Bücher mit dem Tag "augenklappe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "augenklappe" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Wenn ich mit einem Begriff den Roman "Wir müssen über Kevin reden" beschreiben müsste so wäre es einfach „fesselnd“!

    Die Handlung ist brisant: Evas Sohn Kevin hat mit sechzehn ein Massaker in der Schule angerichtet. Er ist also Amok gelaufen. Sie schreibt Briefe an ihren Mann Franklin um das Geschehene zu verarbeiten. Immer wieder stellen sich Fragen wie "Wie konnte es soweit kommen?", sowie die Frage der Schuld.

    "Wir müssen über Kevin reden" Gibt Einblicke in das Seelenleben der Mutter eines Amokläufers. Den Aspekt, dass die Mutter die tragende Rolle trägt und somit auch die Eltern von Amokläufern ins Blickfeld rücken, finde ich sehr interessant. Gibt man die Schuld an den Taten nicht irgendwie den Eltern? Wie leben sie damit, dass ihr Kind getötet hat?

    Eva ist eine resolute Frau vor der Tat gewesen. Sie wirkte oft egoistisch, snobistisch und distanziert, aber sie war auch reiselustig, kämpferisch und pflichtbewusst. Vor Kevins Geburt. Danach hat sie sich in eine an sich selbst zweifelnde Mutter verwandelt, die nicht versteht warum ihr Sohn ihr so seltsam fremd und fern erscheint.
     

    Ein Kind hatte Eva nie gewollt und doch kommt Kevin und sie muss sich mit ihm irgendwie arrangieren. Sie gibt sich alle Mühe, wenn auch nicht immer mit ganzem Herzen. Doch gegen die Ablehnung ihres Sohnes kommt sie einfach nicht an. Später wird sie sich selbst Fragen, ob seine Ablehnung zu ihr nicht ein Resultat ihrer ist. Sie wäscht sich keineswegs frei von Schuld.

    Meiner Meinung nach ist Eva einfach Eva. Sie trägt keine Schuld an der Entwicklung ihres Sohnes. 

    Kevin wird dargestellt als ein fast schon seelenloses Wesen. Alles was er tut, tut er weil er es tun muss. Er schwimmt mit der Masse um nicht aufzufallen, doch verurteilt er seine Umgebung aufs Schärfste. In der Schule bleibt er unauffällig. Die größte Freude für ihn scheint es zu sein seine Mutter von klein auf zu ärgern. Offenbar ist es nicht nur Verabscheung, sondern auch sein Kampf um Liebe, die er sehr wohl seiner Mutter entgegen bringt. Deutlich wird dies nach der Geburt der Schwester. Zu der Eva ein ganz liebevolles Verhältnis hegt. Kevin ist auf diese innige Beziehung  spürbar eifersüchtig. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Kevins ganze Entwicklung führt  nur dazu, dass er ein Amokläufer wird und das aus tiefstem Hass. Oder doch nur weil ihm alles gleich ist?


    Nach seiner schrecklichen Tat muss Eva damit leben alles verloren zu haben.

     Letztlich merkt sie das sie ihren Sohn doch liebt, wie er auch sie irgendwie auf seine Art zu lieben scheint.

    Zumindest habe ich sein Verhalten am Ende so interpretiert. Es bleibt fraglich, ob er überhaupt irgendein echtes Gefühl empfinden kann.  Oder ob er sich einfach nur manipulativ verhält, was typisch für einen Psychopathen wäre . Fakt ist, dass er von seiner Mutter nicht los kommt und eine geradezu krankhafte Fixierung auf sie hat.  


    Ein sehr spannender Roman, bedrückend und authentisch. Mich hat "Wir müssen über Kevin reden" gefesselt. Ich habe tagelang über das Buch nachgedacht und mich mit dem Thema "Amoklauf" auseinandergesetzt. Dabei war für mich auch die Frage wichtig, die auch in diesem Roman nachgegangen wird: "Wie wird ein Mensch zum Amokläufer?

    Ich denke, dass Kevin eine Art Sonderfall bildet, da er sich durch einen Mangel an Empathie kennzeichnet und die Täter meiner Meinung nach vorrangig keine Psychopathen sind.

    Amokläufe wie Columbine sind Lionel Shriver ein klares Vorbild. Es ist erschreckend wie häufig solche Geschehen Kettenreaktionen auslösen. Auch das wird zum Teil im Roman thematisiert.

