Bücher mit dem Tag "klavier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klavier" gekennzeichnet haben.

261 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.090)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Zuerst war ich eher skeptisch. Denn Vampire gehören zu Fantasy und das ist nicht mein Ding! Durch die Liebesgeschichte ist es ein gutes Buch. Und die Vampire und Werwölfe kann man gut verkraften. Nachdem ich angefangen hatte zu lesen, wurde es so spannend, dass ich es nicht mehr weglegen konnte. Am Ende fand ich das Buch sehr gut!

  2. Cover des Buches Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe (ISBN: 9783751203043)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe

     (8.945)
    Aktuelle Rezension von: Castellia

    Ich liebe dieses Buch einfach. Nachdem mich das erste schon unglaublich gefesselt hatte, war das zweite dann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Collins ist wirklich grandios darin, die Gefühle und inneren Konflikte der Charaktere glaubhaft darzustellen. Und ich liebe es einfach, dass Katniss nicht so eine 0-8-15 Heldenfigur ist. 

  3. Cover des Buches BECOMING (ISBN: 9783442316472)
    Michelle Obama

    BECOMING

     (351)
    Aktuelle Rezension von: Yurelia

    Das Cover des Buches, ein Schutzumschlag, ist in dezenten Farben gehalten. Die Hintergrundfarbei ist blaugrau, die Buchstaben weiß. In der Mitte prangt ein Foto der Autorin. Sie lacht in die Kamera, hat ihr Kinn auf ihre Handfläche gestützt. Ihr langes, schwarzes Haar ist wild gestylt und wallt auf ihre Schultern und den Rücken hinab. Sie trägt eine weiße Bluse, die von einer Schulter herabgerutscht ist.
    Das Bild wirkt offenherzig, fröhlich und sympathisch. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches und zur Persönlichkeit der Autorin.
    Das Backcover ist in denselben Farben gehalten. Hier findet sich kein Foto, dafür die Buchstaben, die den Inhalt des Buches beschreiben. Sie sind in der gleichen Farbe gehalten wie der Hintergrund, aber ein bisschen dunkler, damit sie sich vom Hintergrund abheben.
    Der Umschlagrücken ist weiß. Autorenname und Titel haben denselben Farbton wie der Coverhintergrund.
    Die Flügelklappen des Umschlages sind weiß, der Text auf ihnen schwarz.
    Der Einband des Buches ist grau. Ein anderes Grau als auf dem Cover. Das Lesebändchen hat dieselbe Farbe.
    Das Vorsatzpapier hat wieder dasselbe Blaugrau wie das Cover. Es beinhaltet beidseitig Schwarzweiß-Fotos von Michelle Obama beginnend von ihr im Kleinkindalter bis hin zu ihrer Zeit als First Lady. Es sind alles unterschiedliche Bilder. Kein Bild taucht zweimal auf. Das ist auch der Grund dafür, weshalb ich den Buchumschlag nicht wie sonst auf den Einband foliieren konnte. Es hätte die Bilder auf der Innenseite der Buchdeckel für immer versteckt und das wollte ich nicht.
    Auf Hochglanzseiten befinden sich in der Mitte des Buches noch zahlreiche weitere Fotos mit persönlichen Texten.
    Fotos von Michelle Obama selbst.
    Fotos von Verwandten, Fotos von ihr und ihrer Familie und auch offizielle Fotos von ihr als First Lady.
    Eine wirklich bunte Mischung von Fotos und eine schöne Untermalung ihrer Erzählungen.
    Was ich hier nicht erwartet habe, ist ein Inhaltsverzeichnis. Trotzdem existiert es und gibt die Gliederung des Buches preis.
    Neben den üblichen Teilen eines Buches (Prolog, Epilog, Danksagung) hat »Becoming« noch drei weitere Unterteilungen:

    1. Becoming Me - Ich werden (S. 15 - 148)
    2. Becoming Us - Wir werden (S. 149 - 360)
    3. Becoming More - Mehr werden (S. 361 - 538)

    Diese Teile behandeln alle einen anderen Lebensabschnitt Michelle Obamas.
    In "Becoming Me" geht es darum, wie Michelle Obama vom Mädchen zur Frau wird. Es ist der Lebensabschnitt, in dem die Autorin erwachsen wird.
    Schule, Studium, Job.
    Er endet mit dem Kennenlernen von Barack Obama und dem Beginn der Beziehung der beiden, besiegelt durch den ersten Kuss.
    "Becoming Us" ist der längste Teil. Er handelt vom Bilden der Familie. Michelle erzählt davon, wie sie Mutter wird, ihre Arbeit aber gleichzeitig nicht komplett aufgeben möchte. Sie erzählt wie schwierig es für sie gewesen ist, Job und Mutterschaft unter einen Hut zu kriegen. Gleichzeitig geht Baracks politische Karriere steil bergauf, was zu Konflikten führt.
    Der Teil endet mit Baracks Amtseinführung zum Präsidenten.
    "Becoming More" handelt von Michelles Zeit als First Lady und dem Leben im Weißen Haus und sämtlichen Schwierigkeiten, die das mit sich bringt, während sie gleichzeitig Mutter und Ehefrau sein muss.

    Sie schildert offenherzig vom Positiven, aber auch vom Negativen - und unter was für einem Druck das Ehepaar stand.
    Ich frage mich mittlerweile echt, wieso sie an diesem Druck nicht zerbrochen sind. Das muss stellenweise furchtbar gewesen sein. Allein vom Lesen habe ich manchmal schon fast eine Stressattacke gehabt!
    Schon bevor ich dieses Buch las, fand ich Michelle Obama sympathisch. Aber ich wusste so gut wie nichts über sie. Ich mochte immer ihre Ausstrahlung.
    Ihre Autobiografie stieg schnell in den Bestsellerlisten auf und ich wurde neugierig darauf, diese sympathische Frau über ihr Buch näher kennenzulernen.
    Es lag jetzt mehrere Jahre auf meinem SuB und was soll ich sagen?
    Ich bin froh, es endlich gelesen zu haben. Ich bin vollends beeindruckt von dieser starken, mutigen Frau. Es braucht mehr Menschen wie sie und es braucht mehr Präsidenten wie Barack Obama.
    Das ist auch der einzige bittere Nachgeschmack: Ihr Buch endet mit so viel Hoffnung auf die kommende Zeit, trotzdem die Obamas die Trumps im Weißen Haus willkommen heißen mussten. Und wenn ich heute nach Amerika schaue, liegt alles, wofür die Obamas sich einsetzten gefühlt in Trümmern... Und wir haben 2024 und Trump wird ein zweites Mal kandidieren. Es ist zum Haareraufen.
    Michelle äußert ihren Frust über den "amtierenden Präsidenten", schaut aber trotzdem mit Hoffnung in die Zukunft. Liebend gern würde ich wissen, wie sie heute darüber denkt.
    Im Übrigen kann ich verstehen, warum sie nicht für ein politisches Amt kandidieren möchte. Das würde nicht zu ihr passen. Auch wenn ihre Einstellung dem Land guttun würde.
    Ich bin beeindruckt von dieser Frau, die mich vom ersten bis zum letzten Wort fesselte. Sie strahlt eine unglaublich sympathische Stärke aus. Auch bin ich beeindruckt, wie sie so viel chronologisch aus ihrem Leben niederschreiben konnte - und das, obwohl sie erst später damit anfing, Tagebuch zu schreiben.
    Das könnte ich nicht. Gut, sie hatte Hilfe, sich zu erinnern. Aber das dann niederschreiben... Das stell ich mir schwierig vor. Und was für einen Mut hat diese Frau bitte?
    Ich bin mir sicher, dass dieses Buch einigen Frauen da draußen Mut machen wird, ihre Stimme zu benutzen. Ich hoffe es inständig.
    »Becoming« hat nun tatsächlich dazu geführt, dass ich noch mehr von Michelle Obama lesen möchte. Vielleicht ja auch eines Tages von ihrem Mann.

