Bücher mit dem Tag "delfine"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "delfine" gekennzeichnet haben.

72 Bücher

  1. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.263)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Abenteuer | Science-Fiction | Persiflage

    [4x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Tag beginnt ganz normal für den circa dreißigjährigen, absoulut durchschnittlichen Arthur Dent. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zunächst erfährt er, dass sein Haus abgerissen werden soll - und zwar sofort. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, schleppt ihn Ford Prefect, sein seltsamster Freund, in eine Bar und eröffnet ihm, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da es die Erde nur noch wenige Minuten lang geben wird. Und dass er ein Außerirdischer aus dem Beteigeuze-System ist. Und während Arthur noch damit beschäftigt ist, dies alles zu verdauen, wird er von Ford im letzten Moment vor der Vaporisierung gerettet und findet sich als blinder Passagier auf einem Raumschiff wieder, das von den übellaunigsten Kreaturen geflogen wird, die er sich vorstellen konnte - oder eigentlich konnte er sie sich gar nicht vorstellen, bis er ihnen tatsächlich begegnet ist. Ob das alles noch schlimmer und gefährlicher werden kann? - Natürlich! Und zu allem Überfluss ist es wahnsinnig schwierig, irgendwo eine anständige Tasse Tee aufzutreiben...

    Große Themen im Hintergrund: Sinnkrisen | unangebrachte Überheblichkeit des Einzelnen | Bedeutung | Zufall, Schicksal und unwahrscheinliche Einflusskaskaden

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    Handlung ****

    Die Handlung erinnert an eine Odyseegeschichte, auch wenn gewisse Elemente immer wieder aufgegriffen werden - teils werden relevante Bemerkungen praktisch in einem Nebensatz fallen gelassen. Sie ist sprunghaft, verrückt und immer wieder überraschend und vor allem völlig unvorhersehbar - das muss man mögen. In diesem Kontext ergibt es in meinen Augen absolut Sinn. Die Ideen sind genauso bunt, vielfältig und verrückt. Manchmal hat man fast das Gefühl, die Geschichte vergalloppiert sich bald, sie fängt sich dann aber immer noch rechtzeitig wieder ein. Mit einem nonchalanten Zwinkern wird über Seinskrisen und die großen Fragen des Lebens philosophiert und gleichzeitig werden  (scheinbar oder tatsächlich) nebensächliche Details in epischer Breite ausgetreten. Dieser besondere Mix ist nicht immer einfach zu lesen, erschafft aber eine ganz besondere Leseumgebung.

    Aufbau ****

    Die Handlung ist weitestgehend linear. Außer, es gibt Zeitsprünge, Rückwärtsschleifen oder es wird ausgiebig aus dem titelgebenden Ratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“ zitiert. Immer wieder sind Fußnoten eingefügt, die teils fast schon Seitenlänge errreichen. Durch diesen Patchworkartigen Stil werden notwendige Erklärungen fast schon als Teil der Handlung verpackt und die generelle Konfusität der Handlung unterstützt. Manchen könnte das alles zu wirr sein, ich finde, es funktioniert gut zusammen. Unglaublich viele Dinge sind hier direkt oder indirekt miteinander verbunden oder nehmen aufeinander Bezug (nicht stilistisch, sondern ganz direkt). Man sollte willens sein, sich Details zu merken, um in den vollen Genuss kommen zu können.

    Charakterzeichnung ***

    Die Charaktere sind nicht dazu da, besonders tief zu sein oder Wandlungen durchzumachen. Mit Klischees wird gespielt oder sie werden ganz bewusst bis zum letzten ausgereizt, was jedoch gut zum Buch passt und einem einen gewissen Anker gibt. Im Zentrum steht der planlose und überforderte Arthur Dent, noch am ehesten Identifikationsfigur, und das, obwohl er für die Handlung eher eine untergeordnete Rolle einnimmt und durch den auktorialen Erzählstil auch nicht wirklich zu Wort kommt. Trotzdem ist er es, der einen durch die Odyssee mitnimmt und einem immer das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der noch verwirrter ist als man selbst. Immerhin fehlt ihm viel Hintergrundwissen, das durch den auktorialen Erzähler vermittelt wird. Das macht ihn trottelig, aber auch sehr liebenswürdig. Der Rest des Hauptpersonals setzt sich aus einem größenwahnsinnigen, unberechenbaren Hazardeur, einem lakonisch-zynischen Weltraumtramp und einer ernsthaften, hyperintelligenten Astrophysikerin zusammen, die gemeinsam von einer Gefahrensituation in die andere stolpern - muss man mehr dazu sagen?

    Sprache und Stil ****

    Der Stil ist im Grunde recht einfach, wird aber in großer Regelmäßigkeit durch abstruse Schachtelsätze ad absurdum geführt. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Buch ist nie schwer zu verstehen. Es ist sehr direkt: Inhaltlich wird gesagt, was gemeint ist. Nur die Feinheiten stehen zwischen den Zeilen. Der Humor ist speziell, rangierend von intelligent über bissig bis hin zu absichtlich blöd. Es wird viel mit absonderlichen Metaphern, Wiederholungen mit variierendem Kontext, lakonischen Gesprächen und bissigen Bemerkungen gearbeitet. Seltsame Diskussionen und Gedankengänge werden nebenbei aufgemacht und ständig wird versucht, Grenzen der Blödsinnigkeit auszureizen. Dabei steckt trotzdem einiges dahinter.

    .Zielgruppe(n)

    Man muss sattelfest sein, was Chaos, absurde Handlungsstränge und ausufernde Einschübe angeht. Eine allzu ausgefeilte Handlung findet sich nicht, man sollte Freude an dem Chaos und der Situationskomik haben können. Natürlich sollte man auch kein Problem mit Weltraumgeschichten und physikalischen Andeutungen (also generell Science Fiction) haben, obwohl das Buch schon fast wieder eine Persiflage auf das Genre darstellt. Wer Science-Fiction gar nicht mag, könnte also auch schon fast wieder auf seine Kosten kommen. Man darf den größten Teil dieses Buches nicht allzu ernst nehmen! Wer all dies mag, wird mit einem speziellen, zwischen den Zeilen nachdenklichen und sehr originellen Buch belohnt.

    Fazit ****

    Das Buch ist sehr eigenwillig und es scheiden sich sicherlich die Geister daran. Den sehr speziellen Humor und sprunghaften Aufbau muss man mögen, aber wenn dies der Fall ist, wird man seine Freude daran finden, wie Witz, Spott, schierer Blödsinn und ernsthafte Überlegung miteinander verquickt sind und wie der arme Arthur Dent dazwischen herumstoplert und (manchmal buchstäblich) nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das ganze Buch funktioniert nach dem Motto: Erwarte das Unerwartete (und dabei hilft der unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive natürlich kräftig nach)! Das Buch ist nichts für Leute, die eine lineare Geschichte lesen wollen oder einen großen Fokus auf Charakterentwicklung legen. Man sollte bereit sein, sich hereinzuwerfen und von den Ereignissen und schrägen Situationen hin und her werfen zu lassen und trotzdem einen wachen Geist beibehalten, um auf die zahlreichen Verknüpfungen aufmerksam zu werden. Nicht für jeden etwas, aber für den Inhalt überraschend kurzweilig!

