Bücher mit dem Tag "josh"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "josh" gekennzeichnet haben.

105 Bücher

  1. Cover des Buches Falling Fast (ISBN: 9783736308398)
    Bianca Iosivoni

    Falling Fast

     (1.076)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Rauschenbach

    Das buch ist voller schöner Momente und ich hoffe dass es im zweiten Teil ein happy end gibt.es ist ein leichtes, gutes Buch für zwischendurch und gibt einem ein gutes Gefühl. Dennoch blieb bei mir im großen und ganzen der wow Effekt aus.aber ich habe es gern gelesen und lese auch den zweiten Teil und sicher auch noch eine andere Reihe von ihr.

  2. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

     (2.844)
    Aktuelle Rezension von: larissamarie

    Das ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.

    Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.

    Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.

  3. Cover des Buches Eleanor & Park (ISBN: 9783423626392)
    Rainbow Rowell

    Eleanor & Park

     (1.168)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Eleanor lebt mit 4 jüngeren Geschwistern, ihrer duckmäuserischen Mutter und dem gewalttätigen Stiefvater in einem winzigen Haus ohne Telefon und ohne Badezimmertür.

    Park lebt im selben Viertel von Omaha mit seinen Eltern und jüngeren Bruder.

    Die Highschool in den USA der 1980-er Jahre ist ein Spießroutenlauf, wenn man „anders“ ist. Und Eleanor ist anders genug, um von den fiesen Mädchen auf alle erdenklichen Arten gemobbt zu werden. Park hält zu ihr, doch wirklich helfen kann er ihr nicht.

    Ich konnte mich während des Lesens wunderbar in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen; habe mit Eleanor gelitten, aber auch mit dem irgendwie hilflosen Park. Und ich hatte die ganze Zeit das unangenehme Gefühl, dass etwas Schreckliches passieren würde. Dabei ist es ein Jugendroman und der muss schließlich ein Happy End haben! Dieser Knoten in meinem Bauch verschlimmerte sich bei jedem schönen Erlebnis, das die 15/16-jährigen Verliebten miteinander teilen.

    Die Autorin hat einen wundervollen Schreib- und Erzählstil, der die Personen lebendig werden lässt, deren Geschichte sie abwechselnd aus Parks und Eleanors Perspektive erzählt.

    Dass ich am Ende geweint habe, kann niemand beweisen!

  4. Cover des Buches Die Hütte (Filmausgabe) (ISBN: 9783548288796)
    William Paul Young

    Die Hütte (Filmausgabe)

     (618)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Im Mittelpunkt steht Mackenzie Allen Philips, genannt „Mack“. Bei einem Camping-Ausflug mit seiner Frau Nan und seinen fünf Kindern, wird seine Tochter Missy von einem Serienkiller entführt und getötet. Dies hat vor der eigentlichen Handlung stattgefunden. Er hat dabei nicht nur seine Tochter, sondern auch seinen Glauben verloren. Wir begegnen Mack, wie er im Postkasten eine Einladung zu einem Wochenende in einer Hütte erhält. Unterzeichnet von Gott. Mack macht sich auf zur Hütte, denn mit diesem hat er eine Rechnung offen.  

     

    Kritik

    Der weitaus größte Teil des Buches besteht aus Dialogen zwischen Mack und Gott, der sich ihm in drei Personen zeigt, als Afroamerikanerin, die sich mit „Papa“ ansprechen lässt, als Asiatin namens Sarayu (Wind) und als hebräischer Handwerker. Sie verkörpern die Dreifaltigkeit. Das mag verwirrend sein, es wird jedoch erklärt, dass dies nur die Form ist, in der Gott sich speziell Mack zeigen möchte, damit dieser sein anthropomorphes Gottesbild eines strengen (und nicht wirklich guten) Mannes über Bord wirft. Besonders sympathisch fand ich sie am Anfang nicht, das hat sich aber im Laufe des Buchs verändert. Auf Romanebene habe ich so eine Beziehung zu Gott aufbauen können.

    Ein zentrales Thema (aufgrund von Macks Schicksal) ist die Theodizee-Frage. Wenn Gott gut ist und Macht hat, wie kann er dann das Böse zulassen?

    Das Buch ist ein sehr langes (und der Roman ist mir zu lang) Plädoyer für Liebe, Toleranz, Verständnis, Vertrauen und Vergebung. Der Autor distanziert sich von der offiziellen Theologie, indem betont wird, dass die theologischen Ausführungen und die Ausbildung von Religionen Gott von den Menschen entfremdet haben. Statt Denken sollte man eher Fühlen. Und überhaupt ist das Buch sehr kirchenkritisch. Letztlich ist es aber genau eben das, die protestantische Theologie runtergebrochen auf Kinder-Uni-Sprache. Das ist grundsätzlich ganz schön zu lesen und für jeden, der nicht so damit vertraut ist und viele Fragen zur Religion hat, sicher bereichernd (ich habe vor Urzeiten mal evangelische Religion studiert, für mich war das meiste nicht unbekannt).

    Interessant ist, dass der Roman in den USA zunächst im Selbstverlag erschienen ist, aber so gut ankam und durch Mundpropaganda so bekannt wurde, dass er zu einem New York Times Bestseller wurde (bis 2016 wurden 22 Millionen Exemplare verkauft) und schlussendlich ja auch sogar verfilmt.

    Es besteht also deutlicher Bedarf an einer Erklärung der Liebe Gottes auf einem verständlichen Level. Es wird aber – das hat mir ganz gut gefallen – nicht alles wegerklärt, sondern ein bisschen Mysterium bleibt. Die letzten Seiten, wenn man nach dem ganzen Gerede wieder ins Geschehen hineinkommt, waren recht bewegend.

    Es gibt aber durchaus Punkte, die mir persönlich ganz und gar nicht gefallen haben. Es geht primär um den Menschen, der nach wie vor als Krone der Schöpfung aufgefasst wird. Die Frage, warum es giftige Pflanzen gibt, wird so beantwortet, dass das Gift in geringen Dosen als Medizin zu gebrauchen ist. Dass Gift einfach für die Pflanze selbst nützlich ist, wird dabei nicht erwähnt. Wenn es um Gott geht, dann muss es schon um die gesamte Schöpfung gehen. Auch gibt es zu Frauen recht stereotype Ansichten.

    Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für diese Themen interessiert und sich mit religiösen Fragen jenseits von offizieller Theologie und Kirche auseinandersetzen möchte. Man muss allerdings bereit sein, sich auf diese Fragen einzulassen. Viel Handlung gibt es nicht.

     

     

  5. Cover des Buches Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2) (ISBN: B09Y9JGG3M)
    Alyson Noël

    Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2)

     (1.316)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Evermore - Der blaue Mond" ist Band zwei der Romantasy-Saga von Alyson Noël. Band eins hat mich ehrlich gesagt sehr begeistert und nachdem ich so verdammt unterschiedliche Meinungen zu den weiteren Büchern gehört habe, war ich unsicher was mich in "Der blaue Mond" erwarten würde, aber ich war positiv überrascht...

