Das Buch kommt schnell zur Sache und zeigt deutlich, welchem Genre es zuzuweisen ist: Ein Thriller, der sich zwischen mordlustiger Härte, gewaltbereiter Erotik und sadistischen Tötungsdelikten bewegt. Keinesfalls etwas für leichte Gemüter. Die Geschichte zieht sich recht kaltblütig in die Länge, dabei gerät die ermittelnde Kripo zwangsläufig in den Hintergrund, wobei die konsequent agiernden "Killerbienen" auch den einen und anderen Polizisten ins Jenseits befördern. Und das mit greulichem Schmackes. Ein schöner Schluss, bei dem der Leser etwas ratlos zurückgelassen wird, damit er sein eigenes Denkmuster über das Ende legen kann. Spannende Unterhaltung von der ersten bis zu letzten Seite mit saloppen Sprüchen, wobei sich Mord- und Sexspielchen abwechseln. Top für Leser, die das mögen!
thrillerwurm86
- Mitglied seit 21.06.2016
- 8 Bücher
- 7 Rezensionen
- 7 Bewertungen (Ø 4,14)
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Bewertung zu "Träume zwischen Welten" von Pirx Danford
Eine spannend geschriebene Science-Fiction-Story, die ohne viel Schnörkel ausgestattet ist, der aber die blumige Seite fehlt und dem Leser nicht verrät, wie die Protagonisten ausschauen. Die Handlung spielt auf einem Generationenraumschiff, Lichtjahre fernab der Erde, auf dem sich nach mehr als einem Jahrtausend neue Völker gebildet haben. Protagonistin ist Helen, eine "Erweckte" aus der guten alten Zeit von der Erde. Sie steht vor riesigen Problemen ...
Man merkt, dass der Autor über sehr gute technische Kenntnisse verfügt, die, was die Funktionen der einzelnen Reparaturgeräte angeht, einerseits die Realität nutzen und anderseits vor keiner Phantasiehürde Halt machen. Auch bei den Völkern auf dem Raumschiff ist Namensschmunzeln angesagt, lernt man doch Gelbbäuche, Felsbrecher, Flughunde, Feuerbewahrer, Mondkrieger, Rotrücken, Silberstreifen, Kristallsucher, Gerblinge und die Offenen Augen kennen.
Ein nicht ganz spektakuläres Ende rundet einen unterhaltsamen Lesestoff ab, der weder furchtbare Aliens, noch mordende Monsterwesen benötigt.
Bewertung zu "Agarax - Der Hexenfluch" von Leo Aldan
... ich hatte den Eindruck, im zweiten Buchteil fehlten Einfälle aufgrund der Langatmigkeit. Aber die Grundidee ist wirklich gut: Was wäre, wenn sowohl dein Großvater, wie auch dein Vater jeweils genau im Alter von 28 Jahren verstorben wären, und was wäre, wenn du dann selbst deinen 28. feierst?
Meine Erwartungen waren hoch! Sicher, die Geschichte um den Hexenfluch mit all dem Dazugehörigen liest sich ziemlich spannend, insbesondere der Beginn mit den Morden. Hier geht alles zügig und interessant vor sich und fesselt den Leser. Dann aber hält sich die Story zu lange am Hexenzirkel mit viel Umschweife fest, das Buch verfängt sich in Langatmigkeit.
Wer Geschichten mit einer gehörigen Portion Fantasy im Bereich von Hexen und Dämonen mag, ist hier gut aufgehoben. Wer mehr den kriminaltechnischen Thriller mag, liegt hier falsch.
Der Titel sagt wenig aus und der Begriff „Urban Fantasy“ ist meines Erachtens hierfür nicht gerade glücklich gewählt worden.
Das Buch ist biografisch aufgebaut, der Schreibstil blickt aus der Ich-Form heraus. Das Vorwort gefällt mir nicht so sehr, wohl aber das ganze Handlungsgeschehen im Buch. Gibt es tatsächlich schon seit einigen Jahren in den USA, Russland und Asien Klone, menschliche Embryonen aus einer einzigen Stammzelle, die als Kopien gelebter Personen existieren? Der Autor bindet diese These in seine Handlung ein, die den Leser zum Nachdenken anregt und keine Utopie ist. Die Handlung ist spannend beschrieben, man fühlt ängstlich mit dem Protagonisten "Bernie" mit, der in einer wilden Verfolgungsjagd um sein Leben bangen muss, da es ihn durch einen Jugendfreund ganz ungewollt in die Gesellschaft geklonter Personen verschlägt. Der Schluss verläuft ganz friedlich und ist dennoch einfach grässlich! Das Buch, im Originaltext in Kanada nicht erschienen, wurde trotz einiger Schwierigkeiten sehr gut von Bernd Behrendt ins Deutsche übertragen, hat aber Probleme mit dem medizintechnischen Text.
... am Schluss hatte ich den Eindruck, der Autor wolle sein Buch gewaltsam beenden. Denn ich war ziemlich enttäuscht, weil sich viele in mir angestaute Fragen nicht beantwortet wurden. Obwohl das Ende durchaus gut gelöst ist, verbleibt zuviel um das Thema "Phobia" in der Luft stehen. Nicht ganz der Thriller, wie ich ihn mir vorstelle, nur der Buchanfang versprach das, was ich erwartete: Power!
Vom Schreibstil her ist das Buch leicht zu lesen. Gute und nicht übertriebene Darstellung der Charaktere, und es ist leicht der Handlung zu folgen, weil langwidriges Kapitelumschweifen fehlt. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch.
Das Buch kommt schnell zur Sache und zeigt deutlich, welchem Genre es zuzuweisen ist: Ein Thriller, der sich zwischen mordlustiger Härte, gewaltbereiter Erotik und sadistischen Tötungsdelikten bewegt. Nicht immer etwas für leichte Gemüter. Die Geschichte zieht sich recht kaltblütig in die Länge, dabei gerät die ermittelnde Kripo zwangsläufig in den Hintergrund, wobei die konsequent agiernden "Killerbienen" auch den einen und anderen Polizisten ins Jenseits befördern. Und das mit greulichem Schmackes. Ein schöner Schluss, bei dem der Leser etwas ratlos zurückgelassen wird, damit er sein eigenes Denkmuster über das Ende legen kann. Spannende Unterhaltung von der ersten bis zu letzten Seite mit saloppen Sprüchen.
Mit Sicherheit habe ich bessere, handlungstiefere Hardcore-Thriller gelesen. Ich konnte mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass es der Autorin nur um Schockeffekte, weniger um die Handlung ging. Das ist für einen echten Thriller zu wenig. Der Verlauf der Geschichte ist eindeutig vorhersehbar und die Protagonisten sind sehr miekrig dargestellt. Nur Detailszenerien sadistischer Gräueltaten vorstellbar auszumalen, ist m.E. zu wenig.
Über mich
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- 28.02.1986
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