Bücher mit dem Tag "armenhaus"

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18 Bücher

  1. Cover des Buches Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (691)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Oliver Twist" ist der zweite Roman von Charles Dickens, welcher 1837 - 1839 kapitelweise in der Zeitschrift Bentley's Miscellany erschien. Diese Art der Veröffentlichung nutze Dickens sehr oft für die Erstveröffentlichung seiner Werke, gerade zu Beginn seiner schriftstellerischen Karriere.

    In diesem Roman wird die Geschichte des Waisenjungen Oliver Twist erzählt, der von einem Armenhaus der Kirche, in einer englischen Kleinstadt, zu einem Lehrherrn gelangt, bei dem es ihm übel ergeht und aus dessen Fängen er sich alsbald nach London flüchtet. Doch dort gerät er schnell in die Fänge des skrupellosen Hehlers Fagin, der sich vieler Straßenkinder annimmt und diese zu seinen Dieben ausbildet. So auch Oliver ...

    Dieses Werk bildet einen scharfen Kontrast zu seinem ersten Werk "Die Pickwickier", welches sehr humoristisch ist. "Oliver Twist" hingegen ist sehr düster, denn Dickens erzählt in sehr drastischen Bildern von den Zuständen zur Zeit der Frühindustrialisierung, über die Kinderarbeit und den Missbrauch, wie auch der Misshandlung von Kindern. Stets sehr überzeichnet und mit einer gehörigen Portion Sarkasmus übertreibt Dickens maßlos, aber auch, um zu schocken und die Menschen wachzurütteln. So weist er in seinen Werken oft auf soziale Missstände hin und prangert die damaligen Sozialstrukturen an. Tatsächlich konnte Dickens dadurch erreichen, dass sich die Lebenssituation von Jacob's Island, einem Slum Londons, beträchtlich verbesserte, nachdem er einen Roman darüber veröffentlichte und so auf die Missstände vor Ort aufmerksam machte.

    Einziger Kritikpunkt an der Geschichte ist Oliver, der so edel und wohlerzogen daherkommt, wie es für ein Waisenkind kaum möglich sein kann. Hier könnte ich natürlich auch vermuten, dass Dickens zeigen wollte, dass jedes Kind ein reines und gutes Wesen ist, egal woher es kommt und wir Erwachsenen die Macht haben, was aus ihm eines Tages für ein Mensch wird.

    In unserer heutigen Zeit fällt der Roman durch seine antisemitischen Äußerungen, dem ein oder anderen (und je nach Ausgabe) wahrscheinlich negativ auf. Hier bitte ich zu bedenken, wann der Roman geschrieben wurde und dass zu jener Zeit, das nötige Fingerspitzengefühl fehlte. Jedoch hätte ich mir in meiner Ausgabe des Anaconda Verlags ein entsprechendes Vorwort gewünscht.

    Generell ist Charles Dickens eine Person mit einem wirklich interessanten Leben, von dem ein jeder schon gehört, wenn nicht gar gelesen hat und es empfiehlt sich sehr, sich vorab mit dem Autor zu beschäftigen. Solltet ihr zum ersten Mal zu einem Dickens greifen wollen, ist "Oliver Twist" emotional nicht das einfachste Werk, greift lieber zuerst zu "Die Pickwickier".

  2. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

     (2.297)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Die Geschichte um den Protagonisten Marc Lucas, der nach einem Autounfall an Amnesie leidet und sich mühsam an sein früheres Leben erinnert, ist packend und geheimnisvoll. Fitzeks Schreibstil ist wie immer mitreißend und sorgt für eine konstante Spannung, die bis zum Ende des Buches anhält.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, besonders Marc Lucas als Hauptfigur ist ein interessanter Protagonist, dessen Zerrissenheit und Verzweiflung authentisch wirken. 

    Allerdings muss ich zustimmen, dass die Geschichte an manchen Stellen etwas wiederholend wirkt. Die Spannungskurve flacht stellenweise ab. Zudem konnte mich das Ende des Buches nicht vollständig überzeugen. Es wirkte für mich einfach zu unglaubwürdig und unlogisch. 

     Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, jedoch gibt es einige Schwächen im Finale. Trotzdem ist das Buch empfehlenswert für alle, die gerne Psychothriller mit einer düsteren Atmosphäre und überraschenden Wendungen mögen.

