Bücher mit dem Tag "bobby"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bobby" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Die Flüsse von London (ISBN: 9783944668475)
    Ben Aaronovitch

    Die Flüsse von London

     (1.875)
    Aktuelle Rezension von: WeißerTee86

    Die Geschichte und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Hier und da  wurde mir manchmal etwas zu weit ausgeholt bzw. zu viele Details erzählt. Ja es geht um einen Zauberlehring und um Magie aber ansonsten sehe ich keine Ähnlichenkeiten zu Harry Potter, was ich sehr gut finde da es eine ganz neue Geschichte ist.

  2. Cover des Buches Schwarzer Mond über Soho (ISBN: 9783423213806)
    Ben Aaronovitch

    Schwarzer Mond über Soho

     (768)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Der Titel passt auch, denn es ist einiges los in Soho.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. In Band 1 haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, jetzt gibt es einen neuen, selbstverständlich auch übernatürlichen Fall, also eigentlich zwei. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 2. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen, was bei den Todesopfern nicht immer so fein ist. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Lesley ist weit davon entfernt wiederhergestellt zu sein. Ich bin gespannt, was ich in den weiteren Bänden noch über die teils echt seltsamen Nebencharaktere erfahre, vor allem die spooky Haushälterin Molly. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  3. Cover des Buches Vermiss mein nicht (ISBN: 9783596297184)
    Cecelia Ahern

    Vermiss mein nicht

     (1.139)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sandy Short sucht. Sie sucht seit klein auf nach Menschen, Gegenständen und Erinnerungen. Dies hat sie zu ihrem Beruf gemacht und leitet eine Agentur, wo sie für andere Menschen etwas sucht/findet. Jack Ruttle kommt nicht über das Verschwinden seines Bruders hinweg und Sandy ist seine letzte Hoffnung. Lange und intensive Telefongespräche helfen ihm an ein Wiedersehen zu glauben. Sandy und Jack verabreden sich, aber sie taucht nie auf. Jack findet nur ihr verlassenes Auto mit einer Menge Unterlagen und er kann ihre letzten Worte nicht vergessen  hör nie auf, mich zu finden.  Sandy wiederum findet sich im Tal der verlorenen wieder und trifft auf Menschen, nach denen sie seit Jahren sucht und vorallem findet sie sich selbst. Ein wunderschöne romantische, fantastische und märchenhafte Geschichte mit einem kleinen Stück Weltliteratur als Überraschung.

  4. Cover des Buches Mädchenfänger (ISBN: 9783499266799)
    Jilliane Hoffman

    Mädchenfänger

     (1.020)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Ein FBI - Agent auf der Suche nach einem verschwundenen Mädchen, von dem alle glauben, sie sei nur weggelaufen. Und ein Serienkiller, der auf kleine Mädchen steht... Ich finde das Buch so spannend, dass ich es nicht weglegen konnte und es recht schnell gelesen hatte ! Jilliane Hoffman schreibt echt gute Krimis und Thriller ! 

  5. Cover des Buches Adrenalin (ISBN: 9783442476718)
    Michael Robotham

    Adrenalin

     (441)
    Aktuelle Rezension von: Stillesen

    Warum ich ein inzwischen 19 Jahre altes Buch rezensiere? Michael Robotham wurde mir von Nadine vom Blog „Pepperlikesleeping“ empfohlen und da ich gerne den Anfang der Reihe lesen wollte, statt erst später einzusteigen, griff ich zu Adrenalin. Sein Thrillerdebüt, das direkt ein Bestseller wurde und die O’Loughlin/Ruiz-Reihe begründete, die insgesamt elf Bücher umfasst.

    Joe O’Loughlin ist Psychologe (sehr zum Verdruss seines Vaters, der es lieber gesehen hätte, wenn sein Sohn ein „richtiger“ Arzt geworden wäre), mit einer wunderschönen Frau verheiratet (wichtiges Erfolgsmerkmal von Männern - gutaussehende Frau, alles andere ist zweitrangig; da ist das Buch wirklich nicht mehr aktuell), aber natürlich als versehrter Held vom Schicksal vor eine schwere gesundheitliche Herausforderung gestellt.

    O’Loughlin wird in einen Mordfall hineingezogen, zunächst scheinbar zufällig, doch dann wird klar, dass er auf verschiedenen Ebenen persönlich und professionell betroffen ist. War es sein aktueller Patient, der seine Phantasien in die Tat umgesetzt hat? Ist er zunächst noch als Experte Ansprechpartner des ermitteltenden Detective Inspector Vincent Ruiz, gerät er plötzlich selbst in dessen Visier.

    Eine komplexe Story, die nach und nach aufdeckt wird und nur selten vorhersehbar ist, inklusive einer dramatischen Jagd und einem Showdown am Ende - handwerklich ist Michael Robotham schon bei seinem Erstlingswerk ein starker Thriller mit einer gewissen Raffinesse gelungen. Fans haben mir versichert, dass er sogar noch besser wird im Laufe der Reihe! Darauf bin ich sehr gespannt.

    Mein Sohn und mein Mann haben das Buch auch gelesen und waren beide begeistert - im Urlaub legten sie „Adrenalin“ jeweils kaum aus der Hand, noch bevor mein Buddyread mit der lieben Jeanette von „Buchklatsch“ und Nadine von „Pepperlikesleeping“ anstand. Spoiler waren streng verboten, aber die Sucht der beiden nach dem Buch hat meine Erwartung natürlich nicht gerade verringert. Gleichzeitig zwang mich der Buddyread dazu, das Buch immer wieder zu unterbrechen - keine leichte Übung!

    Was soll ich sagen: Die Erwartungen wurden erfüllt, ein starker Thriller, der 4,5 / 5 Punkten verdient.

