Bücher mit dem Tag "manisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "manisch" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Die Anstalt (ISBN: 9783426504574)
    John Katzenbach

    Die Anstalt

     (774)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Francis Petrel hat zwanzig Jahre in einer psychatrischen Klinik verbracht. Nie wollte er dass, denn als krank hätte er sich nicht bezeichnet. Furchtbare Dinge sind hinter den Gemäuern passiert und wegen zahlreicher Morde wurde die Anstalt dann auch geschlossen. Was ist dort drin wirlich passiert? Francis hört immer noch grausame Stimmen, Schreie, sieht Taten und wir Leser hetzten atemlos neben ihm her um hinter das Geheimnis und das Rätsel der Anstalt zu kommen. Wer ist Täter wer Opfer und ist Francis Petrel vielleicht selbst der mysteriöse Engel des Todes? Katzenbach schreibt wie immer atemlos spannend, grauenhaft dicht und man kann sich dem nicht entziehen.

  2. Cover des Buches Tanz auf Glas (ISBN: 9783426512814)
    Ka Hancock

    Tanz auf Glas

     (427)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    *Tanz auf Glas* hat mir als Taschenbuch leider nur mittelmäßig gefallen. Es ist schön gestaltet und gut geschrieben, jedoch auch sehr schwermütig und wirkt zeitweise überlastet mit Problemen der Charaktere. 

    Zu Beginn hat mir die Geschichte recht gut gefallen, als dann jedoch die Vergangenheitskapitel hinzukamen, die meiner Meinung nach für den Verlauf der Geschichte völlig unerheblich waren, verlor ich die Lust an der Geschichte. 

    Auch die Hintergrundgeschichten der jeweiligen Charaktere waren mit etwas zu überladen mit gesundheitlichen Problemen und zogen sich wie ein dunkler Faden durch die ganze Geschichte. 

    Die Hauptidee und der Schreibstil haben mir gefallen, aber für die Fülle des Buches fanden sich leider zu viele, die Lücken füllenden Stellen, die leider kaum etwas für den Zauber der eigentlichen Geschichte getan haben. 

    Die Charaktere wirkten zeitweise sehr naiv auf mich und die Gespräche waren meist oberflächlich und zu ausgedacht. 

    Im Gesamten ist dieses Buch also nicht mein Fall, was jedoch eher an der Ausarbeitung, als an der Idee der Geschichte liegt. 


  3. Cover des Buches Real - Nur für dich (ISBN: 9783802593864)
    Katy Evans

    Real - Nur für dich

     (414)
    Aktuelle Rezension von: Sunny609

    "I'd give up forever to touch you
    'Cause I know that you feel me somehow
    You're the closest to heaven that I'll ever be
    And I don't want to go home right now"


    Selten hat ein Lied besser zu einer Geschichte gepasst als Iris von den Goo Goo Dolls zu der Story von Remy und Brooke. Absolutes Lieblingsbuch! Ich kann es nur Jedem empfehlen.

  4. Cover des Buches »Lieber Matz, Dein Papa hat 'ne Meise« (ISBN: 9783548374710)
    Sebastian Schlösser

    »Lieber Matz, Dein Papa hat 'ne Meise«

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    In dem Buch erzählt ein Vater über sein Leben in der Psychiatrie in Form von Briefen an seinen Sohn. Der Schreibstil ähnelt der gesprochenen Sprache. Durch diese Umgangsform und das Format der Briefe hatte ich beim Lesen ein sehr intimes Gefühl. Es gab die Barriere nicht zwischen Leser:in und dem geschriebenen Wort. Die einzelnen Situationen sind bildhaft geschrieben und sehr ehrlich. Das Buch verschönert den Alltag nicht, sondern redet offen über die Psyche. 


    Mich hat das Buch positiv überrascht. Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne. 