    Das Buch ist optisch wieder wundervoll gestaltet und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Mir hat dieses Buch storymäßig unglaublich gut gefallen, auch wenn ich oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt habe, aber charakterlich war es ein schwaches Buch.Ever ist eine unschlagbare Protagonistin und eine sehr unberechenbare, die nie das tut, was man ihr zutraut. Sie schafft es immer wieder auf neue eine Schüppe draufzupacken. Im ersten Buch war sie ja schon so, aber in Band zwei ist sie mir sehr unsymapthisch - ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden und ihre Handlungen waren mir mehr als unverständlich. Sie vertraut den Falschen und zerstört fast alles - was mich unglaublich wütend gemacht hat. Andererseits musste ich sie insgeheim doch bewundern, denn dass sie teilweise so gelassen reagiert hat, obwohl sie die Liebe ihres Lebens verloren hat und sachlich an eine Lösung herangetreten ist, macht sie wieder einzigartig. Und ich sehe ihren schwerwiegenden Fehler als gute Einleitung für Band drei! Da gibt es verdammt viel spannungsgeladen Lesestoff und ich hoffe sehr, dass Alyson Noël mich in diesem Punkt nicht enttäuscht, denn anders als an Band zwei, gehe ich an Band drei nach diesem Ende doch etwas erwartungsvoller heran.

    Das Ende war dann leider doch sehr plump geschrieben und kam mir persönlich viel zu plötzlich.

    Meine Bewertung war bisher noch nie so wiedersprüchlich, denn die Story war gut, aber Ever hat mich wirklich genervt und so den Lesespaß auch ein wenig eingedimmt. Aber die Vernunft siegt und so gibt es dennoch wohlverdiente vier von fünf Sterne.

    Fazit:

    Optisch eine Augenweide, wieder sehr aufschlussreich mit vielem negativen, was den Geschichtsverlauf für die Nachfolgebände ebnet, hat mich "Der blaue Mond" begeistert und gleichzeitig genervt.
    Ich hake dieses Buch unter Okay ab und freue mich auf Band drei. ^^

  6. Cover des Buches To all the boys I've loved before (ISBN: 9783423626804)
    Jenny Han

    To all the boys I've loved before

     (748)
    Aktuelle Rezension von: happy_bookplace_

    Klappentext:

    Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Genau genommen fand es gar nicht statt. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, unsterblich verliebt war sie schon öfter. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das niemandem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief und legt ihn dort hinein. Diese Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, als auf mysteriöse Weise alle fünf Briefe zu ihren Empfängern gelangen und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät. 


    Fazit:

    Eine wunderschöne und romantische Geschichte über das Liebesleben von Lara Jean. Ich mochte ihre Figur sehr gerne, auch wenn sie manchmal etwas kindisch war. Ich habe sowohl das Buch gelesen, als auch den Film gesehen und beide konnten mich von Anfang an überzeugen. Es war sehr schön und flüssig zu lesen und dadurch, dass alle Bände nicht allzu dick sind, kommt man mit der Reihe auch sehr gut voran. Als ich den ersten Band beendet hatte, musste natührlich schnell der 2. Band gekauft werden.


    Ich kann es jedem emfehlen, der gerne romatische Lovestorys liest oder ggf. auch diese Filmekategorien mag. 


    5/5 Sterne


  7. Cover des Buches Mein Herz in zwei Welten (ISBN: 9783499012877)
    Jojo Moyes

    Mein Herz in zwei Welten

     (650)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Luisa Clark-Reihe. Grundsätzlich könnte man die Bände auch einzeln lesen, aber ich würde es nicht empfehlen, da man vieles an Hintergrundinfos was die Person und ihre Beziehungen zu verschiedenen Menschen angeht, nicht so gut verstehen würde. Ich muss gestehen, dass ich Louisa als Protagonistin, in allen drei Bänden immer schon sehr naiv und blauäugig fand. Sie war mir einfach zu gutgläubig und nett. Und darum passieren ihr auch immer wieder Ereignisse im privaten, wie auch beruflich, die sie in nicht schöne Lagen bringt. Auch dass sie immer jedem helfen will (egal ob Buchhandlung die schließen soll oder Nachbarin die in finanzielleNöte geraten war). Dennoch fand ich das Buch recht unterhaltsam, weil mir diesmal die Erzählung ihres Lebens in New York sehr gut gefallen hat. Auch waren einige wichtige Lebensweisheiten eingebaut, die man auch auf sein eigenes Leben übertragen kann. Ich habe tatsächlich am Ende mit Louisa mitgelitten, weil sie sich in eine Situation manövriert hat, wo man sich fragt, wie konnte es nur so weit kommen. Jeder kennt dieses Gefühl eine Situation eingeschätzt zu haben und zu glauben Personen und ihre Handlungen zu kennen – und dann landet man plötzlich selber einsam und verlassen im Graben. Mir gefiel der 3. Band besser als sein Vorgänger. Während es dort größtenteils das Gefühl hatte, dass sie im Selbstmitleid badete, war sie hier taffer und gab sich nicht ihrem Schicksal.

  8. Cover des Buches Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst (ISBN: 9783570400005)
    Michael Scott

    Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst

     (636)
    Aktuelle Rezension von: Eule_I

    "Die Humani haben gelernt, ihre Sinneswahrnehmungen auszublenden und wie in einer Art betäubendem Nebel zu leben." Das sind die Worte, die den Zwillinge Sophie und Josh Newman von einem göttlichen Wesen gegen Ende des ersten von sechs Büchern der abgeschlossenen Buchreihe gesagt werden. Ein Satz, der sehr gut zusammenfasst, was das Buch mit mir gemacht hat: Die Sinne geöffnet, um die mystische Welt zu entdecken, die in unserer Welt liegt.

    Die Buchreihe besteht aus sechs Büchern, die zwischen 2007 und 2012 vollständig von dem irischen Autor Michael Scott veröffentlicht wurden. Übersetzt ins Deutsche wurden die Bücher von Ursula Höfker. Wem diese sechs Bücher verständlicherweise nicht ausreichen, der kann die Lost Stories lesen. Eine Sammlung von Geschichten, die in der gleichen Welt spielen, aber nicht mit der Handlung der sechs Bücher verknüpft sind. 

    Schon bald lernen wir mit den Zwillingen Sophie und Josh, dass die Welt, wie wir sie kennen, noch viel mehr enthält, als wir uns vorstellen können! Eben noch ein ganz normaler Tag, an dem die Zwillinge ihrem Ferienjob im sonnigen San Francisco nachgehen, da überschlagen sich schon die Ereignisse und sie lernen Wesen kennen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte, wie Menschen - sind sie überhaupt Menschen? - die längst tot sein sollten. Wer sich in Geschichte auskennt, weiß, dass Nicholas Flamel 1418 in Paris starb und John Dee unter Königin Elisabeth I. königlicher Berater war. Doch zusammen mit einer Sagengestalt aus der keltischen Mythologie und vielen anderen Wesen wird die Welt der Zwillinge kräftig durcheinander gewirbelt und die Welt ist nicht mehr, wie sie einmal war, denn es geht um nichts Geringeres als die Rettung der Welt - oder ihre Zerstörung? 

