Bücher mit dem Tag "luzifer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "luzifer" gekennzeichnet haben.

198 Bücher

  1. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (1.398)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  2. Cover des Buches Lycidas (ISBN: 9783453320123)
    Christoph Marzi

    Lycidas

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Gluecksvogel

    Habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert. 

    Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist. 

    Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen. 

  3. Cover des Buches Die göttliche Komödie (ISBN: 9783534273768)
    Dante Alighieri

    Die göttliche Komödie

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Julia79

    Ist "Die göttliche Komödie" ein Buch, das man gelesen haben muss? Nun, ich zumindest hatte den Anspruch an mich und ich bin froh darüber, dass ich es jetzt kenne und einschätzen kann. Ich hatte einigen Respekt vor dem 700 Jahre alten Buch, das aus 14.233 Versen besteht, aufgeteilt auf 100 Gesänge, quasi Kapitel, und um die 600 Seiten umfassend. Ich bin ja schließlich keine Literaturwissenschaftlerin. Kann man als normale Sterbliche ohne italienische Vorfahren oder Geschichtsstudium der Antike "Die göttliche Komödie" verstehen? 

    Ich fasse mich mit der Inhaltsangabe kurz, es geht um den steinigen Weg durch die Hölle und das Fegefeuer bis ins Paradies, den Dante selbst in Begleitung des berühmten Dichters Vergil beschreitet.

    Sehr anschaulich verdeutlicht wird hierbei die damalige Weltanschauung, der Stand der Wissenschaft und Glaubensansichten sowie Moralvorstellungen und Gerechtigkeitssinn der damaligen Zeit.  

    Erwähnenswert finde ich, dass dieses Stück Weltliteratur nicht nur Dante Alighieri berühmt gemacht hat. Gustave Doré, begann 1841 - mit 9 Jahren - die ersten Illustrationen anzufertigen, letztendlich war er 29 Jahre alt, als er die 136 Holzstiche fertig stellte. Er illustrierte ebenfalls die Bibel. Ich hätte mich gefreut, wären alle diese Bilder abgebildet worden, jedoch wäre das Buch dann nochmal 100 Seiten dicker geworden. Aber ich liebe ihn einfach. 

    Bei diesen uralten Büchern druckt irgendwann jeder Verlag seine eigene Ausgabe, welche ist hier die Beste, fragte ich mich. Ich möchte euch die Ausgabe des Manesseverlages sehr ans Herz legen, aus 3 Gründen:

     1. Die Übersetzung ist großartig, die Verständlichkeit und der Rhythmus ist sehr gelungen. 

     2. Enthalten sind mit Einleitung und Kommentaren und Hintergrundinfos etwa 400 Seiten Zusatzmaterial. Ohne wäre ich ab der Hälfte aufgeschmissen gewesen! 

     3. Die Papierqualität. Das Buch ist 1200 Seiten lang, aber genauso dick, wie eines mit 800 Seiten aus einem anderen Verlag. Mit Lesebändchen. Die Illustrationen sind hochwertiger als in den anderen Ausgaben. 

    Es gibt Klassiker, von denen man behauptet, man käme nicht an ihnen vorbei. Die "Divina Commedia" gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Unbestritten ist die Bedeutung dieser Dichtung für die italienische Literatur, zuvor wurden Schriftstücke vor allem auf latein verfasst. Sie ist jedoch so unglaublich umfangreich und komplex, dass man ohne Hintergrundwissen irgendwann nicht mehr gut mitkommt. Mit dem Einstieg in die ungewohnte Form bin ich gut zurecht gekommen, zu Beginn habe ich die Erläuterungen des Übersetzers nur überflogen, da ich dem Text sehr gut folgen konnte. Nach erfolgreicher Durchwanderung der Hölle wurde es schleichend schwieriger, im Fegefeuer musste ich doch das eine oder andere nachlesen, im Paradies kam ich dann überhaupt nicht mehr zurecht, vom Textverständnis angefangen, aber auch die Vorstellungskraft fehlte mir und es waren mir viele Zusammenhänge rätselhaft. Das mag auch mit daran liegen, dass Dante bei seiner Erzählung nicht einem Stil treu geblieben ist, es scheint, als hätte sich seine Persönlichkeit während der Reise verändert, und so ist es auch für mich als Leserin ein Wechselbad der Gefühle, mal wird geflucht und geschimpft, dann säuseln die Dialoge dahin, zum Schluss verklärte Romantik und bildreiche Beschreibungen. Wenn man bedenkt, dass er über 10 Jahre an diesem Epos geschrieben hat, ist das eigentlich nicht verwunderlich. 

  4. Cover des Buches Engelsstaub (ISBN: 9783646601459)
    Anne-Marie Jungwirth

    Engelsstaub

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Minchen1987

    Am Anfang von „Engelsstaub“ habe ich gedacht, dass die Geschichte von Caspar und Jade eine schöne Teeny-Lovestory hätte werden können, wenn nicht ein entscheidendes, tragisches Ereignis alles beendet hätte, bevor es überhaupt anfangen konnte.
    Jade kommt bei einem Autounfall ums Leben und findet sich daraufhin im Himmel wieder. Und so beginnt eine außergewöhnliche Geschichte...

    Nachdem Jade im Himmel, nach einem kurzen Test und einem Gespräch, den Matchmakern, vergleichbar mit Amor, zugeteilt und kann ihre Ausbildung beginnen.
    Natürlich hat Jade auch jede Menge Fragen, was ich sehr gut verstehen konnte. Doch offenbar ist Neugierde nicht gerne gesehen, denn jedes Mal, wenn sie etwas wissen möchte, wird sie abgeblockt.
    Zum Beispiel, als sie versucht herauszufinden, ob, wie und wo sie ihren Vater finden und möglicherweise wiedersehen kann, denn dieser ist etwa drei Monate zuvor gestorben und müsste sich ebenfalls im Himmel aufhalten. Dieses Unterfangen gestaltet sich allerdings schwerer als gedacht. Während ihre „Mitschülerinnen“ bereits ihre Verwandten wieder getroffen haben, hat Jade immer noch keine Nachricht von ihrem Vater erhalten. Doch auf ihre Fragen bekommt sie wiederholt keine Antworten.
    Ihr Vater scheint verschwunden zu sein. Aber wohin? Und warum?

    Jade versucht sich besser an das Himmelsleben anzupassen und weniger fragen zu stellen, um so vielleicht doch noch ihre Antworten erhalten zu können. Als sie nach und nach von verschiedenen Himmelswesen Hilfe und zumindest ein paar Antworten bekommt, sind es jedoch keine, die sie sich erhofft hat.
    Einer der Engel macht ihr absichtlich das Leben schwer, denn er eigenmächtig und nur für seine eigenen Ideale.