  5. Cover des Buches Libellen im Kopf (ISBN: 9783734100994)
    Gavin Extence

    Libellen im Kopf

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Gatita

    Ich bin wohl mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich schlichtweg mit etwas völlig anderem gerechnet hatte. Ich habe es mir einfach lustiger vorgestellt. Auch die Spannung ließ bereits nach nur wenigen Kapiteln nach und ich hatte eigentlich nur wenig Lust, weiterzulesen. Die Geschichte interessierte mich einfach überhaupt nicht.
    Einzig der Schreibstil, den ich so in dieser Form (leider) nur selten irgendwo lese, ließ mich am Ball bleiben.

  6. Cover des Buches Der bessere Mensch (ISBN: 9783709978306)
    Georg Haderer

    Der bessere Mensch

     (28)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Kurzweilig und amüsant kommt dieser Kriminalroman des Autors Georg Haderer daher. Dabei besticht Haderer mit einem sympathischen, etwas vorschrobenen Protagonisten und konnte mein Herz als Wienerin schon allein durch die Stadt gewinnen, in welcher die Geschichte sich zuträgt.
    Die Story an sich ist nicht schlecht, leider empfand ich die Auflösung als recht unausgegoren.
  7. Cover des Buches Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend (ISBN: 9783492301794)
    Andreas Altmann

    Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend

     (96)
    Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland

    [𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]


    𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend 

    𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Andreas Altmann 

    𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Piper Verlag 

    𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 


    𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: 

    Heftig - Traurig - Wütend


    𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: 

    Andreas Altmann erzählt von seiner Kindheit und Jugend. Eine Zeit, die von Demütigung, Hass und Misshandlungen geprägt war.


    𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:

    Dieses Buch hat bei mir Unverständnis, Trauer und Wut hervorgerufen. Denn es ist kaum vorstellbar, dass erwachsenen Menschen (Lehrer, Pfarrer und andere 'Respektspersonen') so mit Kindern umgehen. Ganz zu schweigen vom Verhalten der Eltern. Doch trotzdem geschieht es. 🥺

    Andreas Altmann rechnet hier mit allen ab, die ihn in seiner Kindheit und Jugend seelischen und körperlichen Qualen ausgesetzt haben. Dabei schont er weder seine eigene Familie, noch die Vertreter von Schulen und Religionen. Er zeigt auf, welche Auswirkungen Grausamkeiten auf Kinderseelen haben können.

    Das ist ein wichtiges Thema. Keine Frage! Und er ist zurecht wütend auf all diese Menschen. 

    Bei vielen Themen aus dem Buch, bin ich der Meinung, dass sie öfter abgesprochen und nicht totgeschwiegen werden sollen. Hier vermittelt der Autor mit seiner Geschichte eine wichtige Botschaft. Allerdings geht das Buch dann irgendwann eher in eine Hassrede über und es sind dann auch Äußerungen gefallen, die ich auf gar keinen Fall unterstützen kann und die mir das Buch doch sehr vermiest haben. 🧐

     

    𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 

    Puh. Jein, aber eher nein? Ich kennen niemanden, dem ich das Buch direkt empfehlen würde. Wenn man aber ein wütendes Buch über eine ungerechte Welt lesen will, ist man hier richtig.


    𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

  8. Cover des Buches Das Paar aus Haus Nr. 9 (ISBN: 9783959672122)
    Felicity Everett

    Das Paar aus Haus Nr. 9

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    „Das Paar aus Haus Nr. 9“ von Felicity Everett lag bereits eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher, da ich mir nie so ganz sicher war, ob ich das Buch tatsächlich lesen möchte, da ich nicht genau wusste, welches Genre mich hier erwarten wird. Da die Kurzbeschreibung aber letztendlich auf einen Thriller hingedeutet hat und ich dementsprechend auch einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, wollte ich „Das Paar aus Haus Nr. 9“ doch noch eine Chance geben und muss leider sagen, dass ich doch  enttäuscht bin.


    Ein wenig Schuld trifft daran der Schreibstil, denn an diesen konnte ich mich leider überhaupt nicht gewöhnen. Man merkt Felicity Everett zwar die Erfahrung beim Schreiben an, allerdings gibt es in diesem Buch sehr viele Wiederholungen, die Dialoge wirken hölzern und phrasenhaft und auch sonst geht alles nur sehr langsam voran, was sehr ermüdend ist. 


    Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Gavin und Louise ziehen in eine neue Nachbarschaft und werden direkt herzlich von ihren neuen Nachbarn Sara und Neil begrüßt. Zwischen den beiden Paaren entwickelt sich schnell eine Freundschaft und sie verbringen fortan viel Zeit miteinander. Je mehr Zeit sie alle miteinander verbringen, desto unglücklicher scheint Sara jedoch zu wirken, denn sie hinterfragt ihr eigenes Leben auf einmal und hält sie sich und Neil für langweilig und farblos. Sara möchte einiges verändern und lässt sich dabei von Gavin und Louise inspirieren, allerdings merkt sie nicht, dass vieles in deren Leben nur eine Fassade ist und vergisst dabei, dass sie es selbst eigentlich ganz gut im Leben getroffen hat.


    Wer sich bei „Das Paar auf Haus Nr. 9“ auf einen Thriller freut, der wird auch schnell enttäuscht sein, denn in diesem Buch geht es vielmehr darum, wer man ist, was man vom Leben erwartet und dass das Leben auch immer ein paar Opfer braucht, wenn es um Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung geht. Man erhält dafür einen guten Blick in die Psyche von Sara und Neil auf der einen Seite und Gavin und Louise auf der anderen Seite. 

    Das alles wäre sicherlich interessant, wenn man sich für die vier Charaktere interessiert hätte. Dies fiel mir jedoch im Laufe der Geschichte immer schwerer, da sie auf mich nicht sonderlich sympathisch wirken, sondern oftmals naiv und recht oberflächlich daherkommen. 


    Somit ist „Das Paar aus Haus Nr. 9“ für mich leider eine Enttäuschung, da ich hier etwas vollkommen anderes erwartet habe. Wären die Charaktere etwas besser gezeichnet und hätten sie mehr Ecken und Kanten gehabt und wäre der Erzählstil nicht so nüchtern gewesen, hätte ich mich vielleicht mehr für das Buch erwärmen können. So entpuppt es sich jedoch als ein farbloses, oberflächliches Werk, das schnell wieder vergessen ist. 

  9. Cover des Buches Die Buße (ISBN: 9783453436190)
    Meg Gardiner

    Die Buße

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Tasia McFarland, Sängerin und Ex-Frau des Präsidenten von Amerika wird bei einem Auftritt von einer Kugel getroffen und stirbt noch am Tatort. Die forensische Psychiaterin Jo Beckett soll die Ermittlungen führen und herausfinden ob Tasia ermordet wurde oder ob sie sich doch mit der eigenen Waffe, die sie in der Hand gehalten hat, vor tausenden Fans erschossen hat…

    Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen und ich habe es abgebrochen. Ich bin überhaupt nicht in die Geschichte reingekommen. Die Szenenwechsel waren sehr extrem und die Sicht des Mörders wird sehr konfus geschrieben.

  10. Cover des Buches Manisch (ISBN: 9783442468331)
    Ruth Newman

    Manisch

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Zum Buch: Am Ariel College in Cambridge werden mehrere Frauen bestialisch ermordet. Schnell scheint klar, dass einer der anderen Studenten der Mörder sein muss. Bei der Aufklärung helfen könnte Olivia, die in katatonischem Zustand neben der letzten Leiche gefunden wurde. Kann sie den Mörder identifizieren? Kann der Psychologe Matt das aus ihr herauskitzeln, was sie gesehen hat? Und was verbirgt Olivia vor ihm?

     

    Das Cover: Ich finde das Cover relativ unspektakulär. Rote Blutschrift ist ja mittlerweile ziemlich ausgelutscht und bei allem anderen weiß ich nicht mehr so genau, was es sein soll. Sieht aus wie ein Maul oder wie Äste, aber ist auf jeden Fall nicht definierbar. Mir gefällt es nicht richtig. 2/5 Punkte.