     

  2. Cover des Buches Hinter dem Wasserfall (ISBN: 9783981768411)
    Oliver Jungjohann

    Hinter dem Wasserfall

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Lesetastisch92

    In der Geschichte geht es um zwei Geschwister namens Finja und Aaron.

    Als die beiden einen Abend alleine zu Hause verbringen sollen, haben sie ein Ausflug zum Waldsee gemacht.

    Am Waldsee sind sie an einem Baumstamm geklettert und sind ins Wasser gefallen, kurz vorher hat ein Pilz blau geläuchtet und so sind sie in einer anderen Welt gelandet mit Mystischen Wesen.

    Die Geschwister versuchen denen zu Helfen in ihrer Welt und was da alles auf sie zukommen müsst ihr selbst nachlesen.


    Ich fand die Geschichte schön geschrieben und für Kinder ideal als gute nacht geschichte.

  3. Cover des Buches Meeresflüstern (ISBN: 9783570402214)
    Patricia Schröder

    Meeresflüstern

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Sophelliest

    Bereits nach den ersten Kapiteln habe ich überlegt, das Buch abzubrechen. Da die Geschichte so verlockend war, habe ich weitergelesen. Noch immer bin ich mir unsicher, ob es sich gelohnt hat.


    Die Geschichte

    Die Storyline an sich find ich klasse. Dies Mysterien, Meerwesen, eine Fremde auf einer kleinen Insel und ein Mord. Klingt eigentlich ziemlich verlockend. Stellenweise war es wirklich spannend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber leider hat mich die Umsetzung der Geschichte teilweise abgeschreckt. Dies lag vor allem an der Ausarbeitung der Charaktere. 


    Die Charaktere

    Elodie hat für mich keinen Sinn ergeben. Sie hat große Angst vor dem Wasser. Und um den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, fährt sie auf eine Insel? Das war der erste Punkt, der mich gestört hat. Aber gut, ihre Großtante lebt dort, also drücke ich ein Auge zu. Dann fährt Ruby sie fast um und plötzlich sind sie beste Freundinnen, nachdem sie drei Sätze über das Hinterteil einer anderen Person gewechselt haben. Generell ging mir die Entwicklung von Beziehungen in diesem Buch einfach viel zu schnell. Besonders bei ersten Begegnungen waren es oft sehr unangenehme Konversationen, die sehr unrealistisch waren. 

    ACHTUNG SPOILER
    Auch verstehe ich nicht, warum die ersten zwei Kapitel noch auf Frederick herumgehackt wird, dann 200 Seiten lang eine Liebesgeschichte mit Cyril aufgebaut wird und sie sich dann nach zwei Sekunden in Gordian verliebt. Das war für mich einfach nicht nachvollziehbar.

    Auch können sich Elodie und Gordian anfangs nicht küssen, weil...? Ja das wird irgendwie gar nicht aufgelöst. Als sie es dann doch tun, spuckt (?) Gordian ihr aufs Shirt. Jedenfalls ist es dann nass. Am Ende des Buches können sie sich aber plötzlich ohne Probleme küssen. So ganz verstanden habe ich das nicht.

    SPOILER ENDE


    Der Schreibstil

    An sich finde ich den Schreibstil gut. Man wird förmlich in die Welt hineingezogen und kann sich alles gut vorstellen. Allerdings waren die Konversationen zwischen den Charakteren so unangenehm, dass sie mich komplett aus dem Lesefluss gerrissen haben. 


    Fazit

    Eine Geschichte mit viel Potenzial, aber mangelnder Umsetzung, besonders bei den Charakteren und der Entwicklung der Geschichte. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und würde sich auch nicht weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Das Delfinmädchen (ISBN: 9783649635574)
    Karin Müller

    Das Delfinmädchen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/das-delfinmadchen-von-karin-muller.html»Marie?› Jan Rehschmidt ließ seinen Blick über den Pier schweifen. ‹Marie›, schimpfte er und rief noch einmal lauter: ‹Marie!›

    ‹Wo steckt sie denn? Die Fähre legt gleich ab!› Frau Rehschmidt stand neben ihrem Mann, die Hände in die Hüften gestemmt.»


    Marie steigt auf ein Schiff nach Teneriffa, ihre neue Heimat. Ihr gefällt es nicht, dass ihre Eltern entschieden haben, in den Süden zu ziehen. Sie spricht kaum Spanisch, muss ihre Freunde zurücklassen, glaubt, eine Insel muss langweilig sein. Dort angekommen findet Marie eine kleine versteckte Bucht, in der sich Delfine tummeln. Dorthin kommt auch Carlotta, die mit den Delfinen befreundet ist. Zwischen den beiden ungleichen Mädchen entwickelt ich eine Freundschaft. Es geht in der Message um den Naturschutz: Schutz des Lebensraums der Tiere, Machenschaften der Touristenboote. In leichter Form wird in dieser Geschichte über Freundschaft ganz nebenbei erklärt, warum man darüber nachdenken sollte, an Besichtigungstouren von Lebensräumen von Tieren im Massentourismus nicht teilzunehmen.


    «Die putzige Villa hatte sechs kleine Zimmer und einen Turm und war direkt in den Hang gebaut. … Da ihre Eltern freiberuflich arbeiteten und das von überall auf der Welt tun konnten, hatten sie aus heiterem Himmel entschieden, in den Süden zu ziehen. Dort wollten sie, um ihre Finanzen etwas aufzubessern, Ferienzimmer anbieten.» 