  2. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  3. Cover des Buches Der dunkle See (ISBN: 9783832163099)
    Conny Schwarz

    Der dunkle See

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Ja, die Protagonistin Thea Dombrowski von Autorin Conny Schwarz in ihrem Kriminalroman „Der dunkle See“ ist sympathisch. Keine Frage. Und die Handlungsfolge hat einen Spannungsbogen, Wendungen, Überraschungen aber auch Vorhersehbares. Allerdings sticht sie nicht aus der Masse der Ermittlerinnen heraus, die keine Kriminalbeamtinnen sind. Diesmal also eine Journalistin, Ehe zerbrochen, der ehemalige Angetraute ein Mann nicht deutscher Abstammung. Da ist sie nicht so glimpflich davon gekommen, hat sie doch in dieser Lebensphase ein Auge verloren und muss sich nun alleine um ihre Tochter kümmern. Aber halt, sie hat ja Hilfe, wohnt sie doch bei ihrer Mutter. Das alles kommt mir bekannt vor. Hier ist es die Mutter, anderswo die Tante. Und immer auch die schlimme Geschichte hinter der Ermittlerin, die rein zufällig in irgendwelche Kriminalfälle hineingerät, Retter inklusive.
    Der aktuelle Bezug dieser Geschichte sind einige Taten der NSU. Für viele mag das wichtig und richtig sein, auf mich wirkt es befremdlich, ist doch der Prozess noch lange nicht zu Ende und ein großes Thema mit im realen Leben vielen Opfern und leidenden Hinterbliebenen. Schließlich handelt es sich um einen der größten, wenn nicht gar die größte Kriminalgeschichte Deutschlands, wenn man die unglaublich vielen involvierten Personen und Institutionen mit einbezieht. Hier möchte ich dann eher auf das Buch „Heimatschutz – Der Staat und die Mordserie der NSU“ von Stefan Aust und Dirk Laabs verweisen. Aber zurück zu unserem Kriminalroman.
    Hier gerät Thea Dombrowsky im Rahmen einer Recherche mitten in einen Mordfall, das Opfer ein mutmaßlicher Rechtsradikaler, seine Freundin eine „Pegida“-Anhängerin, ein Asylantenheim ist auch gleich um die Ecke. Noch dazu ist der Sohn einer Nachbarin spurlos verschwunden, dessen Mutter erst Dombrowsky bittet nach ihm zu suchen, um kurze Zeit später diese wieder zurückzunehmen. Die Autorin beschreibt sehr gut, wie sich junge Menschen viele Gedanken über den einen oder anderen Mord der NSU machen und sich selbst auf die Suche nach der Wahrheit machen, sich darin verlieren, doch gibt es diese hier? Vielleicht ein zu großes Thema für diese Art Krimi.
    Selbstverständlich kommt es auch zu einem, wenn auch traurig angehauchten Happy End. Aber wie gesagt, das ist alles nicht neu.

  4. Cover des Buches Flug 714 nach Sydney (ISBN: 9783551738509)
    Hergé

    Flug 714 nach Sydney

     (17)
    Aktuelle Rezension von: BookRevoulution
    Ein toller Comic, indem Humor und Spannung ineinander geraten sind. Vorallem gefellt mir "Proffessor Bienlein" sehr, da er schlecht hört und so alles falsch fersteht.
  5. Cover des Buches Spione wie wir (ISBN: 9783404130559)
    Gordon McGill

    Spione wie wir

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Riskante Küsse (ISBN: 9783442357574)
    Cherry Adair