  3. Cover des Buches Die Asche meiner Mutter (ISBN: 9783641118655)
    Frank McCourt

    Die Asche meiner Mutter

     (885)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Frank McCourts "Die Asche meiner Mutter" erhebt sich über die Klippen der Autobiografie zu einem monumentalen Werk, das nicht nur eine historische Epoche durchwandert, sondern auch die Finessen menschlicher Widerstandsfähigkeit und die zärtliche Umarmung des Lebens selbst einfängt. Diese literarische Erinnerung, die durch eine Sprache von seltener Schönheit getragen wird, vermittelt nicht nur die Trostlosigkeit der irischen Armut, sondern auch die triumphierende Menschlichkeit, die selbst in den widrigsten Umständen gedeiht.

    McCourt zeichnet seine Jugendjahre mit einer Ehrlichkeit und Unverblümtheit, die sowohl herzzerreißend als auch herzerwärmend ist. Die Gestaltung der Figuren, allen voran der junge Frank und seine kämpferische Mutter Angela, geht über eine einfache Darstellung hinaus. McCourt vermittelt nicht nur ihre äußeren Kämpfe, sondern auch ihre inneren Stärken und Schwächen mit einer Sensibilität, die den Leser auf eine intime Reise durch das menschliche Wesen mitnimmt.

    Die Erzählweise, durchzogen von einer dunklen Komik, lässt die Leserschaft zwischen Lachen und Tränen schwanken. McCourt beherrscht die Kunst des Erzählens mit einer Anmut, die es vermag, selbst die düstersten Episoden des Lebens mit einer Lichtspur zu versehen. Seine Prosa ist von einem Rhythmus geprägt, der die emotionale Resonanz jeder Zeile intensiviert.

    Die historische Genauigkeit und die detaillierte Schilderung der irischen Lebensverhältnisse in den 1930er und 1940er Jahren sind beeindruckend. Der Autor verweilt nicht nur auf den äußeren Umständen, sondern durchdringt auch die sozialen und kulturellen Nuancen, die das Leben der McCourts prägten. Dies verleiht dem Werk eine historische Tiefe, die über den persönlichen Erfahrungshorizont hinausreicht.

    "Die Asche meiner Mutter" ist nicht nur ein literarisches Monument, sondern auch eine Feier des Lebens in all seinen Facetten. McCourt erhebt die Widrigkeiten seines Aufwachsens zu einer universellen Hymne, die die Menschlichkeit in ihrer reinsten Form widerspiegelt. Seine Erzählung ist eine zutiefst bewegende Ode an die Überlebenskraft der Liebe, der Hoffnung und des Humors, selbst in den härtesten Zeiten.

    Insgesamt präsentiert "Die Asche meiner Mutter" eine meisterhafte Fusion von Erinnerung und Literatur. Frank McCourt hat nicht nur die Chronik seiner Jugend niedergeschrieben, sondern auch ein zeitloses Werk geschaffen, das durch seine außergewöhnliche Schönheit und die tiefgreifende Menschlichkeit in Erinnerung bleibt. Ein Buch, das den Leser durch seine Zärtlichkeit und Authentizität gleichermaßen berührt und belebt.

  4. Cover des Buches Im Langboot (ISBN: 9783740706265)
    D. O. Hasselmann

    Im Langboot

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Amalaris

    1841 sticht ein Segelschiff von Liverpool in See, an Bord sind 60 irische Auswanderer, die in Amerika ein besseres Leben anfangen wollen. Der gewissenlose Erste Offizier Francis Rhodes will sich beweisen und zeigen, dass er die Strecke über den rauen Atlantik nach Philadelphia auch in unter 50 Tagen schaffen kann. Er wählt dazu die kürzere, aber gefährliche nördliche Route. Der Rudergänger Alexander Holmes versucht noch, den Kurs heimlich nach Süden zu verlegen. Doch vergebens. Der Segler kollidiert mit einem Eisberg. Der Kapitän gibt Anweisung, das Schiff zu verlassen. Doch die beiden kleinen Beiboote fassen zusammen gerade einmal 30 Mann - und an Bord befinden sich über 80 Menschen … D. O. Hasselmann schafft es vorbildlich, die Enge unter Deck und die sehr unmittelbare, den Elementen ausgesetzte Art der Navigation eines Segelschiffs zu beschreiben. Hinzu kommt das spannende Duell zwischen zwei ehrgeizigen Männern. So erinnert dieses Abenteuer mehr an „Hornblower“ als an „Titanic“. Macht Spaß! Ahoi!