    Epilog: Bei der Recherche nach der Lektüre habe ich nun erfahren, dass das Buch sogar verfilmt wurde - in Deutschland, und wohl damit das deutsche Publikum sich besser mit der Handlung identifizieren kann, wurde die Handlung kurzerhand aus London nach Hamburg und Lübeck verlegt. Aus Joe O’Loughlin wurde Dr. Johannes „Joe“ Jessen (verkörpert von Ulrich Noethen), während man Vincent Ruiz offensichtlich als hinreichend kompatibel befand, ihn nicht „einzudeutschen“. Der Film „Neben der Spur - Adrenalin“ erhielt sehr gute Kritiken, vielleicht schaue ich ihn mir mal an…

  6. Cover des Buches Rivers of London (ISBN: 9780575132603)
    Ben Aaronovitch

    Rivers of London

     (121)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Rivers of London von Ben Aaronovitch ist der Auftakt einer neuen Reihe die sich im Untergrund Londons abspielt. Direkt nach seiner Ausbildung wird Peter Grant zum Tatort eines Mordes hinzugerufen und sieht dort einen Geist, der ihm den Tathergang schildert. Da dies nicht unentdeckt bleibt wird er direkt zu Thomas Nightingale beordert der die "magische" Abteilung Londons leitet. Bevor er die magischen Fälle aufklären kann muss er erstmal lernen wie man Magie anwendet und tut sich damit relativ schwer - umso stolzer ist er, als er sein erstes Werlicht zaubern kann. Er versucht also, mit minimalistischem Magieeinsatz, die Kriminalfälle in London zu lösen.

    Der Schreibstil ist sehr beschreibend und humorvoll - ich musste öfters bei einigen Szenen schmunzeln. Die einzelnen Orte und Zauber sind sehr bildhaft dargestellt sodass man mittendrin ist. Der Anfang der Handlung war etwas langwierig da er den Werdegang von Peter Grant erläutert, was meiner Meinung nach, nicht so stark von Bedeutung ist. Der weitere Verlauf der Handlung in sich ist aber schlüssig und das Buch endet mit einem gewohnten Cliffhanger der einen neugierig auf Band Nr. 2 werden lässt.

    Für alle Personen, die der Welt der Magie nicht abschwören können ist das Buch eine klare Empfehlung.


  7. Cover des Buches Der Feenturm (ISBN: 9783442477111)
    Aileen P. Roberts

    Der Feenturm

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Zwei Junge Frauen, Dana und Marita, machen sich auf den Weg um einen erlebnisreichen Sommer in Schottland zu verbringen. Sie wandern als Backpacker, zelten auf Campingplätzen und lernen dabei allerhand freundliche und sympathische Leute kennen. Nachdem sie sich eine Weile durch das Land geschlagen haben, besichtigen sie, gemeinsam mit zwei schottischen Männern, einen alten Broch. Aus einer Albernheit, welche Dana im Scherz von sich gegeben hat, wird bitterer ernst. Sie muss allein eine Nacht im Broch verbringen, um sich ihr nächstes Abendessen zu verdienen. Die Nacht bricht herein und Dana wird es immer unbehaglicher. Schließlich wird sie von dem Geist Rionach heimgesucht, der, genau wie Dana, sehr verwundert über diese Begegnung ist. Sie eröffnet ihr, dass sie eine alte Keltenkriegerin ist und bisher von kaum einem Menschen gesehen wurde. Rionach bittet Dana darum, in ihre Zeit zurückzureisen und ihre Tochter Mael vor dem Angriff der Nordmänner zu retten. Auch Tage später kann Dana dieses Ergebnis nicht vergessen und kehrt zum Bruch zurück, um erneut mit Rionach zu sprechen. Am Ende soll Dana nicht nur vieles über die schottische, sondern auch ihre eigene Vergangenheit erfahren. Das Buch ist gut recherchiert, hat einen fließenden Schreibstil und eine leichte Spannung. Für mich hätte die Handlungsabfolge schneller und alles in allem etwas spannender sein können, aber im großen und ganzen ist es ein gelungenes Lesewerk

  8. Cover des Buches Todesspiele (ISBN: 9783426502990)
    Karen Rose

    Todesspiele

     (451)
    Aktuelle Rezension von: Sarah203

    Kurzfassung


    In einem Bunker stößt Ermittler Luke Papadopoulos auf die bestialisch zugerichteten Leichen mehrerer minderjähriger Mädchen. Sie alle wurden sexuell missbraucht, physisch und psychisch gequält und misshandelt. Schon bald wird klar, dass sie Opfer eines Menschenhändlerrings wurden, dessen Hintermännern die Flucht gelang. Die Spuren führen erneut nach Dutton, Georgia, jener Stadt, die so unzertrennlich mit dem Schicksal der Familie Vartanian verwoben ist. Luke Papadopoulos setzt alles daran, dieses Gewirr aus Eskapaden, Erpressungen und Gewalt zu entschlüsseln, zumal nun auch Susannah Vartanian, die attraktive Schwester seines besten Freunds Daniel, im Mittelpunkt der Ereignisse zu stehen scheint. Nach und nach wird deutlich, dass die Verbrechen der Vergangenheit und jene der Gegenwart zusammenhängen, und es Einwohner in Dutton gibt, die über all die Jahre hinweg ein perfides und nahezu undurchdringliches Netz aus Intrigen und Gewalt erschufen. Doch wer hält noch immer all die Fäden in der Hand, und wie kann man ihn stoppen? 


    Handlung


    Das dritte und letzte Buch der Vartanian-Reihe "Todesspiele" knüpft nahtlos an die Ereignisse des zweiten Buches an. Während Special Agent Daniel Vartanian sich von seinen schweren Verletzungen erholt, ermitteln sein bester Freund Luke Papadopoulos und sein Team fieberhaft den Verbleib der restlichen Opfer des Mädchenhändlerrings und versuchen, den Hintermännern auf die Spur zu kommen. Nach und nach wird klar: die aktuellen Geschehnisse hängen mit den Morden aus dem ersten und zweiten Band und darüber hinaus mit Ereignissen zusammen, die vor mindestens dreizehn Jahren ihren Lauf nahmen, und die erneut mit der Familie Vartanian verbunden sind.


    Charaktere


    Eigentlich gelingt es Karen Rose sonst leicht, den Charakteren ihrer Geschichten Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich normalerweise um so menschlicher. Leider verliert sich der Plot von "Todesspiele", ebenso wie der Vorgängerroman "Todesbräute" so sehr in einer Vielzahl von Akteuren, Verdächtigen und deren Verstrickungen, dass ich beim Lesen nahezu den Überblick verloren habe. Durch die schiere Anzahl an Protagonisten ist eine Charakterentwicklung leider oftmals nur rudimentär gegeben. Anders als in "Todesbräute" jedoch bekommen glücklicherweise die Hauptfiguren wieder etwas mehr Raum, so dass ein Mitfiebern, Mitleiden und Miterleben bei mir zwar nicht völlig ausblieben, jedoch bei weitem nicht so ausgeprägt waren wie bei den Büchern der Chicago-Reihe.


