Bücher mit dem Tag "bookcrossers"

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64 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

     (11.423)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Harry Potter kehrt in die magische Schule Hogwarts zurück und findet auf einer Entdeckungstour mit seinen Besties die Kammer des Schreckens... Auch in diesem Band trifft er auf spannende Rätsel, die voller Magie stecken. Die ersten drei Bände fand ich als Teenager langweilig. Ich habe sie natürlich dennoch gelesen, um den gesamten Zusammenhang zu verstehen, da ich die ganze Reihe lesen wollte. Daher würde ich die ersten drei Bände Kindern ab 10 empfehlen.

  2. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

     (2.844)
    Aktuelle Rezension von: larissamarie

    Das ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.

    Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.

    Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.

  3. Cover des Buches Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns (ISBN: 9783442482900)
    Helen Fielding

    Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns

     (1.096)
    Aktuelle Rezension von: Sarah35

    Also Bridget Jones ist eine meiner litterarischen Lieblingsfiguren! Das Buch ist witzig, ich erkenne mich wieder in Bidgets Strapazen, es ist wirklich eine Freude dieses Buch zu lesen!

  4. Cover des Buches Das Dekameron (ISBN: 9783650400659)
    Giovanni Boccaccio

    Das Dekameron

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Giovanni di Boccaccio wurde am 16. Juni 1313 als unehelicher Sohn eines Kaufmanns geboren. Seine Kindheit verbrachte er im Haus seines Vaters in Florenz. Als Jugendlicher wurde er nach Neapel in eine Filiale des Geschäfts seines Vaters geschickt, um den Beruf des Kaufmanns zu erlernen.
    In Neapel bekam Boccaccio Zugang zu höfischen Kreisen, dies hatte großen Einfluss auf seine persönliche und intellektuelle Entwicklung. 1340 kehrte er nach Florenz zurück und trat in den Staatsdienst ein.
    Sein populäres Werk "Il Decamerone" entstand wahrscheinlich zwischen 1349 und 1353 nach einer Pestepidemie, die 1348 in Italien grassierte. 
    Boccaccio schloss Freundschaft mit Francesco Petrarca und widmete sich den klassischen Werken des Altertums. Er war ein anerkannter Experte des Dante Aligheri, dem Verfasser der der "Divina Commedia" (Die Göttliche Komödie), den er sehr verehrte.
    Giovanni di Boccaccio starb am 21. Dezember 1375 in Certaldo bei Florenz.

    Bei dem Dekameron handelt es sich um eine Novellensammlung mit 100 Geschichten. 
    Es gibt eine Rahmenhandlung, in der sich zehn junge Menschen, sieben Frauen und drei Männer, aus dem von der Pest heimgesuchten Florenz aufs Land zurückziehen. Nicht um sich zu retten, sondern um sich in diesen schweren Zeiten aufzuheitern und sich auf andere Gedanken zu bringen. Jeden Tag wird ein anderer aus der Reihe zum König oder zur Königin gewählt. Dieser, bzw. diese gibt nun ein Thema der zu erzählenden Geschichten vor. Nun muss jeder der zehn eine zu diesem Thema passende Geschichte erzählen. Nachdem jeder der Zehn einmal König war und jeweils zehn Geschichten am Tag erzählt wurden, kehrt die Gruppe nach Florenz zurück. 
    Die Geschichten selbst sind volkstümliche Erzählungen, die Boccaccio gesammelt und in diesem Werk zusammengetragen hat. Da in einigen der Novellen sexuelle Freizügigkeit oder Ehebruch über die christliche Sittenlehre gestellt werden, bekam das Dekameron einen etwas zweifelhaften Ruf. Die Kirche und ihre Angestellten kommen oft nicht sehr gut weg.
    Boccaccios Novellensammlung gilt als Meisterwerk der Weltliteratur und viele der darin enthaltenen Geschichten wurde später von anderen Dichtern oder Schriftstellern verarbeitet. Auch der Aufbau wurde viele Male kopiert, so z. B. bei den "Canterbury Tales".

    Das Buch lässt sich, trotz der etwas altertümlichen Sprache sehr gut lesen. Man bekommt einen Einblick in die Sittenlehre und Wertvorstellungen der damaligen Zeit, die offensichtlich nicht so prüde waren wie in späteren Jahrhunderten. Manche Erzählungen sind recht deftig, andere wiederum sehr fromm, oft gibt es eine Moral. Mit der Zeit ist es zwar etwas ermüdend, da es viele ähnliche Handlungen gibt, aber das Buch war für mich eine bemerkenswerte und aufschlussreiche Leseerfahrung. 
    Meiner Ausgabe ist eine sehr ausführliche Einleitung von André Jolles, einem niederländisch-deutschen Sprach- und Literaturwissenschaftler vorangestellt. Diese Ausführungen waren sehr informativ und man bekommt auch einen anderen Blickwinkel auf diese Novellen, allerdings war mir dieser Text oftmals zu theoretisch und intellektuell verfasst. 

    Fazit: Es kann nicht schaden, diese berühmte Novellensammlung gelesen zu haben, auf die Dauer wird es aber aufgrund der ähnlichen Abläufe und Handlungen etwas langweilig.





  5. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

     (680)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  6. Cover des Buches Südlich der Grenze, westlich der Sonne (ISBN: 9783442749447)
    Haruki Murakami

    Südlich der Grenze, westlich der Sonne

     (1.069)
    Aktuelle Rezension von: Zachanassian

    Der Roman erzählt von der Leidenschaft des Icherzählers für die Frauen, zu denen er zwischen dem 12. bis zum 37. Lebensjahr eine Beziehung eingegangen ist. Im Zentrum steht seine Kindheitsliebe Shimamoto, die er nach der Grundschule aus den Augen verlor und die nach 25 Jahren plötzlich wieder in sein Leben tritt und seine bürgerliche Existenz (als gut verdienender Unternehmer mit ihn liebender Frau und zwei Kindern) aus den Angeln hebt. 

