Bewertung zu "Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter
In „Das Gesetz der Natur“ geht es um Gaia Marinos, eine sogenannte Mutantin, die in einer fast dystopischen Welt lebt. In der neuen Welt lebt man nach dem Gesetz der Natur. Gaia hat eine besondere Fähigkeit, die ihr häufig das Leben rettet und auch das Lesen hat sie den meisten anderen voraus. Gaia ist jedoch in der jetzigen Welt nicht gern gesehen und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise.
Vorneweg: Das Buch ist keine leichte Kost in vielerlei Hinsicht.
Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, hat man sich aber erst einmal dran gewöhnt, dann passt es irgendwie auch wunderbar zur Geschichte.
Mit den Charakteren bin ich leider nicht so ganz warm geworden, auch wenn sie sehr interessante Persönlichkeiten sind, erfährt man mir doch zu wenig über ihre Vergangenheit, weshalb ich hier ehrlich gesagt keinen richtigen Zugang, vor allem nicht zu Gaia gefunden habe. Insgesamt beschränkt sich die Geschichte aber doch auf wenige Charaktere.
Gaia verfolgt ein Ziel, was meiner Meinung nach im Verlauf der Geschichte sehr stark aus den Augen verloren wurde. Es gab sehr viele Kampfgeschehen, was mir persönlich einfach zu viel war. Dadurch wurde das Buch stellenweise sehr uninteressant und langgezogen und obwohl Spannung da war, wurde sie dadurch ziemlich abgeflacht. Auch das Ende hat mir leider nicht so gut gefallen, weil ich mich damit nicht identifizieren kann.
Alles in allem kein schlechtes Buch, aber leider nicht mein Fall. Am Ende war ich doch eher froh mit dem Buch fertig zu sein.