    Schreibstil


    Der Schreibstil von Karen Rose ist wie immer leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden und möchte das Prickeln der Spannung erleben. Dies gelingt in "Todesspiele" leider selten, denn die Handlung wirkt übertrieben konstruiert. Man kann sagen, dass bei den Einwohnern von Dutton nichts so ist wie es auf den ersten Blick erscheint und während der Ermittlungen das gesamte soziale Gefüge dieser Stadt auseinanderbricht. Jedes noch so schmutzige Geheimnis kommt ans Licht, jede noch so alte Verfehlung. 


    Fazit


    Auch in ihrem dritten Roman aus der Vartanian-Reihe, "Todesspiele", bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema treu: zwei attraktive, intelligente und liebenswerte Menschen, jeweils beeinträchtigt durch mindestens einen schweren Schicksalsschlag, treffen zufällig aufeinander und fühlen sich magisch voneinander angezogen, während eine Verbrechensserie ihren Lauf nimmt und auch vor mindestens einer der Hauptfiguren keinen Halt macht. Errettet aus größter Gefahr, bekennen sich die beiden Personen zu ihren Gefühlen und schwören, sich nie wieder loszulassen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient. Erfreulicherweise nimmt dieses Mal die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten nicht allzu großen Raum ein, auch die sonst oftmals schwülstigen Sexszenen sind nahezu nicht existent. Nachdem ich bereits alle sechs Bände der Chicago-Reihe und die ersten beiden Bände der Vartanian-Reihe gelesen habe, muss ich dennoch sagen, dass "Todesspiele" für mich zwar etwas stärker als der zweite Band "Todesbräute" ist, jedoch bei weitem nicht an die Dynamik und Raffinesse der Romane der Chicago-Reihe heranreichen kann. Dies liegt vor allem an der schieren Anzahl an Protagonisten, den häufig schwach gezeichneten Charakteren und dem sehr, sehr konstruierten Plot. Die Enthüllung der Hintermänner all dieser Verbrechen und vor allem die Aufklärung der zugrundeliegenden Kausalitäten ist für mich mehr als unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen.

  9. Cover des Buches Wunschgeflüster (ISBN: 9783426638408)
    Melina Gerosa Bellows

    Wunschgeflüster

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Mandarine_110

    Ich hätte mir defintiv mehr erhofft!

    Anfangs fand ich das Buch tatsächlich noch in Ordnung, allerdings wurde die Geschichte ziemliche oberflächlich und auch langweilig. Nicht tiefgründig und berührend, so wie ich mir das ganze eigentlich vorgestellt hatte.

  10. Cover des Buches Wintermärchen in Virgin River (ISBN: 9783365008867)
    Robyn Carr

    Wintermärchen in Virgin River

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Cat0890

    Meine Meinung

    Ich habe das Buch 2020 zu Weihnachten angefangen, doch leider nie beendet. Ich wurde nämlich schwanger und konnte, dank extremer Kreislaufprobleme lange nicht lesen. Dieses Jahr habe ich aber beschlossen alte Bücher fertig zu lesen und so fiel mir auch wieder "Wintermärchen in Virgin River" von Robyn Carr in die Hände. Das war 2020 das letzte Buch, dass ich versucht hatte zu lesen. Umso erstaunter war ich, dass ich nahtlos wieder rein gekommen bin. Ich musste nicht von vorne beginnen sondern, die Geschichte sog mich direkt wieder in seinen Bann. Man muss dazu sagen, dass es eine große Reihe mit etlichen Büchern ist. Mittlerweile gibt es eine tolle Serie zu den Büchern, die ich ebenfalls liebe. Aber man kann auch ohne Vorkenntnisse die Bücher lesen. 

    Der Schreibstil ist locker und leicht, es schwingt eine Wohlfühlstimmung mit. Die Charaktere sind von Anfang an sympathisch, auch wenn der ein oder andere eher nicht so rüber kommen möchte. Sie sind gut ausgearbeitet und man kann sich schnell in sie hineinversetzen und ihr handeln verstehen. Die Geschichte plätschert schön und ruhig daher und es gibt den einen oder anderen spannenden Moment. Auch sind gute Wendungen enthalten. Am schönsten ist das Kopfkino, in das mach hineingeworfen wird. Wer die Serie kennt, kann sich schnell und richtig gut im Buch zurecht finden, aber auch für alle anderen ist es nicht schwer, dem Geschehen zu folgen. An einigen Stellen wurde es mir aber zu langatmig, was vielleicht an der Kulisse gelegen hat, denn so eine Berghütte, fast abgeschnitten vom Rest der Welt bietet leider nicht so spannende Momente. Doch trotzdem ist "Wintermärchen on Virgin River" für mich ein Wohlfühlroman, den man super eingemummelt auf der Couch mit einer Tasse Tee im Winter genießen kann. 

    Das Ende ist zuckersüße und mir hat das Wiedersehen mit den anderen Charakteren super gefallen. Robyn Carr hat hier einen super Job gemacht. 

     

    Mein Fazit

    Auch wenn mich einige Stellen nicht catchen konnten und ich sie etwas langatmig fand, ist der Großteil des Buches einfach nur Zucker. Die Charaktere sind trotz ihrer Fehler super und sehr schön ausgearbeitet, die Story ist fast schon niedlich und das Ende ebenso tolle wie das meiste vom Buch. Daher eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Liebesromanliebhaber die mal abschalten wollen.

  11. Cover des Buches Die Luft, die uns trägt (ISBN: 9783442739912)
    Joyce Hinnefeld

    Die Luft, die uns trägt

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610

    Die Buchrückseite:

    EINE EIGENWILLIGE FRAU, die ihre Familie vor eine schwere Entscheidung stellt. Eine Tochter, die nicht weiß, ob sie den Herzenswunsch ihrer verstorbenen Mutter erfüllen soll. Ein Vermächtnis, das alle in Staunen versetzt...