    Obwohl Jade tot ist, gibt es ein Wiedersehen mit Caspar und ihrem besten Freund Theo. Dem Engelsstaub sei Dank. Denn dieser ermöglicht es den Engeln für eine gewisse Zeit wieder einen menschlichen Körper zu erhalten. Doch das reicht Jade nicht und so besucht sie einen Staub-Dealer...

    Neben der schönen Liebesgeschichte ist „Engelsstaub“ auch sehr interessant und spannend geschrieben. Besonders das Stratorando-Spiel zwischen Jade und Luzifer hat mir gefallen.

    Letztlich gibt es natürlich für alle beteiligten ein Happy End, auch wenn der Weg dorthin nicht immer leicht war.

    Ich kann „Engelsstaub“ nur weiterempfehlen und gebe gerne 5 von 5 Sternen.

  5. Cover des Buches Jesus liebt mich (ISBN: 9783499268281)
    David Safier

    Jesus liebt mich

     (1.351)
    Aktuelle Rezension von: raestruper

    Leicht zu lesen, sehr humorvoll. Es nahm mich von der ersten Seite an mit. Hinter dem eher religiösen Titel versteckt sich ein Buch mit überraschenden Wendungen und einer nachvollziehbaren Handlung. Allein der Schluss fand ich etwas "zu sehr herbeigeholt". Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Das beste Buch des Autors, das ich bisher gelesen habe.

  6. Cover des Buches Aller Anfang ist Hölle (ISBN: 9783596188598)
    Jana Oliver

    Aller Anfang ist Hölle

     (738)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...


    Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.

    Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...

    Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.


    Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.

    Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.

    Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!

    Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...


    Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.

    "Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!


    Fazit:

    "Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.


  7. Cover des Buches Seelenraub (ISBN: 9783596188604)
    Jana Oliver

    Seelenraub

     (424)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Die Dämonenjagd geht nun auch endlich für mich weiter. Riley Blackthorne muss sich im zweiten Teil "Seelenraub" von Jana Oliver's Die Dämonenfängerin wieder allen möglichen Gefahren stellen und sich mit dem Angriff der Dämonen auf das Tabernakel im letzten Band auseinandersetzen. Soviele waren es gewesen, die die Abwehr ohne Probleme überwinden konnten und viele Fänger verloren ihr Leben. Zwischen diesen beiden Büchern ist nur ein Tag vergangen und während Riley mit ihren verkokelten Haarspitzen und leicht zerfledderten Klamotten mit heißer Schokolade einen Stück Alltag zurückholen will, sackert all der ganze Schmerz richtig in ihr Bewusstsein - doch sie will stark bleiben. Denn sie hat für ihren Freund Simon einen himmlischen Deal abgeschlossen, sodass er überlebte und jetzt doch aufgeben käme ihr niemals in den Sinn. Schließlich ist sie Riley Blackthorne. Eine Dämonenfängerin, wenn auch noch in Ausbildung! Sie hat bei dem besten ihrer Zunft gelernt, ihrem Vater! Und sie weiß sich zu behaupten...

    "Seelenraub" knüpft nahtlos an "Aller Anfang ist Hölle" an. Besonders gut fand ich den kleinen Rückblick "Was bisher geschah", der mich wieder richtig in die Geschichte reingeholt hat. In den Anfangskapiteln gab es ebenfalls gewisse Rückblenden, dass der Widereinstieg ohne Probleme war.

    Eins ist klar: Die Dämonen wollen Krieg! Bisher standen die Fänger zwischen ihnen und der Menschheit und auch wenn Chaos gestiftet wurde, war nie so ganz klar, was sie wirklich planten. Doch nach dem öffentlichen Angriff auf die Zunft werden die Menschen unruhig und trauen den Fängerin nicht mehr genug. Dämonenjäger aus dem Vatikan werden angefordert und sogar der Papst selbst hat sich mit auf die Reise nach Atlanta gemacht.
    Nachdem die Engel sich im letzten Band eingemischt und Riley geholfen haben, stehen sie ebenfalls mittendrin und nur ganz langsam hat diese Geschichte sich an die Wahrheit herangepirscht. Am Ende wurde ziemlich viel offengelegt, aber trotzdem fehlt etwas sehr entscheidendes: Welche Rolle spielt Riley nun und wieso sind Himmel und Hölle hinter ihr her? Wer ist der Feind?
    Das alles ist etwas schwammig, aber trotzdem sehr unterhaltsam.

    Das Buch wurde aus verschiedenen Perspektiven erzählt, aber Riley als Hauptprotagonistin hatte den größten Part. Ihre Gedanken, Hoffnungen, Zweifel und Wünsche lagen im wahrsten Sinne des Wortes wie ein offenes Buch vor mir, auch wenn sie nach außen hin die Starke war. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Riley stark ist, aber da gibt es eine Seite an ihr, die man treffen kann und so wie es aussieht hat sie viele unsichtbare Feinde, von denen sie nichtmal weiß.
    Beck, der Partner ihres Vaters in den sie mal verknallt war, fühlt sich für sie verantwortlich und lässt dabei ziemlich häufig den großen Bruder raushängen. In seiner Sorge um Riley überschreitet er ihre Grenzen und doch wissen beide, dass sie es eigentlich nur gut miteinander meinen. Doch je mehr die Geschichte aus dem Ruder gerät, desto mehr fliegen ihnen Verbitterung, Eifersucht und Angst um die Ohren.
    Eigentlich kann Riley sich nur auf ihren besten Freund Peter verlassen und auf die Unterstützung, die man ihr anbietet.
    Von so manchem Charakter war ich wirklich überrascht und bin mehr als gespannt, was man noch so über sie zu lesen bekommt.

    "Seelenraub" hat Tod, Zerstörung, Himmel, Hölle und Charme zu bieten. Es gab Stellen zum lachen, während andere mich genauso getroffen haben wie die Hauptprotagonistin. Für ihre siebzehn Jahre ist Riley normal entwickelt. Sie ist in meinen Augen weit von einem normalen Teenager entfernt, da sie vernünftig zur Schule geht, ihren Meister respektiert, auch wenn sie ihn nicht leiden kann und sie nimmt ihren Job sehr ernst. Doch sie macht auch schwerwiegende Fehler, weil sie für gewisse Dinge empfänglich ist.
    Leider hat dieser Teil extrem viele Fragen aufgeworfen, weil ein großes Geheimnis noch über allem schwebt. Da muss ich wohl ganz schnell Band drei lesen um mehr zu erfahren.
    Es lies sich flüssig lesen, war gespickt mit dem Versprechen von Liebe und vorallem war es dramatisch. Riley auf dieser Reise zu begleiten, hat mir wirklich Spaß gemacht, denn sie ist absolut ahnungslos. Nur eins weiß sie mit Sicherheit: Es wird noch viel von ihr abverlangt werden.