    Mein Fazit:
    Ein beeindruckendes Buch voller Hoffnung von einer beeindruckenden, starken und mutigen Frau. Wow. Äußerst interessant und lesenswert.

  4. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.802)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  5. Cover des Buches Veronika beschließt zu sterben (ISBN: 9783257246278)
    Paulo Coelho

    Veronika beschließt zu sterben

     (3.133)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    Veronika beschließt zu sterben ist ein Roman des Autors des "Der Alchemist", niemand anderes als Paulo Coelho. Während der Alchemist den Leser in eine andere Welt verführt und mit schönen Worten ausgeschmückt ist, beschränkt sich dieses Buch auf die negativen, traurigen Seiten der Menschheit. 

    Was denkt sich ein Selbstmörder, wie verhalten sich "Verrückte", wie verändert sich das Leben nach einem Aufenthalt für psychische Gesundheit, in einer Anstalt? Diesen und vielen weiteren Fragen nimmt sich Paulo Coelho an. 

    Auch wenn es sich in dem Buch um eine Anlehnung an die Wirklichkeit handelt, konnte ich es dennoch nicht zu Ende lesen. Wie bereits bei einem anderen Buch dieses Autors finde ich die Abschweifungen viel zu langatmig. Ich bin mir sicher es gibt viele Leser die begeistert sind eine ausführliche Beschreibung vieler im Buch geschilderten Begebnisse zu erfahren. Eventuell war es auch einfach der falsche Zeitpunkt in meinem Leben dieses Buch zu lesen. Doch leider musste ich es aus Desinteresse abbrechen und würde es somit keinesfalls weiterempfehlen. 

  6. Cover des Buches Die Sturmschwester (ISBN: 9783442486243)
    Lucinda Riley

    Die Sturmschwester

     (845)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „die Sturmschwester“ ist der zweite Teil der Sieben Schwestern Reihe und es geht um Ally, die zweitälteste Tochter von Pa Salt. Wie auch schon im ersten Teil startet die Geschichte mit dem Tod von Pa Salt und den Hinweisen zu Allys Herkunft, die ihr Adoptivvater ihr hinterlassen hat. Damit beginnt für Ally eine spannende und emotionale Reise durch ihre Familiengeschichte.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, sehr emotional und absolut mitreißend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch diese Geschichte spielt wieder auf mehreren Zeitebenen. Zum einen begleitet man Ally in der Gegenwart bei der Recherche nach ihrer Herkunft und zum anderen erlebt man ihre Familiengeschichte in der Vergangenheit aus der Sicht von Anna. Dabei befindet man sich in Norwegen Ende des 19. Jahrhunderts. Sowohl den Erzählstrang aus der Gegenwart als auch den aus der Vergangenheit mochte ich sehr gerne, habe mit beiden Frauen mitgefiebert und sie sehr gerne durch positive, als auch durch negative Ereignisse begleitet.

    Ally mochte ich im Buch sehr gerne, sie ist eine sympathische und starke Frau, die in dem Buch nicht nur den Tod ihres Vaters verarbeitet, sondern noch einen weiteren Schicksalsschlag überwinden muss. Ihre große Leidenschaft ist das Segeln, aber auch der Musik ist sie sehr zugetan, was in der Vergangenheit ihrer Familie begründet liegt. Im Erzählstrang der Vergangenheit geht es vordergründig um Anna Landvik, ein junges Bauernmädchen mit einer wunderschönen Gesangsstimme. Sie mochte ich ebenfalls sehr gerne. Anfangs wirkte sie noch eher naiv, im Laufe der Handlung konnte man aber erleben, wie sie zu einer selbstbewussten Frau und erfolgreichen Sängerin wurde, auch wenn ihr Weg bis dahin alles andere als einfach war.

    Alles in allem hat mir der zweite Teil der sieben Schwestern Reihe sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr emotional, mitreißend und hat mich zu Tränen gerührt. Die geschichtlichen Hintergründe empfand ich als sehr spannend, da man durch Anna die Musikgeschichte Norwegens miterleben konnte, mit der ich mich vorher nicht wirklich auseinandergesetzt habe. Ich vergebe diesem Buch daher volle fünf Sterne und freue mich schon auf die nächste der sieben Schwestern.


  7. Cover des Buches Plötzlich Fee - Herbstnacht (ISBN: 9783453314467)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Herbstnacht

     (1.369)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Handlung:
    „Winternacht“ handelte vorwiegend in der „realen“ Welt. Da hatte ich das Nimmernie schon etwas vermisst. In „Herbstnacht“ kehren unsere Helden endlich wieder zurück. Diesmal müssen sie sich jedoch durch das Reich der Eisernen Feen kämpfen. Das Trio muss durch die endlose Schrott- und Geröllwüste bis ins Innere zum falschen König vordringen, um ihn endlich zu besiegen. Dabei treffen sie auf unerwartete Hilfe. Es gibt eine kleine Gruppe von Eisernen Feen, die sich als Rebellen gegen den falschen König auflehnt und so kämpfen sie Seite an Seite mit den Sommer- und Winterfeen.
    Nun denkt man vielleicht, dass der ewige Kampf gegen die Eisernen Feen und den falschen König nun doch wieder ein Abklatsch vom Vorgängerband ist. Nein. Julie Kagawa hat die finale Schlacht gegen die Eisernen Feen wirklich actionreich, fesselnd und mega spannend umgesetzt. Das Ende ist einfach episch. Leider spürt man gegen Ende, dass das Buch nicht mit einem Happy End ausgehen kann. Es ist wirklich wundervoll umgesetzt, aber doch stört mich der Schluss etwas. Ich habe mir so gewünscht, dass Meghan und Ash nun alles überstanden haben und endlich zusammen sein können.
    Eine Sache, die mich im ersten Band total gestört hat war, dass der Hund der Familie ins Tierheim gegeben wurde. Das hatte mich wirklich aufgeregt! Im Finale bekommt Maghan ihren Schäferhund wieder. Oh mann... wie glücklich war ich darüber! :)

    Charaktere:
    Im dritten Band „Herbstnacht“ begegnet der Leser eine völlig andere Meghan. Sie ist viel stärker und selbstsicherer geworden. Sie lernt kämpfen und trifft ihre eigenen, doch recht schweren, Entscheidungen. Nicht zu ihrem Vorteil, sondern zum Wohle des Nimmernie. Dazu gehört auch, dass sie sich gegen ihren Willen von Ash trennt, da er sonst im Eisernen Reich umkommen würde. Hier merkt man wie stark und selbstlos Meghan im Laufe der kompletten Geschichte geworden ist.
    Ash hat endlich seine Verschlossenheit abgelehnt und steht nun Maghan als Ritter und Beschützer zur Seite. Julie Kagawa hat es echt geschafft, die Liebesstory so glaubhaft und gefühlsnah zu schildern, dass der Leser ihre Liebe wirklich spürt. Man fiebert regelrecht mit, wann sie nun endlich zusammen sein können.
    Auch Meghans Mitstreiter Puck ist wieder mit von der Partie. Puck ist, wie gewohnt die Frohnatur und der Scherzbold der Reihe. Grim, die Katze mit dem wundervollen schwarzen Humor, darf man natürlich auch nicht vergessen.
    Ein neuer Charakter ist Razor. Er ist ein Gremlin aus dem Eisernen Reich. Er steht Meghan als treuer Untertan zur Seite. Der Gremlin ist so klasse! Oft musste ich über ihn lachen. Schade dass er erst im dritten Buch erscheint. Ich hätte gern noch mehr von ihm gelesen.