    Meine Meinung:

    Gleich am Anfang wird man mitten hinein in Scarlet Kavanagh Leben geworfen. Die junge Frau erzählt von ihrem Leben, ihrer Jugend und ihrem Aufwachsen bei ihren Eltern Addie und Tom. Auch vom Leben und Kennenlernen der Eltern wird ausführlich berichtet. Und in jeder Lebensphase der 3 spielen Vögel eine große Rolle. Das Beobachten, Erkennen und Bestimmen, aber auch das Malen der Tiere bereitet ihnen die größte Freude. Dann gibt es da noch Lou und Cora, Freundinnen der kleinen Familie. Alle haben für sich ihr eigenes Leben, jedoch waren die 5 immer sehr miteinander verbunden.

    Dieses Buch besticht durch die ruhige, "direkte Reden - arme", aber wundervolle Sprache. Anfangs war ich von den vielen Namen, die aufgetaucht sind, ziemlich verwirrt und von den "vogelbezogenen" Sätzen etwas gelangweilt, weil mich diese Thematik leider so gar nicht interessiert. Erst nach einer gewissen "Einlesezeit" habe ich dann Gefallen an den Geschichten und außergewöhnlichen Leben der verschiedenen Protagonisten gefunden. Addie hat mich dabei ganz besonders fasziniert. So eine besondere, bemerkenswerte und starke Frau, wie sie im Buch dargestellt wird, lernt man im Leben wohl nicht oft kennen. Dass auch Tom das erkannt hat und deswegen sein Leben mit ihr verbringen wollte, wundert mich nicht. Die Beziehung der beiden wirkte dabei auf mich immer sehr harmonisch und von Liebe geprägt. Genau das hat sich natürlich auch auf Scarlets Leben positiv ausgewirkt...

    Dies ist ein wirklich schön melancholisch, aber auch teils traurig zu lesendens Buch, das wahrscheinlich noch länger bei mir nachklingen wird. Für all jene, die es ein bisschen anspruchsvoller und ruhiger mögen, die der Vogelthematik und dem Malen etwas abgewinnen können und gerne über ihre Lektüre bzw. die Geschichten darin nachgrübeln, ist dieses Buch ideal.

  12. Cover des Buches Der und kein anderer (ISBN: 9783442383580)
    Susan Elizabeth Phillips

    Der und kein anderer

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Bobby Tom kommt nicht in die Gänge und Gracie soll ihm Beine machen. Eine sehr undankbare Aufgabe, die sie mit großem Elan und Einsatz angeht. Bobby Tom versucht sie mit seinem Charme und Tricks abzulenken, aber Gracie ist nicht wie die anderen Frauen, die er kennt.

    Meinung:

    Man trifft ein paar alte Bekannte aus den Vorgängerbüchern, ohne, dass man diese unbedingt gelesen haben müsste. Bobby Tom und Gracie könnten nicht unterschiedlicher sein: er manipuliert alle mit seinem Charme, während sie sehr guter Organisator und einfach hilfreich ist und helfen will. Und doch sind sich beide in gewisser Hinsicht ähnlich: denn beide wollen helfen. Aber vor allem entspricht Gracie nicht dem Standardbild seiner bevorzugten Frauen: vollbusige Feger. Gracie ist die erste Frau, die ihm Paroli bietet und die Dialoge sind teilweise so gut und spritzig, dass man laut lachen muss. Einfach herrlich gemacht. Gracie war mir von der ersten Sekunde an sympathisch.

    Die Geschichte ist einfach zu lesen und bildhaft geschrieben. Zu jeder Zeit spannend, denn auf Gracie warten jede Menge Herausforderungen. Ihre Unbefangenheit und ihr aufopfernder Einsatz ist zum niederknien. Nur der Held hat eine heftige Ladehemmung, ab der ca. Hälfte der Geschichte, und versucht mit allen Mitteln, dass unabwendbare zu umgehen. Zum Schluss muss er teuer bezahlen.

    Fazit:

    Super unterhaltsame Liebesgeschichte mit Erotikszenen, spannend bis zum Ende mit Knalleffekt: Fünf Sterne.

  13. Cover des Buches Unter dem Vampirmond - Schicksal (ISBN: 9783570161401)
    Amanda Hocking

    Unter dem Vampirmond - Schicksal

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Pi-314
    Klappentext:
    Zwei Brüder, ein Blutsband - eine Liebe ... Zu ihrem achtzehnten Geburtstag reist Alice nach Australien, um Mae zu besuchen. Doch als ein brutaler Mord geschieht, kehrt sie in die Staaten zurück. Vor Ort versucht Alice, die Hintergründe der grausamen Tat aufzudecken. Prompt kriselt es deswegen zwischen ihr und Jack. Zu allem Überfluss ist Maes Vampirkind kaum zu liegen. In einer immer gefährlicheren Welt muss Alice lernen, sich selbst zu verteidigen – und sie muss lernen, mit Entscheidungen zu leben, die für die Ewigkeit gelten …

    Inhalt:
    Im vierten und letzten Teil der Reihe muss Alice mit einigen Sorgen auseinandersetzen. In ihrer Heimatstadt treibt sich ein Serienkiller herum und als ein geliebter Mensch grausam ermordet wird, beschließt Alice einzugreifen. Leider muss sie das vor ihrer Familie und vor allem vor Jack geheim halten, so dass es zu einigen Streits und kleinen Krisen kommt. Gleichzeitig merkt Mae, dass sie einen Fehler mit der Verwandlung ihrer Urenkelin gemacht hat, denn die kleine Daisy gerät vollkommen außer Kontrolle und ist kaum mehr kontrollierbar. Als Alice dann auch noch Leifs Geheimnis aufdeckt ist das Chaos perfekt

    Meinung (Achtung Spoiler) :
    Ich muss leider sagen, dass der letzte Teil der Reihe nicht ganz so überzeugen konnte, wie seine Vorgänger. Das Buch beginnt sehr langatmig und erst zu Ende beginnt sich die Spannung zu steigern, was allerdings sehr schnell wieder vorbei ist.
    Ich finde es sehr schade, dass sehr viel offen gelassen wurde, das mich brennend interessiert hätte. Vertragen sich Ezra und Mae wieder? Bleiben Bobby und Milo ein Paar oder findet Milo noch „den einen“? Wird sich das Band zwischen Alice und Peter je lösen und wird sie für immer eigentlich in Jack UND Peter verliebt sein? Und was wird aus Leif und Alice‘ Mutter? Wird sie auch zum Vampir? Baut sie endlich eine Beziehung zu ihren Kindern auf, jetzt da sie die Liebe ihres Lebens wiedergefunden hat?
    Vor allem Mae hat mich in diesem Teil wieder sehr aufgeregt. Wie konnte sie das Daisy antun ohne vorher über die Konsequensen nachzudenken? Hätte man sich vorher nicht mal über Vampirkinder informieren können? Es waren ja scheinbar genug Informationen darüber bekannt! Das hat mich alles extrem sauer gemacht, weshalb ich zum Schluss nur wenig Mitleid für sie übrig hatte.
    Alles in allem hatte ich mir vom großen Showdown mehr versprochen, es wäre definitiv Luft nach oben frei gewesen.