  8. Cover des Buches Halo (ISBN: 9783499216008)
    Alexandra Adornetto

    Halo

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Eine Mission, drei Engel und eine kleine Stadt.

    Aufgrund ihres Standen werden Gabriel, Yvi und Bethany auf die Erde geschickt. Vor allem Bethany möchte die Menschen besser kennen lernen. Sie wird Schülerin an der örtlichen Schule und lernt dabei Xavier kennen.

    Xavier hat jedoch kein Interesse an eine Freundin. Er leidet immer noch unter dem Verlust seiner letzten Beziehung. 

    Bethany und Xavier haben eine besondere Verbindung zueinander, die es fast unmöglich macht sich voneinander zu trennen. Selbst als er die Wahrheit erfährt und der Himmel ihr diesen Fehler verzeiht, scheint es perfekt. Doch keine Geschichte kommt ohne die Gegenseite aus.

    Vor allem, wenn es sich dabei um einen Bad Boy handelt, der den unschuldigen Engel Bethany besitzen will. Zeitgleich geschehen merkwürdige Dinge in der Stadt. 

    Die drei Engel haben die Aufgabe diese Dunkelheit zu vertreiben.

    Gabriel ist der älteste Engel und ist alles andere als glücklich mit der Rolle als Mensch. Er wirkt unnahbar und er hat vor allem das Ziel vor Augen. 

    Yvi dagegen ist das Gegenteil. Sie ist viel herzlicher und engagiert sich für soziale Projekte, versucht das Gute in den Menschen zu sehen und ist ihnen deutlich mehr zugewandt. Sie ist das Bindeglied in der Gruppe zwischen Bethany und Gabriel.

    Bethany ist der jüngste Engel in der Gruppe und damit den Menschen am meisten zugeneigt. Sie ist fasziniert von den Gefühlen und Gepflogenheiten. Dabei stehen ihr diese Gefühle und Begeisterung in der Mission fast schon im Weg. 

    Xavier ist der vernünftige in der Beziehung, was fast schon to much war. Er wirkt oft übertrieben brav und unschuldig und ich hätte mir mehr gewünscht, dass er sich mal wie ein Teenager benimmt, unüberlegt handelt und naiv ist. 

    Die Nebencharaktere selbst sind gut ausgeschmückt worden und haben sich gut in der Geschichte eingefügt. 

    Der Schreibstil ist dabei flüssig zu lesen, bildhaft und auch mit Humor gespickt. An einigen Stellen zog sich das Buch etwas hin und wurde langweilig, wurde dann aber gegen Ende wieder besser. Vor allem der Kampf gegen das Böse ist manchmal etwas untergegangen. 

  9. Cover des Buches Vom Tod begehrt (ISBN: B017AMBY8C)
    Amanda Frost

    Vom Tod begehrt

     (49)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceCarina

    Oh je, Luzifer hat sich wieder in Probleme geritten und Gott bestraft. Es war spannend zu lesen, was er nicht alles auf der Erde erlebt.

    Durch Amanda's leichten Schreibstil flog ich wie immer durch die Seiten und musste bei manchen erotischen Szenen schmunzeln.

    Ich gebe Amanda für ihr Buch "Vom Tod begehrt" der Todreihe 5 von 5 Sternen.

  10. Cover des Buches Blutmale (ISBN: 9783734106729)
    Tess Gerritsen

    Blutmale

     (841)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Ich bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer. 

    Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)

  11. Cover des Buches Des Teufels Gebetbuch (ISBN: 9783426517802)
    Markus Heitz

    Des Teufels Gebetbuch

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Thadeus ein ehemaliger Spieler, kommt in den Besitz einer historischen Spielkarte. Ab diesem Zeitpunkt, nehmen die Geschehnisse ihren Lauf. Die Jagd nach dem Rest des Kartendecks, offenbart die wahre Natur des Spiels. 

    Dies war das erste Buch von Markus Heitz, dass ich gelesen hatte. Es war jedoch bestimmt nicht das letzte. Wenn das Buch teils auch recht langatmig war, fesselte mich Heitz Schreibstil recht schnell. Es gab viele Wendungen und einige Passagen, bei denen mir doch der Atem stockte. In Kombination mit einem großen Anteil an Fantasy, hat der Klappentext und das wirklich schöne Cover nicht zu viel versprochen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  12. Cover des Buches Dämonentage (ISBN: 9783492281836)
    Nina MacKay

    Dämonentage

     (190)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine Protagonistin, eine Waise, sie verliert ihre Freunde, sie erfährt viel über sich selbst und über das Schicksal der Menschheit.


    Inhalt: Adriana hat in diesem Jahr das Angebot, während der Dämonentage im Haus ihres ehemaligen Kinderheimleiters unterzukommen. Aber etwas läuft ganz anders, als es in den bisherigen Jahren gewesen ist. – Dadurch, dass die Freunde zu spät kommen, lockt die Dämonen bis zum Haus. Sie haben es auf ein so genanntes Mischblut abgesehen, was sich als Adriana herausstellt.

    Die Kinder werden von ihrer geglaubten Wohltäterin verraten und die Frau zahlt selber einen hohen Preis für ihren Versuch, die Kinder ans Messer zu liefern.

    Adriana und ihre Freunde entzweien sich, weil ihre nun ehemalige beste Freundin der Meinung ist, dass auch Adriana ein Dämon ist und ihre Freunde ans Messer liefern will. – Doch Adriana freundet sich mit einem ehemaligen Haldämon an und beiden wird klar, dass sie wohl eine größere Rolle im Kampf gegen die Dämonen spielen, als sie bisher angenommen haben.

    Adriana kämpft nun gegen Luzifer persönlich, gegen seine Dämonenarmee und für den Erhalt der Menschheit, ohne dass die Menschen überhaupt etwas von der Bedrohung wissen.

    Am Ende ist Adriana doch nicht das, was sie zu sein glaubt und erlebt eine erneute Überraschung.