    Die betont männliche Perspektive auf die (nach europäischen Maßstäben archaische) patriarchale Gesellschaft Japans ist sehr anschaulich gerschildert und (vermutlich vor allem für Männer) gut nachvollziehbar. Murakami erzählt sehr lebendig und spannend. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen (knapp 230 Seiten). Leider gehört das Buch für mich in die nicht seltene Gattung von Romanen, die großartig zu lesen und gute Unterhaltung sind, die am Ende aber Ernüchterung hervorrufen, weil man sich als Leser getäuscht fühlt. Der Roman erzählt scheinbar authentische Erlebnisse der Hauptperson. Erst ganz am Ende wird offenbar, dass dies nur Schein und reales Erleben mit Imaginiertem untrennbar verbunden ist.

  7. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (995)
    Aktuelle Rezension von: Kay_Ingwersen

    Das Buch ist der erste Band von Mankells zwölfbändiger Erfolgsserie um den schwedischen Kommissar Knut Wallander. In einem kleinen Dorf in Südschweden wird ein altes Ehepaar auf grausame Weise ermordet und die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Opfer hatten weder viel Geld noch offensichtliche Feinde. Doch kurz vor ihrem Tod äußert die Frau, es seien Ausländer gewesen - und damit greift Mankell das Grundthema des Romans auf: die Kritik an der schwedischen Einwanderungspolitik und dem zunehmenden Rassismus.

    An dieser Stelle gelingt es dem Autor, eine wichtige Botschaft zu vermitteln. Die Art und Weise, wie die Diskussion um die Asylpolitik in den Roman eingeflochten wird, wirkt zwar manchmal etwas bemüht und hölzern, verfehlt aber nicht ihre Wirkung. Vor allem die Dialoge des Protagonisten Knut Wallander werfen ein Licht auf die damaligen gesellschaftlichen Debatten. Dass sich diese Sätze viele Jahre später auch immer noch und wieder in der deutschen Realität wiederfinden, zeigt die Zeitlosigkeit und Relevanz des Themas.

    Während der gesellschaftskritische Aspekt des Romans sehr gelungen ist, können die eigentlichen Fälle leider nicht ganz mithalten. Es gibt einige Ungereimtheiten und Handlungsstränge, die nicht vollständig aufgelöst werden. Dies deutet darauf hin, dass der Fall eher als Mittel zum Zweck dient, um die Botschaft zu transportieren. Dennoch hätte eine etwas sorgfältigere Ausarbeitung und Aufklärung der Fälle dem Buch gut getan. Viele Ermittlungsansätze werden nicht vollständig weiterverfolgt, was zu offenen Fragen und nicht aufgelösten Handlungssträngen führt.

    "Mörder ohne Gesicht" ist meiner Meinung nach dennoch ein solider Auftakt zu Mankells Wallander-Reihe. Das sozialkritische Thema ist gut umgesetzt und regt zum Nachdenken an. Die Atmosphäre des schwedischen Dorfes und die Schilderung der Ermittlungen sind gelungen. Auch wenn das Buch nicht perfekt ist, verdient es aufgrund dieser Qualitäten vier Sterne. Es ist auf jeden Fall lesenswert für Krimifans und für alle, die gesellschaftspolitische Themen in ihren Büchern schätzen.

  8. Cover des Buches Frauenhand auf Männerpo (ISBN: 9783492500593)
    Gaby Hauptmann

    Frauenhand auf Männerpo

     (26)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Der Titel "Frauenhand auf Männerpo" machte mich neugierig,  aber vielleicht hätte ich auch das Kleingedruckte lesen sollen: hier geht es nur um Kurzgeschichten.  Manche waren ganz nett und lustig, manche aber auch seltsam oder langweilig.  Zwischen diesen Geschichten waren immer einseitige, fast philosophische Texte. 

    Ich kenne v. Gaby Hauptmann andere Bücher, die ich gelesen habe und die ich ganz gut fand, aber dieses kann ich nicht weiterempfehlen, außer jemand möchte zwischendurch mal was Kurzes lesen. Ich habs in einem Tag gepackt,  aber jetzt kommt wieder eine richtige Geschichte vor die Augen!!!

  9. Cover des Buches Trau niemals einem Mann (ISBN: 9783442459667)
    Jane Heller

    Trau niemals einem Mann

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610

    Der Klappentext:

    Elaine Zimmerman und ihre beiden Freundinnen Jackie und Pat wollen sich auf einer Kreuzfahrt in die Karibik mal so richtig amüsieren. Die drei blonden Mäuse, wie sie sich seit ihrer Scheidung ironisch nennen, sind angesichts der bevorstehenden Woche auf der Princess Charming bester Laune und ahnen nicht, dass eine von ihnen die Zielscheibe eines Auftragskillers ist. Kaum hat der Dampfer abgelegt, stürzen sich Pat und Jackie ins Vergnügen - und auf die männlichen Gäste an Bord. Nur Elaine ist etwas angesäuert: Von ihrer Kabine schaut sie direkt aufs Rettungsboot, und ihr Gepäck ist gar nicht erst mitgekommen.
    Aber dann begegnet Elaine dem attraktiven Sam, und auch für sie scheint sich die Kreuzfahrt zum Guten zu wenden, denn Sam ist charmant, intelligent - und noch zu haben! Elaine ist Feuer und Flamme, doch eines Nachts wird sie zufällig Zeugin eines beunruhigenden Telefongesprächs: Ein männlicher Passagier versichert einem anderen Mann, die betreffende Exfrau sei gewiss mausetot, bevor die Kreuzfahrt zu Ende ist. Bei Elaine schrillen die Alarmglocken: Schließlich könnte jede der drei Freundinnen mit dieser Morddrohung gemeint sein. Sie muss den Mörder dingfest machen, doch eine Woche ist eine verdammt kurze Zeit ... 