    Schreibstil:
    Am Schreibstil hat sich gar nichts verändert. Er ist genau so liebevoll und bildgewaltig, wie in den vorherigen Büchern. Hier ein kleines Beispiel:
    „Trauer, Angst und Verzweiflung hingen wie ein dünner grauer Nebel über allem, klebten an dem Steinen und krochen über den Boden.“ (Seite 45)

    Cover:
    Sind die Farben des Vorgängerbandes passend zum Thema winterlich gehalten, strahlen sie nun im herbstlichen Tönen. Das Cover ist wieder so liebevoll in Szene gesetzt! Es ist schon etwas ganz besonderes im Regal.

    Fazit:
    Ein absolut episches Werk. Mit jedem Buch wird die Reihe besser und Julie Kagawa setzt an Spannung, Action und Gefühl noch etwas drauf! Eine Leseempfehlung für Jeden, der Fantasy und YoungAdult mag! Aber unbedingt mit dem ersten Buch starten.

  8. Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783442472444)
    Daniel Glattauer

    Alle sieben Wellen

     (2.225)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Alle sieben Wellen
    Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.

    Der erste Teil war ja schon ziemlich frustrierend, wenn ich so an das Ende denke. Da war ich ja vollkommen enttäuscht, dass die beiden nicht zusammen gekommen sind. Durch Zufall habe ich jetzt den zweiten Teil in einem Bücherpaket bekommen. Dieser geht natürlich lustig weiter, da die Emails natürlich nicht ankommen und dafür der Systemmanager antwortet.

    Es war auch beim zweiten Teil auch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diesen Emailverlauf liest, aber daran gewöhnt man sich schnell.

    Der Schreibstil ist auch hier sehr flüssig und ich habe bei einigen Sprüchen schon geschmunzelt. Emmi ist einfach nur cool. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Leo muss erstmal in dem Buch zu sich selber finden, dennoch finde ich ihn einen schönen Charakter.

    Wendungen in der Story bekommt man hier auch geboten. Und vor allem hat man am Ende ein Happy End. Kann euch also das Buch weiterempfehlen.

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  9. Cover des Buches Dunbridge Academy - Anytime (ISBN: 9783736316850)
    Sarah Sprinz

    Dunbridge Academy - Anytime

     (358)
    Aktuelle Rezension von: books_and_a_blue_sky

    Auf Band 3 der Dunbridge Academy war ich schon gespannt, denn der Brand, der Olives Leben verändert, passierte bereits am Ende des 2. Bandes. Als ich also das Buch in die Hand genommen und die ersten 100 Seiten gelesen hatte, war ich etwas enttäuscht. Das erste Mal konnte mich Sarahs Schreibstil nicht komplett in die Geschichte hineinziehen, was leider bis zum Ende des Buches der Fall war. Ich mochte die Handlung zwar, aber sie konnte mich nicht zu 100% überzeugen.

    Colin und Olive sind zwei Protagonisten, bei denen Drama vorprogrammiert ist. Das wird ganz schnell klar, wenn man mit dem Buch beginnt, was mich auch nicht gestört hat. Allerdings war einem als Leser*in ebenso von Anfang an klar, dass es hier eine emotionale Komponente gibt. Ich habe das ganze Buch darauf gewartet, dass ich mich in die Protagonisten reinversetzen kann und die Geschichte eventuell noch etwas anderes als relative Gleichgültigkeit in mir auslöst. Wie gesagt, das Buch war sicherlich nicht schlecht und ich mochte auch die Handlung, aber mir hat dieses „Mehr“, was die Geschichte besonders macht, und die Emotionalität gefehlt.

    Ein bisschen bin ich schon auf die Protagonisten eingegangen, was ich hier allerdings noch weiter ausführen möchte. Olives Leben hat sich um 180 Grad gewendet als sie im Brand fast ums Leben gekommen ist und dass sie sehr viel Wut in sich trägt, wundert mich daher auch nicht. Doch irgendwie war sie mir zu verkrampft und versessen auf bestimmte Dinge, um mir zu 100% sympathisch sein zu können. Bei Colin ging dies erstaunlicherweise noch ein Stück besser. Seine Charakterzüge waren meiner Meinung nach auch detaillierter ausgearbeitet. Trotzdem waren da oft diese Gegensätze zwischen seinem Denken und Handeln, die zwar in gewisser Weise durch seine Vergangenheit verständlich sind, aber einfach nur Dinge ausgelöst haben, die unnötig waren. Und ja, ich weiß, dass es ein Enemies-to-Lovers-Trope ist, aber irgendwie war dieser nicht so fundiert. Was ich damit meine ist, dass theoretisch alles, was Olive und Colin nicht voneinander wussten, offene Geheimnisse waren. Denn Sinclair, Tori, Emma und Henry wussten sowohl Bescheid, was bei Colin vorgefallen ist als auch natürlich das von Olive. Irgendwie erschließt es sich mir hier nicht, warum sie nicht früher beide davon Bescheid wussten, nachdem zum einen Olive mit den genannten Personen befreundet ist und Colin sich zwar mit anderen Leuten angefreundet hat, aber von dem Brand ja alle wussten.

    Allerdings muss ich auch ein paar positive Dinge hervorheben, denn bei Sarahs Büchern liegt die Messlatte schon sehr hoch. Diesen Vibe und die Atmosphäre der Dunbridge Academy hat sie wieder ganz wunderbar eingefangen und vermittelt. Auch bei den Szenen mit Sinclair, Tori, Emma und Henry war es wie nach Hause kommen, denn die vier habe ich wirklich in mein Herz geschlossen.

    Fazit: Alles in allem kein schlechtes Buch, welches jedoch nicht an Sarahs vorherige Bücher rankommt. Ich wurde von der Geschichte nicht gefesselt, konnte keine Verbindung zu Olive und Colin aufbauen und hatte mir mehr Tiefgang von der Geschichte erwartet. Trotzdem ein netter Abschluss der Reihe, der mir doch ein paar schöne Lesestunden beschert hat.

  10. Cover des Buches In Wahrheit wird viel mehr gelogen (ISBN: 9783404178759)
    Kerstin Gier

    In Wahrheit wird viel mehr gelogen

     (844)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Buchrückentext:

    Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe ist gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit dem Namen >> Nummer zweihundertdreiundvierzig<< helfen ihr bei einem Neuanfang ...