    Fazit: Ich habe die Autorin bei Spotify aboniert, da ich durch die Black Forest High auf sie gestoßen bin. Außerdem ist die Sprecherin in den Kreisen absolut keine Unbekannte mehr. Die Frau kam von ganz weit außen und hat sich in der Branche in wirklich kürzester Zeit einen Namen gemacht. 

    Es war in diesem Fall wirklich der Name der Autorin, der mich absolut nicht hat zögern lassen, dieses Buch auf meine Hörliste zu setzen.


    Ich bin sehr unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen. Nicht einmal den Klappentext hatte ich mir zu Informationszwecken durchgelesen. 

    Das Cover ist zwar raffiniert gestaltet, irgendwie ein Blickfang, aber so wirklich etwas über das Buch sagt es aber auch nicht aus. Also habe ich mich mal überraschen lassen.

    Die Handlung startet dann voll rein. Die Welt ist einfach so, wie sie ist, die Protagonistin muss sich einen sicheren Unterschlupf suchen, weil die so genannten Dämonentage beginnen.  Sie hat ein verlockendes Angebot, was gleich mal klar macht, dass die Gesellschaft noch immer in Arm und Reich gespalten ist und sich die Reichen eben gut verschanzen können, während die Armen auf Sammelunterkünfte in Kirchen und auf Friedhöfen angewiesen sind. – Mal ehrlich, Camping auf einem Friedhof als cool zu bezeichnen, ist ja auch alles andere als normal. Ich habe eine Weile gebraucht, warum das hier so ist und warum es als cool gilt.

    Die Autorin hat am Ende die Raunächte in Dämonennächte umgewandelt. Es ist gegeben, dass während der Dunkelheit die Höllenpforten offen sind und die Dämonen auf die Erde kommen können, um sich an den Menschen zu laben. Sehr interessant ist hier auch die Story mit den gefallenen Engeln und den Erzengeln eingewebt. Die Szene in der Hölle ist auch sehr interessant und in dem Moment hatte ich wirklich ein gewaltiges Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ich habe diese seltsame und lebensfeindliche Umgebung die ganze Zeit vor mir gesehen.

    Die Story beginnt fast normal, wenn man es mal auf menschlicher Ebene betrachtet. Da befinden sich Menschen in einer Gefahrensituation und deshalb muss ein Sündenbock her. In dem Fall ist das die Protagonistin, welche so nach und nach eine Vergangenheit preis gibt, die erklärt, warum sie in einem Heim war, was mit ihrer Mutter geschehen ist und warum sie so wenig über sich selber weiß. – Ein Brief von einem Notar soll ihr noch übergeben werden, der sie weiter aufklären soll. Aber dazu kommt es in diesem Band der Trilogie nicht mehr, denn vorher kommt das Ende, welches aber auch eine Überraschung birgt, die in dem Fall vollkommen unverständlich ist und einen gewaltigen Cliffhanger darstellt.

    Die Romantik darf in diesem Buch auch nicht zu kurz kommen. Die Protagonistin verliebt sich in einen Dämon. Das heißt, das passiert schleichend. – Die beiden lernen sich kennen. Die Protagonistin glaubt ja noch immer ein Halbdämon zu sein und scheint so eine ganze Menge über sich und ihre Spezies zu lernen. Dabei kristallisiert sich eine Art Ziel heraus. Der Menschheit droht eine noch größere Gefahr durch die Dämonenwelt und die Protagonistin und ihr neuer Freund wollen das verhindern. Dazu suchen sie Verbündete, was sich aber auch nicht als so einfach herausstellt, da ihnen die Zeit im Nacken sitzt. 


    Ich habe keine Ahnung, was es genau war, aber das Buch konnte mich fesseln und ich wollte unbedingt wissen, wie die Sache endet. – Nur endet sie mit diesem Buch eben nicht. Einzig die Dämonennächte für dieses Jahr sind zu Ende, aber da steht ja noch immer die große Bedrohung im Raum. Und dann stellt ein kleines, bisher unbeteiligtes Mädchen fest, dass die Protagonistin nicht das ist, was sie bisher geglaubt hat. Diese Wendung wirft eine ganze Menge Fragen auf, die aber noch unbeantwortet bleiben, was mich unfassbar unruhig macht. Muss ich jetzt wirklich warten, bis der nächste Band auf den Markt kommt? – Das ist Folter!

    Der Erzählstil war einfach, gut verständlich und bestand aus einem Handlungsstrang, der stellenweise parallel zu einem zweiten lief. Aber es ist klar, dass der Fokus eindeutig auf Adriana und ihren Erlebnissen lag.

    Die Protagonistin selber ist für mich hochgradig sympathisch. Dieses Schicksal, nichts über sich selber zu wissen, ist schon alles andere als einfach. Und dann hat sie solche Wendehälse als Freunde.  Da braucht es nicht wirklich noch die Liebesprobleme, um am Leben und sich selber zu zweifeln.

    Die Welt, die hier konstruiert worden ist, ist sehr nah an der Realität, aber wirklich sehr geschickt mit den Fantasyelementen verwoben, dass ich sehr gut in der Lage war zu glauben, dass das auch wirklich so sein kann. – So gesehen fand ich mehr als stimmig, was hier wie geschehen ist und will nun eigentlich auch wissen, wie die Sache weiter geht.


    Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Auch wenn es nicht gerade Weltliteratur ist, so ist es doch wirklich eine leichte Unterhaltung für zwischendurch mit einer glaubhaft konstruierten Welt, die durchaus so ihre Tücken hat.

  13. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lumen (ISBN: 9783453529120)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lumen

