Bücher mit dem Tag "geiste"
56 Bücher
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.876)Aktuelle Rezension von: WeißerTee86Die Geschichte und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Hier und da wurde mir manchmal etwas zu weit ausgeholt bzw. zu viele Details erzählt. Ja es geht um einen Zauberlehring und um Magie aber ansonsten sehe ich keine Ähnlichenkeiten zu Harry Potter, was ich sehr gut finde da es eine ganz neue Geschichte ist.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.734)Aktuelle Rezension von: NovaaaAchtung Spoiler
(Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))
Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen
Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen
Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,
Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan
Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies
Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies
Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen
Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen
Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden
Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden
Wäre mir viel zu groß und real
Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal
Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh
Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)
Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:
Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne
Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung
Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung
Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück
Als davor, es sei denn man hat Glück
Und nun zu der eigentlichen Rezension
Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion
Mit dem Cover will ich beginnen
Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen
Lila Schrift auf schwarzem Grund
Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund
Ein halbes Gesicht und der Mond daneben
Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben
Da hilft selbst das Lila Auge nicht,
Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.
Jetzt aber weiter zur Handlung
Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung
Doch leider war das hier nicht der Fall
Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.
Die Handlung - Puh, was soll ich sagen
Ich habe doch noch so viele Fragen
Der ganze Aufbau war so unwirklich
Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich
Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen
Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen
Doch als ich es noch einmal von vorne begann
Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann
Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur
und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch
Er ist ein Vampir - was ein Schreck
Und alle rennen schreiend weg
Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert
Während Zoey dasteht und sich wundert
Gezeichnet ist sie dann auf einmal
Und dabei hatte sie gar keine Wahl!
Der Vampir ist längst wieder weg
Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck
Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir
Und nicht nur irgend so ein Flügeltier
Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten
Wenn ihre Freunde das wüssten!
Dies lässt nicht lange auf sich warten
Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten
Aber gut genug verstecken tut sie es nicht
Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht!
Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn
Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn
Und denkt zuerst es sei Schminke
Oder irgendeine andere seltsame Tinte
Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren
Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren
Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt
Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt
Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt
Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt
Was mich als Leser sehr wunderte
Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte
Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten
Waren Vampire - so steht es auf den Seiten
Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht
Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht
Und viele sind bewundernswert und Vorbilder
Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder
Auch das ganze Buch über ändert sich das nie
Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie
Zoey geht dann schnell nach Hause
Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause
Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel
Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel
Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird
Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt
Sie hockt Zuhause rum
Und kümmert sich gar nicht drum
Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt
Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt
Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt
Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt
Als dieser dann auch auftaucht
Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht
Hat man mit Zoey schon fast Mitleid
Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit
Als sie genau so dumm weitermacht
Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht
Denn statt ihrem Überlebenswillen
Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:
Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma
Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma
Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss
Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss
Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber
Zu ihrer Oma und bekommt Fieber
Dort verliert sie das Bewusstsein
Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein
Du bist die erste wahre Tochter Nacht
Die als meine Augen und Ohren wacht
Das alles sagt sie zu Zoey
Natürlich auf Cherokee
Im House of Night angekommen
Wird sie natürlich herzlich aufgenommen
Von Anfang an ist klar:
Zoey Redbird ist hier der Star
Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht
Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht
Das ist schon viel größer als normal
Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal
Als Zicke will sie die beste sein
Und hält das natürlich nicht geheim.
Auch klischeehaft passt der Name natürlich
Und diese sind nicht willkürlich
Sondern sie können sie selber wählen
Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen
Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch
Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch
Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer
Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr
Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule
Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole
Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch
Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch!
Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus
Das kennt sie gar nicht von Zuhaus
Jeder sieht so abgöttisch gut aus
Und als Leser ziehe ich daraus
Dass sie wohl auf jeden steht
Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht
Mal denkt man zum Beispiel fast
Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst
Denn sie sieht doch ach so gut aus!
So wie eben alle in diesem Night-Haus
Zoey findet natürlich auch gleich
Neue Freunde und zwar zahlreich
Wie auch die anderen hat sie dann
Die coole neue Schuluniform an
Die natürlich jeder so gestalten darf
Wie es ihm bedarf
Denn das House of Night ist einfach am tollsten
Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten
Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten
Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?
Neben den Fächern gibt es auch Rituale
Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale
Die von Neferet sind noch relativ normal
Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl
Zu diesem dürfen aber auch nur
Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur
Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler
Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler
Nebenbei beschwören sie auch die Elemente
Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente
Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs
Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch
Denn obwohl er dauernd husten musste
Sagen alle, dass sie es nicht wussten
Und so ist es eben im Haus der Nacht
Von zehn Vampiren über
leben die Verwandlung vielleicht acht
Oder war es anders herum
Egal, wer schert sich schon drum?
Aber wieder zurück zur Zeremonie
Denn Aphrodite war ein Genie
Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt
Und Zoey damit eiskalt erwischt
Weil diese nämlich so besonders ist
Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst
Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst
Und dieser Moment macht es ihr bewusst
Komischerweise findet sie das ganz schrecklich
Und sich selbst ganz abscheulich
Sie denkt irgendwie nicht dran:
Dass das jeder Vampir macht, irgendwann
Naja, zurück zur Handlung
Verloren hat Zoey ihre Fassung
Und verlässt schnell das Gebäude
Zu Nala's großer Freude
Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet
Und mit der sie irgendetwas verbindet
Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff
Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf
Lustig war das für mich nicht
sondern einfach nur unerträglich
Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf
Auch plötzlich in der Schule auf
Sie wollen sie dort "raushauen"
Doch Zoey benutzt ihre Klauen
Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde
Die Zoey ableckt mit dem Munde
Das "prägt" Heath aber auf sie
Was ist Zoey nur für ein Genie
Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen
Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen
Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund
Der rein zufällig durch die Gegend streunt
Erik Night sieht natürlich super aus
Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus
Und schon knutschen sie rum
Wer schert sich schon drum
Was für ein Graus hab ich gedacht
Doch Zoey hat mich ausgelacht
Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem
Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem
Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen
Das hatte noch nie einer der Studenten
Und auch keiner der Vampire
Sie ist die einzige, die existiere
Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose
Doch Zoey kommt - die Grandiose
Rettet alle und besiegt die Geister
Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister
Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit
So nennen sie es in Bescheidenheit
So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut
Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut
Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch
Nur Zoey's House of Night Schulbesuch
Zusammenfassend kann ich sagen
Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen
Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel
Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel
Einfach nur eine ewig lange Einleitung
Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung
Und dann ein plötzlicher Schluss
Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.