    Diese Buchreihe führt in rasantem Tempo durch die unterschiedlichsten Mythologien: Kelten? Ägypter? Römer? Ganz egal. Michael Scott hat all diese Mythologien in seinem Buch auf eine Weise zusammengebracht, die nur Sinn ergibt. Er hat einen faszinierenden Schreibstil, in dem jede Figur von Anfang an weder als hell noch als dunkel dargestellt wird, was nach vielen anderen Büchern eine wahre Wohltat ist. Sobald man mit dem ersten Band angefangen hat, sollte man schon den zweiten Band zur Hand haben, denn man kann gar nicht aufhören zu lesen. Es passiert sehr viel und man kommt kaum zum Durchatmen, während der erste Band nur zweieinhalb Tage umfasst - gelesen ist er eher in zweieinhalb Stunden. Aber auch die Charaktere haben nicht viel Zeit...

    Definitiv eine meiner absoluten Lieblingsreihen!

  9. Cover des Buches Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht (ISBN: 9783453410534)
    Nicholas Sparks

    Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht

     (902)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Ich habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop. 

    Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.

    Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.


  10. Cover des Buches Dark Canopy (ISBN: 9783551314550)
    Jennifer Benkau

    Dark Canopy

     (869)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Canopy" von Jennifer Benkau ist dieses typische Buch, was mich magisch anzieht. Ein wenig aussagekräftiges Buchcover, verbunden mit einem nichtssagenden Titel - und doch steckt eine explosionsartige Geschichte dahinter, die düster und gefährlich ist. Unberechenbar. Beim lesen konnte ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit deutlich spüren. Es war ein beklemmendes Leseerlebnis, aber so sind Dystopien nunmal. Freudlos. Arglistig. Dunkel.


    Dunkel ist vor allem die Welt rund um die 20-jährige Hauptprotagonistin Joy, die mit einem Clan von mehreren Leuten zusammenlebt. Sie ist eine Rebellin, die sich weit weg von der Stadt aufhält, in der die Percents herrschen. Und damit die Percents herrschen können, herrscht Dark Canopy. Eine Maschine, die den Himmel verdüstert und den Menschen jegliches Licht stiehlt. Jegliche Hoffnung. Denn die Percents sind keine wirklichen Menschen, aber ziemlich weit weg von der Unfehlbarkeit. Sie wurden für einen Krieg gezüchtet. Und sie haben Schwachstellen. Ihre Haut kann zwar Gerüche aufnehmen, aber das UV-Licht ist gefährlich, schwächt sie.

    Als Joy vor ihrem 16. Geburtstag auf einen Percent trifft, weiß sie nicht warum sie ihn verschont. Er wirkt anders auf sie. Und auch er hätte die Chance sie zu töten, tut es aber nicht.

    Bei einem Tauschhandel, den Joy und ihre beste Freundin Amber in der Stadt planen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Während Amber wie Vieh verkauft wird um den Diensten und Gelüsten der Percents zur Verfügung zu stehen, gerät Joy in eine ganz andere Lage. Sie soll eine Soldatin werden und sich im wahrsten Sinne des Wortes für einen Percent zu Tode rennen.

    Joy kennt den Percent Neél - war er es doch, der sie verschonte - oder sie ihn? - doch was bedeutet das für sie? Eine Sonderbehandlung garantiert nicht, denn er ist ihr Feind...


    Wow. Wow. Wow. Wow.

    Ich bin immer noch aufgewühlt und durcheinander. Während des lesens bin ich so viele Gefühlsschichten durchlaufen, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was mir gut gefallen hat und was weniger gut. Die kompletten Seiten troffen nur vor Düsternis und Hoffnungslosigkeit und zwischen den Zeilen spürte ich ganz leichte Rebellion von Joy, dass sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben will. Joy ist eine schwer einzuschätzende Protagonistin. Sie weiß nicht wirklich was Liebe ist, aber tief in ihrem Herzen sehnt sie sich danach. In Matthial - dem Sohn des Clanführers - sieht sie einen guten Freund, mit dem sie allerdings am besten reden kann, wenn er schläft. Die Beziehung der Beiden ist auf seelische und körperliche Art greifbar.

    Joy will mehr als sich nur verstecken und scheint dabei ein wenig Risikofreudig zu sein. Bei einer waghalsigen Rettungsaktion gerät sie selbst in die Fänge ihrer Feinde und man erlebt eine deutliche Rückentwicklung. Das ehemalige Messermädchen trifft nicht mehr...

    Doch wie sie sich dann wieder aufrappelt und die Welt ihrer Feinde entdeckt - die vielen negativen, aber auch die positiven - ist wegweisend. Ihr ist ein schlimmes Schicksal vorbestimmt, aber sie denkt vielmehr an ihre beste Freundin, der es deutlich schlimmer ergeht. Für Amber ist Joy bereit alles zu riskieren, sogar Neél, dem sie immer näher kommt.


    Neél war mir zu Beginn der Geschichte der typische Gruseltyp. Wortkarg, grob und stellenweise aggressiv und ablehnend, wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen. Und dann - urplötzlich, aus heiterem Himmel - passiert die Veränderung. Bei dem Tempo kam ich überhaupt nicht mit.


    Zu Beginn des Buches dehnt sich die Geschichte und man erfährt viel überflüssiges Zeugs, womit man auch im weiteren Geschichtsverlauf nichts anfangen kann. Zur Halbzeit ging es dann endlich ein wenig zur Sache und ich konnte wirklich begreifen, was Jennifer Benkau erzählt. Das Ende hat mich dann sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, auch wenn die Bücher überhaupt nicht viel gemeinsam haben. Doch die Jagd war so intensiv, dass ich gar nicht um den Vergleich herumkam. Diese Stelle hat mir schließlich am besten gefallen.


    Das Buch hat es wirklich in sich. Dennoch glaube ich nicht, dass es was für schwache Nerven ist. Sicherlich gibt es weitaus schlimmere Bücher, aber in meinen Augen war es schon eine verstörende Geschichte, die mich wirklich gepackt hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Gefühl hatte, was wichtiges zu verpassen.


    Dennoch gibt es eine Sache, die mich sehr gestört hat. Die letzten drei Seiten!

    Eine Geschichte baut sich eigentlich immer nur auf, weiter auf und auf bis es zu einem Finale kommt. Alles läuft auf den finalen Schlusspfiff hinaus. Was dann wirklich am Ende passierte, war für mich eine einzige Enttäuschung, worauf ich aber nicht näher eingehen möchte, um Euch nicht zu viel zu verraten. ;-)

    Ich sage nur soviel: Im Nachhinein war mein erster Gedanke: "Jetzt war alles verschwendet." Für so ein Ende hätte man sich auch weniger in die Geschichte reinsteigern können.... Das war wirklich schade.