     (343)
    Aktuelle Rezension von: Mizuiro
    Erst das Offensichtliche: Das Cover meiner Ausgabe von Lumen passt schön in die Reihe und ist genauso hübsch wie das der ersten beiden Teile. Irgendwo habe ich es ja schon geschrieben,... Das Cover war ausschlaggebend dafür, dass ich den ersten Teil gekauft habe... Das kann schon einiges ausmachen...
    Die Figuren in Lumen sind uns größtenteils schon aus Lycidas und Lilith bekannt. Emily ist jetzt  achtzehn und schon das mag ich an der Reihe sehr. Dass man als Leser mit den Figuren älter wird. So hängt man noch ein Stück mehr an ihnen. Leider ist man dann noch trauriger wenn man das Buch beendet hat...
    Auch sonst ist das Buch übrigens eine gelungene Fortsetzung seiner Vorgänger. Und ich meine sehr, sehr gelungen. Meistens finde ich es ja extrem schwierig Mehrteiler zu lesen. Da ist zwischen Teil X und Teil Y dann eine Menge Zeit vergangen und man kann sich nicht mehr gut erinnern und viele Autoren lassen einen diesbezüglich dann ja auch ziemlich im Regen stehen.Nicht so bei Lumen! Immer wieder werden Bezüge zu den vorigen Bänden hergestellt, Personen bzw. Ereignisse ins Gedächtnis gerufen und Zusammenhänge erklärt. Und zwar in perfektem Ausmaß. Es ist nicht so, als würde man eine gesamte Zusammenfassung des bisher geschehenen auf 100 Seiten wiedervorgekaut bekommen, aber man wird eben auch nicht einfach so in die Handlung geworfen. Die Gedächtnisstützen sind unauffällig und unaufdringlich im Buch verteilt, sie helfen, aber stören nicht. Perfekt! 
    Der Schreibstil Marzis ist auch in Lumen ganz, ganz großartig wunderbar literarisch und schön passend. Unter anderen Umständen wäre mir der Stil vielleicht zu pathetisch vorgekommen, aber.. ich weiß auch nicht... Master Wittgenstein darf das. Tatsächlich glaube ich, dass es an dem mürrischen Erzähler selbst liegt, dass mich dieser Stil nicht stört. Große Worte und sich wiederholende Wendungen passen einfach zu ihm. Aber fragt nicht mich... 
    Dazu kommen wieder die altbekannten großartigen intertextuellen Verweise, die einem aus jeder Zeile entgegenhüpfen und die ich so liebe! Irgendwann werde ich die Bücher noch einmal lesen und allen Verweisen auf den Grund zu gehen versuchen... Eine schöne Aufgabe fürs hohe Alter.
    Was soll ich noch sagen... Ich bin einfach so richtig begeistert von diesem Buch. Perfekter Stil, perfekte Spannung und das Ende... DAS ENDE!!! Ich bin immer noch ganz fertig...Ich mache es einfach kurz: Ich gebe dem Buch fünf Punkte, was sogar mehr ist, als ich dem zweiten Teil gegeben habe. Auch wenn beide Teile gleichermaßen spannend und sich im Prinzip sehr ähnlich sind, hat mich Lumen weniger verwirrt als Lilith. Die Handlung war eine Spur besser nachzuvollziehen und Lumen hätte in Wahrheit sowieso gleich zehn punkte verdient.
    Fairerweise möchte ich am Schluss noch anmerken, dass bestimmt nicht jeder die Uralte-Metropole-Reihe mögen wird. Der Schreibstil ist schon sehr eigen, weil ziemlich verschachtelt und die Handlungsstränge sind so verworren, das mag man... oder man mag es nicht. In jedem Fall ähneln sich die drei Teile sehr und ich wage zu behaupten: Wer Lycidas nicht gemocht hat, dem werden auch Lilith und Lumen nicht gefallen. Alle anderen sollten Lumen auf alle Fälle eine Chance geben!
  14. Cover des Buches Flügelschlag (ISBN: 9783453527072)
    Jeanine Krock

    Flügelschlag

     (251)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Bereit mal wieder über Engel zu lesen, mit vielen neuen Aspekten, die mir total gefallen haben. Arian verfolgt man wie er sich ändert, anpasst und das sollte er auch. Gleichzeitig kommt es so vor, als ob er zu sich selbst findet. Er eine Maske abnimmt und sein wahres Ich zeigt. Juna bekommt Erklärungen, die ihr helfen besser mit ihren Leben klarzukommen. Doch die Anziehungskraft zwischen ihnen macht es den beiden nicht gerade gleich. Spannend, fesselnd und voller tolle Szenen. Egal ob man auf der Erde, im Himmel oder mal der Hölle einen Besuch abstattet. Eine oder zwei Abschnitte waren schon etwas langatmig oder besser gesagt, verstehe ich das nach der Überarbeitung zwei Bänder gibt. Die Geschichte der beiden lässt einen nicht los, etwas Krimi kommt auch mit rein und sorgt beim zweiten Teil dafür, dass man gefesselt verfolgt, was genau jetzt vor sich geht.

  15. Cover des Buches Rückkehr der Engel (ISBN: 9783492706018)
    Marah Woolf

    Rückkehr der Engel

     (543)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Das Venedig der Zukunft gehört den Engeln. Sie haben einen unglaublichen Plan, in dem die Menschen nur ein Spielball sind. Moon versucht, ihre Familie vor dem Zugriff der geflügelten Wesen zu schützen, und gerät unfreiwillig zwischen die Fronten einer weitreichenden Verschwörung. Doch Moon ist bereit, alles zu geben – und erhält unerwartete Hilfe."

    Cover: Die Cover der verschiedenen Bände passen zueinander und haben somit einen Wiedererkennungseffekt. Irgendwie wirkt es durch das viele Weiß-Grau recht schlicht, aber durch die Schrift und Flügel dann doch wieder auffälliger und macht einen neugierig auf den Inhalt.

    Charaktere: Ich mag Moon und habe sie hier gerne begleitet. Ihre Schwester Star hingegen scheint zwar nett zu sein, aber dann doch auch immer vorwurfsvoll. Das wirkt irgendwie undankbar. Auch aus Alessandro und seinen Motiven werde ich nicht ganz schlau. Phönix bzw. der "Beziehung" zwischen ihm und Star kann ich nicht verstehen. Irgendwie bleiben hier einige Charaktere undurchschaubar, was natürlich bestimmt beabsichtigt ist. Auch aus Cassiel wurde ich hier nicht richtig schlau. Moons Bruder ist mir grundsätzlich sympathisch. Luzifer empfinde ich als interessant und hätte gerne mehr über ihn erfahren.

    Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Es ist schon eine sehr interessant Welt die hier geschaffen wurde und es hat Spaß gemacht, mehr darüber zu erfahren und zu entdecken. Es sind interessante Charaktere, die, wie schon erwähnt, meist undurchsichtig bleiben, was natürlich die Neugierde auf den nächsten Teil weckt und auch hier Spielraum für deren Entwicklung lässt. Dieser Teil hört mitten in der Geschichte auf, zu einem Zeitpunkt, zu dem es nicht so gut läuft, wodurch hauptsächlich der Drang weiterzulesen hervorgerufen wird. Somit ist es ein gelungener Reihenauftakt in einer interessant geschaffenen Welt, der neugierig auf mehr macht.

