Manche Charaktere bleiben flach, andere dagegen entwickeln fast schon Tiefe. Das erste Drittel des Buches war … in Ordnung, das zweite Drittel war nicht direkt langweilig, sondern vielmehr langatmig. Ich habe mich durchgekämpft, zum Glück, die letzten 100 Seiten – von 500 – wurden noch mal richtig gut. Die Charaktere sind durchaus interessant und verschieden, man sucht sich automatisch seinen Lieblingscharakter.

Fazit:

Dieses Buch hat einige gravierende Schwächen, allerdings auch manche guten Ideen und Geschichtenstränge. Es hinterlässt bei mir ein leicht flaues Gefühl, ein Nachdenken um das was momentan in Afrika passiert, darum wie wir mit unseren Minderheiten oder „Entstellten“ umgehen. Ich konnte in dieses Buch nicht wirklich abtauchen, mich nicht einfach fallen lassen, dennoch bereue ich nicht, es gelesen zu haben. Dieses Buch ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Es ist ein guter Durchschnitt, durchaus lesenswert, aber einfach nicht, wie ich erwartet habe. Deswegen doch noch eine Weiterempfehlung. Im Übrigen sollen weitere Romane in Arbeit sein, vielleicht werden sie ja noch besser. Das Potenzial für eine wirklich gute Saga ist da.

Cover des Buches Vampir zu verschenken (ISBN: 9783802587894)

Bewertung zu "Vampir zu verschenken" von Lynsay Sands

Vampir zu verschenken
Monster144vor 12 Jahren
Rezension zu "Vampir zu verschenken" von Lynsay Sands

Inhalt:
Der attraktive Vampir Armand Argeneau ist ein wahrer Herzensbrecher. Und dass seine letzten drei Ehefrauen unter mysteriösen Umständen starben, macht ihn verdächtig. Die Vollstreckerin Eshe d'Aureus soll in Erfahrung bringen, ob er am Tod der Frauen Mitschuld hat. Doch dabei verfällt sie schon bald selbst Armands Reizen. Da kommt es zu einer Reihe rätselhafter Unfälle, die Eshes Leben in Gefahr bringen.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist meiner Meinung nach zu unausgebildet und leider auch zu vorhersehbar. Eshe versteift sich vollkommen darauf, die Unschuld von Armand zu beweisen und vergisst, einige wichtige Fragen zu stellen. So behauptet Armand zum Beispiel, dass er zu der Zeit als seine Lebensgefährtin, Susanna, ums Leben kam, beim König gewesen sei. Eshe prüfte dies nach und es stimmte. Später fragte sie John und Agnes, Bruder und Schwester von Susanna, nach deren Alibi für den Tod von Armands zweiter Ehefrau, Althea, sie gaben an, zu der Zeit in Europa gewesen zu sein. Dieses Alibi überprüfte sie aber nicht, was man von einer Vollstreckerin erwarten können sollte. Die Wahrheit kommt erst sehr viel später im Buch raus.
Dann sollte eigentlich ihr innerer Zwiespalt noch besser ausgearbeitet sein. Das Problem, dass Armand der mögliche Mörder seiner Lebensgefährtin, Ehefrauen, Annie und einer Sterblichen (die Frau, die Nicholas getötet haben soll, Band 12) sein könnte, aber auch ihr neuer Lebensgefährte ist, stattdessen findet sie sich innerhalb eines Tages damit ab, dass Armand ihr neuer Lebensgefährte ist. Und schon am selben Tag landen die beiden fast im Bett, das ist mein 3. Problem.
Bisher landeten alle Protagonisten aus der Argenaureihe irgendwann während des Buches immer für ein paar Seiten miteinander im Bett, allerdings war das nie schon am selben Tag, an dem sie sich kennenlernten, geschweige denn miteinander einen Großteil der Geschichte im Bett zu verbringen. Darunter leidet dann leider auch die Geschichte.
Eine schöne Abwechslung war allerdings, dass Eshe sich gegen Lucian auflehnte und ihn auch ein wenig ärgerte.
Fazit:
Alles in allem Okay, aber kein Muss. Wüsste ich nicht, dass die anderen Bücher der Reihe besser waren, würde ich diese Reihe wohl nicht lesen. Alles in allem ärgere ich mich nicht sonderlich, sondern bin eigentlich nur enttäuscht von diesem Buch. Ich hoffe die nächsten werden wieder besser.
Monster144

Cover des Buches Elfenkuss (ISBN: 9783570138847)

Bewertung zu "Elfenkuss" von Aprilynne Pike

Elfenkuss
Monster144vor 13 Jahren
Cover des Buches Engelsbrut (ISBN: 9783940235893)

Bewertung zu "Engelsbrut" von Andrea Gunschera

Engelsbrut
Monster144vor 13 Jahren

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