  14. Cover des Buches Taylor - Ein Mann, ein Wort (ISBN: 9783899419436)
    Suzanne Brockmann

    Taylor - Ein Mann, ein Wort

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Die Heldin tut alles, um ihren Traummann zu erobern, auch wenn der sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt. Es ist witzig und unglaublich süß, wie sie ihn mit ihren unverblümten Einladungen gehörig ins Schwitzen bringt. Dabei will er eigentlich nur das Richtige tun, indem er versucht, Abstand zur kleinen Schwester seines besten Freundes zu halten. Das Leserherz schlägt höher, als Colleen den gestandenen Kerl dennoch in die Knie zwingt und Bobby erkennt, dass nur die Liebe zählt.
  15. Cover des Buches Die Drei (ISBN: 9783442480531)
    Sarah Lotz

    Die Drei

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do

    Vier Flugzeuge stürzen innerhalb kürzester Zeit an vier verschiedenen Orten ab. Es gibt vier Überlebende, war es ein Wunder oder der Vorbote der Apokalypse? Dieser Tag wird den Leuten als schwarzer Donnerstag in Erinnerung bleiben.

    Denn eine letzte Nachricht einer Sterbenden wird die Welt verändern und andere dazu bewegen ihren Glauben zu überdenken.

    Klingt eigentlich spannend, aber das war es leider kein bisschen. Eine Journalistin veröffentlicht ein Buch über den schwarzen Donnerstag. 

    Die Idee ein Buch-in-einem-Buch fand ich sehr interessant, leider hat es mich so gar nicht mitgerissen. 

    Der Leser bekommt Erzählungen, E-Mails und eine Verschwörung nach der anderen um die Ohren gehauen. Ich konnte nicht einmal einen Bezug zu einer Person aufbauen. Meiner Meinung nach bestand das Buch nur aus Tratsch und Klatsch.

    Einige Erzählungen waren teilweise so nichts sagend, dass ich mich immer wieder gefragt habe:„Was genau willst du mir jetzt eigentlich mit deinem Buch über den schwarzen Donnerstag erzählen?" Diese ständigen Wechsel der unterschiedlichen Personen mit oft nichtssagenden Erzählungen fand ich sehr anstregend. Es kam keine Sekunde Spannung auf.

    Wäre es kein buddyread gewesen, hätte ich das Buch schon bald abgebrochen. Doch wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zu letzt. Ja, wirklich unsere Hoffnung starb erbärmlich.

    Und der Schluss, es ist eher ein Cliffhänger. Tut mir echt leid, aber ich habe noch immer keine Ahnung, was die Frau hier eigentlich erzählen wollte. 

    Ich kann hier leider nur ein Mitleidssternchen vergeben. Vielleicht ist das Buch eher für Leute, die auf wilde Verschwörungstheorien stehen und keinen Thriller erwarten.