  16. Cover des Buches Der Schlüssel von Schielo (ISBN: 9783954750986)
    Hans-Joachim Wildner

    Der Schlüssel von Schielo

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Oelchi
    Die Grundidee des Buches ist wirklich ganz nett, besonders wenn man aus der Harzregion stammt. Allerdings fehlt das gewisse "Etwas". Als sehr anstrengend und ermüdend empfand ich persönlich die verwendete Jugendsprache, die zu bemüht wirkt. Leider kam für mich kein wirkliches Lesevergnügen auf.
  17. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lilith (ISBN: 9783453529113)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lilith

     (402)
    Aktuelle Rezension von: BeeLu
    * Teil zwei einer Reihe*


    Der Auftakt 'Lycidas' der Reihe aus der Uralten Metropole hat mir schon außerordentlich gut gefallen, sodass ich den Nachfolgeband 'Lilith' nicht lange liegen lassen konnte! 
    Mein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Charakteren (Ich möchte auch Dinsdale das Irrlicht haben!) war herzlich und es gesellen sich noch neue tolle Figuren dazu!
    Es ist einige Zeit seit den Geschehnissen vom letzten Weihnachtsfest vergangen und Emily und Aurora leben sich bei ihren neuen Pflegeeltern ein, sie besuchen eine "normale" Schule und versuchen, ein weitgehend normales Leben zu führen. Beide erhalten Unterricht von Wittgenstein und dem Elfen Micklewhite und gerade Emily baut ihre Trickster-Fähigkeiten aus. Doch die Vergangenheit ruht nicht und schnell wird klar, dass es in der Uralten Metropole Unruhen gibt, außerdem gilt es weiterhin, Kontakt zur kleinen Mara herzustellen.
    Jack the Ripper treibt sein Unwesen und auch andere Geschöpfe sind auf den Plan gerufen. Und was hat es mit der mysteriösen Lilith auf sich, um die sich alles zu drehen scheint?
    Wiedereinmal toll! Sofort hatte Marzi mich wieder abgeholt und in die Uralte Metropole eintauchen lassen. Ich liebe diese düstere, gruselige Welt! 
    Im Gegensatz zu 'Lycidas' geht es hier etwas geradliniger vor, es gibt weniger verwirrende Zeitsprünge, dafür ist es für meinen Geschmack stellenweise ein wenig langatmig gewesen. Aber wirklich nur ein wenig. Der schrullige Wittgenstein ist wieder Erzähler und ich liebe seine trockene Art, von den Geschehnissen zu berichten. Ein bisschen holprig wird es, wenn er als allwissender Erzähler von Gedanken und Gegebenheiten berichtet, die er so gar nicht oder nur schwer wissen kann (vielleicht wurde es ihm im Nachhinein auch einfach erzählt?) aber ich finde diese überheblich angehauchte Art ganz passend zu diesem Charakter. 
    Die Verbindung zwischen Emily und Aurora ist sehr eng und die Zuneigung und den Halt, den beide sich gegenseitig geben wird nahezu durch die Seiten greifbar.
    Marzi vermengt ägyptische Götter, griechische Sagen und Mythen gekonnt miteinander und lässt in der Jetztzeit zusätzlich noch den Flair vom viktorianischen London entstehen - und erzeugt trotzdem eine spannende und stimmige Welt!
    Der nächste Band wird definitiv nicht mehr lange ungelesen bei mir verweilen!

  18. Cover des Buches Teufel: Fantasy-Thriller  † TOP DEAL MYSTERY † (Die Luzifer-Chroniken 1) (ISBN: B00QKQYTW8)
    Markus Tillmanns

    Teufel: Fantasy-Thriller † TOP DEAL MYSTERY † (Die Luzifer-Chroniken 1)

     (12)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie
    Buchcover:Luzifer offenbart sich. Und die Welt ist geblendet. Journalist Tabarie berichtet für gewöhnlich über Lokalpolitik und Kleinkriminelle. Doch nun traut er seinen Augen nicht, als der Engel der Finsternis selbst erscheint und mehr und mehr Menschen dem Bösen verfallen. Kann Tabarie den Teufel noch aufhalten?
    Der Journalist ermittelt in dem verzweifelten Versuch, Satans Plan zu
    durchschauen.
    Aber was ist es, dass die Menschen so anfällig für das Böse macht? Warum sind sie so leicht verführbar?

    Es war ein spannender und sehr gut geschriebener -Fantasy-Roman,das erste Buch von Markus Tillmanns .Die Leseprobe hat mich sofort angesprochen und ich war vollauf  begeistert ,danke das ich es lesen durfte.

  19. Cover des Buches Neil Gaimans Niemalsland (ISBN: 9783741607707)
    Mike Carey

    Neil Gaimans Niemalsland

     (416)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Ich mag den Stil des Autors – er ist gut lesbar, aber er hat ein Händchen für Kulissen/Settings und Atmosphäre.


    Hier haben wir die Kulisse Londons – zum einen das normale, uns bekannte London und eine magische Schatten-Variante (Parallelwelt).

    Ich mag es sehr, wie diese Welten sich an den Rändern mischen – das ist wieder sehr kreativ gestaltet und bringt die für den Autor übliche dunkle Fantasy.

    Es würde vermutlich noch mehr verfangen, wenn man in London leben würde bzw. die Orte, die eine Rolle spielen detailliert vor Augen hätte.


    Es handelt sich schon um eine gewisse Abenteuer-Geschichte, fantasiereich und unterhaltsam. Aber es kam mir manchmal aber wie eine Abhandlung vor, es nahm mich nicht immer so ganz gefangen.


    Die Figuren sind auch etwas schmal – sie erfüllen durchaus „Fantasy-Gefährten“-Rollen und haben interessante Eigenschaften, wie Dimensionssprünge oder Unsterblichkeit, etc.

    Aber die jeweiligen Charaktere sind ausreichend, um ein Bild für die Figuren zu bekommen, aber sie wachsen einen nicht ans Herz oder werden sonderlich vertieft.

    Interessanterweise fand ich die Bösewichte/Killer am unterhaltsamsten, die hatten das gewisse Flair.


    Ist eine unterhaltsame Geschichte, kreativ und atmosphärisch – aber es ist nicht das beste Buch aus der Feder des Autors.