    Inhaltlich fand ich das Kinderbuch klasse, die gesamte Idee. Doch beim Lesen hat es mich relativ kalt gelassen, was erzählerische Gründe hatte und verärgert, was persönliche Gründe hat. Ich habe das Buch in eineinhalb Stunden durchgelesen, ein dünnes Buch – zu dünn. Teneriffa ist eine wunderschöne Insel mit enorm viel Eigenart: Pflanzen und Tiere, die es nur auf den Kanaren gibt, kulturelle Schrulligkeit, Kulinarisches. Dieser Roman hier könnte allerdings überall auf der Welt handeln, wo es Delfine gibt. Woran liegt das? Dem Buch fehlt Atmosphäre – nichts zu sehen, zu hören, zu riechen, zu fühlen. In einer kleinen Szene werden neben den Delfinen Geckos erklärt – die es allerdings auch überall im Süden gibt. Ich hatte mich auf ein Teneriffaflair gefreut, leider wird rein gar nichts von der Insel ins Buch transportiert. Marie ist ein ängstliches Wesen, jemand er vor Tieren Angst hat, vor Verletzungen und Krankheiten, extrem hygieneorientiert ist, ein Kind, das immer alles parat hat: Kompass, falls man sich verläuft, ein Erste-Hilfe-Set, falls man sich verletzt … Es wird aber nicht in den Charakter hineingegangen, um zu erklären, woher diese Ängste stammen. Es gibt einen Hinweis auf einen Einbruch ins Eis beim Schlittschuhlaufen – womit aber nicht all diese Verhaltensweisen erklärt werden. Keiner der Charaktere wird ausgearbeitet. Carlotta ist ein Wildfang, energisch, mutig, eigensinnig, mehr erfährt man nicht von ihr. Alle Spanier sind unsympathisch und knurrig, angefangen mit den Hafenmitarbeitern bis hin zu Carlottas Mutter, die einen kurzen Auftritt hat. Touristen sind eine Heuschreckenplage, völlig blöde Leute. Das hat mich verärgert. Spanier sind bekannt als die freundlichsten Menschen der Welt – und das ist auch so. Warum werden hier alle Spanier, bis auf Carlotta als bösartige Charaktere dargestellt? Mir hatte das gesamte Buch zu wenige Information, erzählerisch fehlen mir Bilder und inhaltlich ist es mir zu flach. Neben Atmosphäre fehlten mir Informationen: Die Eltern von Marie werden kaum erwähnt. Sie können überall auf der Welt arbeiten. Ja, was machen sie denn genau? Das Haus hat sechs kleine Zimmer – ja, die spanischen Zimmer sind sehr klein. Und sie wollen an Touristen vermieten. Da die Eltern ja beide von zu Hause aus arbeiten wollen – welche Zimmer wollen sie nebenbei vermieten? Einerseits sind Touris eine Heuschreckenplage, doof und verachtenswert (das ist Erwachsenensprache, wiedergegeben von einem Kind, das gerade auf der Insel angekommen ist) – dann lässt man sie eng in die Privatsphäre hinein, um Geld zu verdienen? Aber das ist nicht das einzige Logikproblem in diesem Buch. Ich frage mich auch, warum Carlotta anscheinend nicht in die Schule geht – dem Wetter nach zu urteilen muss es Winter sein (keine langen Sommerferien). Spanische Schule, Deutsche Schule, wie sieht der Alltag aus? Es gibt eine Menge Fragen, die in diesem Plot offenbleiben. Ich bin ja eher für das Streichen, aber hier würde ich raten, ein Drittel bis fünfzig Prozent mehr zu erzählen. 


    «Der Hafen war viel kleiner als der auf dem Festland, aber auch hier herrschte geschäftiges Treiben. Fischer hatten ihre Netze zum Trocknen in die Sonne gehängt. Container wurden ausgeladen und überall boten Männer in kurzen Hosen ihre Waren feil. Plötzlich stutzte Marie. Zwischen all dem Trubel turnte ein Mädchen mit einem kleinen Hund herum. Marie beobachtete es fasziniert aus dem fahrenden Auto. »


    Jetzt kommt der persönliche Teil. Ich habe ein paar Jahre auf Teneriffa gelebt und ich habe das Gefühl, die Autorin hat noch nie diese Insel betreten. Ziemlich lange hält sie sich mit dem Hafen auf dem Festland auf. Kein Wort von der Überfahrt, zwei Tage und Nächte auf einer riesigen Fähre! Das wäre interessant gewesen. Der Hafen in Santa Cruz, in dem die Fährschiffe ankommen, ist riesig, mit dem in Cádiz vergleichbar. Den Zollbereich für Fähren und Frachtschiffe darf man nur mit einem gültigen Ticket betreten. Fischernetze? Bauchläden? Kinder, die dort herumrennen? Ich dachte, ich falle vom Stuhl, als ich das las. Das Kind, was dort herumläuft, ist Carlotta. Ankunft im Hafen, Santa Cruz – Handlung des Plots, dort wo die Delfine leben, im Südwesten bei Puerto Colón und Los Gigantes – also mindestens eine Stunde Autofahrt entfernt. Eine Bucht auf Teneriffa, die niemand kennt – es führt ja sogar ein Weg dorthin? Es gibt eine Menge Ungereimtheiten, die mir aufgefallen sind, die mir im Gesamtbild der Darstellung der einheimischen Bevölkerung übel aufgestoßen sind. Das Buch gab es bereits 2010 mit anderem Titelbild und Illustration bei Coppenrath, dies ist eine Neuauflage und das Kinderbuch wird ab 9 Jahren empfohlen, was für mich in Ordnung geht. 


    Fazit: Hervorragende Message – ohne Frage, sicher interessant für Kinder. Erzählerisch leider flach und ungenau und es wird in keiner Weise in der Darstellung Teneriffa und seinen Bewohnern gerecht. Letzteres wird kaum jemandem auffallen – aber Fragen werden trotzdem offenbleiben.


    Karin Müller wurde in Kitzingen am Main geboren. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und arbeitete als Redakteurin für Zeitungen, Zeitschriften und Hörfunk. Pferdeleidenschaft, Tierliebe und der Wunsch zu schreiben begannen schon als Kind. Heute arbeitet Karin Müller als Autorin und Seminarleiterin. Sie hat inzwischen mehr als fünfzig Romane und Sachbücher für Kinder und Erwachsene veröffentlicht.


  5. Cover des Buches Die Rückkehr nach Atlantis (ISBN: 9783841500182)
    Marliese Arold

    Die Rückkehr nach Atlantis

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Buecher_Hexe

    Atlantis ist ein wunderbares Buch mit dem Hauptthema Wasser. Man verliebt sich direkt in die Geschichte. Ich konnte garnicht genug von den Bänden kriegen. In dem Buch geht es um einen Jungen namens Mario und ein Mädchen namens Sheila. Beide sind Meereswandler. Das bedeutet, dass sie sich in Delphine verwandeln können. Ich fand diesen Band noch besser als den ersten. Die Rückkehr nach Atlantis ist sehr zu empfehlen. 

  6. Cover des Buches Meeresrauschen (ISBN: 9783570402290)
    Patricia Schröder

    Meeresrauschen

     (289)
    Aktuelle Rezension von: leben.lachen.lesen

    Patricia Schröder ist ein guter Einstieg in den zweiten Teil der Reihe gelungen. Er knöpft da an wo der erste Teil endet und somit ist man direkt wieder mitten im gesehen und wird von der Spannung gepackt.

    In diesem Teil trifft man auf die alten Charaktere aus dem ersten Buch. Man lernt sie hier näher kennen und erfährt das ein oder andere Geheimnis von ihnen. Jedoch kommen auch neue Charakter hinzu, was meiner Meinung nach wiederum den Spannungsbogen aufrecht erhält.

    Besonders Elodie macht für mich in diesem Teil eine riesige Entwicklung mit. Von der damals zurückhaltenden und eher in sich gekehrten Person wird sie zu einer starken jungen Frau die ihre Meinung ganz klar vertritt und anderen auch mal die Stirn bietet.


    Alles in allem hat mir der zweite Teil der Trilogie besser gefallen, als der erste. Und meiner Meinung nach ist von Spannung, Romantik und vor allem Fantasie für jeden was dabei.

  7. Cover des Buches Meerestosen (ISBN: 9783570402306)
    Patricia Schröder

    Meerestosen

     (207)
    Aktuelle Rezension von: leben.lachen.lesen
    Auch im letzten Teil der Trilogie wird es nicht langweilig. Ähnlich wie in Band zwei knöpft die Autorin auch beim dritten Teil da an wo der zweite endet und somit ist man direkt wieder mitten im gesehen und wird von der Spannung gepackt.

    Anders als in den beiden Bänden davor steht im diesem Teil anstatt der Romantik eher die Dramatik im Vordergrund. Was dem Buch aber keinen Abbruch tut sondern es eher noch spannender werden lässt.