    Riskante Küsse

     (7)
    Aktuelle Rezension von: luckydaisy
    Herrlich erotisch, witzig und atemberaubend spannend! Cherry Adairs Roman "Süße Eroberung" wurde 2001 von Amerikas Liebesroman-Autorinnen zu einem der zehn besten Bücher des Jahres gewählt! "Vorsicht! Sie werden diesen Roman nicht mehr aus der Hand legen können!" Road to Romance Auf Paradise Island soll ihr größter Wunsch in Erfüllung gehen: zum ersten Mal ihren Vater in die Arme zu schließen. Stattdessen jedoch fällt die junge, bildhübsche Tally Cruise gleich nach ihrer Ankunft fast einem Anschlag zum Opfer - tauchte da nicht dieser überaus attraktive, aber reichlich mysteriöse Michael Wright auf, um sie in letzter Sekunde zu retten. Michael allerdings kennt nur das Verlangen nach Rache, Rache an Tallys Vater! Mit dessen unwiderstehlicher Tochter und seinen eigenen, völlig deplatzierten Gefühlen hat er aber nicht gerechnet ... Wer braucht schon James Bond wenn er ein Buch von Cherry Adair lesen kann??? Die Geschichte des 3. Teils der "T-Flac-Reihe" ist schnell erzählt: Michael Wright, vormals Marine-Taucher bei den Seals, verlor bei seinem letzten Einsatz nicht nur seinen besten Freund sondern auch sein rechtes Auge. Schuld an dieser Katastrophe ist Trevor Church, Waffenhändler und Besitzer von Paradies-Island in der Südsee. Michaels Rachedurst ist grenzenlos und Fortuna spielt im eine Trumpfkarte in Form von Tally Cruise in die Hand - ihres Zeichens Tochter von Trevor Church und momentan zu Besuch auf Paradise Island. Freilich weiß Tally nichts von Michaels düsteren Racheplänen und so kommt es, daß sich diese beiden gegensätzlichen Menschen hoffnungslos ineinander verlieben. Wer sich ein Buch von Cherry Adair kauft, sollte wissen, auf was er sich einlässt: Cherry schreibt sehr rasant und actionreich und ihre Storys sind von der Realität so weit entfernt wie ich von einer Karriere als Supermodel bei Heidi Klum ggg. Aber gerade diese überdrehten Storys, die oftmals völlig überzüchteten Charaktäre machen ihre Romane so einzigartig und wunderbar. Michael Wright hat z.B. seit seinem verunglückten Seals-Einsatz panische Angst vor Wasser, während Tally sich im Dunkeln zu Tode fürchtet. Während Michael eher der unnahbare - vom Rachedurst zerfressene Supadupa-Held ist, kommt Tally mit einem großen Mundwerk und jeder Menge Merkwürdigkeite daher (sie singt - wenn sie Angst hat - laut und falsch!!!). Natürlich sind diese Dinge an den Haaren herbeigezogen und einfach viel zu bunt und übertrieben um realistisch zu sein. Aber all diese Skurilitäten machen Spass und lassen der Leserin die Helden ratzfatz ans Herz wachsen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und so sorgen Tallys Tollpatschigkeiten immer wieder für Gelächter. Ich empfehle daher, das Buch einfach aus Spass an der Freude zu lesen, nicht viel nachdenken und sich einfach in die tolle Story fallen lassen.
  7. Cover des Buches Guardian Angelinos (ISBN: 9783802586682)
    Roxanne St. Claire

    Guardian Angelinos

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ACHTUNG! Erster Teil der GUARDIAN ANGELINOS - REIHE Ich habe hier extra erster Teil geschrieben,weil vor diesem Band gibt es zwar noch eine Vorgeschichte,die aber nur kurz ist,es hat sie nur als E-Book gegeben ( ist aktuell nicht mehr erhältlich!) und man kann diesen Teil lesen ohne dass man die Kurzgeschichte kennt. Die Romantic Times findet zu dem Buch : " Ein grosses Lesevergnügen voller atemberaubender Spannung und prickelnder Erotik".Das finde ich auch!Der Klappentext klang für mich zwar nicht schlecht, aber ich hätte nicht gedacht das mir das Buch so gut gefallen würde.Zugegeben: es gibt hie und da ein paar Logikfehler.Aber es ist ein Romantic-Thriller und kein Thriller oder Psychothriller.Und da das Buch wirklich durchgehend spannend ist,stört es mich auch nicht.Protagonisten gab es für meinen Geschmack etwas zu viele,aber es war nicht so schlimm.Ich musste immer schmunzeln wenn Samantha wieder mit der Postkarten-Geschichte hervorkam.Fazit : Ein spannendes Buch für eine lockere Lesezeit👌.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und die volle Punktzahl. KLAPPENTEXT 📖 : Samantha Fairchild wird Zeugin einen eiskalten Mordes.Nun fürchtet sie,dass der Killer als nächstes hinter ihr her sein könnte.Als sie Hilfe bei Ihrer Freundin Vivi Angelino sucht,trifft Sam dabei unerwartet auf deren Zwillingsbruder Zach - mit dem sie einst eine heisse Affäre hatte.Vivi und Zach bieten Sam den Schutz ihrer neu gegründeten Sicherheitsfirma, der Guardian Angelinos, an.Und den kann sie gut gebrauchen,denn der Mörder hat bereits ihre Spur aufgenommen...
  8. Cover des Buches Die Piratenbraut (Cora Historical) (ISBN: B001BU1A8E)

    Die Piratenbraut (Cora Historical)

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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