  5. Cover des Buches Langsame Jahre (ISBN: 9783958625242)
    Fernando Aramburu

    Langsame Jahre

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Polly16

    Das spanische Baskenland Ende der 60er Jahre: seit 30 Jahren leben die Spanier unter der Diktatur Francos. Die separatistische Untergrundorganisation ETA übt blutigen Bombenterror aus, mit dem Ziel ein unabhängiges Baskenland zu schaffen. Armut und Hoffnungslosigkeit herrschen in der Arbeiterschicht vor. Es ist die bleierne Zeit des Franco-Regimes, es sind die „langsamen Jahre“ in denen sich eine Minute anfühlt wie Zwei. So empfindet der achtjährige Txiki, der von seiner Mutter in die Familie seiner Tante Marapuy nach San Sebastian gegeben wird, weil sich die Mutter nicht mehr um ihn kümmern kann. Was der aufgeweckte Junge hier an Lieblosigkeit erlebt, ist an manchen Stellen des Hörbuches kaum auszuhalten. Die Tante hat das Sagen in der Familie. Der Onkel, ein Fabrikarbeiter, ist verstummt und flüchtet sich in seine Hobbies und die esssüchtige Tochter Mari Neves hat es nicht so mit der katholischen Moral. Neben Txiki ist sein Cousin Julen die interessanteste Figur in Langsame Jahre. Julen ist jung und verführbar. Und sein Weg in den Untergrund führt ihn am Ende in die Katastrophe. 

    Langsame Jahre hat mich anfangs enttäuscht, was aber hauptsächlich an Aramburus experimentellen Erzählstil liegt. Lässt man dies zur Seite und konzentriert sich ganz auf die Geschichte, ist Langsame Jahre ein eindrucksvolles Beispiel für die schicksalhaften Verstrickungen von Menschen und der Umstände in denen sie leben müssen.

  6. Cover des Buches The Call of the Wild (ISBN: 9781843915867)
    Jack London

    The Call of the Wild

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Heute habe ich mal wieder einen Klassiker für euch, mit dem ich mich an der Uni intensiv beschäftigt habe: "Oliver Twist" von Charles Dickens. Dieses Buch habe ich für ein Proseminar im Hinblick auf den Atem untersucht. Hört sich schräg an, oder? Immerhin ist das ein Buch und natürlich atmen Bücher nicht. Die Figuren darin aber schon, zumindest in ihrer eigenen Welt. Und ich habe in meiner Arbeit die These aufgestellt, dass sich ihre Atmung unterscheidet und zwar abhängig davon, welcher gesellschaftlichen Schicht sie zuzuordnen sind. Meine Argumentation reichte von Dingen wie dem ständigen Husten Fagins über die Gerüche, denen Oliver in unterschiedlichen Umgebungen ausgesetzt ist, bis hin zum Tod durch Erhängen. Ich sage das nicht oft über wissenschaftliche Arbeiten (außer natürlich vor Professor:innen), aber ich habe es genossen, diese Arbeit zu schreiben. Ich hatte hier die Chance, einen Klassiker mal aus einer komplett anderen Perspektive zu betrachten und musste mich mit Theoretiker:innen beschäftigen, die ich ohne diese Lehrveranstaltung nie kennengelernt hätte. Diese Lehrveranstaltung war für mich "nur" ein Wahlfach, aber ich habe trotzdem das Gefühl als wäre das einer der Kurse im letzten Semester, die mir am meisten gebracht haben.

    Nun aber zum lieben Oliver. Von dem haben wir doch alle schonmal gehört, oder? Ich selbst musste Ausschnitte davon im Englischunterricht lesen und habe Teile des Films gesehen. Damals hat mich dieser Roman aber nicht wirklich interessiert. Natürlich nicht, ich war Schülerin. So kam es auch, dass ich nicht mal mehr genau wusste, worum es in "Oliver Twist" geht. Ich wusste, dass Oliver ein Waisenjunge ist und Ärger bekommt, weil er um eine zusätzliche Portion Essen fragte. Das wars auch schon. Dabei ist das nur der Beginn des Romans: Oliver Twist ist tatsächlich ein Waise. Zuerst lebt er bei einer geizigen Pflegemutter, dann wird er in ein Arbeitshaus geschickt und dort als Lehrling an einen Totengräber verkauft. Von dort flüchtet er nach London, wo er gezwungen wird, sich einer Diebesbande anzuschließen.

    Ich war überrascht, wie modern sich "Oliver Twist" liest. Vom Stil her hätte dieser Roman genauso gut auch vorgestern erscheinen können. Klar kommen manchmal ältere Phrasen, die ich erstmal nachschlagen musste, aber hätte ich diesen Roman nicht für eine Proseminararbeit gelesen, wäre ich wohl einfach in der Lektüre versunken. Auch wenn Oliver für meinen Geschmack aus moralischer Sicht fast schon ein Heiliger ist und dadurch einiges an Tiefe verliert, hatte die Geschichte ihren Reiz und konnte mich fesseln. Ich kann total nachvollziehen, warum dieser Text auch heute noch bekannt ist und warum er so lange überliefert wurde. Er ist einfach gut geschrieben.