  16. Cover des Buches American Youth (ISBN: 9783407741707)
    Phil LaMarche

    American Youth

     (17)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Ein "hässlicher" Amerikaner Lüge, Schuld und Verschweigen, das Herausarbeiten menschlicher Wertvorstellungen, aber vor allem Einsamkeit sind die Kernthemen in Phil LaMarches Debütroman American Youth, in einer soliden und guten Übersetzung von Malte Krutzsch. Das Buch beginnt damit, dass zwei Jungen durch ein Waldstück laufen. "Die Männer hatten sämtliches verwertbares Holz mitgenommen, und nur die unbrauchbaren Bäume stehen gelassen: die jungen, die verstümmelten und verwachsenen, die morschen und kranken. Die Jungs bahnten sich ihren Weg durch das Gewirr von liegengebliebenen Ästen, die jetzt den Waldboden bedeckten. Die Sonne brach durch das lichte Blätterdach und brannte ihnen ins Genick." LaMarche konzipiert einen starken Romananfang. Er zeichnet subtile Metapher: Im Laufe des Handlung wird zunehmend ersichtlich, dass die Jungs gleichzeitig die jungen, verstümmelten Bäumen verkörpern und das Durcheinander auf dem Waldboden dem "Durcheinander an Wertvorstellungen" gleichzusetzen ist, welches zunehmend kleine nordamerikanische Städte befällt. Sein Debüt-Roman ist in einer solchen kleinen Stadt im Bundesstaat New Hampshire angesiedelt, mitten in einer Wirtschaftsflaute. Die Väter verlassen ihre Familien und fahren der Arbeit hinterher, die Mütter sitzen allein zu Haus, in einheitlichen, aus dem Boden gestampften Vorstadtsiedlungen, überfordert mit der neuen Situation. Sie fristen fortan ihr Dasein vor dem Fernseher. Die Kinder und vor allem die Jugendlichen sind mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Sie vertreiben sich ihre Langeweile, indem sie - wie hier im Roman - Molotowcocktails in ein aufgegebenes Wohnungsbauprojekt werfen oder mit den Waffen des Vaters "herumspielen". LaMarche setzt in American Youth diese allgemeinen Verfremdungen ganz spezifisch in der Geschichte eines Jungen um, der am Ende "wie ein heimwehkranker Felsen fällt". "Der Junge", wie er permanent im Roman genannt wird, hat auch einen Namen, "Ted" Theodore LeClare. Dieser wird jedoch während der weiteren Erzählung nur äußerst selten genannt. Ted befindet sich auf der Schwelle zum Erwachsensein, als wir ihm das erste Mal begegnen. Durch eine unglückliche, leichtsinnig herbeigeführte Situation, wird ein Freund vom ihm erschossen. Fortan wird er von seinen Freunden gemieden. Über den "Tathergang" hat er Stillschweigen zu bewahren, indoktriniert seine Mutter. Mit der Situation allein überfordert, treibt es ihn in die Arme der "American Youth", einer neonationalistisch geprägten Gruppe um ihren Führer George Haney. Diese tritt als eine Art geheime Bürgerwehr auf, denunziert Drogenhändler, verpfeift Leute, die Alkohol trinken und veranstaltet "gezielte Aktionen" gegen Andersdenkende. Bereits vor dem Unfall emotional zurückgezogen, beginnt für den Jungen nun eine Spirale nach unten. Nur das Zufügen von Schmerzen mittels eines heißen Feuerzeugs verschafft ihm kurzzeitig Erlösung. Für Minuten kann er sich selbst wieder spüren und "erleben". Im Endeffekt ist dies jedoch kein Ausweg für seine innere Leere. LaMarche hat seinen Schreibstil stark an Cormac McCarthy angelehnt, an dessen äußerst minimalistische, geradlinige, schlichte und schmucklose Erzählweise. "Der Junge" erinnert stark an dessen Roman Die Straße. In äußerst knappen, kurzen, teils lakonischen Sätzen und Dialogen ohne Schnörkel und Metapher erzeugt der Autor ein bewusstes Ausgegrenztsein des Jungen, aber auch des Lesers, ein geradezu verstörtes Gefühl von Hilflosigkeit und Leere. Hier wäre mehr auf jeden Fall zu viel gewesen. Gerade diese Knappheit gibt das zerrissene Innenleben von Ted sehr gut wieder. "Ihm gefiel das Schweigen. So konnte er bei sich bleiben, hinter seinen Augen, wo alles still und nicht so kompliziert war." Oft antwortet der Junge nicht, sondern "er zuckte die Achseln". Diese Hilflosigkeit eines Heranwachsenden wird nahezu physisch an den Leser weitergegeben. Zuweilen jedoch neigt LaMarche zur Übertreibung. "Der Junge wusste, dass es gefährlich war, mit einem Angetrunkenen zu fahren. Er hatte die Fernsehspots gesehen. Er hatte die Kampagnen in der Schule mitbekommen. Aber um das körperliche Wohlergehen ist nur der besorgt, dem etwas daran liegt. In seinem betrunkenen Zustand stellte sich der Junge vor, wie sie volle Kanne gegen eine der mächtigen Kiefern am Straßenrand krachten, wie sein Körper gegen das Armaturenbrett knallte und durch die Windschutzscheibe flog, kopfüber in die Bäume und Bäumchen. Sein Körper dürstete nach Schmerz. Er bettelte danach, verbrannt, verbrüht und zerschmettert zu werden. Er sehnte nach Erlösung." Dieser Ausschnitt aus dem Buch macht deutlich, wie zerrissen Ted ist, aber er hält den Leser gleichzeitig davon ab, in seine Nähe zu kommen. LaMarche überzeichnet Dinge, so als ob man "Meerrettich als Beilage statt als Gewürz serviert bekäme" bzw. flüchtet sich teilweise in oberflächliche Stereotype. Diese Art zu schreiben lenkt von den feinfühligeren Bestandteilen des Romans ab. Der Leser wandelt immer zwischen den Polen, findet keinen richtigen Zugang zum Geschehen und zu den Gefühlen des Jungen. Auch aus der ersten sexuellen Beziehung zu Colleen, einem Mädchen welches eigentlich mit George liiert ist, ideell aber nichts mit den "American Youth" zu tun hat, schöpft der Junge keine Kraft. Diese Romanze wird von LaMarche genauso nüchtern und sachlich, fast abstoßend beschrieben. Vieles bleibt vage unter der Oberfläche, wird nur angedeutet, ohne klar ins Bild gerückt zu werden. Die Verknüpfung der Handlungsstrukturen ist nicht optimal gelungen. Die Agierenden sind etwas zu schwach, fast oberflächlich skizziert. Das ist das größte Problem des Romans. Es ist kein schlechtes Buch - es ist flüssig und recht spannend zu lesen - aber die Entfremdung und der Mangel an Überraschungen lassen nur einen profanen Eindruck zu. Fazit: Wie Ted, ist auch der Leser nie näher, als wenn er "irgendwo innerhalb [seines] Schädels, das Zimmer durch die Fenster [seiner] Augen beobachtet." Das ist zwar recht nah, aber es war niemals nah genug.
  17. Cover des Buches Atemlose Stille (ISBN: 9783453721586)
    Michael Kimball

    Atemlose Stille

     (31)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber
    Kurzbeschreibung Zwei Millionen Dollar hat ein geschickt eingefädelter Kreditbetrug auf Bobby Swifts Konto auf den Cayman Islands gespült. Um das Geld genießen zu können, muß er nur noch für immer verschwinden. Was ist da besser als ein Platz auf dem Friedhof, selbst wenn man dafür Eliot Wicker, den Bestattungsunternehmer in den perfekten Plan einweihen muß. Nach seinem einstudierten Herztod und einer bewegenden Trauerfeier, schließt sich die Erde über Bobby. Doch dann geht einiges schief. Weil er den Tod seines besten Freundes nicht verwinden kann, hat Sal Erickson wieder getrunken. Seine Frau hat ihn dafür endgültig hinausgeworfen, aber die schöne 'Witwe' Noel öffnet ihm die Tür. Viele Männer denken in dieser Nacht an sie, vor allem Bobby in seinem Sarg, dem allmählich die Luft in den Taucherflaschen ausgeht.
    Meinung Da mich der Klappentext sehr beeindruckte und ich eine originelle Geschichte dahinter vermutetet, machte ich mich daran, „Atemlose Stille“ zu lesen. Die Spannung war von der ersten Seite an gegegben und ich kam auch ganz gut in die Handlung hinein.
    Aber dann......mit der Zeit zogen sich die 541 Seiten nur so dahin, ich war von den Protagonisten einfach nur genervt. Statt das ich erwarten konnte, das sich meine Fragen beantworteten, kamen immer mehr neue dazu. Die Darsteller spielten sich gegenseitig nur aus, immer mehr Intrigen wurden gesponnen, die Geschichte ging hin und her, Ausdrücke fielen, wie in einem billigen Dreigroschenroman. Teilweise verwirrte mich die Geschichte so sehr, das ich nicht mehr weiter wußte. Meines Erachtens hätte alles noch besser erklärt und dargestellt worden können. Wobei ich aber trotzdem sagen muß, spannend war das Buch ja schon. Aber......es hätte ruhig etwas mehr sein können.....Hintergründe etc.
    Was ich allerdings gut fand, war, das ich bis zum Schluß nicht wirklich wußte, wer der Täter eigentlich war. Durch die vielen Irreführungen im ganzen Werk blieb dies mir verschleiert. Am Ende wurde dann alles aufgeklärt und meine sämtlichen Fragen dann doch noch beantwortetet. Störend waren für mich allerdings die Länge der Kapitel. Viel zu lang, was meinen Lesefluß nicht wirklich voranbrachte. Der Schreibstil war angemessen, flüssig und nicht allzu schwer. Auch die Schriftgröße war zufriedenstellend.
    Cover Das Cover passt für mich nicht wirklich zum Roman. Auch die Farben sind eher unscheinbar und kalt.
    Fazit Die Grundidee zu „Atemlose Stille“ fand ich ganz gut, leider hat mir persönlich aber die Umsetzung nicht so ganz gefallen. Keine Frage, Spannung war zu jeder Zeit gegeben, aber das gewisse Extra für einen guten Roman fehlte mir einfach ein wenig. Trotzdem erhält er von mir 3 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
  18. Cover des Buches Liebe auf Bewährung (ISBN: 9783453722453)
    Polly Levine