    Meine Meinung:

    Dieser Roman wanderte in mein Bücherregal, weil er von Kerstin Gier ist und mir "Gegensätze ziehen sich aus"  so gut gefallen hat. Frau Gier ist die Grand Dame der deutschen Frauenliteratur. Sie schreibt sehr humorvoll. Vor allem ist sie berühmt für ihre Mütter Mafia Reihe und die Edelstein-Triologie. "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" teilt sich mit der Mütter Mafia das selbe Universum, so treten viele Nebencharaktere und Schauplätze aus dieser Reihe auf - die Handlung spielt z.B. ebenfalls in der Insektensiedlung. 


    Der Leser wird in eine ziemlich trashige Szene hineingeworfen. Carolin liegt völlig betrunken am Boden, beschimpft jeden als Idiot, auch ihren unbekannten Helfer und brabbelt ständig Sätze auf polnisch, oder gibt damit an wie überlegen sie mit ihrem hohen IQ doch ist. Kein Wunder, dass sie nicht gerade Sympathien damit einfängt, oder?


    Nach dem Tod ihres 53 Jährigen Mannes ist sie bei ihrer Schwester Mimi und dem Schwager Ronnie untergekommen, die sich eigentlich um alle ihre Belange kümmern, eingeschlossen aller Rechtsstreitigkeiten. Die Parallelen zu Constanze (die Hauptperson der Mütter-Mafia-Reihe) sind auf den ersten Blick offensichtlich. Carolin musste niemals wirklich arbeiten, stattdessen studierte sie einen Studiengang nach dem nächsten und ihr Mann kümmerte sich um das finanzielle, der welches Wunder ganz schön vermögend war. Außerdem ist Carolins Ex, der Sohn ihres toten Mannes, oh, Wunder auch noch Anwalt. Zur Erklärung, Constanze musste auch niemals arbeiten, studierte nur, heiratete einen vermögenden Anwalt, lies sich scheiden und heiratete schließlich einen noch vermögenderen Anwalt, einen noch besseren als den Ex noch dazu, ha! Das ist auch der zweite Punkt, der Carolin nicht sympathisch erscheinen lässt. Sie ist so unselbstständig, obwohl sie sich als verdammtes Genie verkauft. Fraglich ob sie ohne Karl (das ist der verstorbene Gatte) sich jemals zurecht gefunden hätte in der großen, bösen Welt. Und nach dem das Offensichtliche klar ist, ist auch verständlich warum sie sich in einen so viel älteren Mann verliebte. Frau Karthaus-Kürten, die im Buchrückentext genannte Therapeutin, hat eigentlich recht mit ihren "Vater-Komplex" Theorien.


    Carolin beginnt auf Anraten dieser Therapeutin ein Tagebuch zu schreiben in dem sie die Geschichte von ihr und Karl niederschreibt. Diese Geschichte ist wirklich sehr interessant und lässt Carolin menschlicher wirken und Karl lebendig werden - danach ist jedenfalls klar, warum sie ihn geliebt hat. 


    Nach mehr als der Hälfte des Buches rappelt sie sich auf, erscheint doch noch als Sympathieträgerin. Alles geht im Schnellverfahren gen Ende mit einer zufriedenstellenden Lösung für alle aus. Pardon, wenn ich hier zu viel verraten habe! 


    Der Titel des Buches ist recht verwirrend. Mir ist nicht ganz klar geworden, warum Lügen eine solche große Rolle spielen. Carolin erzählt nicht alles ihre Person betreffend aus Angst vor Ablehnung, aber das ist ihr gutes Recht. Zum Schluss begeht sie zwar eine List, doch auch die ist keine wirkliche Lüge, da sie auch im Recht ist. Einzig der Bruder ihres Mannes - der raffgierige Onkel Thomas - macht sich der Lüge schuldig. Fürs Geld würde der werte Herr wohl alles tun, er ist es auch der Carolin immer wieder wegen des Erbes bequatscht. Hier hat Kerstin Gier einen super unsympathischen Charakter geschaffen - ich hatte mehrmals das Bedürfnis ihn von einer Klippe zu stürzen. Die Familie von Karl kommt allgemein nicht gut weg, bis auf seinen Sohn und Carolins Ex Leo, über den am Ende doch ein mildes Urteil gefällt wird. Besonders gemocht habe ich in der Nebenrolle Mimi und Ronnie, außerdem den Helfer in der Not. Oh, Wunder, sein Part fällt auch noch größer aus. 


    Insgesamt ist "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" ein sehr unterhaltsamer, wie kurzweiliger Roman. An keiner Stelle verspürte ich das Bedürfnis die Geschichte möge sich doch bitte  beeilen, Langweilige kam nicht auf. Für zwischendurch und nette Lesestunden genau der der richtige Lesestoff!

  11. Cover des Buches Ben und Teo (ISBN: 9783407755483)
    Martin Baltscheit

    Ben und Teo

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Maria_Kaiserling

    Im „Ben und Teo“ erzählt Martin Baltscheit (selbst Vater von Zwillingen) die Geschichte zweier Zwillingsbrüder, die für alle um sie herum nur Ben&Teo sind - obwohl sie eigentlich Ben UND Teo sind, also zwei verschiedene Personen. Und das wird ihnen besonders bewusst, als sie plötzlich einen magischen Spiegel finden, der ihnen ihre Zukunft zeigt: zwei Greise auf einer Gartenbank. Einer atmet ein, der andere aus. Einer trinkt Wasser, der andere muss aufs Klo. Einer isst einen Apfel, der andere muss pupsen. Ein Herz, eine Seele, ein Mensch. Gruselig, denken die Brüder, und stellen sich vor, wie es wohl wäre, ein Einzelkind zu sein. Sich vorstellen ist ja nicht gefährlich. Es sei denn, man hat einen magischen Spiegel...

    Mir und meiner sechsjährigen Tochter hat das Buch sehr gefallen. Martin Baltscheit schreibt nicht in der typischen Kinderbuchsprache - und genau das macht das Buch sehr authentisch. Ich als professionelle Mädchenmama hatte nach dem Lesen das Gefühl, dass ich nun die Jungs besser verstehen kann. Dialoge zwischen Ben und Teo fand ich klasse - genau so sprechen Grundschüler miteinander. Und auch so mussten wir beim Lesen ziemlich viel lachen.

    Das Buch verträgt eine gewisse Portion Sarkasmus, erwachsene Metaphern, eine gruselige Beerdigungsszene und eine surreale Spiegelwelt-Szene. Ein Kinderbuch, welches den Kindern mal was zutraut und sie für kompetente Leser hält. Und das fühlt sich sehr befreiend und richtig an. 

  12. Cover des Buches Mit dir an meiner Seite (ISBN: 9783453534193)
    Nicholas Sparks

    Mit dir an meiner Seite

     (1.442)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung: 

    •Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler.• Dies war nicht mein erstes Werk des Autors, aber auch definitiv nicht das Letzte.♡ Nicholas Sparks schreibt unheimlich gefühlvoll über alltägliche Probleme, was seine Romane unheimlich authentisch und realitätsnah macht. Seine Romane sind immer etwas ganz besonderes für mich- in diesem Fall haben wir Ronnie, ein typisches Pubertier, dass erst einmal zu sich selbst finden muss..  Wer kann sich damit nicht identifizieren und sich vorstellen, dass das ein riesiges Gefühlschaos hervorbringt? Ich habe sehr mit ihr mitgelitten. 