    Besonders spannend ist auch der historische Kontext. Wenn ihr also plant, "Oliver Twist" zu lesen, recherchiert davor auch ein bisschen war über die Armengesetze und über Charles Dickens Aufwachsen. Als Jugendlicher musste der Autor nämlich selbst einige Zeit in ein Armenhaus und dort die Schulden seines Vaters abarbeiten. Deswegen hat er sich in seinen Werken auch immer gegen die damaligen Armengesetze Großbritanniens eingesetzt. Super spannendes Thema, über das ich mich gerne eingelesen habe!

    Das einzige, was mir als Leserin aus dem Jahre 2022 wirklich unangenehm war, ist der offensichtliche Antisemitismus dieses Werks. Klar, zu Charles Dickens Zeit war so ein Blick auf Menschen anderen Glaubens vielleicht normal. Das ist mir bewusst. Aber wir leben nicht mehr im Viktorianischen Zeitalter und aus heutiger Sicht ist die Darstellung des Antagonisten Fagins (der meistens einfach nur "the Jew" genannt wird) einfach nur unmöglich und fühlt sich falsch an.

    Mein Fazit? Interessanter Klassiker, mit dem ich mich gerne beschäftigt habe.

  7. Cover des Buches Oliver Twist (ISBN: B0752QWRRC)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Eine überaus gelungene Hörspiel-Umsetzung dieses Klassikers von Charles Dickens. Auf den Erzähler wurde gottseidank nicht verzichtet, sodass Dickens Sprachwitz und die zum Teil bittere Ironie erhalten blieben. Insofern ist OT ein beeindruckendes Zeugnis sozialen Elends. Unvermeidlich war aber wohl auch, dass die Schwächen der Vorlage nicht vertuscht werden konnte, nämlich die schematische Unterscheidung von Guten und Bösen. Und dadurch wird Oliver auf eine Weise gut, dass er einem so wenig sympathisch wird wie der klassische Streber in der Schule. Aber Dickens hat sich ja gesteigert!!!
  8. Cover des Buches Das Mädchen im Torhaus (ISBN: 9783775157469)
    Julie Klassen

    Das Mädchen im Torhaus

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ratzifatz
    Das war mein erster Roman von Julie Klassen. Ich war erst skeptisch, weil ich bezüglich der "Kompromitierung" der Hauptfigur erwartete, dass hier Explizitheiten abgehandelt würden, um die ich in Romanen lieber einen Bogen mache. Der bei bestimmten Autoren von Historienromanen vorherrschende Hang zur Darstellung von Promiskuität und seitenlangen Beschreibungen von Vergewaltigungen stößt mich persönlich ab. Sowas will ich nicht lesen. Klassen ist dagegen eine sehr geschmackvolle Autorin. Sie bereichert den Leser mit überaus interessanten literaturgeschichtlichen Details über Jane Austen und tollen Zitaten, die sie jeweils an den Beginn der vielen Kapitel setzt oder gekonnt mit der Handlung verknüpft. Das genaue Gespür für historische Mentalitäten hebt die Bücher Klassens eindeutig aus der Menge der Romantik-History Autorinnen heraus. Man spürt, dass hier nicht einfach ein beliebiger Schnulz mit eingeübten Handlungsfiguren wiederholt wurde. 


    Klare Leseempfehlung für Fans von Regency-Romanen, die mit modernerer Sprache ankommen, aber nicht anspruchslos sind. 
  9. Cover des Buches Geheimnisvolles Vermächtnis (ISBN: 9783845803296)
    Mary Hooper

    Geheimnisvolles Vermächtnis

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Federzauber
    London,  Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fünfzehnjährige Grace kämpft mit ihrer Schwester Lily ums Überleben. Ganz auf sich alleine gestellt,  versuchen sie nicht zu verhungern und einen Dach über den Kopf zu haben. Doch  dies ist mehr als schwierig.

    Ein historischer Jugendroman,  der sehr gut recherchiert und super umgesetzt wurde.  Das Buch konnte über diese Zeit extrem viel informatives geben und gleichzeitig sehr gut unterhalten.  
    Grace und ihre Schwester Lily waren sehr sympathisch und empathisch und haben Mitgefühl hervorgerufen. 
    Es zeigt auf sehr anschauliche Art und Weise, wie hart und unbarmherzig das Leben im mittellosen Zustand damals war, wieviel zum Überleben geopfert werden musste und wieviel Willenskraft und Stärke gefordert wurde.  