Die Langeweile die dabei aufgekommen ist
Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst
Das wird nämlich ganz groß thematisiert
Und alles nervig kommentiert
Mit Minimais und Thunfischsalat
Wird die Geschichte langsam fad
Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört
Ist das, was man über Zoey hört.
Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist
Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist
Jede einzelne Handlung zielt darauf ab
Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt
Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen
Wie niemand sonst, besagen die Recherchen
Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch
Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch
Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen,
Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.
Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen
Denn ich will mich und euch nicht quälen
Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine
Und bin damit nicht alleine.
Nun zur Welt, sie war sehr interessant
Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt
Dafür kann ich dir ganz genau erzählen,
Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen
Jedoch nicht die einfachsten Sachen
Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen
Ich habe zu der Welt so viele Fragen,
Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen
Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen
Außer ganz vielen Fragen.
Deshalb zu den Charakteren
Über die will ich mich nämlich auch beschweren
Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht
Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht
Sie sind alle leere Hüllen
Die die Autoren mit lauter Klischees füllen
Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen
Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen
Zu Zoeys Freundeskreis gehören
Viele Charaktere, die mich stören
Mit Stevie Rae fängt es an
Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann
Erin und Shaunee
sind nicht einmal ein Klischee
Denn so etwas schreckliches
Ist schon etwas ungewöhnliches
Zwillings-ABF nennen sie sich
Doch Zwillinge sind sie nicht
Und nicht einmal miteinander verwandt
Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt
Ein Freund von ihr war sogar homosexuell
Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell
Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht
Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.
Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson
Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron
Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen
Scheint von ihr wie besessen
Zoey von ihm natürlich auch
Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch
Wann ist das passiert?
Hat das irgendjemand kapiert?
Diese Art von Beziehung
Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung
Finde ich auch immer etwas unrealistisch
Und etwas sehr optimistisch
Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage
Sodass ich mich dann Frage:
Ist das alles ein Missgeschick
Diese Beziehung auf den ersten Blick?
Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt
Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst
Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer
Oder Heath ihr menschlicher Verehrer
Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen
Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.
Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand
Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt
Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen
Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen
Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen
Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen
War unsere liebe, tolle Hauptperson
Und ihre unaufhaltsame Mission
Wirklich über alles und jeden herzuziehen
Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen
Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt
Denn sie ist ja der Superheld
Das nervt mich schon genug
Denn sie ist toller als es ihr gut tut
Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind
Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt
Und sie soll in allem die tollste sein
Nur ist sie hier im Buch echt gemein
Sie ist extrem asozial
Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.
Und dauernd denkt sie Sachen wie:
Ich bin kein Freak Girl wie die
Die sich aushungern und übergeben
Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben
Mädel, bist du noch ganz dicht?
Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht!
Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht
Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht
Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft
Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht
Als wäre es normal so abschätzig zu denken
Und grundlos Hass zu verschenken.
Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss
Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss
Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen
Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?
Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist
Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst
Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen
Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen
Mit Situationen wie:
Höre ich da Müsli? Hihi
Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!
Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu
beweisen!
Das hat mich einfach nur abgeschreckt
Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.
Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte
Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte
Als ich irgendwo Vampyr las
Doch es war kein Spaß
Sondern irgendeine alte Schreibweise
Die ich allerdings nicht sehr preise
Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür
Und ich Frage mich: wofür?
Soll es das Buch besonders machen?
Mich bringt es eher zum Lachen.
Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an
Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran
All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie:
Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(906)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Maggie Stiefvater
Wen der Rabe ruft
(1.177)Aktuelle Rezension von: julia-elysiakann Spoiler enthalten
Das ist mein erstes Buch von Maggie Stiefvater und ich bin ziemlich schnell durchgekommen. Der Schreibstil ist flüssig und verständlich und das Setting war sehr spannend aufgebaut. Nur manchmal hatte ich Probleme, alles genau zu verstehen.
Man wird am Anfang gleich in die Geschichte geworfen. Die mystischen Beziehungen und Hintergründe werden nicht genau erklärt, sondern sie sind einfach da - sowohl aus Blues Perspektive, als auch aus der der Aglionby-Jungen. Das hat es mir manchmal sehr schwer gemacht, alles nachvollziehen zu können. Ich habe immer noch nicht alles verstanden, manche Szenen und neuen Entdeckungen der Jugendlichen waren auch etwas lose aneinandergereiht, wodurch die Sprünge schwer zu verstehen waren.
So oder so fand ich das Buch dennoch spannend. Durch die Zukunftsvisionen wurden schon Einblicke in künftige Wendungen geliefert, die mich auf jeden Fall dazu animieren, die Folgebände zu lesen. Ich habe auch etwas die Hoffnung, dadurch manche Sachen besser verstehen zu können.
Die Charaktere fand ich ebenfalls sehr interessant und vielfältig. Jeder hatte seine eigene besondere und wichtige Rolle.
Manche Plotttwists habe ich kommen gesehen, manche haben mich wirklich überrascht. Insgesamt vergebe ich 3,5-4 Sterne.
- C.C. Hunter
Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
(2.257)Aktuelle Rezension von: Olivia06Es ist lange her, dass ich den ersten Band einer Reihe so schnell gelesen habe, es hat mich aus einer Leseflaute geholt und ich bin so dankbar, dass ich es genau im richtigen Moment gelesen habe. Ich möchte den Schreibstil der Autorin sehr, er war locker und dadurch angenehm lesbar. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, besonders Della hat es mir angetan, aber auch die Hauptperson habe ich gemocht. Ihre Gabe ist sehr spannend und ich konnte auch gut nachvollziehen, dass sie das ganze nur langsam akzeptiert hat. Ich fand es super und bin schon gespannt auf den zweiten Band. ☺️
- Hannah Siebern
Zirkusmagie
(45)Aktuelle Rezension von: Yuna151
Von Anfang an ist man sehr gut in der Geschichte drin, aber es wirkt nicht erdrückend. Eine gewisse Spannung baut sich von Anfang an auf, was ich persönlich sehr gut finde. Es gibt viele Bücher wo man entweder sofort erdrückt wird mit dem Geschehen oder es so lang dauert bis wirklich was richtiges passiert, dass man die Lust am lesen verliert. Davon hatte ich hier kein Gefühl.