    Wie in Band zwei kommen viele der alten Charaktere wieder zum Vorschein und offenbaren einem neue Geheimnisse, mit denen man wirklich nicht gerechnet hat und die mich teilweise auch etwas geschockt haben. Auch Elodie entwickelt sich in diesem Band nochmal weiter. Es scheint als hätte sie endlich ein Stück ihrer rosa roten Brille abgelegt und bekommt nur einen Überblick für das große Ganze.

    Eine besonderes große Rolle spielt in diesem Teil der Zauber des Meeres. Patricia Schröder versucht meiner Meinung nach immer wieder darauf aufmerksam zu machen wie wichtig das Thema Umweltschutz eigentlich ist.

    Alles in allen muss ich sagen fand ich den letzten Teil definitiv den besten von den dreien. Und die Geschichte hat meiner Meinung nach ein sehr schönes rundes Ende. Für ich persönlich wurden alle offenen Fragen geklärt und besonders die Idee am Ende mit dem Epilog wo man erfährt was aus allen Protagonisten geworden ist finde ich wunderbar.

  8. Cover des Buches The Sea in your Heart (ISBN: 9783499006647)
    Kira Mohn

    The Sea in your Heart

     (184)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Lilja liebt das Meer und tut alles, um seine Bewohner zu beschützen. Vor allem vor skrupellosen Walfängern, die in illegalen Gewässer töten. Eines Abends lernt sie einen Unbekannten kennen und verbringt eine wunderschöne Nacht mit ihm. Doch Jules und Lilja sollten nie zueinander finden, oder?

    Meine Meinung:

    Ich hab ehrlich was anderes erwartet. Die Walfangszenen haben mich schon ziemlich mitgenommen. Vor allem, weil ich erst letztes Jahr an einer wunderschönen Whale Watching Tour in Island teilnehmen durfte und die Wale selbst in der Wildnis sehen durfte. Außerdem haben sich mein Mann und ich eines Abends in einem kleinen Fischerdorf trotz Hunger angewiedert von dem Restaurant abewandt, als wir auf der Speisekarte Walfleisch gesehen haben. Ich kann Liljas Emotionen echt gut nachempfinden und mir sind die Szenen im Buch echt nah gegangen.

    Die Liebesgeschichte war hier echt nebensächlich, was aber auch ok war.

    Fazit:

    Kann ich empfehlen, aber ist definitiv kein happy Buch.

  9. Cover des Buches Deep Sea (ISBN: 9783492406000)
    James Nestor

    Deep Sea

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Saruna
    Dieses Buch kam neu als Taschenbuch in unsere Buchhandlung und ich wollte wegen des schönen Covers unbedingt rein lesen. Aus dem rein lesen wurde dann ein verschlingen!

    Deep Sea ist sehr gut strukturiert und hervorragend aufgebaut. James Nestor gibt uns auch sehr viele Hintergrundinformationen und ich finde es einfach nur spektakulär, wenn er beschreibt, wie er es schafft die Luft für immer länger und länger anzuhalten.
    Oft musste ich das Buch aber auch auf die Seite legen, weil das beschriebene mir gerade zu Nahe ging. Das Free diving ist gefährlich und kann schwere folgen mit sich ziehen!

    Trotzdem fand ich es unglaublich bereichernd in diese Welt abzutauchen. James Nestor ist bei der Apnoetieftauchen Weltmeisterschafft dabei, besucht die Amas in Japan, schwimmt mit Pottwalen und trifft einen Blinden der sich nur mit Klicklauten zurechtfindet, er besucht eine Unterwasserstation und taucht schliesslich aus dieser uns noch so unbekannten Welt, wieder auf. Dieser Reisebericht geht unter die Haut!

    Leider hat es in diesem Band der Malik reihe nur wenige Farbfotos, dafür aber sehr beeindruckende. Ich hätte gerne mehr gesehen, denn die Bilder strahlen eine unglaubliche ruhe aus. Magisch, beinah wie in einer anderen Welt! Wirklich ganz toll gelungen.
  10. Cover des Buches Macht's gut, und danke für den Fisch (ISBN: 9783453407831)
    Douglas Adams

    Macht's gut, und danke für den Fisch

     (358)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Band 4 beginnt mit dem Prolog aus Band 1, nur dessen Ende ist ein klein wenig abgewandelt. Ich brauchte wieder einige Kapitel um mich an den Erzählstil zu gewöhnen. Außerdem wurde wieder eine neue „Welt“ kreiert, in der ich mich zurecht finden musste. Es finden sich (wieder) umständliche Schachtelsätze, die versuchen unverständliche Dinge zu erklären, mit Wörtern, die kaum zu lesen oder auszusprechen sind.

    Möglicherweise wäre das Buch unterhaltsam oder interessant für mich gewesen, hätten nicht seine Vorgänger so viel Frustration aufgestaut, dass ich die Reihe einfach nur als gelesen abhaken und hinter mich bringen wollte. Sogar eine gewisse Spur von humoristischen Absätzen glaubte ich zu erkennen.

    Inzwischen ist mir Arthur bisher am sympathischsten. Wenn er auch nicht die hellste Kerze auf dem Kronleuchter ist, wirkt er authentisch und ich kann sein Handeln und die meisten seiner Reaktionen auf die Geschehnisse einigermaßen nachvollziehen.

    Es sind noch eine ganze Menge Fragen offen am Schluss des Buches und ich hoffe sehr, dass es sich lohnt durch Band 5 zu quälen um die Antworten zu erhalten.

  11. Cover des Buches Eine Insel (ISBN: 9783442474622)
    Terry Pratchett

    Eine Insel

     (109)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Durch eine riesige Welle werden sämtliche Bewohner von Maus Heimatinsel getötet, Mau selbst überlebt nur, weil er sich auf einer anderen Insel aufhielt. Durch die selbe Welle wird das Schiff „Sweet Judy“ auf der Insel angespült, auch auf ihr gibt es nur eine Überlebende: Ermintrude Fanshaw, eine junge englische Adelige. Nach und nach landen Überlebende auf der Insel, alle müssen versuchen, mit der Katastrophe fertig zu werden und ihr Leben weiter zu leben.

    Ein ungewohnt ernster Roman Terry Pratchetts, dem selbst eine persönliche Katastrophe wiederfuhr, als bei ihm 2007 Alzheimer diagnostiziert wurde. „Eine Insel“ wurde im Original 2008 veröffentlicht, ich habe mich beim Lesen mehrmals gefragt, ob der Autor hier auch seine eigene Trauer verarbeitet.

    Vor allem Mau, der alles verloren hat, muss neben dem Überleben auch viel Trauerarbeit leisten. Der Roman nimmt das sehr ernst, bietet aber auch Hoffnung und macht Mut. Mau meistert sein Leben mit Einfallsreichtum, Nichtaufgeben, Mut, Verantwortungsbewusstsein (auch für andere), gleichzeitig stellt er auch manche überkommene Traditionen in Frage. Hier hat mich der Roman auch immer wieder an die Tiffany-Weh-Romane erinnert, die immer ernster wurden und vor allem auch zunehmend schwierigere Themen anpackten.