    Für mich hatte der Klappentext schon viel zu viel verraten. Ich hatte auf eine etwas andere Geschichte gerechnet und war überrascht wie das Buch begann und seinen Lauf nahm. Vieles im Klappentext geschieht erst zum Schluss der Geschichte und verrät schon fast wie es ausgehen wird. Deshalb empfehle ich den Klappentext nicht zu lesen. Manchmal ist weniger mehr, und es reicht zu wissen, dass zwei junge Mädchen sich unter schweren Bedingungen in London über Wasser zu halten versuchen. 

    Es war aber von der Thematik her sehr gut. Ich hatte das Gefühl extrem viel über diese Zeit zu lernen.  Über die Missverhältnisse zwischen Reichen und Armen, das unbarmherzige Leben,  der desolate Zustand in dem viele,  viele Menschen leben mußten.  Die Brutalität und Ungerechtigkeit,  die damals herrschte. Und insbesondere,  die Stärke und Kraft,  die gebraucht wurde zum Überleben und zum  Kämpfen. 

    Ein Buch dass ich sehr empfehlen kann,  auch für Anfänger im Genre historischer Bücher. Da es gut und leicht zu lesen war, es mit seinen knapp 380 Seiten recht kurz war, die Protagonistinnen sympathisch waren und man in diese Zeit sehr gut eintauchen konnte.  

    Note:4/5
  10. Cover des Buches Die wunderliche Reise von Oliver und Twist (ISBN: 9783596806096)
    Antonia Michaelis

    Die wunderliche Reise von Oliver und Twist

     (12)
    Aktuelle Rezension von: fynna
    "Die wunderliche Reise von Oliver und Twist" ist das erste wirkliche Kinderbuch, das ich von Antonia Michaelis gelesen habe und zugleich eines der ersten (wenn nicht das erste?) Buch der Autorin. Es handelt von dem Waisenjungen Oliver, der auf der Flucht aus dem Armenhaus und vor einem Leben als Arbeiter in einer Mine flieht und durch Zufall auf einen sprechenden Dackel trifft. Dass der Dackel spricht ist gar nicht so ungewöhnlich, das tun im Buch nämlich alle Tiere, sondern dass Oliver ihn versteht. Diese Gabe haben nämlich nicht alle Menschen. Der Dackel erzählt eine haarsträubende Geschichte: Angeblich ist er der Dackel des Schriftstellers Charles Dickens und wurde von einem eifersüchtigen Kollegen entführt! Warum? Weil er eigentlich derjenige ist, der seinem Menschen die Geschichten zuflüstert ...

    Diese Geschichte ist einfach wunderschön zu lesen, von Kindern und natürlich auch Erwachsenen, und ich habe die Abenteuer von Oliver und dem Dackel Twist sehr gern verfolgt. Witzig und zugleich einfühlsam erzählt, wird nach und nach Olivers Vergangenheit beleuchtet und das Rätsel der Frau in Weiß gelüftet, die die beiden schon seit Beginn verfolgt. Zugleich enthält der Roman ganz viele kleine Details über die englische Geschichte und die Schriftsteller der 19. Jahrhunderts, liebevoll von einem Dackel erzählt. Am liebsten mochte ich die komischen Elemente im Buch, sowohl das Treffen auf den Autor von "Alice im Wunderland" als auch die sprechenden Tiere. Ich kann diese lustige und spannende Geschichte nur empfehlen - Und vielleicht ist sie ja wirklich so passiert? Ich auf jeden Fall kann mir Charles Dickens an seinem Schreibtisch jetzt nicht mehr ohne seinen Dackel Twist vorstellen :)

  11. Cover des Buches Teufelsgrinsen (ISBN: 9783462047592)
    Annelie Wendeberg

    Teufelsgrinsen

     (195)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    London, Ende des 19. Jahrhunderts. Anna Kronberg lebt in einer Zeit, in der nur Männer an der Universität erlaubt sind. Doch lässt sich ihre Intelligenz dadurch nicht unterdrücken. Als Dr. Anton Kronberg getarnt wird sie zu einem angesehenen Arzt, Epidemiologen und Dozenten, die sich auch nicht davor scheut, die Armen zu behandeln. Als ein Cholera-Opfer in der Themse entdeckt wird, wird sie von der Polizei hinzugezogen und findet heraus, dass der Mann mit Absicht infiziert wurde.
    Doch nicht nur sie, sondern auch Sherlock Holmes wird zu Rate gezogen, der Annas Geheimnis sofort bemerkt.
    Beide arbeiten zusammen, um herauszufinden, wie es zu diesem Tod gekommen sein konnte. Denn die Polizei interessiert sich herzlich wenig für diesen Fall. Auf was für kriminelle Machenschaften die beiden dabei allerdings stoßen werden, ist ihnen zunächst nicht bewusst.