  20. Cover des Buches Höllenjob für einen Seraph (ISBN: 9783939727446)
    Helen B. Kraft

    Höllenjob für einen Seraph

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Elfenstern

    Die Dämonin Lilith, Tochter von Luzifer, wurde für ihre Vergehen zur Strafe in den Himmel verbannt. Dort langweilt sie sich zu Tode. Außerdem muss sie ständig Harfe spielen, was für einen Dämon eine „höllische“ Qual darstellt. Lilith, die aussieht wie der Traum jeden Mannes, bildhübsch, heiß und sexy, könnte sich durchaus Besseres vorstellen, zumal diese ganzen Erzengel alle äußerst attraktiv auf sie wirken. Vor allem Raphael, der von Jehova den Auftrag erhalten hat, Lilith im Auge zu behalten, damit diese sich keusch und anständig verhält und immer fleißig Harfe spielt, hat es Lilith angetan. Leider ist dieser verdammte Erzengel dermaßen prüde, dass sich Lilith so langsam fragt, ob er vielleicht schwul oder kastriert ist. Raphael dagegen lässt die hübsche Dämonin alles andere als kalt und mehr als einmal regt sich Leben an Körperstellen, die bereits seit Jahrtausenden nicht mehr benutzt wurden.


    Als dann plötzlich Hamit-Hapächät, das älteste und stärkste Wächterschwert im Himmel spurlos verschwindet, beschuldigt Jehova sofort Lilith des Diebstahls, denn wer sollte sonst solch eine furchtbare Tat begehen, außer ein Dämon. Und da Erzengel Raphael für Lilith verantwortlich ist, wird er gleich mitbeschuldigt. Schließlich kann Lilith den Himmel ohne die Hilfe eines Erzengels nicht verlassen. Zur Strafe werden Lilith und Raphael ohne übersinnliche Kräfte auf die Erde geschickt um das Wächterschwert zu suchen und zurückzubringen. Sollten sie es innerhalb von drei Tagen nicht schaffen, wird Lilith getötet und Raphael in die Hölle verbannt.


    „Höllenjob für einen Seraph“ ist die Fortsetzung von „Höllenjob für einen Dämon“. Auch wenn man den Vorgängerband nicht gelesen hat, kann man der Geschichte sehr gut folgen. Wo es nötig ist, erfährt man als Leser, was in der Vergangenheit passiert ist. Die Geschichte ist in der christlich/jüdischen Mythologie angesiedelt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie zu lesen. Leider war sie, wie so oft bei sehr guten Büchern, viel zu schnell zu Ende. Die Charaktere sind sehr vielfältig und lebendig gestaltet. Die Meisten waren mir sofort sympathisch, auch solche, die man in aller Regel für die Bösewichte hält, wie Shatan oder Luzifer. Auf mich wirkte eher Jehova mit seiner teilweise arroganten, selbstgerechten Art als Bösewicht. Aber auch er hat natürlich seine guten Seiten, wenn ihm auch erst seine Tochter „das Messer auf die Brust setzen musste“, damit diese so richtig zum Vorschein kamen. Der Schreibstil hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Geschichte ist spannend vom Anfang bis zum Schluss, langweilige Passagen gibt es keine. Das Buch bekommt von mir ohne wenn und aber wohlverdiente 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Kismet Knight - Vampirpsychologin (ISBN: 9783426504260)
    Lynda Hilburn

    Kismet Knight - Vampirpsychologin

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Vampir-Fan
    »Ich bin ein Vampir.«
    Selbstverständlich bist du das, dachte ich spöttisch. »Erzählen Sie mir davon.«
    Er lachte wieder. Er schien mich ausgesprochen amüsant zu finden.
    Hm. Unangebrachter Humor. Das ist ein Symptom bei mehreren Störungen!

    Kismet Knight hat als Psychologin schon viele ungewöhnliche Patienten behandelt. Das Mädchen Midnight, das ein Vampir sein möchte, gehört da noch zu ihren normalsten Fällen. Wirklich verrückt wird es aber, als der angebliche Vampir, von dem Midnight ihr erzählt hat, plötzlich vor Kismet steht. Deveraux ist umwerfend attraktiv – und behauptet tatsächlich, dass er über 800 Jahre alt ist. Kismet scheint einer neuen Geisteskrankheit auf die Spur gekommen zu sein: Schließlich gibt es Vampire ja nicht wirklich. Oder?.....Kismet Knight Vampirsychologin ist von der amerikanischen Autorin Lynda Hilburn und der Auftakt zu einem in Deutschland erschienen 2 Teiler. Ich muss gestehen das ich dieses Buch bereits seit Jahren im Regal stehen hab und es nur angefangen hab, weil ich einen Lückenbüsser brauchte. Doch dann hab ich angefangen zu lesen und war sehr überrascht das es mir gefällt. Ich liebe die Protagonistin Kismet Knight. Ihr gedanken sind einfach klasse zu Papier gebracht. Gerade wenn es um die "Vampire" geht. Da tropft es nur so vor Sakasmus. Auch die andeen Protas schließt man gleich ins Herz. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Autorin schafft es sehr genau das geschehen zu beschreiben. Als Leser taucht man in ihr Welt ein und möchte eigentlich garnicht mehr da raus. Ein tolles Buch zum entspannen auf dem Sofa. Ideal zum abschalten und genie0en. Liebevolle 3 von 5 Sternen. Werde gleich den 2. Teil lesen.
  22. Cover des Buches Heaven (ISBN: 9781907410802)
    Alexandra Adornetto

    Heaven

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina
    Eine völlig überstürzte und heimliche Hochzeit soll Bethany und Xavier für immer aneinander binden. Doch die beiden haben nicht mit den sieben Reitern gerechnet, einem himmlischen Orden, der darauf aus ist, sie wieder auseinander zu reißen und damit das Gleichgewicht im Universum wieder her zu stellen.

    Zwar war dieser letzte Band wieder ein wenig besser als der zweite, doch konnte mich auch dieser nicht wirklich überzeugen. 

    Natürlich müssen wir über den Schreibstil nichts weiter sagen. Auch hier war er wieder sehr gut und passte zur Geschichte, doch gab es wieder so einige Dinge, dich mich regelrecht genervt haben. Ging es am Anfang das Buches noch sehr spannend und interessant zu, so wurde die Geschichte zum Ende hin wieder sehr absurd. Wo es bei "Hades" die Hölle war, die so gar nicht gepasst hat, war es hier der Himmel. Klar stellt sich diesen jeder anders vor, doch was die Autorin daraus gemacht hat, war ein Witz. Aber auch zwischendrin gab es Stellen, die durchaus gestrichen hätten werden können und die der Handlung nicht wirklich etwas gegeben haben, sondern eher anstrengend und nervig waren. 

    Leider hat dann auch Bethany zum Ende hin eine charakterliche Wendung durch gemacht, die mir sehr missfiel. Eigentlich mochte ich ihren Charakter immer sehr, aber was sie da im Himmel von sich lässt, hat mir bei allem Respekt und Verständnis für ihre Situation, gar nicht gefallen. Umso glücklicher war ich, als es dann endlich vorbei war. 