    Trotz all der ernsten Töne gibt es auch humorvolle Passagen, vor allem rund um Ermintrude, die sich nun Daphne nennt, denn dieser Name hat ihr schon immer besser gefallen und auf der Insel kennt niemand ihren richtigen Namen. Sie, die viktorianisch erzogen wurde, muss auf der Insel ihre ganze Erziehung in Frage stellen. Allerdings war sie schon immer sehr wissensdurstig, was in ihrer Kindheit von ihrem Vater unterstützt wurde, so dass es ihr letztlich nicht wirklich schwer fällt. Trotzdem gibt es zwischen ihr und Mau einige kulturelle Missverständnisse, die einen schmunzeln lassen.

    Viktorianische Erziehung? Spielt der Roman etwa in der realen Welt? Ein kurzer Blick auf die abgedruckte Weltkarte lässt das zunächst vermuten, ein zweiter dann nicht mehr: „Wiedervereinigte Staaten“? „Großer Südlicher Peleagischer Ozean“? „Hinter- und Vorderaustralien“? Ganz offensichtlich befinden wir uns in einem Paralleluniversum, das aber dem unseren sehr ähnlich ist, Vieles kommt einem sehr bekannt vor.

    Pratchett findet sich ausgesprochen gut in die Gefühlswelt seiner jungen Protagonisten ein, aus deren Perspektive der Roman fast durchgehend erzählt wird. Besonders gut gelungen sind ihm Maus Gefühle, als er nach Hause kommt und das Ausmaß der Katastrophe erkennt, sich aber (noch) nicht seiner Trauer hingeben kann, da er sich erst noch um die Toten kümmern muss.

    Das Buch ist äußerst liebevoll gestaltet, neben der schon erwähnten Weltkarte (die übrigens hinten auf dem Kopf steht, was erst durch die Lektüre des Romans verständlich wird …), und einer Karte der Insel, gibt es zu jedem Kapitel eine passende Illustration, und auch das Cover passt sehr gut zum Roman. Terry Pratchett liefert ein Nachwort und natürlich gibt es auch (wenn auch nicht ganz im üblichen Maß) seine typischen Fußnoten. Das letzte Kapitel blickt, von der Erzählung aus gesehen, in die Zukunft und beantwortet letzte offene Fragen.

    Ein sehr gelungener Roman für Jugendliche und Erwachsene, der zum Nachdenken anregt und Mut macht. Ich wünsche dem Roman viele Leser und empfehle ihn uneingeschränkt. Für Terry-Pratchett-Fans, die vorwiegend seine Scheibenwelt-Romane lesen, dürfte der Roman zunächst etwas ungewohnt sein, doch, wer dranbleibt, wird auch hier den Autor wiederfinden.

  12. Cover des Buches Seawalkers - Gefährliche Gestalten (ISBN: 9783401604442)
    Katja Brandis

    Seawalkers - Gefährliche Gestalten

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Elanor_Chalas

    Seawalkers ist eine tolle Buchreihe mit vielen Themen die auch relativ aktuell sind wie Umweltverschmutzung. Die Buchreihe besteht aus vielen tollen Charakteren die niemals langweilig werden und es gibt spannende, aber auch witzige Stellen. Auch die Story ist abwechslungsreich und wird niemals langweilig.

  13. Cover des Buches Bretonische Flut (ISBN: 9783462050653)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Flut

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    In seinem 5. Fall muss Kommissar Dupin gleich frühmorgens in die Fischauktionshalle. Eine Tote wurde kopfüber in einem Fass mit Fischabfällen gefunden. Eine junge Fischerin von der Ile de Sein mit Selbstbewusstsein und Charakter. Es dauert nicht lange und man findet genau auf der Ile de Sein eine zweite Tote, eine Meeresbiologin und Freundin des 1. Opfers. Damit nicht genug gibt es recht bald ein drittes Opfer, ein alter Herr, der auf genau die gleiche Weise wie die beiden Frauen ermordet wurde. Wie er aber mit den ersten Opfern in Verbindung steht, ist vollkommen unklar. Nun muss Dupin auf Hochtouren ermitteln, dabei steht er eigentlich kurz vor einem Parisbesuch zum Geburtstag seiner Mutter.

    Wie immer bei Bannalecs Krimis ist der örtliche Hintergrund ein besonders malerisches Stück der bretonischen Küste und natürlich muss Dupin sich wieder mit ungeliebten Schiffsfahrten auf unstetem Meer herumplagen. Die Krimihandlung ist routiniert aufgebaut, Gekonnt werden Spuren inszeniert, die Auswahl an Verdächtigen groß. Und immer spielen bretonische Sagen und Mythen eine hintergründige Rolle, die hier deutlich stärker in den Vordergrund tritt. Um so weiter die Geschichte voranschreitet um so verworrener wird sie und so lässt der Autor auch den Schluss offener als bei jedem anderen seiner Bücher. Dem Leser wird keine Zeit für Langeweile gegeben, in guter Mischung wechseln Ermittlungen mit Ortsbeschreibungen, Legenden und Wetterereignissen, stetig geht es voran.

    Mein Fazit: Trotz des eher ungewöhnlichen Endes mein bisheriger Favorit der Reihe. Hier trifft wirklich die Mysthik der Bretagne auf Kriminalfall und Reiseführer mit kulinarischen Ausflügen. Ich bin gespannt wohin der 6. Teil mich führen wird.

  14. Cover des Buches Das Leuchten (ISBN: 9783473400690)
    Kat Falls

    Das Leuchten

     (81)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Der Jugendbuch Roman „das Leuchten“ wurde von der amerikanischen Schriftstellerin Kat Falls geschrieben. Es handelt sich dabei um eine Geschichte, welche in der Zukunft der Menschheit spielt und in jener manche Menschen auf dem Meeresboden leben müssen, weil es auf dem Land nicht genug Platz gibt. Es wird nicht nur das Leben dort anschaulich beschrieben, sondern es gibt auch einige Sachen, welche die Geschichte spannend machen. Auf Deutsch ist das Buch am 08.06.2011 im Ravensburg Buchverlag (https://ravensbuch.de/junior/das-leuchten) erschienen und umfasst 319 Seiten. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von Ty, eines der Meeresbewohner, geschrieben.

    Als der Meeresspiegel stieg, versanken ganze Städte unter Wasser. Plötzlich gab es nicht mehr genug Land für all die Menschen. Glücklicherweise ist es jedoch Wissenschaftler gelungen die Unterwasserwelt für Menschen bewohnbar zu machen. Ty lebt hier auf der Farm seiner Eltern und sein größter Traum ist es eines Tages ebenfalls eine Farm auf dem Meeresboden zu besitzen. Auf dem Land will er nicht leben, denn es gefällt ihm im Meer und außerdem gefällt es ihm nicht, dass die Leute auf dem Festland denken, dass die Kinder, welche unten geboren werden, dunkle Gaben haben. Genug Plätze würde es geben, aber wie es nun einmal ist, mischt sich die Politik ein und kann Träume zerstören. Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, greift eine Gang von entflohenen Sträflingen Versorgungsschiffe an.  