    Cover: Das Cover des Buches hat mir wirklich sehr Gut gefallen. :) Es ist extrem schlicht gehalten und irgendwie habe ich ganz automatisch Schildkröten darauf erwartet. :D Aber wir haben eine etwas andere Kulisse, die jedoch trotzdem sehr gut passt. Zu sehen ist ganz feiner Strandsand- rechts im Bild liegen noch zwei Muscheln, was dem Ganzen eine besondere Atmosphäre verleiht und jemand hat ein Herz in den Sand gemalt was wirklich sehr romantisch aussieht. :) Tatsächlich sieht es so aus, als ob ganz klares Wasser an den Strand schwappt, oben sind auch weiße, verschnörkelte Linien abgebildet, die das ganze andeuten. Alles in einem ein wundervolles Cover, welches wirklich ganz toll, den Inhalt des Buches auffängt. (:


    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr Gut gefallen. :) Nicholas Sparks schreibt einfach unheimlich schön und gefühlvoll und nimmt mich immer vollkommen mit. Seine Art zu schreiben ist einzigartig- neben seinem lockeren und leichten Schreibstil, greift er oft wirklich sehr ernsthafte Thematiken auf. Thematiken die einen oft auch selbst betreffen: Sich neu verlieben, Krankheit, Tod, Verlust und Hoffnung auf Veränderungen. Natürlich ist es hin- und wieder etwas dick aufgetragen, aber genau das mag ich so. *-* Die Leseatmophäre ist immer sehr angenehm und ich kann seine Bücher oft gar nicht aus der Hand legen. Ich bin eben eine hoffnungslose Romantikerin. :D Ich freue mich schon auf weitere Werke des Autors! ♡ Seine Bücher werden mir nie zu langweilig. :)


    Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen. ♡ Wir lernen zunächst Ronnie kennen. Ronnie ist in der Blüte ihrer Rebellion, siebzehn Jahre alt, macht in New York eigentlich was sie will und hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrem Vater, der seit Jahren nichtmehr bei ihnen lebt. Natürlich ist sie also strikt dagegen, als ihre Mutter plötzlich eröffnet, dass sie und ihr kleiner Bruder den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen sollen, mit dem sie über drei Jahre nicht geredet hat. Und dann auch noch in einem kleinen Nest in North Carolina- wo nichts los ist. Ätzend. Ronnie lässt jeden spüren das ihr das ganz gewaltig gegen den Strich geht- besonders Steve, ihren Vater gegenüber. Sie freundet sich mit ein paar zwielichtigen Gestalten an, vor allem aber mit Blaze, mit denen sie in den ersten Tagen viel abhängt.. Allerdings gibt es dort schnell Drama und die Freundschaft zerbricht.. Dann lernt Ronnie allerdings Will kennen. Nachdem Ronnie sich leidenschaftlich für die Rettung der Schildkröten einsetzt und Will zufällig im zuständigen Aquarium arbeitet, treffen sie aufeinander.. Und sie erleben einen wundervollen Sommer zusammen.. Mit Höhen und Tiefen.. Und dabei erfährt Ronnie mehr über sich selbst, als in den letzten 17 Jahren.. Doof nur das auch Sachen ans Licht kommen, die ihr Leben für immer verändern werden.. 


    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel lernen wir immer mehr die Charaktere kennen und auch das kleine Örtchen, an dem das Ganze spielt. Während mir Ronnie zunehmend sympathischer wurde und ich auch Steve unheimlich toll fande (ihn aber schon von vornherein), war Marcus einfach ein gänsehauttreibender Charakter, der mir eigentlich von Kapitel zu Kapitel mehr Kopfschmerzen bereitete. Toll fande ich, dass sie direkt am Meer wohnten- das muss unheimlich schön und idyllisch sein. :) Der Aufbau des Buches gefiel mir insgesamt sehr gut. Das Ende des Buches hat mir nochmal wirklich gut gefallen. :) Es war ein traumhaftes Happy End, so wie man es sich wünscht. Ronnie und Will sind trotz ihrer Differenzen und Tiefpunkte wieder vereint. Ronnie hat endlich zu sich selbst gefunden und macht nun das, was sie wirklich will: Musik. Ich habe mich unendlich doll für sie und Will gefreut. *-*  Ich freue mich schon sehr darauf, ein neues  Werk des Autors zu lesen. ♡ Ganz große Liebe. 


    Charaktere: Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Ronnie muss man allerdings am Anfang eher tolerieren, als mögen, denn sie ist unheimlich zickig und schwierig zu Beginn. Man merkt das ihre Freundinnen in New York ihr nicht gerade gut taten und auch das angespannte Verhältnis zu ihrer Mom und ihren Dad hat das übrige getan. Sie muss ein wenig zu sich selbst finden, aber dann.. Ist sie wirklich ein Goldstück. Sie ist immer noch sie selbst- ein wenig frech, leidenschaftlich, aber auch einfühlsam und manchmal reagiert sie etwas über.. Aber ich mochte ihre Eigenheiten wirklich sehr. (: Das machte sie unheimlich menschlich und verletzlich. Ihr Vater gibt sich unheimlich viel Mühe, ist immer lieb und nett zu Ronnie, egal wie sie zu ihm ist.. Und es entwickelte sich eine Vater- Tochter- Beziehung, die mich sehr neidisch machte. Einfach sehr schön. :) Will ist ein absoluter bodenständiger, lebenslustiger Mensch, den ich sofort lieb gewonnen hatte. Obwohl er steinreich ist, wirkt er geerdet, erwachsen und tut Ronnie einfach sehr Gut. Auch "Bösewicht" Marcus war gänsehauttreibend böse. Boar- stellenweise hat er mich richtig wütend gemacht.. Alles in allem wirklich fantastisch ausgearbeitete Charaktere. (: 


    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4,5 Sterne. Ich liebe die Bücher von Nicholas Sparks wirklich sehr. *-* Obwohl ich mittlerweile hauptsächlich Fantasy lese, freue ich mich jedes Mal aufs Neue ein Buch vom ihm in die Hand zu nehmen. ♡ Seine Bücher sind eine gelungene Mischung aus Roman mit alltäglichen Sorgen und Problemen. Und natürlich darf eine Prise Dramatik und Liebe nicht fehlen! Dies ist jetzt mein viertes gelesene Buch von ihm, aber nicht das Letzte! ♡ Tatsächlich muss ich auch zugeben, habe ich die Filme zuerst gesehen und wurde dann auf die Bücher aufmerksam. :3 Für mich sind die Bücher und Filme gleichermaßen wunderschön. ♡


  13. Cover des Buches Finding Sky Die Macht der Seelen (ISBN: 9783423715881)
    Joss Stirling

    Finding Sky Die Macht der Seelen

     (1.129)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    Sky Bright ist ein Mädchen, das in England in zweifelhaften Verhältnissen aufgewachsen ist. Mit 10 Jahren und ohne Erinnerungen an ihre Kindheit kommt Sky dann zu ihrer Adoptivfamilie. Sally und Simon sind beide Künstler und sehr liberal. Sie erziehen Sky mit Liebe und Freiheit. Als sie dann ein unschlagbares Jobangebot in Colorado (USA) bekommen, ziehen sie mit Sky in ein kleines Dorf am Rande der Rocky Mountains. Sky muss sich in die amerikanische Lebensweise und die neue Schule eingewöhnen. Schnell findet sie ein paar treue Freunde und lebt wieder ihr liebstes Hobby, das Musizieren aus. Natürlich gibt es auch klischeemäßig an jeder Highschool in den USA die Bad-Boys, die sich für gewöhnlich nur mit den schönsten und reichsten Mitschülern umgeben. Doch Zed Benedict gehört einer außergewöhnlichen Familie an, denn die Benedicts sind Savants. Ein Savant hat bestimmte Fähigkeiten wie die Telepathie oder hellseherischen Kräfte. Zed ist der stärkste Savant seiner Familie und er ist nicht minder überrascht als er feststellen muss, dass ihn und Sky mehr verbindet als nur ein Flirt...kann Sky gemeinsam mit Zed ihre Vergangenheit entschlüsseln und wird ihre Liebe überhaupt eine Chance in der Savant-Welt haben?