    Meine Meinung:

    Richtige Dramen spielen sich auf dem Kreuzfahrtschiff in die Karibik ab, auf dem Elaine mit ihren beiden Freundinnen Pat und Jackie reisen. Elaine wird nämlich Zeugin eines brisanten Telefonats, das sicher nicht für ihre Ohren bestimmt war. Worum ging es in dem Gespräch? Um einen Mord. Genauer gesagt um einen Exfrauenmord. Nun ist es so, das die 3 Freundinnen in ihrem Wesen, ihrem Aussehen und was ihre Jobs betrifft, unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber dennoch haben sie eines gemeinsam: eine Scheidung hinter sich. Elaine ist sich sicher, dass einer von ihren Exmännern irgendjemanden beauftragt hat, einen von dem Dreiergespann zu ermorden. Und genau deswegen nimmt sie sich vor, das nicht zur Realität werden zu lassen, indem sie Vorkehrungen trifft und auf Tätersuche geht...

    Ich bin ziemlich überrascht, dass mir das Buch doch so gut gefallen hat, das habe ich nicht erwartet, denn normalerweise hab ich's nicht so mit typischen Frauenromanen. Aber der hier war wirklich spannend und witzig. Ganz besonders Elaines Galgenhumor fand ich fantastisch, der hat mir einige Lacher abgerungen.

    Und die einzigartigen, unverwechselbaren Charaktere, die die Autorin geschaffen hat, waren fast alle sehr liebenswert und sympathisch. Vor allem Pat hatte es mir mit ihrer leicht tollpatschigen und sich immer wieder ins Fettnäpfchen tretenden Art angetan. Jackie war eher die Draufgängerin in der Runde und Elaine die Übervorsichtige mit einem leichten Hang zur Paranoia.

    Ob und wie Elaine den Mordkomplott aufgedeckt hat, von wem sie Hilfe dabei bekommen hat und ob alle Reisenden diese unglaubliche, unvergessliche Kreuzfahrt überlebt haben, war ausgesprochen spannend zu lesen, also Unterhaltung auf ganzer Linie und genau deshalb gibt es von mir die volle Sternezahl und eine klare Leseempfehlung!

  10. Cover des Buches Wassermelone, Großdruck (ISBN: 9783453197381)
    Marian Keyes

    Wassermelone, Großdruck

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Cooky89
    Sehr lustig und wirklich empfehlenswert aber es zieht sich doch ein bisschen..
  11. Cover des Buches Ein allzu schönes Mädchen (ISBN: 9783499332784)
    Jan Seghers

    Ein allzu schönes Mädchen

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    In einem Bergdorf im Elsass entdeckt die Madame Fouchard auf ihrem kleinen Bauernhof ein verwahrlostes Mädchen und nimmt sich ihrer an. Sie ist außergewöhnlich schön, benimmt sich aber eigenartig. Als die Bäuerin stirbt, verschwindet auch das Mädchen aus dem Dorf.
    Im Frankfurter Stadtpark wird die übel zugerichtete Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Wenig später taucht sein Wagen mit einer zweiten Leiche im Kofferraum auf. Kommissar Marthaler und seine Kollegen tappen im Dunklen. Doch je weiter die Ermittlungen kommen, desto öfter berichten Zeugen von einem allzu schönen Mädchen.

    Ein allzu schönes Mädchen erschien 2010 bei Rowohlt. Der 736 Seiten starke Krimi ist der erste von aktuell sechs Bänden in Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt.

    Die Geschichte spielt im Jahr 2000 in Frankfurt am Main. Als Rahmen hat Seghers einen (fiktiven?) Besuch des US-Präsidenten gewählt, so dass die Polizei äußerst ausgelastet und das innerstädtische Leben immer wieder gestört ist. Einzelne Schauplätze liegen auch im Elsass und in Saarbrücken.

    Segher beginnt die Geschichte mit einer ausführlichen Einführung im Elsass. Bis zum Auffinden der ersten Leiche und damit Kommissar Marthalers erstem Auftritt vergeht eine ganze Reihe von Seiten. Auch als die Geschichte Fahrt aufnimmt, bleiben die Umstände des Falles lange unklar. Seghers steigert die stressige Stimmung während der ersten Ermittlungsphase geschickt durch die erhöhte Medienpräsenz wegen des Besuchs des US-Präsidenten.

    Wie auch der fünfte Band, den ich ja unglücklicherweise zuerst gelesen habe, lebt Ein allzu schönes Mädchen einerseits von den Charakteren und andererseits von viel Lokalkolorit. Zu Ersterem muss ich im Vergleich aber sagen, dass da definitiv eine Steigerung stattfindet. Marthaler bleibt zwar kauzig, hat im ersten Band aber noch deutlich unsympathischere Wesenszüge. So reagiert er nicht nur ein Mal übertrieben aufbrausend. Seine Kollegen bleiben teilweise noch etwas blass – wie wichtig und sympathisch Carlos mal werden wird, kann man schon erkennen, besonders gut gefiel mir aber auch Manfred. Ein wenig amüsant fand ich, dass Tereza im ersten Band noch deutlich weniger gebrochen Deutsch spricht, als sie das im fünften Band tun wird.