    Es hat mir sehr gefallen, dass ich gleich einen Draht zu Ty hatte, denn dies hilft mir sehr beim Lesen. Er ist ein sehr interessanter Charakter mit einigen Geheimnissen und zudem sehr mutig. Klasse, fand ich, dass man mit ihm jemanden gefunden hat, welcher auf dem Meeresboden geboren wurde, aber zugleich die Welt oben ein wenig kennt. Zudem gibt es da noch das Mädchen Gemma, in seinem Alter, welche von oben stammt und durch deren Augen, konnte man die Welt auf dem Meeresboden sich noch besser vorstellen. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Vor allem fand ich die Überraschungen einfach klasse, denn dadurch lernt man meiner Meinung nach das der erste Blick täuschen kann.

    Das Buch lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen, denn die Schriftstellerin besitzt einen sehr guten Schreibstil und vor allem lernt man gleich im Anfang die Welt auf dem Meeresgrund kennen und erlebt gleich am Anfang eine spannende Szene, welche einen in die Geschichte hineinzieht. Insgesamt fand ich es sehr gelungen wie sie das Leben dort unten beschrieben hat, wobei es mich sehr gefreut hat, dass es nicht zu technisch wurde, sondern man es sich leicht gut und bildhaft vorstellen konnte und wie sie durch die Geschichte Spannung reinbrachte. Auch die überraschenden Wendungen, mit denen ich meistens nicht gerechnet habe, haben noch mal Pfeffer in die Geschichte gebracht. Ein wenig wurde auch dargestellt wie die Politik den Siedlern zu schaffen machte und auch Geheimnisse von dieser wurden aufgedeckt. Es ist alles in allem ein spannendes Jugendbuch, welches an einem ungewöhnlichen Ort spielt und ich hätte dem Buch liebend gern fünf Sterne gegeben. Allerdings mag ich es nicht, wenn Fragen offenbleiben und da mir das Ende zudem viel zu schnell und abgehackt war, damit meine ich den Epilog, muss ich dem Buch leider einen Stern abziehen.

    Ich empfehle das Buch gerne weiter. Es lohnt sich vor allem für Leser des Jugendbuchgenres, welches gerne einen spannenden Roman in der Zukunft, aber ohne Raumschiffe, lesen wollen.

  15. Cover des Buches Die Legende von Oasis (ISBN: 9783734773976)
    Janine Tollot

    Die Legende von Oasis

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Imgrund

    „Die Legende von Oasis“ von Janine Tollot

    Inhaltsangabe / Klappentext

    „Brielle ist ein rebellisches Mädchen, das ihr Leben auf einem Segelschiff verbringt und täglich auf der Suche nach Abenteuern ist. Seit Kindertagen träumt sie davon, so wie die Orkusianer, eine Fischflosse zu haben und durch die Meere von Oasis zu schwimmen. Eines Tages macht sie unter Deck eine grausige Entdeckung: ein Gefangener, von dem niemand sonst auf dem Schiff zu wissen scheint. Dieser behauptet, der vergessene Gott Isea und König der Orkusianer zu sein. Brielles Mutter, so behauptet er, die selbst eine Göttin sei, habe ihn gefangen genommen, um sich an ihm zu rächen.

    Brielle ist misstrauisch, aber könnte Isea ihre Chance sein, um endlich eine Orkusianerin zu werden – ihre Chance auf Freiheit?

    Doch sie hat keine Zeit, ihre Entscheidung zu überdenken, denn sie wird vom Strudel der Ereignisse mitgerissen. Die zornige Göttin Este rüstet zum Krieg, um die sechs Unterwasserreiche von Oasis zu zerstören. Und Brielle findet sich plötzlich inmitten eines schrecklichen Feldzugs wieder – angefacht von ihrer eigenen Mutter.“

    Fazit

    Das Cover des Buches hat mir sofort gefallen und mich in seinen Bann gezogen. Die Farben sind einfach nur toll und man möchte sofort eintauchen in die Welt von Oasis.

    Der Schreibstil von Janine Tollot ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, weil man direkt zu Beginn der Geschichte mit einer Fülle von nautischen und seefahrtrelevanten Begriffen überschüttet wird. Das nimmt aber im Verlauf der Geschichte ab und dann lässt sich das Buch gut lesen. Hier und da gibt es einige Längen, die man vielleicht etwas kürzen könnte.

    Die Länge der Kapitel ist teilweise etwas lang geraten, so dass man sich beim Lesen schon konzentrieren muss.

    Der Inhalt des Romans hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet und tragen die Geschichte gut. Besonders die Hauptfigur Brielle ist ein starkes Mädchen, das mit ihrer fast unmöglichen Aufgabe wächst und buchstäblich über sich selbst hinauswächst. Die Welt von Oasis ist toll erdacht und farbenfroh und eindrucksvoll beschrieben. Der Zwist der Göttergeschwister wird gnadenlos und bis zum bitteren Ende ausgetragen, so dass es bis zur letzten Seite spannend bleibt.

    Ein tolles Buch, nicht nur für Meerjungfrau-Fans ;-)

    Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Buchverlosung bei LovelyBooks kennenlernen durfte!

  16. Cover des Buches Code Genesis - Sie werden dich finden (ISBN: 9783570165355)
    Andreas Gruber

    Code Genesis - Sie werden dich finden

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Code Genesis ist ein Jugendroman, in dem die Guten von den Bösen auf der Jagd nach Forschungsergebnissen gnadenlos verfolgt werden.

    Der Klappentext hat schon einiges vom Inhalt verraten. Die Geschichte kommt nicht mit großartigen Innovationen daher. Zumindest sind die Muster bekannt. Wir haben es mit einem Katz-und Maus-Spiel auf mäßig hohem Niveau zu tun. Der Kleine gegen den übermächtig Großen. David gegen Goliath. Einiges wirkt leicht überzogen. Aber in welchem anderen Buch oder Film ist es nicht genauso? In einem Buch geht es darum, auch seine Fantasie spielen zu lassen. Daher lässt sich auch einmal darüber hinwegsehen, wenn nicht immer alles hochwissenschaftlich erklärbar abläuft.

    Im Mittelpunkt steht die vierzehneinhalbjährige Terry West und ihre Familie. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst sie auf dem Forschungs-U-Boot "Kopernikus" bei ihrem Onkel auf. Terry stürzt ihre Ersatzfamilie durch eine eigenwillige Aktion in ein nachhaltiges Chaos. Der Roman wird hauptsächlich aus Terrys Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, es kommen jedoch vereinzelt auch andere Sichtweisen ins Spiel. Faszinierend sind die zunächst noch eher unbekannten Gegner, die alles daransetzen, das Geheimnis, um die Forschungen von Terrys Mutter zu lüften. Dass wir ebenso wie die Protagonistin nicht wissen, wobei es sich hierbei handelt, macht das Ganze umso fesselnder. 

    Das Buch ist einfach und flüssig zu lesen, sodass wir schnell in die Handlung hineinkommen. Es finden sich weder langweilige Passagen noch superspannende. Einige Informationen aus der Vergangenheit werden den Lesern während der Geschichte unterbreitet. Doch nicht alle Geheimnisse werden in diesem Band aufgelöst.

    Es ist kein Geheimnis, das es noch weitere Bände aus der Reihe geben wird, da es sich bei dieser Lektüre um den Auftakt einer größeren Serie handelt. Trotzdem ist jeder Band in sich abgeschlossen.  Irgendwie. Dennoch bleiben viele Fragen offen, die neugierig auf die Fortsetzung machen.