    [Edit vom 08.04.12] Die liebe BlueNa hat mir enorm weitergeholfen und gesagt, dass es eine Dilogie (ein Zweiteiler) wird und das die Fortsetzung zu "Dark Canopy" voraussichtlich im März 2013 erscheinen wird. Da freue ich mich ja und kann das Ende nun ganz gelassen nehmen.^^ Danke.


    Fazit:

    "Dark Canopy" ist zeitweise ein sehr verwirrendes und vorallem verstörendes Buch. Jennifer Benkau schreibt flüssig und lässt den Leser sehr stark mitfühlen. Ich weiß nicht was so besonders an ihrem Erzählstil ist - ich weiß nur, dass da etwas ist, was man als Fan von fantasievollen Dystopien nicht verpassen sollte. Die Erzählungen von Joy sind in der Ich-Form, aber man bekommt auch Einblicke in Matthial's Geschehnisse und was er versucht um seine Clanmitglieder zu retten. Man spürt, dass Matthial sich verändert und irgendwie dachte ich, Joy müsste sich eigentlich am meisten verändern, dabei ist sie der einzige Charakter, der trotz all der Ereignisse kaum eine Entwicklung durchläuft.


    "Dark Canopy" ist ein passender Titel und auch das Cover erzählt, wofür diese Geschichte steht. Für alle, die nicht länger im Dunklen bleiben wollen: Lest es! ;-) 

  11. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  12. Cover des Buches Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3) (ISBN: B09YDMRDP8)
    Alyson Noël

    Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3)

     (978)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Evermore - Das Schattenland" ist das dritte Buch aus der Evermore Reihe von Alyson Noël - genau die Halbzeit von sechs Bänden. Band eins hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich war direkt in der Geschichte drin und habe mich schnell an die Hauptprotagonistin Ever gewöhnt. In Band zwei hat sie mich mehrfach mit ihrer Naivität genervt und schließlich einen schweren Fehler begangen. Und nun, in Band drei, muss sie sich den Folgen dessen stellen und ihrem Geliebten Damen klar machen, dass er bei jeglichem Austausch von DNA sterben könnte...

    Zeitlich knüpft dieses Buch perfekt an seinen Vorgängerband an. Damen weiß noch nicht, was seine Geliebte getan hat in der Hoffnung sein Leben retten zu können, nachdem er von einem anderen bösen Unsterblichen - Roman - regelrecht hypnotisiert wurde und seine Liebe zu Ever völlig vergaß. Nur Bruchstückhaft erinnert er sich und der Schmerz dabei ist schier überwältigend. Als Damen wirklich im Sterben lag vertraute Ever dem Falschen und machte damit alles nur noch schlimmer.
    Jetzt, wo Damen Bescheid weiß, beginnen die kleinen Veränderungen. Die Beiden können nicht so zusammen sein wie bisher und auch Ever's beste Freunde Haven und Miles merken schnell, dass was nicht stimmt. Wo sind die ständigen Knutscherein? Die intimen Blicke? Die Berührungen? Nur Roman stolziert durch die Schule und scheint sein weiteres Spiel zu perfektionieren. Immer wieder versucht er Ever zu provozieren, denn nur er hat das Gegenmittel, was Ever und Damen helfen kann, doch alles hat seinen Preis und Roman - der ja erst für das ganze Fiasko verantwortlich ist, genießt es in vollen Zügen Ever zappeln zu lassen.
    Als dann die beiden Zwillinge aus dem Sommerland - Romy und Rayne - auftauchen und Ever merkt, dass die Beiden nicht mehr zurück können, gesellt sich ein weiteres Problem in die Beziehung, denn Ever will alles nur keine Ziehmutter sein, während Damen völlig in seiner Verantwortung für die Zwillinge aufgeht.
    Und als wäre all das noch nicht genug, muss Ever feststellen, dass sie in ihren verschiedenen Inkarnationen der letzten vierhundert Jahre wohl doch nicht nur Damen geliebt hat...

    Hmmm... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
    Der dritte Teil hat sich genauso entwickelt wie Band zwei. Zu Beginn spürte ich wieder den Zauber von Noël's Schreibstil, denn ich war augenblicklich wieder in dem Geschehen drin. Sie schreibt schlicht und dennoch voller Gefühl und schafft es dabei mir deutliche Bilder von dem Geschehen vor Auge zu führen. Und dennoch überzeugt die Geschichte mich nicht komplett. Der Hintergrund baut auf Häme, Unwissen und jeder Menge mysteriösen auf. Irgendwie habe ich angefangen allem eine Bedeutung beizumessen, weil ich den Sinn erkennen wollte, doch so ganz hat das nicht geklappt. Alyson Noël fasziniert, aber gleichermaßen hat sie eine Hauptprotagonistin erschaffen, die mir durchweg nur noch auf die Nerven ging. Ganz zu schweigen von Damens aufopferungsvoller Liebe, dass sie keine Schuld habe und das es alles allein seine Fehler waren. Und obendrauf sitzt dann auch noch dieses Ekelpaket Roman, der grinst und es sich gut gehen lässt, von dem Leid seiner Opfer lebt.
    Also Grund genug das Buch am liebsten in die Ecke zu pfeffern und zu vergessen.
    Doch leider schreibt Noël auf eine Weise, die einen schnell durch das Buch kommen lässt. Irgendwie leicht und süchtig machend. Normal, obwohl doch die Welt Kopf steht. Das hat mich fasziniert und die Geschichte mag ich eigentlich auch, also Ever und Damen zusammen, aber wenn sie getrennt sind und ihrer eigenen Wege gehen, können sie einem echt den letzten Nerv rauben.

    "Das Schattenland" ist ein wieder gut gewählter Titel, denn als Leser der Evermore Reihe kennt man bisher nur das wunderschöne Sommerland, wo man sich alles manifestieren kann, was man sich wünscht. Doch in diesem Buch nimmt die Schattenseite wieder überhand und Ever erfährt, was mit einem Unsterblichen passiert, der ins Schattenland kommt. Seine Seele splittern, löst sich und stirbt. Keine schöne Erfahrung, die sie in der Not auch nicht ihrer besten Freundin antun will und somit wieder durch ihre Entscheidung - obwohl zwei Leute neben ihr stehen und sagen, wie falsch es ist - eine Lawine lostritt und der Finsternis genau in die Hände spielt. Wieder ein deutlicher Minuspunkt.

    Dieses Buch hat es aber dennoch geschafft sich zu steigern und spannend war es allemal. Noch gibt es drei Bücher, eines davon habe ich in meinem Regal, die Hoffnung in mir wecken, denn das Böse kann ja nicht immer nur triumphieren. 

