rumnur
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- 26 Bewertungen (Ø 3,73)
rumnurs Bücher
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Zum Inhalt:
Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an. Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens - für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.Das Buch war nicht ganz meins. Dennoch hat mich die Autorin in ihrem gewohnt allwissenden Schreib- und Erzähl Stil, welcher alle Figuren zu Wort und Gedanken kommen lässt gepackt und nimmt den Leser mit durch ein paar wenige Tage, in denen unheimlich viel passiert. Die Familie erlebt wahrscheinlich die schlimmste Zeit ihres Lebens und ist ziemlich erschöpft. Die Atmosphäre in dem Buch ist gut gemacht. Dennoch war das Thema nicht für mich. Deswegen auch nur die drei Sterne.
Bewertung zu "Die Auserwählten - In der Brandwüste" von James Dashner
Bewertung zu "Die Auserwählten - Im Labyrinth" von James Dashner
Bewertung zu "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte" von Jessica Park
Bewertung zu "Die Nacht schreibt uns neu" von Dani Atkins
Inhalt:
Emma macht sich bereit für ihren großen Tag. Die Wimperntusche in ihrer Hand zittert ein wenig, aber ein bisschen Nervosität ist ganz normal, oder? Beim Blick in den Spiegel tasten Emmas Finger automatisch nach der alten Narbe dicht unter ihrem Haaransatz. Das sichtbare Andenken an die Nacht, die ihr Leben verändert hat. Und nicht nur ihres. Emma erinnert sich: an den furchtbaren Unfall auf dem Heimweg von ihrem Junggesellinnenabschied, an den Tod ihrer besten Freundin Amy, an ihren Retter Jack, an Richards liebevolle Reaktion, als sie ihn gebeten hat, die Hochzeit zu verschieben. Und an alles, was danach kam. Schließlich klopft es an der Tür. Jemand ist gekommen, um Emma nach unten zu führen. Wer?
Die Handlung beginnt mit dem Unfall, in dem Emma und ihre besten Freundinnen Amy und Caroline verwickelt waren und bei dem Amy ihr Leben verlor. Damit steigt Dani Atkins sehr dramatisch in die Handlung ein. Anschließend lernt man ein wenig die Charaktere und ihre Geschichten kennen. Die einzige, die ich wirklich mochte war die Protagonistin Emma, mit der man sich verbunden fühlen und mit der man gekonnt ihre Höhe und Tiefen erleben kann. Ihr Verlobter Richard dagegen war von Anfang an unsympathisch und egal wie sehr Emma auch versucht seine positiven Seiten hervorzuheben, so waren die beiden nie ein Traumpaar für mich. Doch ihre beste Freundin Caroline konnte nicht bei mir punkten, da sie offenbar immer der Meinung war zu wissen, was das beste für Emma ist und ihr ständig in Emmas Entscheidungen reden wollte. Von einer besten Freundin erwarte ich etwas anderes. Und dann wäre da noch Jack. Jack, der in der Unfallnacht Emma das Leben gerettet hat und der weitaus sympathischer scheint als Richard, aber gleichzeitig immer sehr geheimnisvoll rüberkommt, da er nur das Nötigste von sich erzählt.
Dani Atkins hat einen sehr angenehmen, flüssigen Schreibstil. Sie versteht es an den richtigen Stellen die ganze Bandbreite von Gefühlen hochkochen zu lassen, ich habe gelacht, ich habe geweint oder war richtig wütend. Sie schafft eine Dreiecks-Geschichte, die sich auf völlig unkitschige Art und Weise, sehr nachvollziehbar und authentisch entwickelt und bei der man nie zur Ruhe kommt, weil man einfach nie erahnen kann, wie sich Emma am Ende entscheiden wird. Das ist von der Autorin wirklich sehr geschickt gemacht, denn es hält die Spannung bis zum Ende hoch, an dem sie mich noch einmal völlig überraschen konnte.
Doch nicht nur diese "Liebesgeschichte" spielt hier eine tragende Rolle, es geht auch um den Umgang mit Trauer, um Freundschaft und um Krankheit. Es geht um Vertrauen und um verletzten Stolz über den man im Leben manchmal hinwegkommen muss.
"Die Nacht schreibt uns neu" ist ein sehr gefühlvoller, authentischer Roman, der mich wirklich überrascht und vorallem überzeugt hat. Ganz klare Leseemphelung
Über mich
- weiblich
- 05.05.1999