Alles genau in den richtige Portionen.
Auch wird man von Satz zu Satz neugieriger um was es genau geht. Was passierte mit Cormac? Warum scheut sich Ewan so vor Je?
Alles ein großes Fragezeichen und man will unbedingt wissen, was die Antworten sind.
In Ewan hab ich mich sofort verliebt! *lach* Ich mag ja eh so historische Geschichten und auch die Sprachweise von damals. Er ist sowas von süß, wie er spricht und sich verhält.
Auch kamen mir so manches Mal Tränen vor lachen.
Das Jekaterina sich auch mehr oder weniger gleich mit den Gedanken an Ewans wahre Identität zufrieden gibt, lässt sie sehr sympatisch wirken. Sie verurteilt ihn nicht für das, was er ist und woran er ja nichts ändern kann.
Gut das sie mit dem Zirkus aufgewachsen ist *zwinker*
Das ist definitiv sehr hilfreich würde ich sagen.
Die Beziehung zu den Mitgliedern ihrer Familie finde ich auch sehr toll. Besonders zu ihren eher ungewöhnlichen, aber wirklich süßen, Adoptivbruder Danillo. Auch der kleine Junge hat gleich mein Herz berührt *seufz* Ich glaube, man kann gar nicht anders, als ihn einfach nur knuddeln zu wollen.
Alles zusammen gefasst ist mir Jekaterina auch ans Herz gewachsen mit ihrer liebevollen und leicht verrückten Art. Das mochte ich wirklich sehr ;)
Es ist auch nicht wie in den meisten Jugendbüchern, das die Heldin erst ganz normal ist und dann plötzlich zu einer Art Superweib wird. Nein, das haben wir hier nicht. Sie hat ein paar besondere Fähigkeiten, allerdings schon immer, und auch bei ihrer Familie nichts ungewöhnliches. Lediglich ist es so, dass sie sich durch die Begegnung mit Ewan und dessen Familie einfach nur verstärkt darauf konzentriert.
Auch an Spannung und Action mangelt es dem Buch nicht. Nicht nur das Jekaterina immer weiter in die Zwischenwelt gezogen wird (von ihren Gefühlen her), auch gibt es natürlich noch Gegner, gegen die man sich behaupten muss.
Und eine super Spitze! Was genau, verrate ich natürlich nicht, das MUSS jeder selbst lesen! Und das meine ich ehrlich so.
Ich liebe das Cover *__* die Farben sind einfach wundervoll und auch so passt es sehr gut dazu.
Viel gibt es dazu nicht zu sagen. Obwohl mir das alte Cover sogar fast noch besser gefällt ;) Aber beide sind super *grins*
Kauft und lest es! Es lohnt sich definitiv!
Ich habe es in einen Rutsch verschlungen und werde es irgendwann auf jeden Fall noch ein zweites Mal lesen!
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie
(991)Aktuelle Rezension von: Gruenbibliothekarin
Dieses Buch war großartig. Ich liebe, wie es geschrieben ist, und ich werde definitiv das nächste kaufen. Das Ende war fantastisch. Die Handlung war sehr gut, und ich liebe die ganze Welt voller verschiedener Geister und Anti-Geister-Dinge.Dennoch kann ich keine 5 Sterne geben, einfach weil ich Lucy nicht mag. Mir gefällt nicht, wie sie sich immer über dumme Dinge aufregt und immer alles als Geheimnis bewahrt. Aber George und Lockwood sind großartige Charaktere. Ich verstehe, dass so etwas wie Lucy da sein muss, um dieses vollständige Team aufzubauen. Aber manchmal möchte ich einfach, dass sie den Mund hält.
- C.C. Hunter
Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht
(1.071)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksBand 5 der Shadow Falls Camp und das Finale der Reihe.
Das Buch geht in gleichem Stil weiter, es gibt weiterhin viel Gefühlschaos zwischen zwei Jungs, wobei sie langsam mehr Klarheit gewinnt, dazu kommt dass sie mehr über sich erfahren hat und versucht ihre neuen Gaben besser zu kontrollieren. Es gab ein wenig von allem und war sehr unterhaltsam und spannend gestaltet. Zum Schluss kam dann noch etwas Action und ein gutes Happy End.
Für mich eine Tolle Jugendbuch Reihe die zwar im Internat oder einer Art Internat spielt, jedoch nicht klassisch für diese Geschichten steht, denn obwohl man einige Dramen um ihr Liebesleben hat, hat die Autorin auf nervige zickige Nebencharaktere verzichtet was für mich die Reihe umso besser gemacht hat. Der Fantasy Anteil war auch gut, nicht zu schwer und doch vorhanden und doch was neues indem sie eine spezielle Spezies erschaffen hat. Der fliessende Schreibstil hat mich einfach weiterlesen lassen, sodass ich die 5 Bände durchgesuchtet habe :) Ich kann es aber nur empfehlen diese durchzulesen, denn die Geschichte geht jeweils weiter ohne grosse Wiederholungen
Für alle die gerne Jugendbücher im Urban-Fantasy-Stil mögen
- Libba Bray
The Diviners - Aller Anfang ist böse
(297)Aktuelle Rezension von: JayJays-BuecherweltDas Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Ich habe eine gemischte Meinung 🙄 und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll ...