    Liebe auf Bewährung

     (25)
    Aktuelle Rezension von: buechernarr

    Steve Solomon und Victoria Lord sind wieder da! Der charmant chaotische Rechtsanwalt und die unwiderstehliche Staatsanwältin bekriegen sich wie eh und je, während sie einen höchst delikaten Mordfall in der High Society zu lösen haben. Eine äußerst komplizierte Aufgabe für die beiden, zumal bei jeder Begegnung die Funken nur so sprühen. (Klappentext)

    Wo soll ich bei diesem „Gerichtsthriller“ bloß anfangen? Ich hatte mich auf witzige Unterhaltung und eine interessante Geschichte gefreut, zumal die Chicago Sun-Times (damals) von „ein[em]   außergewöhnliche[n], mitreißenden und unglaublich witzigem Gerichtsthriller spricht.

    An diesem Buch ist nichts mitreißend oder witzig. Die Geschichte plätschert so dahin, der Fall ist eher durchschaubar und die Dialoge so krampfig, dass man sich beim Lesen fremdschämen muss.
     Am schlimmsten fand ich aber die „Beziehung“ die Solomon und Lord da führen: sie sollen wohl als eine Art explosives Pärchen dargestellt werden, dabei zanken sich die beiden wie fünfjährige. Beide scheinen dem Partner kein Stück zu vertrauen – weder privat noch beruflich – und Steve Solomon ist kein charmanter Chaot, wie es der Klappentext versucht zu beschrieben sondern ein Chauvinist, der seinesgleichen sucht. Seine einzigen positiven Attribute sind sein Aussehen und seine Führsorge für seinen Neffen, aber was Lord an ihm findet, wird im ganzen Buch nicht klar. Victoria Lord dagegen ist, obwohl sie als intelligente Frau gelten soll, so oberflächlich, dass sie nicht nur das Äußere von Steve über alle schlechten Eigenschaften hinwegtrösten kann, sondern auch sofort dem nächsten schönen Mann mit vielen Muskeln verfällt.

    Der Witz, vor dem diese Geschichte nur so sprühen soll, beschränkt sich auf den Humor eines 13jährigen Jungen, es gibt viele zweideutige Anspielungen und eindeutige Sprüche, die aber weder besonders originell noch passend sind.

    Dieses Buch ist schon einige Jahre alt (erschienen 2006) und ich frage mich, ob ich mit dem heutigen Blick auf die Genderdiskussionen nur überempfindlich reagiere, aber für mich geht diese Beziehung gar nicht!

    Das Buch dümpelt auch schon einige Jahre in meinem Bücherregal vor sich hin (aus gutem Grund ich jetzt weiß!) und wäre besser direkt ungelesen in den nächsten Bücherschrank gewandert.

  19. Cover des Buches Call of Crows - Entfacht (ISBN: 9783492280914)
    G. A. Aiken

    Call of Crows - Entfacht

     (45)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Jace Berisha hatte kein leichtes Leben und dann hat ihr Mann sie auch nun ja ermordet. Sie kämpft jetzt für die mächtigen Götter der Wikinger, Seite an Seite mit den gefährlichen Crows. Jace liebt Sprachen und Bücher, deshalb soll sie den Protektor helfen. Obwohl die beiden Clans nicht gerade gut aufeinander zu sprechen sind. Ski Eriksen ist ein friedliebender Kerl und fühlt sich von Jace angezogen. 

    Nach dem letzten Band glauben die Crows, dass sie die Göttin aufgehalten haben. Doch als Leser wissen wir das es nicht der Fall war. Doch auch die Crows und die anderen Clans kommen in diesem Band dahinter. Ein auffallender Beginn der Geschichte von Jace. Die etwas gruselig ist. ;) Wie auch schon bei Band 1 ist hier viel dunkler Humor vorhanden und das liebe ich. Die Geschichte ist nicht nur witzig, sondern auch voller Spannung und Action. Jace und Ski Gespräche sind einfach einzigartig und ich liebe es. Diese Reihe überrascht mich von den Charakteren immer wieder. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und man fragt sich ob die Crows die Welt wirklich retten können. Denn eine Party feiern können sie auf jeden Fall. Natürlich taucht auch ein Haufen alte Bekannte auf. 


  20. Cover des Buches Untot - Lauf, solange du noch kannst (ISBN: 9783551313706)
    Kirsty McKay

    Untot - Lauf, solange du noch kannst

     (183)
    Aktuelle Rezension von: heartbeat-for-books

    Bobby will nur noch dir Heimfahrt vom Schulausflug überstehen und plötzlich sind fast alle ihre Mitschüler Zombies! Sie und ein paar nicht nach Fleisch hungernde Mitschüler versuchen zu entkommen...


    Meine Meinung: 

    Das Buch ist sehr jugendlich geschrieben, was mir gefiel denn die Sprache passte zu den jungen Protagonisten. Die Geschichte um Bobby und die anderen, was sie alles erleben und wie sie herausfinden, was es mit dieser Invasion auf sich hat ist wirklich lustig. Man kann das Buch schnell durchlesen, da es nicht so anspruchsvoll ist. Ich denke, ich bin aber leider einfach etwas zu alt dafür gewesen, so dass ich manches doch fragwürdig fand.