    Meine Meinung:

    Leider hat mich das Konzept viel zu sehr an "Obsidian" erinnert und da mir das Buch schon nicht so gefallen hat, fand ich die Geschichte um Sky und Zed zwar amüsant, allerdings viel zu klischeehaft. Der Beziehungsaufbau der beiden ging ca. von 0 auf 100 und das fand ich nicht realistisch. Andererseits bin ich auch kein Fan von Büchern, die in "unserer Realität / Welt" spielen und dann doch unrealistische Fantasyaspekte beinhalten. Die ganze Savant-Sache war mir persönlich auch etwas zu schwammig erklärt und viel zu schnell. Ich hätte gerne schon im ersten Buch mehr über die anderen Benedicts Brüder erfahren, da ich ihre Fähigkeiten auch sehr interessant fand, diese aber nur gegen Ende kurz erwähnt wurden. Schade.

    Das Buch würde ich auf jeden Fall jungen Lesern empfehlen, die ein Faible für Klischees und Romantik haben.


  14. Cover des Buches Wie das Feuer zwischen uns (ISBN: 9783736303560)
    Brittainy C. Cherry

    Wie das Feuer zwischen uns

     (628)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Jeder weiß, dass Logan Silverstone und Alyssa Walters nicht zusammenpassen. Sie sind viel zu unterschiedlich, führen völlig verschiedene Leben, und Logan ist einfach kein Umgang für eine Tochter aus gutem Hause. Logan weiß, dass er sich von Alyssa fernhalten sollte. Doch wenn sie zusammen sind, fühlt es sich an, als bleibe Welt stehen, als sei nichts unmöglich. Alyssa ist alles für ihn, seine Liebe, sein höchstes Gut - bis ein Moment der Unachtsamkeit ihr Glück für immer zerstört, und Logan sich abwendet, als Alyssa ihn am dringendsten braucht ...

    ~ AUTORIN ~

    Brittany C. Cherrys erste große Liebe war die Literatur. Sie hat einen Abschluss der Carroll Universität in Schauspiel und Creativ Writing und schreibt hauptberuflich Theaterstücke und Romane. Sie lebt mit ihrer Familie in Milwaukee, Wisconsin.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Ich denke mal zu dem zweiten Teil der Romance Elements Reihe brauche ich nicht viel wieder zu geben. Ich fand das erste Werk, sowie den ersten Teil der Reihe einfach nur grandios. Ich war total hin und weg und genau so ist es mit dem zweiten Teil 'Wie das Feuer zwischen uns' auch.

    Auch dieses Buch ist wieder einmal mit Emotionen beladen, der Leser verliert sich im nu in der Geschichte um Logan und Alyssa. Der Unterschied hier zum ersten Teil, weswegen ich, die beiden nicht so ganz gleichstellen kann, ist die Thematik. Die Situation hier ist im vollen Umfang eine harte Nuss für die Beteiligten Charaktere. Und als ob das noch nicht reicht kommen auch noch schwere Schicksalsschläge hinzu, mit denen alle betroffenen umgehen müssen. Alle Handlungen sind ganz und gar nachvollziehbar, gehen dennoch unter die Haut. Was mich einzig ein wenig gestört hat, am Anfang sind Logan und Alyssa nicht so wirklich aus dem Knick gekommen, mit dem Rest der Story kann man aber wunderbar drüber hinwegsehen.

    Dieses Buch gehört nun auch zu meinen diesjährigen Highlights und es gibt eine klare Leseempfehlung! Ich freue mich schon darauf den nächsten Teil bald lesen zu können. :)


    Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen.

  15. Cover des Buches Der Klang der Zeit (ISBN: 9783104031675)
    Richard Powers

    Der Klang der Zeit

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Aeris

    Richard Powers Gesellschafts-, Entwicklungs- und Bildungsroman zieht den gewillten Leser schnell in seinen Bann des Schönen sowie Abscheulichen und des Grässlichen zugleich. Was mich am meisten beeindruckt hat ist, wie Powers es schafft die Musik in den Ohren des Lesers zum Klingen zu bringen. Über viele Absätze schildert er die Auftritte des jungen Jonah, und das, was sein Gesang bei den Zuhörern auslöst. Aber auch die Rassenunruhen. Mal sind die Straßenkämpfe der 1960er Jahre wie eine komplizierte Klaviersonate, mal wie eine dramatische Sinfonie. "Der Klang der Zeit" ist ein ungewöhnliches Buch. Es handelt von der Suche nach Identität, einer Liebe, die nicht sein darf und zementierten gesellschaftlichen Gegensätzen. Die einzigartige Hommage an die Musik ist dabei die kunstvoll verwobene zentrale Metapher in diesem großen zeitgeschichtlichen Epos.
    Das Buch ist für den ein oder anderen vielleicht nicht leicht zu lesen, nicht leicht zu verstehen und nicht leicht zu verdauen - nur wenige Leser wollen über 700 Seiten Mehrdeutigkeit, Vielfalt und Tiefgang durchleben. Wenn man sich aber auf intensive Abhandlungen musikalischer Fachausdrücke, kombiniert mit physikalischen Betrachtungsweisen der Einsteinschen Relativitätstheorie auf engst bedruckten Seiten einlassen möchte, wird es für den gewillten Leser zu einer Verzauberung des Klanges in der Zeit. Dann wird dieses Buch zum Erlebnis - ja ich möchte fast sagen, es erzeugt ein eigenes inneres Tremolo.
    Wer nichts von Musik versteht, wird vieles erfahren. Wer etwas davon versteht, auch.
    Ein Buch, das j e d e gelesene Sekunde lohnt.

  16. Cover des Buches Von Elise (ISBN: 9781542046190)
    Verena Maria Kalmann

    Von Elise

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Moonie

    Dieser Roman ist das Debüt der Autorin Verena Maria Kalmann, ich habe ihn tatsächlich aber nach dem zweiten Roman gelesen.

    "Von Elise" hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, vor allem die Musikszenen fand ich spannend zu lesen, aber auch die tragische Liebesgeschichte von Elise, die zur Zeit des ersten Weltkriegs spielt und dann die aktuelle Liebesgeschichte von Valerie.

    Beide Hauptfiguren spielen leidenschaftlich gerne Musik, Elise ist Pianistin und lernt den Konzertmeister Karl kurz vor dem Krieg kennen und lieben. Sie hält ihre Liebesgeschichte mit Karl in einem Tagebuch fest, welches Valerie im heutigen Paris in ihrem geerbten Biedermeiersofa findet und so in die Vergangenheit eintaucht.