Zunächst einmal schreibt Libba Bray sehr flüssig und realistisch. Die Hintergründe sind gut recherchiert und ich hatte echt keine Probleme, mich in die Protagonistin zu versetzen und in die Geschichte abzutauchen. Es war angenehm spannend geschrieben - teilweise aber auch richtig heftig, wenn ich bedenke, ab welchem Alter das Buch angepriesen wird - sodass die ersten Seiten nur so dahin flogen. Leider wurde es mir irgendwann zu verworren und irritierend. Die Handlungsstränge erdrückten mich förmlich, alles wirkte immer chaotischer und weniger durchdacht, die Perspektiven wechselten scheinbar willkürlich ... ich war sogar kurzzeitig am Überlegen, ob ich abbrechen und später weiterlesen sollte. 😵
Die Geschichte spielt im Amerika der 20er, Hauptperson ist Evie. Sie hat eine ganz besondere Gabe und gerade das hat mich sofort fasziniert und für das Buch begeistern können, denn wenn Evie einen Gegenstand berührt, weiß sie quasi alles über dessen Besitzer. Natürlich kommt es, wie es kommen muss: Evie wird zur Polizeiarbeit herangezogen und will helfen, einen Ritualmörder zu entlarven.
Alles sehr gute Grundbausteine, um ein über 700 Seiten Werk zu füllen, doch das ging leicht daneben. Evie nervte mich zunehmend, genauso wie einige Nebencharaktere, die nicht ich mir anders gewünscht hätte, ... Meine anfängliche Freude schlug jedenfalls schnell in Enttäuschung um. 😪
Keine Ahnung, ob es an der Übersetzung gelegen haben könnte, aber ich hatte mir das Buch nach dem Klappentext schöner vorgestellt. Zwar war es nicht grottenschlecht, aber meine Gefühle sind gemischt. Noch mal lesen würde ich es nicht und eine Fortsetzung würde mich jetzt auch nicht vom Hocker reißen.
- Judith Vogt
Die Geister des Landes: Das Erwachen
(28)Aktuelle Rezension von: spookytreeFiona wird von intensiven Träumen geplagt, die sich als wahre Geschehnisse herausstellen. Ihr fällt nur eine Person ein, der sie von solchen Visionen erzählen kann, ohne Angst haben zu müssen, ausgelacht zu werden: Dora, eine Mitschülerin, die aufgrund ihres Interesses an okkulten Themen als Freak verschrieen ist. Dora erklärt sich bereit, der Sache gemeinsam mit ihren Freunden Gregor und Edi auf den Grund zu gehen. Bei ihren Nachforschungen treffen sie auf Wesen, die alles, an was sogar Dora bisher glaubte, in den Schatten stellen. Es scheint, als würde die Landschaft selbst, die sagenumwobene Eifel, Angriffe erleiden und um Hilfe rufen.
Ich war erfreut und überrascht, als ich auf diesen Roman, den ersten Teil einer Trilogie, stieß, denn so sehr ich Urban Fantasy liebe, die mit den spezifischen Orten und Legenden der Schauplätze arbeitet, so frustriert bin ich oft davon, dass solche Bücher meistens in anderen Ländern spielen, wo doch Deutschland auch einiges an Mysterien zu bieten hat. Die Art und Weise wie die alten Geschichten hier in das zeitgenössische Setting eingebunden sind, hat mich auch voll und ganz überzeugt. Die Atmosphäre der Wälder und Berge ist spürbar und man kann sich gut vorstellen, dass die Gestalten lokaler Legenden mit diesen Orten noch immer fest verbunden sind.
Was mir auch sehr gefiel war, dass dem Alltagsleben und den Interessen der Charaktere ebenfalls genügend Raum gegeben wird. Mich haben schon bei der Harry-Potter-Reihe das ganz normale Leben in Hogwarts und die Freundschaften und Feindschaften der Schüler*innen fast mehr interessiert als der Hauptplot, und auch hier bin ich sehr froh, dass man Einblicke in das Leben von Dora, Gregor, Edi und Fiona gewinnt: dass sie wie echte, lebendige Jugendliche wirken und nicht nur wie Zahnräder in einerPlotmaschine.
Nur zwei Aspekte haben mir weniger gefallen: Zum einen die obligatorische „Tatsache“ dass Menschengruppen in Büchern nicht schlicht befreundet sein können – nein, es muss immer Beziehungsgeplänkel und Eifersüchteleien geben! Zum anderen liegt für für mich ein unangenehm großer Schwerpunkt auf der Frage, ob jemand noch Jungfrau ist, oder nicht, was zwar zu den Wertvorstellungen der Märchen, um die es so viel geht, passt, sich zu lesen aber einfach sehr seltsam anfühlte. Auch wenn mit dem Thema weder in die eine noch in die andere Richtung wertend umgegangen wurde, ich empfand es einfach als äußerst unnötig.
Das sind aber nur kleine Mäkel. Abgesehen davon empfehle ich das Buch allen, die Urban Fantasy, Folk Horror und Jugendbücher mit übernatürlichem Einschlag mögen! - S. K. Tremayne
Eisige Schwestern
(608)Aktuelle Rezension von: NinisbuecherchaosS. K. Tremayne hat einen unglaublich guten Schreibstil der eine Sogwirkung auf mich hatte, sodass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Die Geschichte ist aus der Sicht eines Ehepaares geschrieben und was anfänglich noch nach Ehekriese nach Trauma aussieht entwickelt sich rasant zu Misstrauen und Angst. Die Geschichte stellt viel mit dem Kopf an und die Auflösung?! What?!
Das Buch war mein erster Psychothriller und definitiv nicht mein letzter!
- Victoria Schwab
Das Mädchen, das Geschichten fängt
(277)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Das Mädchen, das Geschichten fängt" - ein Satz und ein Buch, was so perfekt zusammen passt, dass es zur Inspiration meines Freundes wurde, mir einen Bücheradventskalender zu schenken, als er dieses Buch auf dem Flohmarkt fand. Das Cover, der geheimnisvolle Klappentext und die gewaltige Lust aufs lesen, haben mich das Buch dann recht schnell beenden lassen und obwohl mir der letzte, magische Tropfen fehlte, hat Victoria Schwab eine traurige und gleichzeitig abenteuerlustige Geschichte erzählt...
