Bewertung zu "Vergeltung in Tanner Hollow" von Lynette Eason
Tanner Hollow, Band 4: Claire Montgomery liebt ihre Arbeit – sie lebt quasi für ihren Job bei Gericht. Durch eine Beförderung nimmt die Arbeitslast noch zu. Als sie zu Hause überfallen wird und dabei ihr Name genannt wird, weiss sie, dass es um etwas Persönliches geht. Derek St. John ist zu Besuch in Tanner Hollow und will nach Claire sehen. Als er erfährt, dass sie in Gefahr ist, setzt er alles daran, sie aus der Schusslinie zu bringen…
Erster Eindruck: Das Cover wirkt durch das Lichtspiel von Haus und Umgebung düster – passt sehr gut.
Dies ist Band 4 einer Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Da die ganze Reihe jedoch aus Kurzgeschichten besteht, wäre es doch schade, die anderen Bände nicht noch „kurz“ auf die Leseliste zu setzen.
Der Überfall setzt Claire verständlicherweise sehr zu, insbesondere da sie mit Namen angesprochen wurde. Das bedeutet, dass es sich nicht um einen einfachen Raubüberfall handelt, da der Täter ja nicht zuerst am Klingelschild den Namen ablesen würde. Derek kommt Claire zu Hilfe und gesteht ihr, dass er die gemeinsame Zeit, die sie bei einer Fortbildung verbracht haben, nicht vergessen könne und er sie gerne besser kennenlernen würde. Schlechtes Timing, oder? Nein, überhaupt nicht, denn Claire geht es genauso. Sie hat als Kind Traumatisches erlebt und dadurch ein Problem, anderen zu vertrauen. Derek will – zusammen mit weiteren Freunden bei der Polizei – herausfinden, wer hinter all dem steckt. Doch dann erschüttert eine Explosion Claires Haus…
Diese Kurzgeschichte war wie gewohnt schnell – leider zu schnell! – ausgelesen und bildet einen sehr guten Abschluss der Reihe. Es war sehr spannend (zuweilen musste ich sogar den Atem anhalten, was Claire aber nicht wirklich geholfen hat! *grins*) und auch wieder etwas fürs Herz – vielen Dank. 4 Sterne.