     

    Die Story: In „Manisch“ wird in Rückblenden und in der Gegenwart die Geschichte von Olivia erzählt. Ihre Kindheit, ihre Jugend, ihr Start am Ariel College und ihr Leben dort. Die Liebesbeziehung zu Nick. All das führt zu dem Zeitpunkt in der Gegenwart: Olivia im katatonischen Zustand, neben der Leiche ihrer Freundin June. Was ist passiert? Was hat sie gesehen? Der Psychologe Matt versucht genau das herauszufinden. Dabei deckt er das ein oder andere Geheimnis aus ihrem Leben auf. Immer mehr Punkte kommen an die Oberfläche, die langfristig zur Identifizierung des Mörders führen könnten. Es ist spannend dieser Entwicklung zu folgen (wenn auch alle meine Vermutungen richtig waren) und gleichzeitig ist es verwirrend. Weil man nie wirklich weiß, in welche Zeit man gerade gehüpft ist, ständig die ganzen Studenten durcheinander bringt und vor allem am Anfang ständig verwirrt ist. 3/5 Punkte.

     

    Die Charaktere: Leider habe ich keinen der Charaktere als wirklich sympathisch erfunden. Olivia vielleicht noch am ehesten, denn sie tat mir natürlich leid ob der Dinge, die sie erlebt hat. Gerade wegen dieser Dinge habe ich ihr aber auch viele Handlungen nicht abgenommen und immer das Gefühl, dass da was faul ist. Ihren Freund Nick mochte ich nicht, weil er mir irgendwie zu geleckt war. Die meisten anderen am College waren einfach nur arrogant. Godfrey fand ich irgendwie cool, er war aber so ziemlich der einzelne. Weathers und Matt als Ermittler blieben für mich eher blass und ich hätte mir gewünscht, mehr Ermittlungsarbeit mitzuerleben. 2/5 Punkte.

     

    Der Schreibstil: Ich fand den Schreibstil am Anfang total verwirrend. Ich bin überhaupt nicht klar gekommen und wusste oft nicht, in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt oder wer eigentlich diese ganzen Charaktere sind. Das hat mich echt im Lesefluss gestört und es hat fast 100 Seiten gedauert, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Danach hat mir der Aufbau gut gefallen und die Idee mit den ganzen Rückblenden zu arbeiten ebenso. Ich fand auch, dass es der Autorin gut gelungen ist, die Geschichte spannend zu erzählen, wenn auch für mich recht vorhersehbar. 3/5 Punkte.

     

    Fazit: „Manisch“ war für mich am Anfang sehr verwirrend. Es gab extrem viele Zeitsprünge und es war schwer, nachzuvollziehen worum es eigentlich gerade geht und in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt. Wenn man erstmal reingefunden hat, geht es dann aber und es entwickelt sich ein recht spannender Thriller, der aber auch an vielen Stellen vorhersehbar war. Außerdem ging es was den Täter anging so oft hin und her, dass es irgendwann nicht mehr glaubwürdig war. Nichtsdestotrotz eine nette Geschichte. 3/5 Punkte.

     

    Kurzmeinung: Für mich war das Buch leider sehr vorhersehbar, davon ab fand ich auch, dass die Autorin zu viel wollte.

     

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  11. Cover des Buches The Rose Society (ISBN: 9781101996188)
    Marie Lu

    The Rose Society

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum geht’s?

    Nachdem Adelina von der Dagger Society ausgeschlossen wurde, macht sie sich zusammen mit ihrer Schwester Violetta auf die Suche nach anderen Malfettos, um ihre eigene Gemeinschaft von Young Elites zu gründen. Tatsächlich finden die beiden schnell Verbündete, darunter der berühmt-berüchtigte Dieb Magiano. Doch auf ihrem Rachefeldzug wird Adelina immer öfter von blutrünstigen Visionen heimgesucht und handelt skrupellos wie nie zuvor. Während sie gegen die Dunkelheit in ihrem Herzen ankämpft, schmiedet die Dagger Society eine Allianz mit Königin Maeve, um Giulietta zu Fall zu bringen, die neue Herrscherin von Kenettra.