Handlung: MacKenzie Bishop ist sechzehn und gerade mit ihrer Familie in das Coronados gezogen - ein zu Wohnungen umgebautes, ehemaliges Hotel, was mit all seiner alten Farbe und dem ganzen Staub wenig zu Macs Begeisterung beiträgt, während ihre Mutter in diesem Projekt eines Neuanfangs mit aufgesetzter Fröhlichkeit aufgeht. Nach dem Tod ihres zehnjährigen Bruders Ben vor einem Jahr, hat sich alles verändert. Sie vermisst auch ihren Großvater, der ihr alles gezeigt hat, was sie für ihr geheimes Leben als Wächterin benötigt - der ihr gezeigt hat, dass das Leben nach dem Tod in einem Archiv endet, wo sich die Erinnerungen eines Menschen in eine Chronik verwandelt, von denen die Außenwelt nichts erfahren darf und deren Schutz MacKenzie übernommen hat. Doch was bedeutet all dieses Wissen, wenn man den einen Menschen, der einem selbst zu früh genommen wurde und den man vermisst, trotzdem nicht zurück bekommen kann? Für MacKenzie, die die Gabe hat Erinnerungen aus Gegenständen zu lesen, beginnt die große Frage nach der geheimnisvollen Geschichte des Coronados, die immer blutigere Spuren hinterlässt. Ihre eigene Tragödie lässt sie etwas empfinden, wovor ihr Großvater sie immer gewarnt hat: Mitleid...
Einstieg: Gleich zu Beginn des Buches wird man mit Informationen über die Wächter, die Narrows und die Archive zugeschüttet, was mir die Fantasie benebelt und den Einstieg in die Geschichte etwas schwierig gemacht hat. Der praktische Teil, wo all diese Infos in einem Ereignis angewendet werden, hat etwas zu lange auf sich warten lassen und wurde dann auch nur kurz beschrieben.
Stimmung beim lesen: Die Art und Weise, wie die unterdrückten Gefühle der Hauptprotagonistin auf die Geschichte einwirken, bringt zu viel Emotionslosigkeit mit, was erst deutlich wird, als Wesley - ein anderer Wächter - auftaucht, der so breit grinsend und mit einem lockeren Spruch auf den Lippen selbst durch Macs Fassade dringt. MacKenzie hat eine Geschichte zu erzählen, die durch ihre Trauer benebelt ist, die sie nicht zulässt.
Schreibstil: Victoria Schwab weiß, wie sie die Aufmerksamkeit der Leser bekommen kann, spart sich das aber für später auf. Am Anfang ist vieles unverständlich, was sich nach und nach enthüllt - fast so, als würde MacKenzie selbst auftauen, und weil sie die Geschichte erzählt, kann diese sich erst entfalten, wenn es auch ihre Hauptprotagonistin tut, sobald sie es durch ihre eigene gefühlslose Blase raus geschafft hat.
Während MacKenzie aus ihrer Gegenwart erzählt, fügt die Erzählung aus der Vergangenheit - wie sie von ihrem Großvater in das Geheimnis des Archivs eingeweiht wird - an den richtigen Stellen die notwendigen Infos ein, damit man versteht, was in der Gegenwart gerade schief läuft oder besser gar nicht erst passieren sollte. MacKenzie spricht dabei direkt zu ihrem Opa und beschreibt ihn auf sehr liebevolle Art, dass es fast den Eindruck eines intimen Tagebuches vermittelt.
Protagonisten: MacKenzies Eltern sind diese typischen Randerscheinungen, die deutlich machen, wieso ihr Kind sich manchmal anders verhält und wenig Zeit mit ihnen verbringt. Die Familie versucht einen Neuanfang, wo der verstorbene Sohn im alten Zuhause gelassen wurde, was MacKenzie einen Stich versetzt. Auch ihren Großvater kann man durch ihre Erinnerungen sehr gut kennen lernen, der aus einem Grund, der leider nie wirklich genannt wird, seine Enkelin zu seiner Nachfolgerin gemacht hat und darauf drängte, dass sie trotz ihres jungen Alters die Prüfung zur Wächterin ablegt. Er ist sanft, aber auch drängend, wenn er ihr etwas wichtiges beibringen möchte.
Wesley, den MacKenzie im Coronados kennen lernt, ist der erste wirkliche Lichtblick in diesem Buch. Er trägt Eyeliner, Gothik Look und seine Erklärung dafür ist so einfach: Als Jäger einer Chronik kann es von Vorteil sein, den Gegenüber aus dem Konzept zu bringen. Je auffallender, desto besser. Und nicht nur sein Erscheinungsbild bringt Farbe in die Geschichte, sondern auch seine lockere, flapsige Art. Ohne Wes wäre Mac immer noch allein, gefangen in einer Trauer, die sie für sich behält, um ihre Eltern nicht zu beunruhigen. Wes zeigt ihr das Coronados und was es bedeutet, sich locker zu machen.
Und dann gibt es noch Owen, der immer wieder verschwindet und MacKenzie auf eine rätselhafte Reise schickt, während er ihr gleichzeitig alles zu geben scheint, was sie sich ersehnt: Normalität im totalen Chaos.
Positiv: Wenn man einmal die Struktur verstanden hat, ist es eine aufregende Geschichte, die einen gefangen hält und so viele Geheimnisse zu enthüllen hat, dass der Lesespaß groß ist. Schwabs Schreibstil ist wunderbar.
Negativ: Eines der größeren Probleme der Geschichte, ist der fehlende Abschluss. Alles ist zu plötzlich vorbei und auch Wesley, mit dem Mac eine abwechslungsreiche, interessante Zeit verbringt, wirkt einfach nicht genug ausgearbeitet, was mehr als schade ist, denn Mac ist isoliert in ihren ganzen Lügen, die sie ihrer Familie und ihrer einzigen Freundin erzählen muss. Erst durch Wes, der so leicht lügen kann, dass es wie der größte Spaß der Welt wirkt, lernt sie, wie es sich anfühlt offen etwas belastendes auszusprechen. Es steckt keine Liebesgeschichte in "Das Mädchen, das Geschichten fängt", aber leider auch kaum Freundschaft, dabei sind die Möglichkeiten da. Schwab begnügt sich jedoch mit wenigen Absätzen, um dieses Element abzuhaken, was sich einfach falsch anfühlt.