    Valerie bricht nach einer Enttäuschung ihre Zelte in Bonn ab und reist kurzentschlossen nach Paris, als sie dort eine Stelle auf Probe bei einem Orchester bekommt. Leider ist ihr Start in der Stadt der Liebe sehr schwer und schließlich rettet sie die Liebesgeschichte von ihrer Urgroßtante Elise, macht ihr neuen Mut und Valerie nimmt den Kampf auf, um ihr eigenes Glück zu finden.

    Immer wieder liest sie in dem Tagebuch von Elise und so wechseln sich die beiden Hauptfiguren gewissermaßen ab. Mal ist man 1914 mit Elise in Bonn, mal mit Valerie in der Jetztzeit in Paris. So lernt man die Umgebung der beiden kennen, ihre Probleme im Alltag, ihre Sorgen und ihr Glück.

    Besonders gut gefallen hat mir auch, wie Elises Geschichte dann sozusagen von Valerie fortgeführt wird, aber ich will nicht zu viel verraten. Das Ende fand ich jedenfalls wunderbar.

    Sehr, sehr schön fand ich alle Szenen, die mit Musik zu tun hatten, sie werden sehr detailliert und authentisch von der Autorin beschrieben, die selbst in einem Orchester spielt. Das sind einfach Einblicke, die man als jemand, der nicht aus der Szene kommt, ansonsten vermutlich nicht hat und dadurch sehr interessant und spannend.

    Spannend waren natürlich auch die Liebesgeschichten der beiden Frauen des Romans. Man konnte abwechselnd mit Elise und Valerie mitbangen, wie ihr Leben weitergeht und ob sie ihre großen und kleinen Schwierigkeiten gut meistern.

    Wirklich ein schönes Buch!

  17. Cover des Buches Firmin - Ein Rattenleben (ISBN: 9783548283401)
    Sam Savage

    Firmin - Ein Rattenleben

     (481)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Firmin du süße Ratte, mein Herz hast du erobert. Als dreizehntes Kind einer Rattenfamilie geboren, in Boston aufgewachsen, musste er früh lernen sich allein durchzuschlagen, die Mutter eine Trinkerin, füttert ihre Babys mit alkoholgetränkter Milch. Nur die Bücher helfen Fermin groß zu werden, er nagt er kaut und wächst mit ihnen auf. Fermin bleibt in der Buchhandlung als seine Familie sich trennt. Durch Zufall erkennt er eines Tages das er die Bücher lesen kann, und eine neue Welt öffnet sich dem kleinen Rattenkind. Er fängt an in der Buchhandlung jedes Buch zu lesen, welches ihm durch seine Pfoten schlüpft. Er lernt auch den Besitzer des Ladens kennen und möchte ihn gern auf sich aufmerksam machen um sein Freund zu werden. Leider entpuppt sich der Besitzer nicht als Rattenfreund sondern versucht Fermin zu vergiften.
    Ich habe Firmin lieb gewonnen.

    Für alle zu empfehlen deren Fantasie wieder ein wenig Anregung brauchen.

  18. Cover des Buches Die Erfindung des Lebens (ISBN: 9783442746354)
    Hanns-Josef Ortheil

    Die Erfindung des Lebens

     (147)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Autobiografischer Text des Autors der vor allem seine schwierigen Jugendjahre in Köln und seine Zeit in Rom beschreibt.


    Seine Eltern verloren in den Kriegsjahren und in der Nachkriegszeit vier Söhne und in folge dessen verstummte seine Mutter zunehmends. Josef, das fünftes Kind wuchs von Beginn in enger, beinahe symbiotischer Beziehung Seite an Seite mit seiner Mutter auf und mit 3 Jahren nahm eine Sprechblockade von ihm Besitz bis er vollends verstummte.


    Der schwierige Weg durch die Schule, das Musikstudium in Rom mit dem jähen Abbruch, die darauf folgende Heimkehr zu den Eltern und ein Neubeginn als Schriftsteller sind die weiteren Stationen in diesem zwar unterhaltsamen aber zuweilen doch mit etwas zuviel Puderzucker bestreutem Text.

  19. Cover des Buches Louisa Mary Alcott, Little Women. Betty und ihre Schwestern - Erster und zweiter Teil. Schmuckausgabe mit Goldprägung (ISBN: 9783730612170)
    Louisa May Alcott

    Louisa Mary Alcott, Little Women. Betty und ihre Schwestern - Erster und zweiter Teil. Schmuckausgabe mit Goldprägung

     (299)
    Aktuelle Rezension von: fm_winkel

    "Neuengland in den 1860er-Jahren: Die Schwestern Meg, Jo, Betty und Amy halten eng zusammen, denn ihr Vater ist als Pastor im amerikanischen Bürgerkrieg, und finanziell ist die Familie nicht auf Rosen gebettet. Die vier so ganz verschiedenen Mädchen durchleben ihre Jugend mit allem, was sie ihnen bietet und zumutet – Nachbarjungs und Moralapostel, Theatergänge und Sonntagsschule, Glück und Leid."


    𝓜𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓮𝓲𝓷𝓾𝓷𝓰


    🌸 »Little Women« zeigt, wie vier vollkommen unterschiedliche junge Frauen ihren Platz in der Welt finden. Obwohl es vor mehr als 150 Jahren geschrieben wurde, fasziniert mich der emanzipatorische Aspekt zu einer streng patriarchalen Zeit noch heute. Dabei ist es etwas ganz Besonderes, dass die Autorin mit dem Blick der Gesellschaft auf die Frau bricht, indem sie diesen eine der Schwestern von Herzen gern leben lässt, während eine andere ins komplette Gegenteil schwingt und ihre "Karriere" dem Familienleben vorzieht. 

    Ich fühle mit allen vier Schwestern, aber ich glaube, dass es für jede Frau durch die Vielfalt an unterschiedlichen Persönlichkeiten eine bestimmte Identifikationsfigur gibt:

    Man merkt, dass die Autorin selbst mit 3 Schwestern aufwuchs, sodass sie hier ihre authentischen Erfahrungen teilt.

    Man hofft, bangt, leidet und liebt mit den Mädchen von Anfang bis Ende 💔

    Der Schreibstil ist natürlich entsprechend altmodisch, aber ich finde, man findet sich rasch ein. Etwas gestört haben mich in dieser Ausgabe die fehlenden Anführungszeichen, sodass ich direkte Rede nicht immer als solche erkennen und zuordnen konnte.

    Ein Roman, der in keiner Klassiker-Sammlung fehlen sollte, und Frauen dazu aufruft, sie selbst zu sein. 5⭐


  20. Cover des Buches Das Klavier, die Stimme und der Tod (Sergeant Beverly Evans- Krimis) (ISBN: B004ZOYG2U)
    Rita Maria Janaczek

    Das Klavier, die Stimme und der Tod (Sergeant Beverly Evans- Krimis)

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nach dem Auffinden einer Frauenleiche entdeckt Scotland Yard Verbindungen zu einem früheren Fall. Die Polizistin Beverly Evans macht sich auf die Suche nach dem Serientäter…

    Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht der Protagonistin Beverly erzählt. Leider konnte ich mit ihr nicht viel anfangen. Polizistin zu werden war schon immer ihr Lebensziel, sie nahm sogar medizinische Hilfe in Anspruch, um die körperlichen Voraussetzungen zu erfüllen, doch nun, da sich ihr Traum erfüllt hat, denkt sie an nichts Anderes als an Männer. Sie begegnet kaum einem, mit dem sie nicht sofort ins Bett steigen möchte, oder es bereits getan hat. Die wenigen, von denen sie nichts will, stehen dann aber umgekehrt auf sie und können mit der Abweisung nicht umgehen. Das wurde mir schnell zu viel. Zudem konnte ich mich mit ihrer Angewohnheit, ständig mit verheirateten Männern eine Affäre anzufangen (und sich dann selbst zu bemitleiden, dass sie den Typen nicht für sich haben kann), überhaupt nicht anfreunden.