    Sehr gefallen hat mir, dass die genauen Hintergründe der Taten lange unklar blieben. Seghers forciert geschickt einen Hergang samt Tatverdächtigem nach dem anderen. Am Ende wirft er alles nochmal um, um ganz am Ende schließlich die tatsächliche Auflösung der Fantasie der Lesenden zu überlassen. Die Geschichte selbst ist für einen Krimi schön. Ich weiß nicht genau, wie ich das ausdrücken soll, aber ich erwarte bei Krimis eigentlich keine Geschichten, die sich schön anfühlen. Krimis sind üblicherweise blutig, leichig und von Abgründen dominiert. All das trifft auf Ein allzu schönes Mädchen zwar auch zu, trotzdem hatte ich immer das Gefühl, mich in einer schönen Geschichte zu bewegen. Das hat mir sehr gefallen.

    Alles in allem ist Ein allzu schönes Mädchen ein schöner Einstieg, der Lust auf mehr macht. Die Charaktere haben noch Potential, machen aber schon neugierig. Gepaart mit viel Lokalkolorit und einer soliden Story ergibt sich ein spannender Krimi.

  12. Cover des Buches Die schöne Nachbarin (ISBN: 9783426508886)
    Barbara Delinsky

    Die schöne Nachbarin

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Julia_liest
    Amanda und Gray wünschen sich ein Baby. Jahr um Jahr vergeht und nichts passiert. Auch die Beziehung der beiden beginnt unter den ständigen Misserfolgen und dem Druck von Grays Familie zu leiden.
    Ausgerechnet die junge Witwe in der Nachbarschaft scheint plötzlich schwanger zu sein. Da sie recht zurückgezogen lebt, fragt man sich in der Nachbarschaft, die aus jungen Familien besteht, wer der Vater dieses Kindes sein soll - doch nicht etwa der eigene Ehemann? Misstrauen schleicht sich in die sonst so harmonische Gemeinschaft ein.

    Anders als der Klappentext vermuten lässt, dreht sich die Geschichte hauptsächlich um die Beziehung und die Kinderlosigkeit von Amanda und Graham. Diese wird durch diverse Ereignisse von außen beeinflusst und die beiden driften immer mehr auseinander - nicht zuletzt durch das Misstrauen, das die Schwangerschaft der hübschen jungen Witwe von nebenan, aufkommen lässt. Ich fand es dennoch nicht beklemmend zu lesen, sondern wollte wissen, ob, bzw. wie die beiden wieder die Kurve kriegen weil Amanda und Gray sympathische Figuren sind.
    Das Rätsel um den potenziellen Vater zieht sich bis kurz vor Ende des Buchs, was den Leser dranbleiben lässt. Jede persönliche Geschichte der benachbarten Familien wird zum Abschluss gebracht, was für mich einen gelungenen Abschluss des Romans bedeutet. 
  13. Cover des Buches Die Zauberfrau (ISBN: 9783955200428)
    Hera Lind

    Die Zauberfrau

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Charlotte kann Männer verzaubern, sodass sie sich in sie verlieben. Sie hat zwei Kinder, Zwillinge; welche von verschiedenen Vätern stammen. Zum Schluss bringt sich Charlotte noch einmal in den Schitzkasten, jedoch gibt es ein Happy Ending. Ich finde ihre umgangssprachlichen Redewendungen amüsant. Es ist ein heiterer Roman, in dem man sich leicht hineinlesen kann.
  14. Cover des Buches Der hat mir gerade noch gefehlt (ISBN: 9783442369850)
    Cathy Kelly

    Der hat mir gerade noch gefehlt

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Buechersuechtig
    DIE GESCHICHTE: Leonie, Hannah und Emma lernen sich während einer Ägyptenreise kennen und bleiben auch nach der Reise in Kontakt. Während es die alleinerziehende Leonie mit drei Kindern nicht immer leicht hat und sich die jungverheiratete Emma sehnlichst ein Baby wünscht, fällt Singlefrau Hannah anscheinend alles in den Schoss. Die ungleichen Freundinnen müssen in ihrem Leben mancherlei Probleme meistern, doch sie geben nicht auf... MEINE MEINUNG: Sowohl das Cover als auch der Titel "Der hat mir gerade noch gefehlt" täuschen hier lustige Lektüre vor. Doch der Roman schildert die Höhen und Tiefen von drei Frauen, die sich während einer Urlaubsreise kennen lernen. In den Romanen von Cathy Kelly geht es immer um drei unterschiedliche Frauen und so auch hier. Diesmal heißen die Hauptpersonen Leonie, Hannah und Emma. Tierarzthelferin Leonie ist Anfang 40, geschieden, Mutter dreier Teenager und fühlt sich in ihrer Haut unwohl. Groß und gut gebaut kommt sie sich überall wie ein Elefant im Porzellanladen vor. Vor allem neben der 31-jährigen zartgliedrigen Emma, deren junge Ehe mit Pete bisher kinderlos geblieben ist. Außerdem kann sie gegen ihren Vater, ein wahren Despoten, nicht zur Wehr setzen und scheut Konftrontationen. Die Dritte im Bunde ist die 36-jährige Singlefrau Hannah, die einen neuen Job als Büroleiterin annimmt und ganz zufrieden mit ihrem Leben ist. Als Leonie eine Kontaktanzeige aufgibt, Emma mit allen Mittel schwanger werden will und ein neuer Mann in Hannah´s Leben tritt, gerät das gewohnte Leben der Freundinnen aus den Fugen... Abwechselnd erzählen die gut ausgearbeiteten Protagonistinnen aus ihrem Leben, diese Beschreibungen werden in der 3. Person geschildert und so erleben wir das Geschehen aus der Perspektive von Emma, Leonie und Hannah. Alle Charaktere wurden so facettenreich erschaffen, dass sie fast menschlich erscheinen. Natürlich handelt das Buch vorwiegend von Freundschaft und Liebe, doch gibt es genug traurige Erlebnisse mitzuerleben, so wie auch das echte Leben spielt. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, als ob dieses Trio alte Freundinnen von mir wären und die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig oder unrealistisch. Schauplatz dieser herzerwärmenden Geschichte ist, wie immer, Irland und die Handlung umfasst ca. 1 1/2 - 2 Jahre. Der Schreibstil lässt sich als "typisch Cathy Kelly" (Fans dieser Bücher wissen, was ich meine) beschreiben. Er ist ebenso packend wie einfühlsam und die Dialoge lassen einen immer wieder schmunzeln. Trotz der 763 Seiten hatte ich das Buch innerhalb von 3 stressigen Tagen durch. FAZIT: "Der hat mir gerade noch gefehlt" ist mit einer abwechslungsreichen Handlung, viel Wortwitz & Herz-Schmerz und sympathischen Protagonisten ausgestattet. Diese Geschichte kann ich nur weiterempfehlen und vergebe deshalb 5 (von 5) STERNE.
  15. Cover des Buches Wer zu lieben wagt (ISBN: 9783843710138)
    Kristin Hannah