    Fazit:

    Von Anfang an war ich wieder dabei. Gut gewählte Worte haben mich mitgezogen und auch wenn ich wieder deutliche Probleme mit den Charakteren hatte, so hat es mir die Geschichte doch schon irgendwie angetan - weswegen ich auch vier, statt nur drei Sterne vergebe! Alyson Noël hat eine wunderbare Geschichte erschaffen, dabei bleibe ich, denn irgendetwas - was ich nicht so genau benennen kann - strahlt eine enorme Faszination aus.
    Ich denke jeder muss diese Serie - wenn er sie entdecken möchte - selbst einschätzen. Evermore hat Schwachstellen, aber eine große Überzeugung!

  13. Cover des Buches Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (ISBN: 9783473586318)
    Alexandra Flint

    Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek

     (289)
    Aktuelle Rezension von: buecherGott

    Ein toller erster Teil der Maple-Creek-Reihe etwas zog es sich und irgendwas fehlte mir nichts desto trotz hatten wir einen schönen #Buddyread und #leseaustausch und ich kann das Buch empfehlen

    Der schreibstil gefällt mir sehr gut man kann sich in die charaktere gut rein versetzten und auch die Handlungen sind super und passen zur Geschichte.
    Die settings konnte ich mir sehr gut und bildlich vorstellen

    Die charaktere sind toll und je mehr man gelesen hat umso mehr lernt man die charaktere kennen und jeder ist so wie er sein soll perfekt

    Das Ende . . Ja das Ende ist ein ganz fieser Cliffhanger zum Glück ist der zweite Teil schon lese bereit . .

    Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich freue mich eine neue Autorin kennen zu lernen

  14. Cover des Buches To All the Boys I've Loved Before (ISBN: 9781442426719)
    Jenny Han

    To All the Boys I've Loved Before

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Ansonstern

    Selten ist es mir passiert, dass ich ein Buch zufällig aus dem Regal in der Buchhandlung gezogen, über den Klappentext geschmunzelt und mich dann direkt auf der ersten Seite verliebt habe. (Der Klappentext ist übrigens super - das kann man nicht von jedem Buch behaupten, aber dieses macht gleich neugierig, ohne zu viel zu verraten.)

    Lara Jean bleibt freitagabends zu Hause und ordnet ihren Schuhschrank. Ich liebe sie jetzt schon. Und sie schreibt Briefe. Dieser Roman hätte kitschig und klischeehaft werden können, wäre er von jemand anderem geschrieben worden, aber er ist fantastisch. Die Autorin Jenny Han kennt man auch durch "Der Sommer, als ich schön wurde", allerdings war die Reihe leider so gar nicht meins. Aber auch da ist mir schon der Schreibstil der Autorin aufgefallen. Eine Protagonistin wird natürlich nicht automatisch dadurch liebenswert, dass sie ihren Schuhschrank ordnet und ich mich selbst in vielen Aspekten wiedererkenne. Es kommt darauf an, wie das Ganze erzählt wird. 

    Mit Lara Jean hat die Autorin eine der liebenswertesten Protagonistin geschaffen, der ich jemals beim Lesen begegnen durfte. Ich habe geseufzt, gelacht und gegrinst wie eine Verrückte. Mein Herz ist abwechselnd aufgegangen und hat sich zusammengezogen, und an der Gefühlsachterbahn, die ich beim Lesen durchgemacht habe, habe ich gemerkt: Das ist ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde. 

    Diese Geschichte enthält keine besonders abenteuerlichen oder übernatürlichen Elemente, sondern handelt einfach von einem Mädchen und ihrem alltäglichen Leben, einer überschaubaren Welt mit einer überschaubaren Handlung. Und doch: Diesen Roman habe ich sieben Jahre nach dem ersten Lesen immer noch nicht vergessen. Ist es der beste Roman, den ich jemals gelesen habe? Nein, das ist er nicht. Aber: er kommt ziemlich nah dran.

  15. Cover des Buches Wir beide, irgendwann (ISBN: 9783570309384)
    Jay Asher

    Wir beide, irgendwann

     (1.085)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1996 bekommt Emma von ihrem Vater einen Computer geschenkt, als sie sich mit diesem im Internet einloggt, kann sie auf eine Seite zugreifen, die Facebook heißt, und auf der es ein Profil von ihr zu geben scheint, ein Profil von 2011. Dort ist sie unglücklich verheiratet, und auch sonst scheint sie nicht das im Leben erreicht zu haben, was sie sich vorgestellt hat. Ganz anders bei Josh, mit dem sie seit ihrer Kindheit befreundet ist, auch von ihm findet sie ein Facebook-Profil, und er ist beruflich und privat sehr erfolgreich und glücklich.

    Emma lässt ihre Entdeckung keine Ruhe. Nachdem sie nach ihrem offenbar zukünftigen Mann geforscht hat, ist ihr Profil plötzlich verändert, doch glücklich scheint sie immer noch nicht zu sein. Aber es scheint, als könne sie ihre Zukunft ändern, was sie nun auch fleißig tut, zum Ärger von Josh allerdings, dessen Zukunft sie gleich mitverändert. Die Freundschaft der beiden droht zu zerbrechen.

    Ich hatte mir den Roman vor Jahren gekauft, weil ich neugierig war, wie sich das Ganze auflösen wird, endlich lag er nun auf meinem Bookseat, und hat mich angenehm überrascht. Ich wurde gut unterhalten, auch wenn mich Emmas Handeln zunehmend gestört hat. Doch Jay Asher und Carolyn Mackler haben es gut verstanden, den Roman in leichten Worten zu erzählen und einen schnell in die Geschichte zu ziehen. Neugierig war ich auch, was sich wohl alles verändern, und wie es am Ende des Romans aussehen würde. Dieses hätte ich mir ein bisschen anders gewünscht, gut gefällt mir aber, dass es offen bleibt.

    Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre, konnte ich mich übrigens gut in Emma und Josh hineinversetzen, aus deren Perspektive abwechselnd jeweils in Ich-Form erzählt wird. Man kann den Roman also auch gut lesen, wenn man schon älter ist, solange man sich vorstellen kann, wie es wohl gewesen wäre, wäre einem selbst das passiert. Josh ist mir sympathischer als Emma, deren Handeln ich zwar in gewisser Weise verstehen, aber nicht immer nachvollziehen kann. So habe ich mich schon manchmal gefragt, warum Emma nicht klar ist, dass sie ja nun weiß, welche Entscheidungen sie nicht treffen sollte, um dieses Leben, das sie 2011 vorfindet, einfach nicht wahr werden zu lassen. Sie hätte eigentlich gar nicht 1996 gezielt versuchen müssen, ihr Leben zu verändern. Dann wäre der Roman aber ein anderer geworden, und das wäre schade.

    Ich habe den Roman gerne gelesen, ich mochte die Idee, und er hat mich gut unterhalten.

  16. Cover des Buches Zurück nach Hollyhill (ISBN: 9783453534742)
    Alexandra Pilz

    Zurück nach Hollyhill

     (578)
    Aktuelle Rezension von: Norina_Goetz

    Ich habe nun schon mehrfach dieses Buch gelesen und muss immer wieder feststellen, dass man Dinge liest die einem vorher nicht aufgefallen sind.