    Meine Meinung

    Nachdem der erste Band der Young Elites – Reihe mit einem Cliffhanger geendet hatte, war ich sehr froh, die Fortsetzung gleich zur Hand zu haben. In der Danksagung am Ende dieses Romans bezeichnet Marie Lu ihre Protagonistin als „villain-in-training“ (in etwa „Bösewicht in Ausbildung“) und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Adelina wird im Laufe des zweiten Bands zusehends grausamer und skrupelloser, sehr zur Sorge ihrer alten und neuen Freunde. Zudem treiben die dunklen Kräfte, ohne die Adelina nicht mehr leben kann, sie buchstäblich in den Wahnsinn, auch wenn sie selbst das nicht wahrhaben will. Die Demütigungen, die sie ertragen musste, erklären den Hass und die Angst in ihrem Herzen zwar, entschuldigen ihr Handeln aber nicht. Ich habe im Laufe dieses Bands eine immer größere Abneigung gegen Adelina entwickelt. Nicht einmal so sehr wegen ihrer Taten an sich, sondern wegen ihres ständigen Selbstmitleids und der fadenscheinigen Ausreden, mit denen sie ihr Handeln vor sich selbst rechtfertigt. Marie Lu hat mit Adelina zweifellos eine interessante und außergewöhnliche Hauptfigur geschaffen, nur keine besonders liebenswerte.

    Tatsächlich waren Adelinas neuer Verbündeter, der Dieb Magiano, und ihre Schwester Violetta die einzigen Figuren, die ich wirklich uneingeschränkt sympathisch fand. Der leitende Inquisitor Teren ist ein Fanatiker, die beiden konkurrierenden Königinnen Maeve und Giulietta sind genauso rücksichtslos wie Adelina und die Dagger Society verfolgt sowieso ihre ganz eigene Agenda.

    Alles in allem ist „The Rose Society“ ein genauso düsterer Roman wie sein Vorgänger, überwiegend dunkle und triste Schauplätze tragen zusätzlich zu der bedrohlichen Atmosphäre bei. Wie bisher alle Bücher von Marie Lu ist „The Rose Society“ packend geschrieben und hat bei mir ein Kopfkino in Gang gesetzt. Die Autorin wechselt zwischen unterschiedlichen Perspektiven und benutzt diese Erzählweise geschickt dazu, Spannung zu erzeugen. Während jede Partei mit allen Mitteln um ihre Ziele kämpft, verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr. Magiano und Adelina haben allerdings ein paar wirklich süße, romantische Momente zusammen – eine nette Abwechslung in dieser ansonsten eher trostlosen Geschichte. Wie im ersten Band ist die Story sehr spannend und actionreich, allerdings hat mir vor allem zu Beginn ein klein wenig der rote Faden gefehlt.

    Fazit

    Eine packende, toll geschriebene Fortsetzung mit einer außergewöhnlichen, wenn auch nicht besonders sympathischen Protagonistin.