FAZIT:
Es gibt drei Orte auf der Welt: Die Außenwelt, in der auch MacKenzie lebt, die normale Welt, in der ihr Bruder und ihr Opa nicht mehr leben. Die Narrows, ein dunkler Ort, der nur aus langen Gängen und Türen besteht und zu dem nur Wächter Zugang haben - ein Puffer zwischen der Außenwelt und der dritten Welt: dem Archiv, was als Bibliothek der Toten ein Ort des Friedens ist.
"Das Mädchen, das Geschichten fängt" erzählt von den Geheimnissen des Coronados, einem alten, umgebauten Hotel, in dem etwas schreckliches passiert ist und MacKenzies Job als Wächterin eine große Rolle spielt. Nach und nach erfährt der Leser, was eigentlich ein Wächter ist und wieso ein Ring und ein Schlüssel zu ihrer Grundausstattung gehört, dafür aber niemals eine Waffe mitgeführt werden darf. Das Fantasy-Gebilde, was die Autorin versucht zu zeichnen, ist auf jeden Fall aufregend: Tote verwandeln sich in Chroniken, die für immer schlafen, es sei denn sie werden durch etwas geweckt. Dann landen sie in den Narrows, wo es die Aufgabe der Wächter ist, sie wieder einzufangen, und ins Archiv zurück zu schicken, bevor sie die Außenwelt erreichen. Doch diese Chroniken sind nicht einfach zu besänftigen, sie wehren sich, werden verrückt.
Vor allem aber ist dieses Buch eine Erzählung über Verlust und den Umgang damit, sich wieder neu orientieren zu müssen. MacKenzie ist eine Figur, die es einem nicht ganz so leicht macht sich von den Schrecken oder der Faszination der Geschichte packen zu lassen, weil sie selbst so in ihrer Trauer verschlossen ist und sich erst nach und nach öffnet, sobald man mehr von ihren liebevollen Momenten mit ihrem Großvater erfährt und ein anderer, junger Wächter in ihr Leben tritt.
Der Informationsfluss gleich zu Beginn war eine große Reizüberflutung für mich, da ich selbst lieber in der Praxis lerne, statt die Theorie runtergerattert zu bekommen, doch dann tröpfelt es nur noch und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich jedes Geheimnis kannte - wenn auch nicht alles einen Sinn ergab, oder tiefgehend erklärt wurde.
"Das Mädchen, das Geschichten fängt" hätte ein paar mehr Momente haben können, in denen die Trauer aufgearbeitet und Freundschaft aufgebaut wird. So endet die Geschichte auf etwas unbefriedigende Weise, auch wenn die Haupthandlung in sich abgeschlossen ist. Dennoch ist es ein Buch mit viel Tiefgang und spannungsvollen Momenten.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
(553)Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimmLockwood, Lucy und George sind mir einfach so sympathisch, ich wäre so gerne Teil des Teams.😊
Auch in Band 2 herrscht Grusel- und Gänsehautgarantie. Genauso wie es wieder eine volle Ladung Humor und Action regnet.
Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und freue mich sehr auf Band 3.
Es ist als würde man zusammen mit seinen Freunden in ein Abenteuer ziehen. Egal wie aussichtslos die Situation scheint, auf Lockwood & Co. ist stets Verlass. 🤗
- Isabel Abedi
Whisper
(1.499)Aktuelle Rezension von: abuelitaDie 16-jährige Noa muss ihre Ferien mit Ihrer Mutter und einem Freund zusammen in einem 500 Jahre alten Haus verbringen. Unheimlich ist vieles hier….
Gilbert, der schwule Freund von Noas Mutter, hat einen ausgeprägten Hand zur Esoterik, und durch eine Geisterbeschwörung nehmen Noa und David, ein junger Mann aus dem Dorf, Kontakt zu einem Geist auf…. Zu Eliza, die früher hier wohnte und über die so gut wie nicht im Dorf gesprochen wird….aus Ihrem Tagebuch steht am Anfang jeden Kapitels ein Auszug.
Das Buch ist nicht nur für Jugendliche interessant. Es ist flüssig zu lesen und die Charaktere sind sehr gut und ausführlich beschrieben.
- David Morrell
Creepers
(530)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer>>Manche Gebäude lassen die Vergangenheit so lebendig werden, als wären sie Batterien. Sie scheinen die Energie von allem gespeichert zu haben, das jemals in ihnen vorgegangen ist. Und manchmal lassen sie diese Energie wieder ab, wie die Gefühle, die in diesem Koffer gesteckt haben.<<
Von dem Buch "Creepers" von David Morrell muss ich ehrlich sagen habe ich vorab nicht so viel erwartet. Ich wollte ein bisschen was einfaches, dennoch spannendes, gruseliges, bei dem ich einfach nicht viel nachdenken muss und letztlich habe ich genau das richtige bekommen.
Die Geschichte strickt sich insgesamt sehr einfach und gerade zum Ende wird es ein bisschen vorhersehbar und erinnerte mich an "Saw" aber wie gesagt, das hat mich nicht gestört denn ich wollte mich ja schließlich auch nicht in Theorien verheddern.
Das alte Hotel, um das es hier geht hat es wirklich in sich! Es ist unheimlich interessant der Geschichte dieses Hotels auf die Spur zu kommen und das lies mir tatsächlich auch den ein oder anderen Schauer durch die Adern ziehen!
Fazit: Alles in allem ein guter Thriller, der Sogwirkung hat, sich gut lesen lässt und mit einer interessanten, sowie spukigen Geschichte aufwartet! Kleiner Hinweis an dieser Stelle, es wird mitunter auch hin und wieder ein bisschen blutig...🤗 - Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Raunende Maske
(402)Aktuelle Rezension von: ariadneDie Reihe hat mich echt überrascht und der dritte Band gefällt mir wesentlich besser als der letzte, denn diesmal steht eigentlich weniger der Plot im Vordergrund, sondern die Entwicklung unserer Protagonistin Lucy. Ich mochte es sehr, ihre inneren Gedankengänge und ihren Frust und Ärger zu verfolgen, denn am Ende gab es dann einen super Cliffhanger, der mich schon ungeduldig zum nächsten Band greifen lässt. Die Bücher lassen sich wirklich leicht verschlingen und versprechen eine tolle Unterhaltung.