    Hauptprotagonistin ist Terry. Erzählt wird größtenteils aus ihrer Sicht in der Ich-Form. Für die verwendete Perspektive erfahren wir erstaunlich wenig über sie. Die Protagonistin wirkt vielfach wie ein Fremdkörper. Während Simon, Ethan und Johann klare Aufgaben auf dem U-Boot haben, erfahren wir bis zuletzt nicht, welche Aufgabe, außer hin und wieder Putzen, sie innehat. Was sie bewegt und antreibt bleibt ein Rätsel. Auch über markant weibliche Züge verfügt Terry nicht. Da kommt kein „streicht sich eine lange Strähne hinters Ohr“, bindet sich die Haare zu einem Zopf“ oder ähnliches. Terry könnte genauso gut ein Junge sein. Vielleicht daher ihr Name. Sie ist eine sture Protagonistin, welche innerlich jedoch ziemlich unsicher und ängstlich ist. Dass sie nicht viel über ihre Mutter weiß, macht ihr zu schaffen und ihr einziges Foto von ihr, hütet sie wie einen Schatz.

    Die Figur des Johanns, der angeblich schon seit fünfzig Jahren im Dienst der Familie ist, erscheint fragwürdig. Er geht auf die siebzig zu und ist vital wie ein Dreissigjähriger. Häufig wird seine Knastvergangenheit erwähnt. Der Autor relativiert dies zwar nachträglich auf Jugendknast. Doch was wir über seine Knastvergangenheit erfahren, hat mit Jugendknast nicht viel am Hut. Als Jugendlicher wäre er nicht Knast-Boxchampion gewesen, sowie ein erfahrener Schlossknacker, was ihn hinter schwedische Gardinen gebracht hat. Er besäße auch nicht zahlreiche Knast-Tattoos.

    Gehen wir von seinem Alter und seiner Erfahrung aus, müsste er um die dreißig gewesen sein, als er ein Familienmitglied wurde. So wäre er vor etwas mehr als dreißig Jahren in die Dienste von Terrys Großvater getreten.  Zu diesem Zeitpunkt dürften Terrys Mutter und Onkel immer noch Kinder gewesen sein, wenn auch Teenys, so dass der Rest seiner Geschichte stimmig wäre.

    Wir haben auch noch Ethan, Terrys Cousin, ein Computernerd wie aus dem Buche, sowie Onkel Simon, den Forscher.

    Generell lässt sich festhalten, dass der Autor bis weit über die Hälfte der Handlung sich bezüglich der Charaktere bedeckt hält. Am meisten Persönlichkeit hat Frettchen Charlie, der bereits älter ist, als dies seine Artgenossen jemals erreichen werden. Er erweist sich als erstaunlich intelligent und gewinnt rasch die Herzen der Leser. 

    Antagonist und Bösewicht des Buches ist Valerie, die unbedingt Terry, beziehungsweise die Forschungsergebnisse ihrer Mutter in die Hände bekommen will. Zu kritisieren ist, dass die Gründe von Valeries Handeln nicht erklärt werden. Von Anfang an ist offensichtlich, dass Terry keine Ahnung hat. So erteilt die Antagonistin den Befehl, das Mädchen zu eliminieren. Dann baut sie, nachdem Terry entkommen ist, solch ein Konstrukt von Intrigen und Verschwörungen um das Mädchen auf? 

    Die Hintergründe dieser Jagd wurden meines Erachtens viel zu wenig erklärt. Vermutlich kann sich die Serie damit über einige Teile halten, doch wird sie wegen der fehlenden Backstory immer unglaubwürdiger und langweiliger. Da fehlt mir persönlich der Anreiz, noch lange weiterzulesen.

    Der Jugend-Thriller startet zumindest spannend. In einem Prolog wird Terry festgehalten und verhört: 

    “Woran hat deine Mutter geforscht?”

    Ihr liefen die Tränen übers Gesicht. “Woher soll ich das wissen? Ich war vier Jahre alt, als sie gestorben ist.”

    “Wo sind ihre Aufzeichnungen?”

    “Ich weiß es nicht!”, schrie sie verzweifelt.

    “Wo ist sie?” (Code Genesis, Band 1, S.10)

    Code Genesis – sie werden dich finden liefert gute Unterhaltung. Auch wenn die Charaktere eher an der Oberfläche bleiben, so ist vor allem das Setting sehr gut gewählt. Von Miami, nach New York, über die Niagarafälle bis hin zum Bermuda-Dreieck, Andreas Gruber nimmt alles mit! Besonders Technikfreaks werden ihre Freude an “Code Genesis ” haben, wenn die Flucht mittels U‑Boot durch die Weltmeere ihren Anfang nimmt.

    Was sehr deutlich zu merken ist, dass es ein Jugendroman ist, da sämtliche für die Abenteuer auftauchenden Probleme sehr einfach zu lösen waren, und auch einige erschreckende Ereignisse, nicht die "normalen" Gefühlsregungen bei den Protagonisten hervorrufen konnten. Dieser Aspekt ist es, der ein leicht negatives Gefühl nach dem Lesen hinterlässt. Vieles wurde zu leicht abgehandelt und zu einfach geregelt. Ich schätze dies liegt aber hauptsächlich daran, dass das Buch nicht für meine Altersgruppe bestimmt ist. Dazu kommen die flache Figurenzeichnung und die fehlenden Hintergrundinformationen, die doch einiges erklären könnten. Der Showdown war irgendwie auch vorhersehbar. Kein Wunder, wenn einer zu einer Schießerei mit dem sprichwörtlichen Messer auftaucht, muss er sich eine effektive Alternative suchen.

    Da erwarte ich auch bei einem Jugendbuch etwas mehr.

    Für Kinder und Jugendliche ist es dennoch ein großartiges Buch, das sie auch einiges über fremde Länder und bestimmte Orte kennenlernen werden.

    Das Buch war durchaus spannend, weil immer wieder etwas Neues und Unerwartetes geschah, doch teilweise war es auch sehr verwirrend und absurd. Es passiert hier so viel, dass einem gar nicht langweilig werden kann und doch konnte mich die Geschichte irgendwie nicht von sich überzeugen. 

  17. Cover des Buches Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids) (ISBN: 9783440141151)
    Ulf Blanck

    Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: buecher_lea

    Die drei ??? Kids. Das sind:

    Justus Jonas, Bob Andrews und Peter Shaw. Die drei Jungen leben in Rockey Beach. Justus lebt bei seiner Tante Mathilda und seinem Onkel Titus, weil seine Eltern bei einem Unfall gestorben sind. Damals war Justus 5 Jahre alt.


    Die drei Freunde fahren mit dem Boot zum Angeln aufs Wasser raus. Doch sie fangen auser einem Autoreifen gar nichts. Doch dann macht auch noch der Motor schlapp. Die Freunde wissen nicht weiter. Plötzlich hören sie ein seltsames platschen neben ihrem Boot. Es ist ein dressierter Delfin. Die drei werfen ihm ein Seil zu, denn sie wissen, dass die Delfine wissen, was sie meinen. Der Delfin begreift tatsächlich und zieht die Freundezu einem größeren Schiff. Das heißt "Calypso". Der Delfin heißt Luca und bleibt immer bei der Calypso. Der Besitzer ist Forscher und hat eine kleine Insel. Doch auf der Insel begegnen sie Schmugglern.