    Daher, da manches etwas "eigenartig" war und es sich hin und wieder gezogen hat, vergebe ich leider nur 3 Sterne. Ich denke aver  grerade für Jugendliche ist es ein gutes Buch. Und es ist mal was anderes zu den Vampiren!

  21. Cover des Buches Ausgefuchst (ISBN: 9783548264509)
    Rita Mae Brown

    Ausgefuchst

     (26)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Teil 1 der Sister Jane Reihe!

    Der Jagdverein des Jefferson Countys geht auf eine lange Tradition zurück und nun sucht Jane Arnold, von allen nur Sister Jane genannt, einen würdigen Nachfolger für ihren Vorsitz.

    Der Machtkampf beginnt und es kristallisieren sich die adlige Fountain und der neureiche unbeugsame Howard heraus. Doch die beiden treiben es zu weit. Eine Leiche stoppt vorerst den Wahnsinn.

    Ein toter Rotfuchs bringt Sister Jane schließlich auf die entscheidende Spur des Killers!

    Ein bezauberndes und spannendes Abenteuer am Rande der Blue Ridge Mountains, mit einem guten Schuss Südstaatenmentalität und wahrer Tradition!

    Ein muss für alle Sneaky Pie Fans!
  22. Cover des Buches Tommy's Tale: A Novel (ISBN: 9780141003764)
    Alan Cumming

    Tommy's Tale: A Novel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Dies ist die Geschichte des bi-sexuellen Tommy, der sich seinem 30. Geburtstag nähert und daraufhin in eine gewaltige Lebens- und Sinnkrise gerät. Tommy lebte bis jetzt ein eigentlich recht unbeschwertes Leben mit wilden ausufernden Parties, erotischen Abenteuern mit Männern und Frauen und dem Genuß verschiedenster Drogen. In seinen zittrigen Händen geriet jeglicher Exzess zu einer Kunstform. Doch eines Morgens nach einer wilden Party- und Sexnacht setzt eine Diskussion mit dem achtjährigen Sohn seines ebenfalls bi-sexuellen Freundes Charlie Denk- und Gefühlsprozesse bei Tommy in Gang, die er bis jetzt abzuwehren verstand. Dieses Ausloten und die Neubewertung seines Lebens wird in diesem Roman so wunderbar britisch locker, dreckig und lustig erzählt, daß der Roman zu einem Pageturner gerät und man sich an jeder neuen Erkenntnis Tommy's in Sachen Gefühle, Verantwortung, Reife, Beziehung, Freundschaft mit einem Lächeln beteiligt. Tommy selbst ist ein liebenswerter Charakter und seine liebsten engsten Freunde Sadie und Bobby wie auch Charlie mit seinem kleinen Naseweis Finn sind schräge Figuren mit dem Herzen am rechten Fleck. Der Reifeprozess vom Party- und Funboy zum nunmehr verantwortungsvollen jungen Mann mit den dazu gehörenden schmerzlichen Erfahrungen ist einfach "a jolly good read"!!! Sehr zu empfehlen.
  23. Cover des Buches Eternal - Die Vampire von Clare Point (ISBN: 9783426501733)
    V. K. Forrest

    Eternal - Die Vampire von Clare Point

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Krimi im Vampirmillieu - Special Agent Fia  (Vampir) und Special Agent Glen  (Mensch) vom FBI ermitteln in zwei Enthauptungsfällen in Fias eigenen Reihen. Neben der Ermittlungsarbeit muss Fia zusehen, dass ihr Kollege Glen nicht mitbekommt, dass er sich mitten in einem Vampir Nest (ein ganzes Dorf) befindet, denn deren Existenz soll weiterhin geheim bleiben.

    Fia war mir anfangs nicht besonders sympathisch, das legte sich aber, je mehr Einzelheiten ich über sie erfuhr. Glen behält sein Herz am rechten Fleck, während die Vampire ihn ahnungslos im Dunkeln tappen lassen. Fia mag ihn, doch engerer Kontakt zu Menschen ist verboten. Über diese Weisung hat sie sich schon öfter hinweggesetzt, mit schweren Folgen. Sie sitzt also zwischen den Stühlen und egal wie sie handelt, wird sie dabei jemanden verraten oder schaden, sich selbst, den Vampiren, Glen oder dem FBI. Und Glen spürt sehr deutlich, dass sie ihm etwas verheimlicht.

    Dieses Buch war sehr unterhaltsam für mich, weshalb ich subjektive 4 Sterne vergebe. ABER, sie sind nicht wirklich verdient, denn es bleiben für mich sehr viele Fragen offen, hauptsächlich zu dieser Vampirwelt, die sich in einigen Punkten vom gängigen Muster unterscheidet. Man wird hier vor Tatsachen gestellt, die aber nicht erklärt werden und mir deshalb auch sehr unglaubwürdig erschienen - ein komplettes Wirrwarr hingeworfener Ideen die nicht ausgearbeitet oder weiterverfolgt wurden. Bestimmte Verhaltensweisen waren mir nicht schlüssig, und zunächst ausgelegte Spuren wurden nicht mehr aufgeklärt. Normalerweise regen mich solche Ungereimtheiten auf und ich würde nur 2 oder 3 Sterne geben. Doch seltsamerweise hat mich das Buch sehr gefesselt. Es ist flüssig und abwechslungsreich geschrieben und wurde nicht langweilig. Der zweite Band ist bei mir schon in Arbeit. Mal sehen, ob dort noch etwas Offenes geklärt wird. 


  24. Cover des Buches Unter dem Vampirmond - Verlangen (ISBN: 9783570161395)
    Amanda Hocking

    Unter dem Vampirmond - Verlangen

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Buchfluestererblog

    … endlich geht es mit Alice, Jack, Peter und Co. weiter.

    Nachdem der 2. Teil eher vor sich hin plätschert,  geht es im 3. Teil gleich spannend los.

    Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen, da ich sonst nur unnötig spoilern würde…

    Fazit: „Verlangen“ hat mir richtig gut gefallen und ich freue mich auf den letzten Teil der Reihe!

    Steffi K.

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