    Wer zu lieben wagt

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Wer zu lesen wagt, wird von Kristin Hannah hier mit einer herzzerreißenden Geschichte und einem eindrucksvollen Leseerlebnis belohnt. Gebrochene Charaktere, Vergangenheitsbewältigung und schwere Schicksalsschläge ziehen sich durch das Buch. Aber der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung setzt die Autorin ein gefühlvolles Geflecht von Beziehungen entgegen.
  16. Cover des Buches Kirschblüten und Coca-Cola (ISBN: 9783442438822)
    Sidney Sheldon

    Kirschblüten und Coca-Cola

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Blinkerbell182

    Beim Lesen des Buches erleben wir die abenteuerliche Geschichte von Masao. Nachdem seine Eltern bei einem Flugzeugunglück verstorben sind, macht er sich auf den Weg dessen Asche in Amerika abzuholen. Masao stammt aus einer japanischen Unternehmerfamilie und ist in Japan aufgewachsen. Nun ist er nicht nur gezwungen seinen Verlust zu begreifen, sondern er muss auch lernen damit umzugehen, dass er nun auf sich allein gestellt ist. Obwohl er mit seiner Tante und seinem Onkel nach Amerika anreist, stellt sich bald heraus, dass sein Onkel ihn aus dem Weg schaffen will, um selbst das Imperium, welches Masao soeben geerbt hat, an sich reissen zu können. Für Masao beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Er muss nicht nur um sein Leben fürchten, sondern befindet sich gleichzeitig in einem fremden Land ohne Verbündete und Zufluchtsort.

    Das Buch lässt einem nicht mehr los bis man es fertig gelesen hat. Sidney Sheldon schafft es mit Bravour, dass sich der Leser in Masao hineinversetzen kann und man seine Flucht vor den Auftragskillern seines Onkels hautnah miterlebt. Obwohl die Namensgebung des Buches auf den ersten Blick ein wenig irritierend wirkt und besser zu einem Jugendbuch passen würde, macht dieser auf den zweiten Blick doch Sinn. Er repräsentiert nämlich die beiden Welten von Masao. Einerseits wird die japanische Kultur, aus welcher er stammt und mit welcher er aufgewachsen ist, durch die Kirschblüten dargestellt. Dazu kommt die neue, für ihn noch unbekannte, amerikanische Welt, welche durch Coca-Cola symbolisiert wird.

    Ein wahrliches Meisterwerk! Der Leser wird nicht enttäuscht.


  17. Cover des Buches Mein ist die Rache (ISBN: 9783641120269)
    Elizabeth George

    Mein ist die Rache

     (322)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Es sollte ein wunderbares Wochenende auf Lynleys Anwesen werden, an dem er im Kreise von Familie und Freunden seine Verlobung mit der Fotografin Deborah feiern wollte. Stattdessen muss sich Inspector Lynley um den grausamen Mord eines Journalisten kümmern, für den er zwar eigentlich nicht zuständig ist, aber der tief in die privaten Verhältnisse des Inspectors eingreift. Seine Gäste, sogar sein Bruder, stehen unter Verdacht. Es geschehen noch zwei weitere Morde und Lynley steht immer mehr unter Druck.

    Ich war sehr neugierig auf die Inspector Lynley-Reihe von der ich so viel Gutes gehört hatte. Umso enttäuschter war ich als ich einfach nicht mit der Geschichte warm werden konnte. Alles blieb mir fremd: der Schauplatz, die Charaktere, die Atmosphäre. Vielleicht hat mich das Buch in der falschen Lesestimmung erwischt, aber ich kam einfach nicht rein.

    Das Buch ist gut geschrieben, spannend konzipiert und weist ein ausgezeichnetes Verwirrspiel auf, aber der erste Band war trotzdem nicht mein Fall. Da mir der Inspector dessen ungeachtet sehr sympathisch war, werde ich es noch mal mit einem weiteren Buch der Reihe versuchen. Ich weiß wirklich nicht, woran ich hier gescheitert bin.