    Es ist ein spannendes Zeitreise-Abenteuer in das Emily unerwartet rein stolpert.

    Es beginnt alles mit einem ominösen Brief ihrer verstorbenen Mutter, den sie zum Schulabschluss erhält. Emily weiß noch nicht so richtig wie sie mit der Situation umgehen soll, doch sie hat Unterstützung in ihrer besten Freundin Fee.

    Fee überzeugt sie davon in die Heimat ihrer Mutter zu reisen um ihre Wurzeln kennen zu lernen und das tut Emily dann auch.

    Nach einer langen anstrengenden Reise steht sie mitten im Dartmoor im Regen und zweifelt daran ob sie das richtige tut. Als plötzlich ein Auto neben ihr halt und der Fahrer sie anspricht.....

    Ich liebe diese Geschichte. Man kann sich gut in die Handlung hinein versetzen und aufgrund der guten Beschreibung im Dartmoor alles gut vorstellen. Der Schreibstil und die Geschichte ist für Teenager bis hin zum Erwachsenen geeignet. Von spannenden Momenten über lustige Szenen bis hin zu etwas Romantik ist alles dabei ohne kitschig zu sein. 

    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben und man wird am Anfang nicht gleich überfordert. Dennoch fand ich es etwas merkwürdig, das zum Schluss noch ein neuer Charakter ins Spiel gebracht wird, obwohl immer betont wird, das das Dorf eine eingeschworene Gemeinschaft ist und auch in den Fotoalbum nicht erwähnt wird.

    Aber das ist halt das Problem mit Zeitreisen, da ist man sich nie einig.😉

  17. Cover des Buches Indigosommer (ISBN: 9783401511993)
    Antje Babendererde

    Indigosommer

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad. 

    Mein Leseeindruck:

    Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte. 

    Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes. 

    Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch. 

    Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten. 


  18. Cover des Buches Monday Club - Das erste Opfer (ISBN: 9783789140617)
    Krystyna Kuhn

    Monday Club - Das erste Opfer

     (346)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Also der Monday Club das erste Opfer ist wie schon in der Kurzmeinung geschrieben eine leichte Lektüre die gut an einem Tag gelesen werden kann. Die fordert nciht besonders viel Aufmerksamkeit. Sie ist entt geschrieben und für Leute die sich in die leichte Thriller Spannungs Buch Richtung bewegen wollen ein guter Einstieg. Für alle die schon ander Bücher in der Richtung gelesen haben wird es aber eher ein schwächere Buch sein

  19. Cover des Buches Wild Hearts (ISBN: 9783736308312)
    T. M. Frazier

    Wild Hearts

     (264)
    Aktuelle Rezension von: Maria_Leptokaridou___Theoharidou

    "Wild Hearts" von T.M. Frazier, ist eine fesselnde Dilogie die im Lyx Verlag erschienen ist und nimmt uns über 303 Seiten mit auf eine außergewöhnliche Reise. Dieses Buch hebt sich wohltuend von anderen ab, da es ein Thema behandelt, das in der Welt der Romane nicht alltäglich ist – die Flucht aus einer Sekte. Diese ungewöhnliche Thematik sorgt für eine erfrischende Abwechslung und macht das Buch zu einem packenden Leseerlebnis.


    Der Schreibstil von T.M. Frazier ist nicht nur packend, sondern auch authentisch. Von der 1. Seite an vermag er den Leser in die Geschichte hineinzuziehen und seine Neugierde zu wecken. Das Buch strotzt vor Geheimnissen, die nach und nach enthüllt werden. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und lässt den Leser das Buch kaum aus der Hand legen.


    Besonders beeindruckend ist das unerwartete Ende. Es kommt wie ein Paukenschlag und hinterlässt den Leser mit offenen Mund vor Überraschung. Dieser unvorhergesehene Plottwist trägt zur Faszination des Buches bei und hinterlässt den Wunsch, sofort mit dem nächsten Band weiterzulesen.


    Die Handlung ist reich an Geschehnissen. Die Geschichte bewegt sich ständig vorwärts, und dennoch kommt die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten sowie deren emotionalen Entwicklungen nicht zu kurz. Der ständige Fluss von Ereignissen trägt zur Spannung bei und verhindert jegliches Abflachen des Interesses.


    Auch die Nebencharaktere Miler und Josh sind äußerst spannend und wecken die Neugierde des Lesers. Man möchte nicht nur die Hauptgeschichte weiterverfolgen, sondern auch herausfinden, wie es mit diesen Charakteren weitergeht.


    Insgesamt ist "Wild Hearts" von T.M. Frazier ein beeindruckendes Buch. Mit einem packenden Schreibstil, einer spannenden Handlung und überraschenden Wendungen. Es gelingt, die Balance zwischen aufregenden Ereignissen, emotionaler Tiefe und einer fesselnden Liebesgeschichte zu finden. Wer nach einer neuen Perspektive im New Adult Genre sucht und Lust auf eine mitreißende Handlung hat, wird von diesem Buch definitiv nicht enttäuscht sein.

  20. Cover des Buches Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der dunkle Magier (ISBN: 9783570401200)
    Michael Scott

    Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der dunkle Magier

     (331)
    Aktuelle Rezension von: Eule_I

    "Und als das letzte steinerne Ungeheuer zu Staub zerfallen war und die Auren der Zwillinge erloschen, fragte der Alchemist sich zum ersten Mal, ob die Entscheidung, ihre Kräfte zu wecken, richtig gewesen war." 

    Entscheidungen, die auf den ersten Blick richtig erscheinen, solange man die Konsequenzen nicht sieht, aber vielleicht doch nicht so richtig sind, begleiten den Leser nicht nur im eigenen Alltag, sondern auch in diesem Buch. Gibt es den einen richtigen Weg? Und wer will denn wirklich das, was für einen selbst das Beste ist? Das sind Fragen, die uns begleiten, aber bei uns steht nicht die Rettung oder der Untergang der ganzen Welt auf dem Spiel.

    Dies ist der zweite von sechs Bänden der Reihe "Die Geheimnisse des Nicholas Flamel" des irischen Autors Michael Scott in der Übersetzung von Ursula Höfker. Alle sechs Bände sind zwischen 2007 und 2012 erschienen. Dem Durchsuchten der fesselnden und rasanten Geschichte steht also nichts im Weg.

    Während der erste Band noch in San Francisco spielte, befinden wir uns nun in Paris, der Geburtsstadt von Nicholas Flamel. Dort treffen die Zwillinge Sophie und Josh auf weitere unsterbliche Verbündete, aber nicht nur sie erhalten Unterstützung. Auf der Gegenseite (sind das überhaupt die Gegner?) gesellen sich weitere historische und mythische Figuren hinzu. Vor allem für Josh wird das Chaos immer größer und er weiß nicht mehr, wer es gut mit ihm und seiner Schwester meint. Wer steht wirklich auf ihrer Seite? Nicholas Flamel? Dr. John Dee? Oder der Italiener Niccolò Machiavelli? Und gleichzeitig plagt ihn der Neid: Alle um ihn herum (auch seine eigene Zwillingsschwester) haben Kräfte, die er sich nicht einmal vorstellen kann. Während Sophie diese Kräfte am liebsten wieder hergeben würde, will Josh sie sich selbst aneignen...