    Teufelsgrinsen ist mit 240 Seiten verteilt auf 23 Kapitel eher den kurzen Leseerlebnissen zuzuordnen und ist auch dementsprechend schnell gelesen. Inhaltlich stützt sich das Buch ganz schön auf Sherlock Holmes, was mich anfangs sehr skeptisch gemacht hat. Insgesamt wird für mein Empfinden ein bisschen zu viel mit berühmten Namen um sich geworfen. Auf dem Klappentext springt einem der Name des berühmten Detektivs förmlich entgegen und auch auf der Verlagsseite wird mit einer Verschwörung geworben, "die so monströs ist, dass sie die Taten von Jack the Ripper in den Schatten stellt ..." [...] Ich frage mich, was das soll, außer die Verkaufszahlen hochzudrücken?
    Das soll mich aber nicht weiter stören, denn die Story ist auch unabhängig von dem Auftritt berühmter Personen sehr souverän, spannend und braucht, wie ich finde, gar nicht den Push.
    Einerseits ist da die sehr starke Protagonistin Anna Kronberg, die wirklich sehr gut ausgearbeitet ist. Anna ist fortschrittlich, idealistisch und wirkt nicht nur keck, intelligent und schlagfertig, sondern auch sehr warmherzig. Nicht jeder wird mit ihrer arroganten Art zurecht kommen, allerdings wirkt das insgesamt stimmig. Jeder hat Schwächen, und ihrer ist eben ihre (als gerechtfertigt dargestellte) Arroganz. Andernfalls wäre sie mir auch zu glatt geschliffen.
    Auch die Probleme, die sich durch das Verkleiden herauskristallisieren, werden ziemlich gut eingefangen. Eine feste Identität, Partnerschaft und Weiblichkeit fehlen ihr. Und trotzdem bereut sie ihren Weg nicht, denn sie scheint für den Beruf als Arzt wie gemacht. Es ist oft schwierig talentierte Protagonisten auf dem Boden zu halten. Oft wirken sie einfach nur übertrieben. Hier ist es aber noch wirklich im Rahmen. Besonders durch Sherlock Holmes wird sie etwas gebremst.
    Andererseits ist der Fall, der hier behandelt wird, sehr spannend.
    Zu Sherlock Holmes muss ich sagen, dass ich positiv überrascht war. Er war nicht nur von den Beschreibungen, sondern auch von seiner Art erstaunlich gut getroffen. Es ist definitiv eine der besseren SH-Adaptionen. Dennoch gibt es ein Problem: Die Interaktion mit Anna, die eher gestellt wirkt. Die romantischen Gefühle, die Anna ihm gegenüber hegt, hätten für meinen Geschmack auch nicht sein müssen. Aber das ist nur Geschmackssache.

    Teufelsgrinsen ist sicherlich kein handwerklich perfektes Buch, und trotz einiger Schwächen finde ich Teufelsgrinsen gelungen. Das Gesamtbild war sehr stimmig. Angefangen bei Anna als weibliche Epidemiologin über die organisierte Kriminalität der anderen Ärzte bis hin zu den fundierten historischen/literarischen Bezügen. Ob die Rolle von Holmes wirklich nötig gewesen wäre, müssen Fans von ihm selbst entscheiden. Ich persönlich fand ihn gut dargestellt, ich fand ihn auch nicht störend, aber er hätte auch wegbleiben können.

  12. Cover des Buches Das Bernsteincollier (ISBN: 9783732552108)
    Eva Grübl-Widmann

    Das Bernsteincollier

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Inga steht vor den Trümmern ihrer Beziehung, als sie einen beunruhigenden Anruf von ihrem Großvater Kalle erhält. Er ist krank und wird bald sterben. Auf der Stelle quartiert sie sich bei ihm ein, um ihm beizustehen. Durch Zufall findet sie in einer Kiste auf dem Dachboden ein wunderschönes Bernsteincollier. Mit dem Schmuckstück konfrontiert, offenbart Kalle ihr zögerlich, dass er eigentlich nicht in Schweden, sondern im ehemaligen Ostpreußen aufgewachsen ist - er musste fliehen. Ein Schwächeanfall hindert ihn daran, mehr zu erzählen.

    Doch Inga möchte mehr über Kalles und damit auch ihre Herkunft herausfinden. Wieso hat ihr Großvater so lange über seine Vergangenheit geschwiegen? Ihre Suche führt sie schließlich nach Kaliningrad. Dort taucht Inga dank der Hilfe des charmanten Reiseführers Andrej tief in die Welt des vergangenen Ostpreußens ein - wo sich das Schicksal einer Familie und einer jungen Liebe für immer entschied ...