Ich finde es schon schade, dass es NUR mehr 2 Bände gibt und dann ist das Abenteuer um Lockwood & Co. auch schon vorbei. Zum Glück gibts ja die super Netflix Verfilmung, auch wenn da leider keine 2. Staffel mehr kommen wird...
- Kathrin Lange
Herz aus Glas
(415)Aktuelle Rezension von: bibliotheka_yvaJuli soll mit ihrem Vater, der mit Leib und Seele Autor ist die Winterferien auf Martha`s Vineyard verbringen. Sie soll David über den Schweren Verlust seiner Freundin hinweghelfen, die bei einem Sturz von den Klippen ums Leben kam. David ist regelrecht unfreundlich zu ihr und sieht kränklich aus. Er lebt sehr zurückgezogen, doch Juli versucht ihr Möglichstes. Sie erfährt von einem Fluch, der unter anderem auch Davids Freundin auf dem Gewissen haben soll. Sie beginnt selbst eine Geisterhafte Stimme zu hören, die ihr Warnungen zuflüstert und kann bald nicht mehr unterscheiden was real ist. Juli schwebt in tödlicher Gefahr, dabei ist sie doch längst in David verliebt.
Für mich war das Buch eine richtig gut erzählte Geschichte, bei der man sich bis zum Ende hin fragt, ob an dem Fluch nun etwas dran ist oder nicht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Juli erschien mir als Protagonistin sehr gut ausgearbeitet. Mutig und willensstark. Das Set auf Martha`s Vineyard und in Sorrow mutet teils unheimlich und schaurig an. Der Plot ist sehr gut durchdacht und in sich stimmig. Auch die Geschichte aus der Vergangenheit, die die Autorin mit einfließen ließ trug zu der Atmosphäre in der Story bei. David war für mich leider nicht so greifbar, was sich aber vielleicht in Teil zwei und drei noch ändern wird.
Ein sehr lesenswertes Buch!
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom
(303)Aktuelle Rezension von: ariadneIch glaube, es ist kein Geheimnis mehr, dass ich die Serie wirklich sehr sehr unterhaltsam finde und die Bücher nacheinander nur so verschlinge. Finde auch diesen Teil super gelungen und es stimmt wirklich, wie man sich sagt, dass jedes Buch besser wird.
Kann zur Handlung nicht wirklich viel verraten, aber ich bin richtig traurig, dass jetzt nur mehr 1 Band bis zum Ende der Reihe fehlt...auf jeden Fall eines der besseren Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
- Yrsa Sigurdardottir
Geisterfjord
(390)Aktuelle Rezension von: jackdeckDrei Städter begeben sich auf eine abgelegene Gegend, in der sie von der Zivilisation fast gänzlich abgeschnitten sind, um dort ein altes Haus zu restaurieren. Dann geschehen dort unheimliche Dinge und Konflikte zwischen den dreien sind vorprogrammiert. Diese Passagen sind recht atmosphärisch und spannend.
Gleichzeitig wird die Geschichte einer Polizistin und eines Psychologen erzählt, die eine Reihe rätselhafter Todesfälle und Vorfälle zu klären versuchen. Wie hängen beide Geschichten zusammen? Wie klären sich die rätselhaften Vorkommnisse letztlich auf.
Ohne spoilern zu wollen, kann ich verraten, dass sich keine natürliche Erklärung für die Phänomene findet. Generell bin ich einer übernatürlichen Erklärung auch nicht abgeneigt, aber wenn man einen Thriller erwartet, denkt man beim Lesen die ganze Zeit darüber nach, wie sich alles klären könnte. Ich fand den Roman zwar ganz spannend, aber gerade die Auflösung fand ich dann doch etwas wirr und überzogen und irgendwie unbefriedigend. Da hätte ich mir mehr erwartet.
Ein ganz netter Schmöker, an den man nicht mit den falschen Erwartungen herangehen sollte. Ich würde ihn also nur bedingt empfehlen. - Antje Babendererde
Rain Song
(320)Aktuelle Rezension von: AuroraMIch hatte das Cover schon falsch gedeutet, ich dachte es würde sich um einen Helm aus dem Motorsport handeln.
Die Geschichte.... ist interessant, aber einige dinge fand ich nicht wirklich sinnig. Ich meine es handelt sich um einen Indianerstamm in Kanada, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich kenne mich nicht diesem Thema aus, aber ich war ziemlich irritiert von den Namen Greg und Jim...
Es wahr jetzt nicht unbedingt eine Story die ich sehr mochte, deswegen auch die Bewertung. Auch am Schreibstyle hatte ich einige dinge die mich gestört haben und das Lesen nicht angenehm gemacht haben.
- Lian Hearn
Die Legende von Shikanoko – Herrscher der acht Inseln
(32)Aktuelle Rezension von: RaidenIch sehe es nciht als Jugendbuch! Der Schreibstil ist eigen und relativ Anspruchsvoll. Die menschlcihen Triebe und Brutalität kommen (wie bei Sagen üblich) nicht zu kurz. JEdwede Körperflüssigkeit fliesst in ordentlichem Maße.
Mittelalterliche Tragödien die mich an die Kidner Hurins denken lassen.
Am ANfang dauert es etwas, bis man sich eingelesen hat aber dann ist es top.
Schön ist auch, dass jeder Charakter einer Logik oder Instinkten folgt und dabei oft gleichzeitig sympathisch und unsymphatisch wird und alle Charaktere durch die Bank menschliche Schwächen zeigen.