    Auch im zweiten Band verbindet Michael Scott auf faszinierende Weise die unterschiedlichsten Mythologien miteinander. Weitere Mythologien aus dem pazifischen Raum kommen hinzu und fügen sich nahtlos in das Geschehen ein. Obwohl die Geschichte ohnehin schon sehr rasant und spannend ist, schafft es Michael Scott immer wieder neue Spannungshöhepunkte aufzubauen und das Leserherz schneller schlagen zu lassen. Außerdem kann man in jeder Figur immer wieder sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften erkennen, was es dem Leser schwer macht, herauszufinden, wohin sich die Geschichte entwickelt. Sobald ein Geheimnis gelüftet ist, stellt man sich neue Fragen und will immer schneller weiterlesen - wie gut, dass diese Buchreihe bereits abgeschlossen ist und man nicht eine gefühlte Ewigkeit auf den nächsten Band warten muss!

  21. Cover des Buches Barfuß im Regen (ISBN: 9783750426474)
    Hannah Siebern

    Barfuß im Regen

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Rezensionen-Isabel

    Rezension – Barfuß im Regen von Hannah Siebern

    ISBN: 9783945766460

    Umfang: 400 Seiten

    Verlag: Books on Demand

    Erscheinungsdatum: 29.09.2017

    Teil 1 der Reihe „Barfuß“

    Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Büchersterne.


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    Erster Satz:

    Die Flecken an meinen Armen färbten sich langsam von blau zu grün.


    Meine Meinung:

    Viele kenne die Barfuß- Reihe von Hannah Siebern. Und ich muss leider gestehen, dass ich mich immer um die Bücher herum geschlichen habe und mich einfach nicht „getraut“ sie zu lesen. Ich kenne sie Reihe auch schon sehr lange, habe aber nie ein Buch gelesen, bis ich mich jetzt endlich überwunden habe und mit Band 1 angefangen habe.

    Für „Barfuß im Regen“ habe ich mir Zeit genommen. Ich habe bewusst immer wieder Pausen während des Lesens eingelegt, die ich auch benötigt habe.

    100%ig konnte das Buch mich leider nicht überzeugen, aber ich sehe auf jeden Fall warum es so gemocht wird.

    Von mir bekommt die Geschichte 4 von 5 Büchersterne.

    Jannas Charakter hat mich leider nicht ganz angesprochen und überzeugt. 

    Wenn eine Person sich „dumm“ stellt komme ich damit nicht klar. Am liebsten hätte ich Janna einfach nur angebrüllt und geschüttelt. 

    Toll finde ich wiederum, dass immer wieder Rückblicke stattfinden, die perfekt zum Buch passen. 

    Josh habe ich aber auch nicht wirklich kennen gelernt. Mir blieben beide Charaktere, obwohl man viel von ihnen erfährt, eher oberflächlich. Sie konnten nicht mein Herz und meine Gefühle berühren, was ich auch etwas schade finde.

    Dennoch finde ich die Idee an der Geschichte sehr gelungen und ich werde mir auf jeden Fall noch weitere Bücher der Reihe anschauen.

    Ein bisschen sollen die Geschichten alle miteinander zusammen hängen, da bin ich mal gespannt wie mir das Gefällt.

    Sehr gelungen finde ich den Titel, er passt einfach wunderbar zu allem, er beschreibt schön die Geschichte und die Beziehung zwischen Josh und Janna.

    Im nächsten Band treten die Beiden anscheinend auch als Nebencharaktere auf, auf die Umsetzung bin ich gespannt und mal schauen ob sie mir doch noch ans Herz wachsen. 

    Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen.


    Klappentext:

    Janna trifft an der Uni auf Josh, den süßen Jungen aus ihrer alten Nachbarschaft, mit dem sie schon als Kind barfuß im Regen gespielt hat. Doch ihre Wiedersehensfreude hält sich in Grenzen. Jannas letzte Beziehung endete in einer Katastrophe und hinterließ bei ihr tiefe Wunden. Um Männer macht sie seitdem einen großen Bogen und konzentriert sich lieber auf ihr Studium. Daher kann sie es gar nicht brauchen, dass Josh sie mit seiner sorglosen Art und seinen sturmgrauen Augen immer wieder aus der Reserve locken will. Als die Umstände sie dazu bringen, mit Josh in eine WG zu ziehen, ist das Chaos perfekt. Vor allem, weil die Vergangenheit jeden Augenblick an die Tür klopfen könnte …


    *unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar* 

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  22. Cover des Buches Find me in the Storm (ISBN: 9783499000072)
    Kira Mohn

    Find me in the Storm

     (316)
    Aktuelle Rezension von: DieLeseKatze611

    Der letzte Teil dieser Trilogie kam sehr entspannt daher. Wenig Drama, nette Story und tolle Charaktere.


    Airin mochte ich bereits sehr gerne und so konnte ich sie hier noch besser kennenlernen. Den Charme eines B&B und das mitten auf einer Insel in Irland, ich liebe es. Ihrer hysterischen Mutter konnte ich so gar nichts abgewinnen. Hier und da fehlte es leider an Spannung.


    Ein Moderator, eine Wette und der wundervolle Leuchtturm bringen hier zusammen was zusammen gehört.

  23. Cover des Buches Dark Destiny (ISBN: 9783551314604)
    Jennifer Benkau

    Dark Destiny

     (437)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Destiny" ist der zweite und letzte Teil einer Dystopie-Reihe von der deutschen Autorin Jennifer Benkau. Ihr Debütroman "Dark Canopy" kam vor einem Jahr in den Laden und ich war einfach nur begeistert von dieser düsteren Welt, in der Menschen zu Rebellen werden, weil sie sich den Percents entgegensetzen, die alles andere als menschlich sind mit ihrer Schwäche vor dem Sonnenlicht. Dark Canopy ist eine Maschine, die jegliches Licht stiehlt und alle Farben zu trostlosen grau und schwarz verblassen lässt. Keine Sonne, keine Lebensenergie...

    Joy, eine Rebellin, die in den Fängen ihrer Feinde landete und sich ausgerechnet in einen von ihnen verliebte, ist die Hauptfigur dieser Geschichte und man begleitet sie zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Liebe und Schmerz und vorallem auf dem Weg der Erkenntnis wer sie geworden ist, wie sich ihre Ziele verändert habe und was sie bereit ist zu tun, um glücklich zu werden.

    Das letzte Buch endete mit der Gefangennahme von Neél, dem Percent, in den sich Joy verliebt hat und der alles daran gesetzt hat, sie vor seinen Leuten zu schützen. Matthial, Joys bester Freund aus Rebellenzeiten, will alles über die Geheimnisse der Percents wissen und vorallem wo sie ihr Waffenlager haben. Joy muss mit anhören, wie ihr Geliebter gefoltert und der Sonne ausgesetzt wird...