    Wobei wir beim Ende wären, welches mir recht gut gefallen hat, wenn es bis zu einem bestimmten Punkt auch sehr vorhersehbar war. Dennoch kann ich die Bücher jetzt wieder beruhigt zurück ins Regal stellen.

    Trotz all der Meckerei muss ich aber sagen, dass mir die Reihe insgesamt dann doch mittelmäßig gut gefallen hat. Wäre das Scene Building besser bzw. anders gewesen, hätte sie mich durchaus überzeugen können. Mehr als reine Unterhaltungsliteratur ist dieses Buch und auch seine Vorgänger jedenfalls nicht, was wahrscheinlich auch niemand erwartet. 
  23. Cover des Buches Gottessöhne (ISBN: 9783738029956)
    Tyra Reeves

    Gottessöhne

     (12)
    Aktuelle Rezension von: ArnoDreher

    Ich liebe Bücher, aber Romane sind eher nicht mein Fall

    -Bis jetzt-

    Ich bekam dieses Buch von einem Freund, (der ebenfalls bei der British Society for Psychical Research ist) mit dem Hinweis, dass es in Gottessöhne um Engel und Dämonen bzw. Nephilim geht, regelrecht aufgedrängt...

    Da ich in England und Deutschland lebe bzw. ständig pendle, fing ich an den Abenden auf der Insel an, in dem Buch zu lesen, sogar auf dem kurzen Flug von und nach Deutschland...

    Die Geschichte der jungen Kate Wilson aus New York und dem mysteriösen Sam und seiner Lebensgeschichte, begann mich förmlich in den Bann zu ziehen und ließ mich nicht mehr los !

    Die Autorin schafft es wirklich (!) den Leser zu fesseln. Die Geschichte wird in mehreren Abschnitten erzählt, spannungsgeladen wird es nie langweilig...

    Im Gegenteil, die detaillierte und sehr gut recherchierte Geschichte aus den Anfängen der Bibel, wo das Leben der Nephilim erzählt wird, die durch ihren Lebenswandel in Ungnade gefallen sind und der ständige Kampf um Gut und Böse machen dieses Buch so spannend !

    Dabei durfte allerdings auch die Liebe nicht zu kurz kommen...

    „Omnia vincit amor“

    Seit fast vierzig Jahren beschäftige ich mich neben der Parapsychologie, u.a. auch mit der Biblischen Geschichte, bzw. den „apokryphen“ Schriften ( wo die Geschichte der Nephilim ausführlich dargestellt wird ) etwa zwischen 200 vor und 400 nach Christus, die leider nie in den biblischen Kanon aufgenommen wurden...

    Die Geschichte der Nephilim (Hebr.הנפלים) taucht aber auch in der Bibel auf. Sie werden u.a. im Alten Testament in Gen. 6,4 und Num. 13,33 genannt. In Gen. 6,4 steht: „Die nəfilîm waren auf der Erde in diesen Tagen, und auch danach noch, als die Göttersöhne zu den Menschentöchtern eingingen und ihnen Kinder gebaren. Das sind die gibborîm ( הנפלים „starke Männer / Helden“), von alters her Männer von Namen“

    Aus diesem Grund hat mich „Gottessöhne“ ( filii Dei ) auch so fasziniert !

    - Dieses Buch der Autorin Tyra Reeves finde ich so exzellent, dass ich mir dafür eine Verfilmung wünschen würde, zumindest aber eine Fortsetzung. -


  24. Cover des Buches Engelslicht (ISBN: 9783570310175)
    Lauren Kate

    Engelslicht

     (452)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Engelsnacht“ ist der Auftakt der „Fallen“-Tetralogie von Lauren Kate. Im Mittelpunkt steht die Dreiecksbeziehung zwischen Luce, Daniel und Cam sowie Lucindas Leben in der Besserungsanstalt „Sword & Cross“, die sie besuchen muss, weil ihr ehemaliger Schwarm in ihrer Gegenwart in Flammen aufgegangen ist.

    Typisch für ein amerikanisches Jugendbuch mit weiblichem Zielpublikum verkörpern viele Figuren Stereotypen, wie man sie sich an einer High School vorstellt. Leider nicht ohne Folgen, denn die Figuren sind allesamt zu oberflächlich gestaltet. Besonders deutlich wird dies bei der Protagonistin. Sie ist gleichzeitig alles und nichts und weist generell einige Widersprüche auf. So soll sie zwar intelligent sein, aber einige Verhaltensweisen und ihre Naivität lassen daran zweifeln. Allein die Tatsache, dass sie mit dem Typen zusammen sein will, der sie von Anfang an schlecht behandelt, lässt den Leser an ihrem Verstand zweifeln und gegebenenfalls den Kopf auf den Tisch schlagen.
    Allerdings muss man sagen, dass Cam definitiv nicht besser ist als Daniel. Beide tun sich nichts und sind eigentlich auch beide Red Flags. Warum Cam, der ja hauptsächlich der Bad Boy ist, so ist, erfährt man wenigstens noch. Bei Daniel ist es eigentlich nur egoistisches Gejammer, warum er Lucinda nicht an sich ran lässt. Irgendwie verständlich, was ihre Vergangenheit angeht, aber auch hier gilt, dass man Menschen, die man liebt, nicht schlecht behandeln sollte, denn das ist wirklich unromantisch.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Fantasy-Aspekt – anders als der Klappentext vermuten lässt – viel zu kurz kommt. Natürlich gibt es die Schatten, die Luce sieht, aber ansonsten dauert es sehr lange, bis endlich etwas phantastisches passiert. Das kommt erst im letzten Viertel des Buches.

    Die Grundidee der Geschichte ist wirklich gut, aber leider wurde nicht viel daraus gemacht. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass der Roman eines der ersten Werke der Autorin ist und einfach noch nicht die Fähigkeiten vorhanden waren, das Thema exzellent umzusetzen. Zur Unterhaltung reicht es aber allemal und trotz aller Mängel ist es immer noch interessant genug, um weiterzulesen.

    Der Roman hat mich nicht wirklich überzeugt, aber mein Interesse an Engeln und der Reinkarnationsgeschichte hat mich bei der Stange gehalten. Insgesamt war es mir auch viel zu wenig Fantasy, die Liebesgeschichte steht doch sehr deutlich im Vordergrund.

    Wer Engel mag und sich auch mal auf eine weniger anspruchsvolle Liebesgeschichte einlässt, wird hier aber auf seine Kosten kommen.

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