- Amy Talkington
Liv, Forever
(261)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Liv, Forever von Amy Talkington, geht es um Liv, welche auf das Internat Wickham Hall geht und dort studieren soll. Dort findet sie aber eher schlecht Anschluss, nur zu Gabe und zu Malcom. Beim ersten Tanz mit ihm verliebt sie sich in ihn und er sich in sie, wie es scheint. Eigentlich wäre das ganz schön, wenn sie nicht ermordert wird und kurz danach als Geist durch die Schule läuft. Kann sie wieder mit Malcom zusammen kommen ? Und was ist mit den Gerüchten über die Geister, die es angeblich dort geben soll ?
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Für die dunklere Jahreszeit ist sie super, weil es um ein altes Internat geht, in dem es spuken soll und Liv sowieso von jemandem ermordet wird und als Geist herumwandert. Daher ist es auch einfach geschrieben, aber trotzdem spannend und leicht gruselig. Außerdem geht es um Kunst, weil Liv eine Malerin ist und sich auch noch für Kunst interessiert und sie erfährt ihre erste große Liebe.
Natürlich gibt es auch wieder auf diesem alten Internat reiche Schüler/innen, die Liv als die neue ärgern und sich für etwas besseres halten.
Fazit:
Wer ein leicht gruseliges Jugendbuch für die dunklere Jahreszeit sucht, ist bei dieser Geschichte genau richtig. Die Geschichte spielt an einem alten Internat mit reichen Schülern und Geistern, sowie einem oder mehreren Morden.
- Neil Gaiman
Das Graveyard-Buch
(268)Aktuelle Rezension von: CocuriRubyIch mag den Stil des Autors, der einen ganz eigenen Ton hat und Atmosphäre erzeugt – dies macht einen Großteil der Fantasy aus – aber das alles ohne eine gewisse Leichtigkeit bis Beiläufigkeit zu verlieren.
Trotz düsteren Figuren und geschichtlichen Elementen, kommt es einen nicht makaber vor, sondern fast schon „natürlich“.
Es gibt schöne Details zu entdecken, vermeintliche Kleinigkeiten, die aber eine große Wirkung haben – wie z.B. Geisterarme, die ein Baby umfassen und so der physischen Welt enttragen wird oder wie Werwölfe (aber auch andere Wesen) dargestellt sind, bekannt und trotzdem anders (Wölfe Gottes/Himmelshunde).
Die Geschichte ich zunächst irgendwie nichts Ganzes. Als wüsste sie nicht, was sie eigentlich sein möchte, aber letztlich ist es schlichtweg genug von allem.
Es hat eine schöne Massage und bildet auch eine tolle Coming-of-Age Geschichzte die mal ganz anders erzählt wurde.
Dabei bietet es die komplett Emotionspalette – es ist ein Abenteuer, Fantasy (gerade auch düsterer), es spricht von Freundschaft, vom Wunsch der Zugehörigkeit, Vorurteilen, von Familie und dass man mit ihnen nicht Blutsverwandt sein muss, von Freude, Hoffnung, Einsamkeit und Trauer.
Es hat aber auch den Mut viele Stränge offen zu lassen bzw. z.T. schlicht nie wieder aufzugreifen, Generell ist es recht offen – auch das Ende.
Dabei wahrt es wie gesagt seinen eigenen Klang und Atmosphäre – es ist ein schönes, irgendwie lebensbejahendes Buch, gerade weil es den Tod umarmt.
Ein wunderschönes kleines Buch für zwischendurch.
- Kai Meyer
Phantasmen
(463)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderEines Tages tauchen plötzlich Geister der Toten auf. Anfangs haben sie nichts getan, nur geleuchtet, bis plötzlich dieses fürchterliche Lächeln erschien und jeden in seine Umkreis getötet hat.
Zwei junge Frauen begeben sich auf die Absturzstelle eines Flugzeuges, denn dort sind ihre Eltern umgekommen und sie möchten sie als Geister nochmals sehen. Auch Tyler scheint es genau dorthin zu führen, denn seine Frau saß ebenfalls in dem Flugzeug.
Als die Geister erschienen sind, werden die Freuen stutzig. Es sind weniger Geister als angegebene Tote erschienen und dies kann nicht möglich sein. Was ist mit den restlichen Passagieren geschehen?
Ausgerechnet Tylers Frau ist einer der nicht erschienen Geister und dies kann nur eins bedeuten, dass sie nicht bei diesem Flugzeugsturz getötet wurde. Doch wo ist sie? Und was hat die Regierung mit all dem zutun?
Tyler verbindet sich mit den beiden Frauen und gemeinsam versuchen sie den Grund des bösen Lächeln der Geister und das Verschwinden seiner Frau aufzuklären.
"Phantasmen" von Kai Meyer, ein Buch, das schon etwas länger bei mir im Regal steht und nachdem ich die Geschichte beendet habe, frage ich mich, wieso ich sie nicht schon längst gelesen habe. Sie war spannend, abenteuerlich und ich habe sie innerhalb weniger Stunden verschlungen.
Es geht hier um eine Geistergeschichte. Mit Geistergeschichten habe ich noch wenig Erfahrung und bis jetzt nur die "Lockwood & Co." Reihe mit diesem Thema gelesen. Natürlich war ich umso begeisterter, dass es auch hier um Geister geht und nicht wieder um Vampire, Werwölfe und co. Es ist für mich einfach mal etwas anderes.
Die Geschichte fängt spannend an, man fiebert gemeinsam mit den zwei jungen Frauen mit, ob ihre Eltern wohl erscheinen werden. Auch ist es höchst interessant, was es mit dem plötzlichen Erscheinen der Geister auf sich hat.
Aufregender wird es, als sie dann anfangen zu Lächeln und man weiß, dass sie alles andere als harmlose Gestalten sind.
Als dann auch noch einige Passagiere, von dem Flugzeugabsturz fehlen, ist man sich sicher, irgendetwas stimmt hier nicht und jemand muss seine Finger im Spiel haben.
Eine spannende Suche beginnt und bis zum Ende hin wird die Geschichte immer aufregender.
Mir persönlich hat das Lesen sehr viel Freude bereitet und ich kann die Geschichte nur empfehlen.