  18. Cover des Buches Hunde des Krieges (ISBN: 9783492231275)
    Frederick Forsyth

    Hunde des Krieges

     (32)
    Aktuelle Rezension von: gra
    In einer obskuren Diktatur in einem Küstenstaat in Westafrika wird per Zufall von einem britischen Unternehmen ein riesiges Vorkommen von Platin entdeckt. Es wäre ein Vermögen wert, doch eine englische Firma würde niemals die Abbaugenehmigung des Diktators bekommen, der von den Sovjets kontrolliert wird. Die Lösung des Problems ist einfach: Der Diktator muss ersetzt werden. Die Bergbaufirma heuert daher einen international bekannten Söldner an, der zusammen mit einigen Kollegen den Diktator stürzen und eine britischen Interessen genehmere Regierung einsetzen soll. Das Buch ist eine detailierte Beschreibung der Vorbereitung dieses Unternehmens und der Durchführung selbst. Wie man es von Forsyth gewohnt ist, wird jeder Schritt des Plans eingehend besprochen und erklärt, der Leser ist von der Planung über den Kauf von Ausrüstung in verschiedenen Ländern bis hin zum Transport und dem Überfall auf das Land immer dabei. Obwohl ich genau so ein Buch erwartet habe und es in allem ein typischer Forsyth ist, konnte mich dieses Werk nicht ganz überzeugen. Man kann nicht sagen, dass ich mich gelangweilt hätte, doch das Lesen ging zäh voran und ich hatte keinen Drang zu erfahren, wie es weiter geht. Zwar wird auch in den Büchern "der Schakal" oder "der Rächer" mit ähnlicher Detailverliebtheit beschrieben, doch dieses Buch war mir etwas zu viel des Guten. Hier nimmt die Planung etwa 80% des Buches ein, nur auf den letzten ca. 50 Seiten gibt es etwas Action. Dieses Verhältnis erscheint mir etwas übertrieben, in anderen Büchern des Autors "passiert" mehr bzw. die eigentliche Handlung ist besser verteilt. Insgesamt stellt "Die Hunde des Krieges" ein solides Werk dar, das wie immer durch seine korrekte Recherche beeindruckt. Es zählt aber sicher nicht zu den besten Werken des Autors und kann meiner Meinung nach gut ohne großen Verlust ungelesen bleiben.
  19. Cover des Buches Sündige Seide (ISBN: 9783641103408)
    Sandra Brown

    Sündige Seide

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Die schwüle und erotisch aufgeladene Atmosphäre der Südstaatenmetropole verschafft dem Roman ein beeindruckendes Ambiente inmitten des French Quarters und altem Mississippi-Adel. Die brisante Mischung aus Leidenschaft und Gefahr ist Sandra Brown einmal mehr ansprechend gelungen.
  20. Cover des Buches Blindes Vertrauen (ISBN: 9783641100391)
    Sandra Brown