    Die Handlung dreht sich eher nebensächlich um den Kriminalfall, der für meinen Geschmack zudem viel zu schnell und zu einfach gelöst wurde. Der Hauptfokus liegt aber auf Beverlys Privatleben – und ihren Männergeschichten. So fehlte es für meinen Geschmack bald an der Spannung.

    Der Schreibstil der Autorin Rita Maria Janaczek ist einfach gehalten mit kurzen, stellenweise abgehackt wirkenden Sätzen. Diese 3-5-Wort-Sätze verhinderten bei mir ein flüssiges Lesen.


    Mein Fazit

    "Männerverschlingende" Protagonistin, zu wenig Krimi. Nicht mein Fall.
  21. Cover des Buches Die Klavierspielerin (ISBN: 9783644018716)
    Elfriede Jelinek

    Die Klavierspielerin

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Catastrophia

    Die mittdreißigjährige Klavierlehrerin Erika Kohut sollte eigentlich ein anderes Leben haben: Akribisch hatte ihre Mutter das Leben ihrer Tochter bis zur gefeierten Konzertpianistin vorgeplant. Nun erhofft sie sich, mithilfe des Einkommens ihrer Tochter bald die erwünschte gemeinsame Eigentumswohnung zu kaufen. Ihre Tochter Erika hält sie von allen Einflüssen fern, die schädlich sein könnten, seien es Männer, Freundschaften, auch nur irgendeine Situation, in der sich Erika selbstständig machen könnte. Denn die Mutter wacht eifersüchtig über ihren Besitz, der ihr nun zu entgleiten droht. Erika, die durch diese schädliche Beziehung - sie und ihre Mutter schlafen noch gemeinsam in einem Bett - nie eine eigene Form der Sexualität oder Selbstbestimmung entwickeln konnte, vertreibt sich die Zeit mit Voyeurismus, belauscht heimlich Paare beim Sex im Wiener Stadtpark und ist völlig überfordert, als ihr jüngerer Schüler versucht, sie zu verführen. Sie findet bei der Annäherung zu ihm das Maß nicht, ist entweder bösartig und abweisend oder verlangt von ihm, sie stundenlang zu quälen - freilich nur in der Fantasie und nicht in der Realität, denn dort erhofft sie sich umfassende Liebesgeständnisse, die er wiederum nicht bereit ist zu geben.

    Man merkt dem Buch und seiner Sprache das Alter an. Ich hatte es einmal weggelegt und jetzt, nach ein paar Monaten Pause, zu Ende gelesen. Mich erschlägt die teilweise schwer verständliche Sprache trotz ihrer Kunstfertigkeit und gerade die sehr verallgemeinernden bis rassistischen Beschreibungen sogenannter Gastarbeiter empfand ich als problematisch. Ich verstehe, dass es zur Zeit seines Erscheinens - insbesondere wegen der expliziten Schilderungen sadomasochistischer Sexualität, noch dazu durch eine weibliche Autorin - ein wichtiges Werk war und in diesem historischen Kontext immer noch ist. Gerade die Darstellung sadomasochistischer Neigungen ist aber aus heutiger Sicht aufgrund der vorgenommenen Pathologisierung sehr schwierig. Es gibt zwar viele Menschen, die BDSM aufgrund individueller Erlebnisse als Mechanismus nutzen, das ist aber keine zwingende Kausalität. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist mitunter schwer zu verdauen und führte bei mir zu Fremdscham bis Abscheu. Vermutlich sollte man dieses Buch gelesen haben, weil es trotz der Kritikpunkte sehr eindrücklich eine toxische Mutter-Kind-Beziehung schildert und diesem mit scharfem Blick begleitet, und weil die Sprache tatsächlich sehr bildhaft und außergewöhnlich ist. Mich hat aber beides in diesem Fall teilweise abgestoßen.

  22. Cover des Buches Der Klavierstimmer (ISBN: 9783442740413)
    Pascal Mercier

    Der Klavierstimmer

     (136)
    Aktuelle Rezension von: 101844
    Ein sehr feinfühliger und bewegender Roman. Das eigentliche Thema ist viel erschütternder als es anfangs den Anschein hat. Das Buch ist als eine Art Tagebuch-Korrespondenz gestaltet. Über die beiden Kinder erfährt man nach und nach die Hintergründe des großen Familiendramas. 
    Sprachlich wunderschön geschrieben, mit Blick für all die kleinen Gesten im Leben. Eine unerwartet vielschichtige Handlung, die sich behutsam offenbart. Der Autor schafft eine hochdramatische Darstellung der menschlichen Psyche. Dennoch sehr realistisch und beklemmend nachvollziehbar. 
  23. Cover des Buches Die Wahrheit über Alice (ISBN: 9783499255076)
    Rebecca James

    Die Wahrheit über Alice

     (802)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Die Geschichte ist wirklich durchweg spannend und flüssig zu lesen. In der heutigen Zeit wäre wohl eine TW angebracht, da ich sowas aber nicht brauche, hat mich die fehlende TW auch nicht gestört. Das Buch wurde in der ersten Ausgabe als Roman rausgebracht und in der zweiten Auflage als Thriller. Ich denke wenn man sich auf einen Thriller einstellt, könnte man von dem Buch enttäuscht sein. Für mich ist es ein spannender Roman mit schweren Themen. 

  24. Cover des Buches Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1) (ISBN: 9783551319593)
    Marie Rutkoski

    Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Avada_Kaddavra

    Raffiniert, durchdacht, intelligent - keine kitschige Liebesschnulze sondern eiskaltes Kalkül auf höhere Ziele, wobei die Liebe eigentlich im Weg ist.

    Kestrel ist eine tolle Protagonistin, ich mochte sie sofort. Sie ist sehr stark und berechnend ohne unsympathisch zu sein. Ihre Handlungen und Gefühle sind nachvollziehbar und trotzdem wundert man sich über ihre Willenskraft und ihren Stolz, der nicht hochmütig daherkommt.

    Der Schreibstil ist normalerweise kein großes Thema für mich, aber ich muss echt erwähnen, wie liebevoll die Figuren gezeichnet sind. Kestrels Leidenschaft für die Musik und ihr Klavier sind so überzeugend dargestellt, genau wie ihre Gedanken über ihre Freunde oder ihre Situation, die eindrücklich aber ohne auszuschweifen beschrieben werden und ohne das übliche Geschwafel auskommen. 


    Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine, meiner Meinung nach, etwas anspruchsvollere, ausgetüfteltere YA bzw. Romantasy bevorzugt und ich empfehle Taschentücher😅

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