    Eine spannende Jagd beginnt.




  18. Cover des Buches Das verlassene Boot am Strand (ISBN: B007WYNEEG)
    Scott O'Dell

    Das verlassene Boot am Strand

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Seit Zia von ihrer Tante Kirana weiß, die alleine auf der Insel der blauen Delphine lebt, wächst in ihr der Wunsch sie zu besuchen und nach Hause zu holen. Dafür arbeitet sie in der spanischen Mission und wartet auf eine Gelegenheit aufzubrechen. Als nach einem Sturm ein Boot an den Strand gespült wird, ist die Zeit gekommen.

    Das Buch „Die Insel der blauen Delphine“ habe ich sehr gerne gelesen. Umso enttäuschter bin ich, dass die Fortsetzung nur wenig bietet. Die Geschichte konzentriert sich hauptsächlich auf die spanischen Missionare, die den „heidnischen, undankbaren, schmutzigen, faulen Indianern“ Gelegenheit geben im Sinne eines weißen Christen zu leben und zu arbeiten – natürlich vor allem zu arbeiten und ohne Rechte. Da mich solche Geschichten immer wütend machen und ich borniertes, scheinheiliges Predigen auf Kosten jeglicher Achtung vor dem Menschen nicht ausstehen kann, fand ich das Buch sehr anstrengend, trotz seiner relativen Kürze. 

    Wie Kiranas Geschichte zu Ende geführt wurde, hat mich ebenfalls schwer enttäuscht. Im Grunde wurden alle Befürchtungen, die ich hatte, bestätigt. Es endet vorhersehbar, deprimierend und halbherzig. Man kann bestimmt viel über das Buch diskutieren, aber eine interessante Geschichte wird hier nicht erzählt.

  19. Cover des Buches Die geheimnisvolle Welt der Meere (ISBN: 9783328104308)
    Robert Hofrichter

    Die geheimnisvolle Welt der Meere

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Meine_Welt_aus_Buchstaben

    Ein tolles Buch über das Meer, seine Entstehung, seine Bedeutung und seine Bewohner. Hier gibt es allerhand Zahlen und Fakten. Wissenschaftliche Beweise und verständliche Beispiele. Selbst das Vorwort und die unendlichen Geschichten über das Meer, machen wirklich Lust auf weitere Informationen. Die Völker Zählung des Ozeans gestaltet sich echt langwierig und schwierig. Ein Korallenriff versus Regenwald, ziemlich spannend und aufschlussreich. Doch dieses Wissen steht erst am Anfang des Buches. Ebbe und Flut mal anders beschrieben, doch mit den gleichen Auswirkungen. Seemonster, mit echten Berichten von den ersten Seeleute. Natürlich wissen wir es heute besser. Auch das dass Meer in ständiger Bewegung sein muss. So entsteht ein Kreislauf der nie unterbrochen werden sollte. Auch das Thema Fortpflanzung ist ein großes Thema im Buch. Hier gibt es mehrere Ausführungen die hoch interessant und spannend sind. In der Mitte vom Buch gibt es ein paar Bilder zur Anschauung. Korallen, Haie, Schildkröte und Delfin. Auch Bilder der Menschen, wie sie die Meere und Tiere ausbeuten. Weiter geht es dann mit dem Gift der Korallen und ihre lebensweise. Die Tiefsee und seine Bewohner. Und unsere heutige Speisekarte. Ein wirklich tolles Buch mit vielen spannenden grosen und kleinen Kapiteln. 


  20. Cover des Buches Insel der blauen Delfine (ISBN: 9783737355612)
    Scott O'Dell

    Insel der blauen Delfine

     (355)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es ist ein Jugendbuch, das muss immer bei so etwas in Betracht ziehen und da kann man dem Autor dafür vergeben, dass er sich nicht um die Trauer der Figur gekümmert hat und traumatische Erlebnisse einfach ausblendete. Den Tod des Vaters, den Tod des Bruders, das wird vom Autor großzügig ignoriert, damit das Abenteuer vorwärtsgehen kann und auch wenn ich das Schlimm fand, war das Buch doch so interessant, dass ich das alles vergab.

    Die Protagonistin beschreibt uns detailliert, wie sie sich für den Winter vorbereitet, der Nahrungssuche, dem Hausbau, der Herstellung von Kleidern und Waffen, das war am Anfang interessant und als sie später einen Freund findet, war ich sogar zu Tränen gerührt. Aber danach flaut alles irgendwie ab, wird schnell zum Alltag der Figur und irgendwie kommt dabei keine Spannung auf.

    Als Feinde auf die Insel kommen, taucht kein Konflikt aus, sondern mit den Eindringlingen auf der winzigen Insel wird es total langweilig. Schließlich erzählte die Protagonistin wieder davon, wie sie auf die Jagd geht, wie sie etwas herstellt und all das hatten wir schon am Anfang und plötzlich ging dem Buch die ganze Puste aus. Es wurde unerträglich langweilig.

    Auf die Gefühle der Figur geht der Autor nur sehr wenig ein. Ihr Innenleben wird kaum durchleuchtet, ihre Einsamkeit auf der kleinen Insel wird nicht richtig gezeigt und das Fehlen von jeglicher Spannung hat schließlich dafür gesorgt, dass das Buch mit einem üblen Nachgeschmack ein Ende findet.

    Es ist ein Jugendbuch, das weiß ich, aber auch als Jugendliche hätte ich wahrscheinlich nach den ersten hundert Seiten jegliches Interesse verloren. Den letzten Teil habe ich nur noch gelesen, damit das Buch endlich endet.

  21. Cover des Buches Azoren-Abenteuer: Ein Reise-Tagebuch über ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Wale und Delphine in den Gewässern der Azoren "live" erleben (ISBN: 9781514655122)
    Elisabeth Mecklenburg

    Azoren-Abenteuer: Ein Reise-Tagebuch über ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Wale und Delphine in den Gewässern der Azoren "live" erleben

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Gerd42

    Die Autorin lässt den Leser teilhaben an dem Aufenthalt und Ausflügen, nimmt ihn mit auf die Reise in eine andere Welt. 

    Das Buch schildert authentisch die Erlebnisse auf der kleinen Azoreninsel, beschreibt die Begegnungen mit den Walen mit den Augen einer Tier- und Naturfreundin. Das Buch ist auch ein kleiner Ratgeber für all diejenigen, die eine solche Reise planen.

    Ein Azoren-Buch, das auch unterhält. 

     

  22. Cover des Buches Delphinensommer (ISBN: 9783789115530)
    Katherine Allfrey

    Delphinensommer

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Delfine von Atlantis (ISBN: 9783841505408)
    Marliese Arold

    Die Delfine von Atlantis

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Malka
    Eine sehr schöne, leidenschaftliche Geschichte. Dieses Buch ist nicht nur etwas für Mädchen von 9-11.Ich selbst bin weit über 18 und habe dieses Buch verschlungen. Es gibt viel Raum zum träumen. 

    Absolut empfehlenswert. 
  24. Cover des Buches Die drei ??? Kids - Rettet Atlantis (ISBN: 9783551315243)

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