    Blindes Vertrauen

     (74)
    Aktuelle Rezension von: lillicat
    Inhalt: Barrie ist eine recht erfolglose junge Journalistin, die in der Öffentlichkeit wenig Glaubwürdigkeit besitzt, doch eines Tages will sich die First Lady der Vereinigten Staaten mit ihr Treffen. Das Treffen lässt Barrie an dem plötzlichen Kindestod des Babys des Präsidentenpaares zweifeln. Was geschah wirklich? Und wie hängt dass alles mit dem Präsidenten, dem Mann in seinem Schatten und dem ehemaligen Berater des Präsidenten zusammen? Barrie stürzt sich in ein Abenteuer voller Gefahren auf der Suche nach Gerechtigkeit, doch schnell gerät die Sache außer Kontrolle und Barrie muss um ihr Leben fürchten. Meine Meinung: Zunächst einmal muss ich sagen, dass mich der Klappentext zu ca. 0% angesprochen hat und ich es wirklich nur gekauft habe, weil es sonst nichts gab und ich Lesenachschub brauchte. Daher war meine Lesebegeisterung anfangs recht gering und meine Erwartungen ungefähr genausogroß, wie mich der Klappentext angesprochen hat. Doch je weiter ich kam, desto besser wurde das Buch! Ich bin wirklich froh, dass ich es mir doch gekauft habe. Der Schreibstil ist recht gewöhnlich, wobei er sich dennoch deutlich von dem typischen Jugendbuchschreibstil unterscheidet, da Jugendbücher ja doch oft recht locker geschrieben sind. Da es sich bei "Blindem Vertrauen" jedoch um ein Erwachsenenbuch handelt habe ich den Schreibstil als anspruchsvoller wahrgenommen. Der Schreibstil hat sich gut lesen lassen und man ist schnell ins Buch "reingekommen". Man benötigt jedoch an manchen Stellen seine Zeit um das Gelesene richtig zu verarbeiten. Zudem muss man bei dem Schreibstil ab und an etwas mitdenken und kann den Text nicht so vor sich hintreiben lassen. Die Charaktere fand ich anfangs ebenfallsrecht gewöhnungsbedürftig. Die Charaktere sind wirklich stadfrk entwickelt und ausgearbeitet und bis zum Haaransatz in irgendwelchen Intrigen verstrickt. Die einzelnen Charaktereigenschaften sind wirklich sehr stark ausgeprägt, was relativ alle Charaktere zu gerade noch realistischen Extremen in den Eigenschaften macht. Ich fand Barrie wirklich toll, sie hat Charakterstärke und egal wie oft sie daneben liegt, sie gibt nie auf und setzt immer ihren eigenen Kopf durch. Sie weiß, dass es nicht gerade gut ausgehen wird, wenn sie sich in Privatsachen des Präsidentenpaares stürzt, aber sie macht es dennoch, da sie ein sehr gerechter Mensch ist, der will, dass die Leute das bekommen, was sie verdienen. Diese ganze Sache um den Tod des Babys und die ganze Verstrickungssache darum droht ihr Leben vollkommen zu verändern, ja, sogar ihr Leben zu beenden, aber sie macht dennoch weiter. Das könnte man als dumm bezeichnen, aber ich finde im Zusammenhang mit der verworrenen Geschichte des Buches ist das wirklich bemerkenswert. Nazu jeder Charakter hat Dreck am Stecken. Gegen Mitte des Buches weiß man gar nicht mehr wer jetzt in etwas nicht verstrickt ist. Auch Charaktere wie Gray, Spencer, David und Vanesse waren sehr schon beschrieben. Besonders Spencer mit seiner kalten Berechenheit hat mir sehr gefallen. Ich hätte gerne etwas mehr über ihn erfahren, doch auch so fand ich es in Ordnung. Man versteht besser als in den meisten Büchern die mir je untergekommen sind die Motivation der Charaktere genau so zu handeln, wie sie es tuen. Nichts passiert versehentlich und alles ist mit genauster Berechenheit geplant und zum eigenen Nutzen ausgelegt. Die Story ist unglaublich verstrickt und kaum glaubt man selbst man weiß jetzt, was passiert ist ändert sich plötzlich wieder alles. Selbst Kleinigkeiten bei denen man sich wirklich zu 100% sicher war, dass sie so stattgefunden haben verändern sich ununterbrochen. Das macht das Buch total unvorhersehbar und spannend. In dem Buch wird gelogen, dass sich die Balken biegen und man hat keine Ahnung, wer in dem ganzen Chaos überhaupt noch vertrauenswürdig ist. Barrie tat mir wirklich Leid, aber ich finde sie hat das Ganze ausgezeichnet gemeistert. Zunächst einmal bedarf es ja mehr als nur ein bisschen Anstrengung um überhaupt nah genug an den Präsidenten und sie First Lady heranzukommen um überhaupt solche Nachforschungen zu stellen. Auch wenn es sich um fiktive Personen handelt finde ich das Buch wirklich übel, wenn man bedenkt, was eine Macht der Präsident besitzt. Politik ist eigentlich ein sehr faszinierendes Thema, da man erst den wahren Geist einer Person kennenlernt, wenn man ihr Macht gibt. Natürlich kommt es, wenn man jemand Macht gibt, oft dazu, dass diese missbraucht wird und genau das versucht das Buch einem zu zeigen. Den Missbrauch von Macht. Ich finde das ist sehr gut gelungen. Für Leser, die eher auf Romantik stehen ist das Buch aber auch nicht übel, da sich um den ganzen Rummel, Schuldzuweisungen und Gefahren eine zarte Liebe entwickelt, die immer wieder zu zerbrechen droht. Fazit: Ein vollgepackter Spannungsknüller bei dem nichts so ist wie es scheint. Fast jeder kann an dem Buch Spaß haben, ob Actionliebhaber, Krimifan, Lovestoryliker oder einfach nur ein normaler Leser, dem mal nach etwas Spannung ist.
  21. Cover des Buches Alle Menschen werden Brüder (ISBN: 9783426419090)
    Johannes Mario Simmel

    Alle Menschen werden Brüder

     (26)
    Aktuelle Rezension von: spagetti
    In diesem Roman sind so viele Menschen verwickelt. Es handelt sich um die zwei Brüder, Werner und Ritchie. Sie hassen einander, trotzdem brauchen sie einander, keiner von den beiden kann ohne den anderen sein oder bestehen.

    Lillian, Ritchies grosse Liebe,  seine grösste Enttäuschung. Sie kommen nicht voneinander los. Hat sie doch tatsächlich seinen Bruder Werner geheiratet nach so manchen Liebschaften.

    Dann hat Lillian 20 Jahre mit einem Kriegsverbrecher zusammengelebt, und sie hat nichts über seine makabre Vergangenheit gewusst, nie Zweifel gehabt.

    Vanessa, die auf dem Strip ihren Lebensunterhalt verdient. Sie hat so viele Männer in ihrem Leben gehabt. Doch es gibt nur einen Mann, den sie liebt und der wiederum liebt sie nicht. Sie hat jahrelang auf ihn gewartet und diese unglückliche Liebe endet nicht mit einem Happyend.   Er hat eine andere geheiratet, obschon Vanessa immer gehofft hatte,  ihr griechischer Liebhaber würde nur sie wollen. Nun will sie gar keine Männer mehr, nie mehr.

    Ritchie gelingt es, endlich besser zu sein wie sein Bruder. So bringt er es fertig, Werner reinzulegen und nur weil dieser überhaupt nicht darauf gefasst ist, wird er es nicht überleben.
    Ritchie ist und bleibt der Sieger, zum erstenmal in seinem Leben mit seinem Bruder.

    Das Buch ist voller Tragik. Menschen, die einander lieben und dabei so unglücklich werden. Das Buch endet dann auch tragisch.  