    Fazit

    Ein interessanter Roman der mich sehr bewegt hat. Es nimmt einem mit was alles alles Opa passiert ist. Inga fand ich auch toll. Von mir gibt es eine klare weiterempfehlung 

  13. Cover des Buches Folgt immer dem Fluss (ISBN: 9783570260869)
    Marita Conlon-McKenna

    Folgt immer dem Fluss

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Moni 3007
    Eily, Michael und Peggy warten jeden Tag und Nacht auf die Rückkehr der Eltern. Zunächst war nur der Vater gegangen. Nachdem die Ernte verdorben war, musste er die Familie verlassen, um Arbeit als Straßenarbeiter zu suchen. Als die Familie keine Nachricht erhielt, machte sich die Mutter auf die Suche nach ihm. Nun sind beide schon lange fort und den Geschwistern droht das Armenhaus. Mutig wagen sie die Flucht und machen sich auf den Weg zu ihren Tanten in das weit entfernte Castletaggert. Ein lange ergreifende und gefahrvolle Reise beginnt. Je nach dem Alter des Kindes, bitte auch ein Elternteil mitlesen. Die Hungerreise der drei Kinder fand ich jedenfalls sehr realistisch und überaus dramatisch beschrieben. Ich fand das Buch sehr beklemmend, allerdings gut geschrieben. Dies ist der erste Band - 124 Seiten - einer Trilogie und ich werde mir sicherlich auch noch die weiteren Bände kaufen.
  14. Cover des Buches Eine Freundschaft in Atlanta (ISBN: 9783868274523)
    Elizabeth Musser

    Eine Freundschaft in Atlanta

     (16)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Anne Pernin Singleton, Tochter eines vermögenden Bankers, begeistert sich für Partys und Fotografie.
    Mary Dobbs Dillard, Tochter eines Predigers und in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. 
    Sie haben so gut wie nichts gemeinsam, doch die Wirtschaftskrise führt sie zusammen. Kann eine solche Freundschaft bestand haben?
    S. 36 
    Durch die Augen eines Künstlers kann man den Himmel auf Erden erleben. Bedenke: Die Augen sind die Fenster zur Seele

    Was für ein bewegendes Buch. 
    Zwei Mädchen, zwei Schicksale und doch sind sie sich so nah. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein und doch wäscht eine tiefe und innige Freundschaft heran.

    Was für ein wundervolles Buch!
    Der Glaube, der Wille Gottes, ein grosses Thema. Wir werden seinen Weg nie verstehen... Wie wahr!

    Ein Buch zum mitfiebern, leiden, weinen und die glücklichen Momente geniessen 
    Viele Lebensthemen, viele Fingerzeige
    Was für ein Buch!
    Atemlos, ein Buch, das lange nachhallt und tief, sehr tief berührt 

    Fazit: Eine Freundschaft die unter die Haut geht. Lebensfragen, die mit Gottes Hilfe beantwortet werden. Geschrieben, so bildlich, so fantastisch. Atemlos und in Gedanken versunken taucht man daraus auf. Lange nach der letzten Seite denkt man an Pernin und Mary Dobbs
    Ein Wahnsinn-Buch!! Ein Wohlfühl-Buch, das zum Denken anregt

    Dieses Buch kann man nicht in Worte fassen - man muss es erleben
  15. Cover des Buches Pelle zieht aus und andere Weihnachtsgeschichten (ISBN: 9783751203180)
    Astrid Lindgren

    Pelle zieht aus und andere Weihnachtsgeschichten

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    Als Kind (ca 10 Jahre) fand ich das Buch nicht so spannend, weil wenig Illustrationen darin sind. Inzwischen gefallen mir die Geschichten besser.

    Vielleicht war ich schon zu alt, als ich das Buch bekommen habe. Ich denke es ist eher ein Buch zum Vorlesen und dabei träumen.

    Altersempfehlung: ab 6 Jahren


  16. Cover des Buches Der Chinese (ISBN: 9783849699192)
    Friedrich Glauser

    Der Chinese

     (19)
    Aktuelle Rezension von: DG_Ambronn

    Pfründisberg hat ein Armenhaus, eine Gartenbauschule, einen Friedhof und einen heruntergekommenen Gasthof. Sonst eigentlich nichts. Und dorthin kehrt Farny zurück, wo eine kleine Schar von Verwandten ihn umgibt, deren einer, so meint Farny, ihm nach dem Leben trachtet. Und recht hat er. Wachtmeister Studer kann nicht verhindern, dass es sogar noch einen zweiten Toten gibt, bevor er den Fall endlich aufklären kann.

    Glausers sozialkritischer Roman führt den Leser in eine eindringlich beschriebene, aber recht düstere Welt, in der ihm Gestalten voller Saft und Kraft begegnen. Leider erweist sich die Handlung als mitunter etwas zu sorglos zusammengestoppelt. Trotzdem ein lesenswertes Buch.