  12. Cover des Buches Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde (ISBN: 9783423436632)
    Michael Greenberg

    Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Christine2000

    Michael Greenberg ist ein New Yorcker wie aus dem Bilderbuch: intellektuell, wortgewandt, sensibel und stoisch den Verrücktheiten der Welt gegenüber. Als seine fünfzehnjährige Tochter Sally von einem Tag auf den anderen in eine Psychose abgleitet, versucht er sein Bestes, ihr beizustehen. Bei seinen Besuchen in der geschlossenen Psychiatrie entdeckt er die Hilflosigkeit der Medizin gegenüber wahnhaften Erkrankungen. Genie, Paranoia und „Normalität“, wo sind die Grenzen? Es ist gut, diesen Raum der Verrückten  -die Klinik-  zu haben, aber mitunter scheinen die Nebenwirkungen der Medizin ( Haldol, Lithium) schlimmer zu sein, als die Krankheit. Aber was ist die Alternative? Bald erfahren wir, dass es in der Familie des Autors eine zweite kranke Person gibt, einen  Bruder, der außerstande ist, für sich selbst zu sorgen. Es ist sehr anrührend mit welch großem Mitgefühl Greenberg sowohl der Tochter, als auch seinem Bruder Steven beisteht. Er ist da. Er tut, was er kann. Und manchmal ist er völlig ratlos. Und dann ist da auch noch sein eigenes Leben, seine Beziehung zu seiner Freundin, einer Künstlerin, die esoterische Exfrau, sein mehr als seltsamer Vermieter. Es ist schon großartig, mit welcher Aufrichtigkeit, Poesie und Geradlinigkeit Greenberg beobachtet und analysiert und erstaunlich wenig wertet, wie wohltuend. Und das Leben geht weiter. Immer weiter.  
    Das Buch ist ein Kleinod. Und sicher hilfreich für Menschen, deren Leben gestreift wird von Bipolaren Störungen, Psychosen, Schizophrenie, Depression. Es schafft Verständnis und Mitgefühl.

  13. Cover des Buches Böser Bruder, toter Bruder (ISBN: 9783473584239)
    Narinder Dhami

    Böser Bruder, toter Bruder

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Nawzat
    Das beste buch die ich je gelesen habe
  14. Cover des Buches Okergeschichten / Okergeschichten II - Manisch. Mystisch. Mörderisch. (ISBN: 9783746705460)
    Hardy Crueger

    Okergeschichten / Okergeschichten II - Manisch. Mystisch. Mörderisch.

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Martin_Hildebrandt


     

    In der 2018 erschienene Fortsetzung von abgründigen Kurzgeschichten lotet der Autor wieder die menschliche Psyche in verschiedenen Erzählvarianten aus. Getriebene, verrückte und mysteriöse Übeltäter machen zum zweiten Mal das Ufer des Flusses an verschiedenen Orten unsicher. Und wer den ersten Teil schon gelesen hat, wird einige Figuren wiedererkennen. Hardy Crueger hat mit »Okergeschichten 1 & 2« und dem aktuellen Roman »Der Flussmann« sein eigenes Okeruniversum geschaffen und ich kann mir vorstellen, dass da noch mehr kommt…

    Wer Roald Dahl – und Stephen King – Short Storys mag, wird auch dieses Büchlein lieben. 

    Kleine Anmerkung: Hardy Crueger bietet jedes Jahr ab September einen Kurs zum Kurzgeschichtenschreiben in der Krimiwerkstatt in Braunschweig an. Da werde ich nächstes Jahr auch mal mitmachen.

  15. Cover des Buches Paranoia für Anfänger (ISBN: 9783839120095)
    Ruben Zacharias

    Paranoia für Anfänger

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Bambelino

    Paranoia für Anfänger ist eine Autobiographie, die sich wie ein Thriller liest. Eine Expedition in den Dschungel der menschlichen Seele: Wild, düster und sehr bizarr. Ruben Zacharias erzählt, wie er zuerst manisch und dann paranoid wird. Eine Irrfahrt führt ihn bis nach Bangkok. Am Ende dieser Odyssee stellen die Ärzte fest: Zacharias leidet unter einer Psychose. Doch die Tabletten stellen ihn nur ruhig. Die Therapien lassen ihn kalt. Die Heilung beginnt erst mit dem Schreiben. In der Erinnerung begibt er sich erneut auf jene Reise in die Welt des Wahnsinns, die sein Leben radikal verändert hat.
    Ruben Zacharias ist mit diesem Buch die perfekte Mischung aus Sarkasmus ,Ironie und Paranoia gelungen. Man sollte ihm hoch anrechnen so offen über sein Gefühlsleben zu schreiben! Hut ab Herr Zacharias und vielen Dank für dieses wunderbar geschriebene Buch! :)

    Weniger
  16. Cover des Buches Hellwach (ISBN: 9783596197033)
    Hilary T. Smith

    Hellwach

     (75)
    Aktuelle Rezension von: absolutelynot

    Inhalt:

    Das Leben meiner Eltern ist so strahlend, als wäre es gar nicht echt. Es hat eine klinisch saubere Frische wie Schnittblumen, eingeschweißt in Zellophan. Mir wird schwindelig davon. Seit dem Tod meiner Schwester weiß ich, Leben ist Chaos. Ich schlinge die Arme um die Knie, weine und lache und suche nach meinem iPod, damit ich die passende Musik dabeihabe. Ich bin hellwach, von innen beleuchtet, und begreife, dass das Universum mir heute Nacht einen Einblick schenken will – einen Einblick in etwas Großes. Und ich habe Angst, dass sich diese Tür zu etwas Wunderschönem vielleicht schließt und nie wieder öffnet, wenn ich die Chance jetzt nicht nutze.
    Ich könnte in einer Schokoladenfabrik in den Rocky Mountains sein und kandierte Äpfel mit Mashmallows und Erdnussbutter essen. Oder in einem Sushirestaurant mit ein paar alten Männern Guitar Hero spielen. Vielleicht am Hafen ein paar Infos über Schiffsreisen zu den Fiji-Inseln einholen. Oder einfach am Strand sitzen und mit einer Meeresschildkröte angeln. Aber ich bin hier. Jetzt. Und dies ist mein Leben. Und ich habe mich verliebt. Nur nicht in den Jungen, in den ich mich eigentlich verlieben wollte. Dieses aufgedrehte Gefühl ist zu einem summenden, knisternden elektrischen Feld geworden. Ich will die Straße hinuntertanzen
    .


    Rezension: 

    Nach dem Lesen des Klappentextes konnte ich das Buch nicht einfach zurücklassen, denn in dieser Kürze wurde gekonnt Spannung und Neugier bei dem Leser ausgelöst.

    Relativ schnell nimmt die Geschichte fahrt auf und beantwortet ungelöste Fragen, das macht es leicht Zusammenhänge zu erkennen und führt dazu, dass man mit vollem Verständnis der Geschichte folgen kann.

    Auf Nebencharaktere wird teilweise sehr explizit eingegangen, was es einem einfach macht sich in Kiri hineinzuversetzen.

    Trotz des wunderbaren Schreibstils fiel es mir schwer die Beweggründe einiger Charaktere nachzuvollziehen, da diese so gut wie keine (positive) Entwicklung durchlebten.

    Kiri hat mich dementsprechend am meisten enttäuscht, denn ihre Wandlung ist leider die schlechteste von allen. Erschien mir in diesem Sinn surreal, da man meinen könnte sie hätte trotz der zahlreichen Erlebnisse nicht dazu gelernt.

    Dennoch ist es durchaus spannend zu sehen welche Entscheidungen sie als nächstes trifft, auch wenn diese nicht besonders logisch sind.

    Die aufgegriffenen Thematiken lassen den Leser teilweise stark mitfühlen, weshalb das Buch eine Menge Trigger bietet und meiner Meinung auch nur mit Vorsicht zu genießen ist.

    Dennoch, trotz der negativen Aspekte was die Handlung und Entwicklung betrifft, war es durch das gekonnte Schreiben für mich nicht möglich das Buch zur Seite zu legen. Ich habe es tatsächlich an nur einem Tag durchgelesen!

    Empfehlung:

    Wenn man gerne Bücher der chaotischen Sorte ließt ist das Buch genau richtig! Viele zusammenhangslose Ereignisse, zahlreiche Charaktere und eine gekonnte rasche Handlung machen dieses Buch einzigartig.

  17. Cover des Buches Die toten Lebensretter (ISBN: 9783837034851)
  18. Cover des Buches Der bipolare Spagat (ISBN: 9783432114347)
    Donna Reynolds

    Der bipolare Spagat

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Traenenherz
    Ein super tolles Buch um einfach zu verstehen was bei Menschen mit einer bipolaren Störung passiert. Das Buch ist illustriert mit vielen Bildern, welche für das Verständnis des Lesers beitragen. Für jeden zu empfehlen, auch für Menschen die sonst noch nichts mit der Krankheit zutun hatten.
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