Die 16-jährige Neva wohnt in einem Land, dass für die dort lebenden Menschen nur als Heimatland bekannt ist. Heimatland ist von einer "Protektosphäre" umgeben, eine unsichtbare elektrische Kuppel, die die innen lebenden Menschen vor der Außenwelt schützen soll. Außerhalb der Kuppel gibt es kein Leben mehr und der Rest der Welt ist zerstört, so sagt zumindest die Regierung. Doch Neva und ihre Freunde haben es satt, sich dem strengen System zu beugen, das ihnen vorgibt was sie zu tun haben und sie wollen endlich Antworten auf ihre vielen Fragen. Und so beginnt Neva Nachforschungen anzustellen und Fragen zu stellen und ahnt nicht, in was für eine Gefahr sie sich begibt.
Rezension:
Auf Neva habe ich mich sehr gefreut, weil ich sehr gerne Dystopien lese. Aber nachdem ich begonnen habe zu lesen, kamen auch gleich viele viele paralelen zu anderen bekannten Dystopien wie Panem oder Cassia & Ky. Der Schreibstil ist echt gut und flüssig zu lesen, aber auch das war nichts besonderes, irgendwie trotzdem viel zu bekannt. Ebenso die Geschichte, eine böse und gemeine Regierung die allen Menschen vorgibt was sie tun müssen, den Menschen keine Freiheiten geben und die Geschichte zu ihren Gunsten verändern. Das alles hat man irgendwie schon viel zu oft gelesen.
Aber trotzdem muss ich sagen, dass ich das Buch nicht schlecht fand. Es hat trotz dem altbekannten Spaß gemacht zu lesen und das Buch hat an einigen Stellen geschafft, mich zu überraschen. Auch von dem Ende bin ich positiv überrascht. Im ersten Moment hat es mir gar nicht gefallen, weil einfach noch so viele Fragen offen waren. Aber ich habe mich tierisch über das Gefühl gefreut, die Geschichte gleich beendet zu haben. Ich war und bin es gewohnt eine tolle Dystopie zu lesen, und am Ende des Buches stand ich da mit dem blöden Gefühl und der Gewissheit, jetzt wieder ein Jahr oder einige Monate warten zu müssen um weiter zu lesen. Bei diesem Buch aber war es anders. Ich hab eine nette Geschichte gelesen und auch wenn es ein offenes Ende war, so hatte ich doch die Gewissheit, dass es wirklich ein Ende ist.
Fazit: Eine schöne Geschichte, bei der die Autorin für Dystopie-Fortgeschrittene ruhig ein paar neue und erfrischende Ideen mit einbringen hätte können.