  17. Cover des Buches Die Liebesbotin der Königin (ISBN: 9783733781149)
    Bettina Pecha

    Die Liebesbotin der Königin

     (28)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Norfolk, 1533. Die junge Elizabeth soll auf dem Landsitz der reichen Lady Agnes alles lernen, was für eine gute Partie nötig ist und wird einige Jahre später gegen ihren Willen mit dem verschlossenen Lord Philip Hamilton verheiratet. Allmählich spürt sie jedoch, dass sich hinter seinem kalten Wesen eine leidenschaftliche Persönlichkeit verbirgt, die sie ihm ganz nahe bringt. Da beruft Königin Catherine sie höchstpersönlich an den Hof. Als Hofdame soll Elizabeth deren geheime Liebschaften hinter dem Rücken Heinrichs VIII. arrangieren. Eine skandalöse Position, die Elizabeth in höchste Gefahr bringt!


    Meine Meinung:

    Ein sehr guter recherchierter historischer Roman von Bettina Pecha. Dieses Buch spielt in der Zeit von Heinrich VIII. ab. Es wurden sehr viele geschichtliche Begebenheiten in diesem Roman mit eingebaut.

    Hauptsächlich handelt es sich um Elisabeth, die eine der Hauptpersonen in diesem Roman ist. Sie wird mit in einer Intrige hineingezogen, obwohl sie dazu gezwungen wurde von ihrer besten Freundin. Ob Philip ihr Ehemann sie retten kann?

    Ein wunderschönes Buch, was sich leicht und flüssig lesen läßt. Man kann so richtig mit fühlen und sich in die einzelnen Personen mit hinein versetzten. Obwohl die Frauen zu dieser Zeit nichts zu sagen hatten, kann man Elisabeth starke Persönlichkeit fühlen. Aber sie wird niemals aufsässig und nimmt ihr Schicksal demütig an.

    Eine wunderschöne kurze Geschichte, die nicht langweilig wurde und spannend bis zu letzten Seite war.

    Sehr zu empfehlen!!!


    Danke das ich das Buch lesen durfte!

  18. Cover des Buches Neugier ist ein schneller Tod (ISBN: 9783404164448)
    Ann Granger

    Neugier ist ein schneller Tod

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Weil Tante Parry Lizzie Martins Beteiligung an der Aufklärung eines Verbrechens, das in Parrys Haus seinen Ausgang gefunden hat, mehr als peinlich ist, wird sie als Gesellschafterin zu der jungen, verstörten Lucy auf einem einsamen Landsitz geschickt.

    Lucy, die mit zwei alten, verschrobenen Tanten hier lebt, glaubt nicht an den Tod ihrer kürzlich geborenen Tochter. Welche Rolle ist Lizzie hier wirklich zugedacht? Gesellschafterin oder Aufpasserin? Und was hat es mit dem Irrenarzt, der ebenfalls auf das Landgut eingeladen wurde auf sich?

    Kaum ist Elisabeth einige Tage im Hause wird Jeb Brennan, der Rattenfänger ermordet. Dummerweise findet ausgerechnet Lucy den sterbenden Mann. Wer hat einen Grund Brennan zu ermorden?
    Weil die Familie jede Aufmerksamkeit vermeiden will, wird Lizzies Bekanntschaft mit Ben Ross, Inspektor beim Scotland Yard, als vorteilhaft angesehen.

    Lizzie hat wieder das feine Gespür, dass hinter der Fassade der respektablen Familie doch nicht alles so nobel ist, und unterstützt Ben Ross mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe.

    Meine Meinung:

    Der zweite Fall für Lizzie Martin und Ben Ross hat sowohl Aspekte eines Krimis als auch eines Dramas. Die Hauptrolle spielt in diesem Krimi eher die Familie als die Ermittlungstätigkeit. Wieder sind die Gegebenheiten des Viktorianischen Zeitalters penibel recherchiert.

    Wie schon im ersten Fall, wird die Geschichte abwechselnd einmal aus Lizzies und dann wieder aus Bens Sicht erzählt. Diesen Kunstkniff finde ich sehr spannend, da jeweils die weiblich bzw. männliche Sichtweise elegant dargelegt wird. Dabei darf festgestellt werden, dass Lizzie sich genauso an Zahlen, Daten und Fakten orientiert wie Ben. Sie nimmt dennoch die (weibliche) Umwelt anders wahr als der Inspektor.

    Fazit:

    Wieder ein fesselnder Krimi und ein faszinierender Einblick in die Zeit der Königin Viktoria. Gerne wieder 5 Sterne.
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