    Matthial muss das beste für seinen Clan tun und das er einen Percent in seiner Gewalt hat, scheint ein Glücksgriff zu sein, denn durch ihn erhofft er sich gewisse Privilegien, die es seinen Leuten einfacher machen würde, zu überleben. Joy erkennt er gar nicht wieder und er ist sich sicher, dass sie nie wieder die Alte sein wird. Sie verflucht und beschimpt ihn, versucht auf ihn einzureden, dass er Neél laufen lassen soll, aber alles hilft nichts. Matthial's Plan steht fest: Er wird einen Handel mit den Percents abschließen. Als Neél weggebracht wird, ist Joy mehr als verzweifelt und sie versucht herauszubekommen, was mit ihm geschehen ist. Sie ist nun eine Gefangene der Rebellen. Als Matthial ihr dann sagt, dass Neél tot sei, bricht Joy innerlich. Sie hat kein wirkliches Zuhause mehr. Nur noch ein Ziel: Weg von hier, von den Menschen, die mal ihre Verbündeten und Freunde waren. Sie will genau wissen, wie Neél starb und ergreift die Flucht zu einem anderen Clan, dessen Anführer Jamie den Handel abschließen sollte. Was sie dort erfährt, macht sie komplett sprachlos. Und sie steckt in der Falle: Denn Jamie macht keinen Hehl daraus, dass er sie ebenso an die Percents verhöckern wird - es geht schließlich um's Überleben in einem sehr harten Winter...


    Jennifer Benkau hat es wieder einmal geschafft mich völlig verzweifelt nach mehr lechzen zu lassen, doch mit diesem Buch findet die Geschichte für Joy und Neél ein Ende. Ein mehr als unerwartetes Ende und für mich persönlich ein sehr deprimierendes.

    Die ersten etwa achtzig Seiten hatte ich meine Probleme mich in die Geschichte zurückzufinden. Diese Welt zwischen den Percents und den Menschen ist sehr komplex und jedes kleine Detail verrät manchmal mehr als man ahnt. Als ich dann endlich drin war, konnte ich auch kaum aufhören, denn jedes Kapitel hat sich mit einem Trommelschlag verabschiedet und mit jedem weiteren gelesenen Kapitel wurden diese Trommelschläge immer dröhnender, gefährlicher und lauter. Ich war komplett angespannt, weil ich mir einfach nicht denken konnte, wie es ausgeht. Zig Varianten, aber am Ende war dann alles völlig anders.


    Joy ist eine Hauptprotagonistin, in die man sich sehr gut hineinfühlen konnte. Sie schafft es auch ausweglose Situationen sachlich zu betrachten und da ihre Teile aus der Ich-Version erzählen, bin ich sehr dankbar dafür. Ihre Gefühle stehen ihr nicht im Weg, sie weiß damit fertig zu werden und das macht sie mir einfach unglaublich sympathisch. Joy ist durch und durch eine Kämpferin, die nicht eher aufgibt, bis sie sagen kann, dass sie alles (!!) versucht hat.

    Neél war in diesem Teil ein völlig anderer. Angesichts dessen, was ihm passiert ist, durchaus nachvollziehbar, aber diese düstere Schicht über ihm, hat mir stellenweise Sorge bereitetet, denn so kam er unvorsichtiger rüber - als hätte er einfach nichts mehr zu verlieren. Seine neue Stelle als Hauptmann macht ihm sehr zu schaffen, denn sich den Respekt seiner Untergebenen zu verdienen, ist ein hartes Stück Arbeit. Er denkt oft an Joy, aber sie hat sich gegen ihn entschieden und so bleibt ihm nur dieses eine verkorkste Leben, wo andere ihre Macht demonstrieren wollen...


    Der Verlauf der Geschichte war sehr langsam, aber alles was man auf den Weg zum finalen Pfad erfährt, ist wichtig und zeigt wie sich Stück für Stück alles verändert. Joy ist einfach unglaublich in ihrem Mut und so war es etwas leichter diesen düsteren Geschehnissen zu folgen. Wenn Joy mitten drin ist und es schaffen kann, dann konnte ich auch das Buch auslesen, dachte ich mir.

    Wenn man als Leser über einen längeren Zeitraum Charaktere begleitet, ihre Vergangenheit kennt, dann wünscht man ihnen auch eine tolle Zukunft, ein richtiges Happy End - wie man es halt auch gewöhnt ist. Aber Jennifer Benkau hat sich etwas viel spezielleres einfallen lassen. Zwei verschiedene Welten, die verschmelzen und dennoch nur schwer nebeneinander existieren können. Das große Finale dieser Geschichte hat mich wirklich traurig gemacht. Ich hätte mir mehr erhofft, aber man spürt auch, wie die Charaktere sich diesen Lebenslagen anpassen und ich musste doch einsehen, dass es ein gutes Ende ist. Ein würdiges, aber auch eines, was irgendwie nach einem dritten Teil schreit.

    Benkau schrieb in ihrer Dankesrede, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht wüsste, ob sie zufrieden sei, dass diese Geschichte nun vorbei sei, oder nicht. Es wäre schön, wenn noch etwas folgen würde, aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist...


    Fazit:

    Herzzereißend! Dieses Buch hat mich einfach nur berührt. Mir fehlen die Worte um dieser tollen Geschichte würdig zu werden. 

  24. Cover des Buches Stirb ewig (ISBN: 9783596297764)
    Peter James

    Stirb ewig

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51

    Michael ist seit Tagen spurlos verschwunden. Er wurde mit seinem Handy, einer Flasche Whiskey und einem Herrenmagazin lebendig begraben, von seinen eigenen Freunden. Dies sollte ein kleiner Spaß zum Junggesellenabschied sein, jedoch sind die Freunde nun alle tot, umgekommen bei einem Autounfall. Michaels Braut und sein bester Freund scheinen außer sich vor Verzweiflung zu sein, denn angeblich wussten sie nichts von der Aktion. Doch stimmt das wirklich? Dieser Frage muss Detective Roy Grace in seinem ersten Fall nachgehen.

    Eine scheinbare Tat entpuppt sich als ein ganz anderes Spiel, denn es spielen auch Themen wie Habgier, Intrigen und Geldsucht eine große Rolle. Und gleichzeitig sucht die Polizei verzweifelt nach einem Vermissten.

    Zum Teil war die Geschichte etwas ineinander verworren und dadurch verwirrend, aber trotzdem auch sehr spannend, vor allem wegen der Suche nach dem Vermissten. Teilweise sind es etwas viele Personen, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass die Namen verwechselt wurden oder es zu einer falschen Übersetzung kam. Die Abschnitte, in denen wir den Vermissten begleiten, der irgendwo eingebuddelt in der Erde liegt, fand ich mit am spannendsten, da man mit ihm mitgefiebert hat.

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