    Fazit: Hier haben wir wieder einmal einen dicken Brocken von Johannes Mario Simmel. Ich kann das Buch weiterempfehlen in jedem Fall, obschon es nicht jedermanns Sache ist, der gute Simmel. Fünf Sterne gebe ich ohne Bedenken.
    P.S. Ich  musste zwischendurch Bücher mit lockerem Inhalt lesen, um wieder in diesem Buch weiterzulesen.
  22. Cover des Buches Im Schatten der Götter (ISBN: 9783442451937)
    Sidney Sheldon

    Im Schatten der Götter

     (41)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Da LB keine Inhaltsangabe hat, hier eine von Amazon: Amerika hat einen neuen Präsidenten - und das mächtige Geheimkomitee für weltweite Terroraktionen einen unerwarteten Gegner: Mary Ashley. Aus der harmlosen jungen Politikstudentin wird eine engagierte Diplomatin, die für das Verständnis zwischen den verfeindeten Staaten wirbt. Ein Einsatz, der Marys Leben für immer verändert, denn ihre unsichtbaren Todfeinde dulden keine neuen Spielregeln ... Eines der schwächeren Bücher von Sidney Sheldon. Mir war es zu langatmig.
  23. Cover des Buches Roberts Schwester (ISBN: 9783499231568)
    Petra Hammesfahr

    Roberts Schwester

     (69)
    Aktuelle Rezension von: monja1995
    254 Seiten
    Wunderlich Verlag
    Erschienen am 02.04.2002
    ISBN 978-3499231568

    Klappentext:

    Mia lebt mit ihrem Bruder in einem herrschaftlichen Haus.
    Vorbildlich kümmert sich Robert um seine Schwester, deren Karriere als Bildhauerin ein jähes Ende fand. Seit einem Autounfall, an dem Robert nicht unschuldig war, ist Mias Gesicht entstellt. Also Roberts Geliebte und zukünftige Ehefrau einzieht, kann die Schwester ihre Eifersucht kaum bändigen. Die Spannung zwischen den beiden Frauen wird unerträglich, und dann ist Robert tot.

    Mein Umriss:

    Durch einen von ihrem Bruder Robert verursachten Unfall ist Mias Gesicht durch Narben entstellt und der rechte Arm bewegungsunfähig. Dadurch kann sie nicht mehr als Bildhauerin arbeiten und leidet unter immer wiederkehrenden heftigen Kopfschmerzattacken. Aber sie macht ihrem Bruder keine Vorwürfe. Ist er doch schon genug damit gestraft, dass er bei diesem Unfall seine erste Frau Marlies verloren hat.
    Als Robert Isabell ins gemeinsame Haus bringt, hat Mia ein schlechtes Gefühl. Schnell erkennt sie, dass es Isabell scheinbar nur auf das Geld der Familie abgesehen hat und als Isabell dann noch ihren Bruder Jonas ins Haus holt, der in Afrika einen schweren Unfall überlebte und seither im Rollstuhl sitzt, wird Mias Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmen kann, intensiver.
    Bei Robert stößt sie jedoch auf taube Ohren.
    Doch dann ich Robert tot. Auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen und Mia gerät in den Focus der Ermittlungen. Sie hat das Gefühl, dass ihr niemand glaubt und gerät schnell in den Strudel der Ermittlungen und Irrtümer….

    Mein Eindruck:

    Petra Hammesfahr hat mit Roberts Schwester einen sehr spannenden Roman um zwei wohlhabende Geschwister geschaffen, die sie fast wie ein Liebespaar darstellt. Schnell ist man im Geschehen gefangen und ermittelt im Geiste mit der Polizei um die Wette. Die Lösung des Falles verwirrt immer wieder aufs Neue und lässt den Leser Schlüsse ziehen, die Hammesfahr immer wieder widerlegt und ihn am Ende in staunen läßt.
    Lange geht man von einem vorhersehbaren Ende aus. Ca. 20 Seiten vor Ende dachte ich, dass es das nicht sein kann und wollte das Buch schon abbrechen. Zu diesem zeitpunkt hatte ich das Gefühl, Hammesfahr hätte ihren roten Faden verloren und reimt sich nun ein Ende nach Schema F zusammen. Ich las aber weiter und staunte nicht schlecht, über den Ausgang der Ermittlungen und der überraschenden Lösung des Falles.
    Kurz, die Autorin verstand es, mich an der Nase herum zu führen. Meine Enttäuschung aus Verdacht löste sich in blankes Erstaunen auf und ließ mich am Ende so richtig begeistert sein.
    Der eingeschränkte Aktionsradius des Buches, der sich auf das Haus der Geschwister mit kurzen Abschweifungen in eine Bar und auf einen Parkplatz beschränkt, ist übersichtlich und eng gesteckt. Dies nimmt der Handlung aber keineswegs die Spannung.
    Dieses Buch „nur“ als Roman einzustufen entspricht nicht dessen Qualität als Psychothriller, als den ich es sehe.

    Mein Fazit:

    Nervenkitzel um zwei Geschwister, wie er besser nicht sein könnte
  24. Cover des Buches Fünf-Sterne-Kerle inklusive (ISBN: 9783492956642)
    Gaby Hauptmann

    Fünf-Sterne-Kerle inklusive

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Der Schreibstil ist eher simpel mit vielen Wiederholungen. Mich stört es wenn drei aufeinanderfolgende setzte mit den selben Wort anfangen. Aber vielleicht ist das n persönliches Ding.
    Normalerweise lese ich viel fantasy aber dafür dass das *real* oder zumindest in der realen Welt sein soll war alles irgendwie zu absurd, wirkte an den Haaren herbeigezogen und war einfach ..zu fantastisch. Gefühlt passiert das ganze Buch so gut wie nichts. Es ist jetzt nicht das schlechteste was ich gelesen habe aber wirklich spannend war es auch nicht.

    Bei den letzten 20 Seiten apssiert etwas spannendes aber dann ist es zu Ende und alles ist irgendwie offen? Da hätte mich mehr noch interessiert ob das Konsequenzen hat, wie das ihr Leben verändert etc...

    Den schwarzen humor hab ich auch irgendwie vermisst, war für mich nicht so offensichtlich

    Außerdem mochte ich nicht, dass es keine Kapitel gab

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