Bücher mit dem Tag "menschenhandel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "menschenhandel" gekennzeichnet haben.

375 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.184)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  2. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.031)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Lange lag “Passagier 23” von Sebastian Fitzek auf meinen SuB, bis ich es endlich befrreit habe und zusammen mit der lieben Jil gelesen habe. Danke für den witzigen und tollen Austausch! 


    Im Gegensatz zu Jil hat mich das Buch direkt abgeholt und mir hat gerade das Setting besonders gut gefallen, weil es nicht “zuhause” war, sondern auf einem Kreuzfahrtschiff. Damit hat das Buch direkt etwas besonderes und spannendes bekommen. 


    Den Schreibstil der älteren Fitzek-Bücher liebe ich und auch die Protagonisten konnten mich letztendlich überzeugen. Fitzek hat uns hier wieder erfolgreich an der Nase herumgeführt und dann mit diversen Twists alles über Bord geworfen (Achtung, Wortwitz). 


    Für mich ein sehr gelungener und spannender Thriller und eine große Leseempfehlung! 

  3. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.

  4. Cover des Buches Der Todeskünstler (ISBN: 9783404169375)
    Cody McFadyen

    Der Todeskünstler

     (2.106)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    FBI-Agentin Smoky Barrett wird zu einem Fall gerufen. Ein Mädchen namens Sarah möchte, dass sie zu ihr kommt. Um sie herum befinden sich die Leichen ihrer Pflegeeltern und deren Sohn. Doch Smoky wird schnell klar, dass es Sarah selbst nicht war. Sie vertraut der FBI-Agentin an, dass ein Mann, der sich selbst der Todeskünstler nennt, sie seit Jahren besucht und ihr Leben zerstört. Schon damals hat er ihre Eltern umgebracht, aber niemand von der Polizei hat ihr geglaubt, da er es so arrangiert hat, als hätten diese Mord mit anschließenden Selbstmord begangen. Smoky und ihr Team machen sich auf die Jagd, den Todeskünstler aufzuhalten und Sarah endlich aus dessen Fängen zu befreien. Dabei wird ihnen Sarahs Tagebuch anvertraut und Smoky taucht in eine Geschichte voller Leid und Traurigkeit.

     

    Auch der zweite Band ist keine leichte Kost. Schonungslos wird man mit viel Gewalt, menschlichen Abgrund und vollkommener Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Die Geschichte ist wendungsreich. Wenn man glaubt, dass man endlich auf der richtigen Spur ist, dann wird wieder ein Hindernis aufgebaut und es ändert sich noch einmal alles.

    Die Figuren haben weitere Tiefe bekommen. Man ist sehr in diese abgetaucht, hat sie weiter kennengelernt, aber vor allem hat man hier auch Sarah, das Opfer und die Vorgehensweise des Todeskünstlers kennengelernt.

    Interessant an diesem zweiten Teil war, dass man hier eine weitere Perspektive bekommen hat. Eigentlich wird ja die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Smoky geschrieben. Aber als diese das Tagebuch von Sarah gelesen hat, befand man sich plötzlich in der personellen Perspektive von Sarah. Das war einerseits sehr erfrischend, weil es eine gewisse Abwechslung bot, aber andererseits war es auch langatmig. Überhaupt hat sich der Autor in diesem zweiten Teil in vielen Details verstrickt. Immer wieder ist er abgeschweift oder hat sich an längeren Beschreibungen aufgehalten. Bei einem Thriller ist es nicht nötig, dass man im Detail wissen muss, wie eine Umgebung aussieht. Da hätte der Geschichte Straffung gutgetan. Allerdings war das fast zu erwarten. Das Buch hat über 500 Seiten, da ist es schwierig die Spannung die ganze Zeit aufrecht zu erhalten.

     

    Auch fand ich den Einstieg wieder etwas schwierig. Denn bis es wirklich zum eigentlichen Fall kam, sind einige Seiten ins Land gezogen, da sich Smoky erst einmal mit ihrer privaten Situation auseinandergesetzt hat. Bei Thrillern ist es ja immer die Frage, wie viel persönliche Details von den Ermittlern sollten eingestreut werden. Klar, die Ermittler sollten keine hohlen Hüllen sein, sondern greifbare Figuren, damit man mit diesen mit fiebern kann. Aber hier bei der Reihe ist es mir langsam ein Ticken zu viel.

    Und dann noch gepaart mit dem Tagebuch, was wirklich sehr ausführlich war. Sarahs Erlebnisse fand ich schon spannend und man hat eben sehr deutlich erfahren, wer Sarah ist und was solche Erlebnisse aus einem Menschen machen können. Psychologisch interessant, für die Geschichte teils zu lang.

     

    Die Zusammenarbeit von Smokys Team hat mir gefallen. Mir sind die Figuren tatsächlich schon nach zwei Büchern sehr ans Herz gewachsen. Allerdings hatte ich mich am Anfang gefragt, wo James steckt. Er ist ja das Teammitglied, welcher nicht befreundet mit seinen Kollegen ist, da er menschlich eigentlich gar nicht in das Team passt. Von ihm darf man keine Freundlichkeiten erwarten. Aber gerade weil er so ist, finde ich ihm mit am spannendsten. Mit Callie und Alan arbeitet Smoky so harmonisch zusammen und mit James funktioniert es nur auf einer professionellen Ebene, weil er echt ein Arsch sein kann. Dennoch ist er derjenige mit dem sich Smoky zusammen in den Täter hineinversetzen kann. Ich hoffe irgendwie, dass er in einem Teil der Reihe noch mehr im Fokus steht.

     

    Fazit: Ich mag die Figuren, die Tiefe in der Geschichte, die schonungslose Herangehensweise, der Schmerz, die Brutalität etc. Aber ich finde, dass der Autor zu oft zu sehr abschweift. Im ersten Band hat mich die Geschichte letzten Endes wegen seinen Wendungen und dieser Finsternis fasziniert, dass ich darüber hinwegsehen konnte. Doch nun weiß ich, wie die Geschichten aufgebaut sind, dass mir die Abschweifungen doch sehr aufgefallen sind. Ein Thriller sollte für mich spannend sein. Wenn er das nicht ist, wenn der Autor mich nicht bei der Stange halten kann, dann ist das nicht gut. Daher ziehe ich einen Stern ab und vergebe vier.

  5. Cover des Buches Das Kind (ISBN: 9783426512173)
    Sebastian Fitzek

    Das Kind

     (2.437)
    Aktuelle Rezension von: LiNa_Reads

    Autor: Sebastian Fitzek 

    Verlag: Knaur


    Glaubt ihr an Reinkarnation? Wiedergeburt? Rückführung? 


    Meinung:

    Fitzek hat es mal wieder geschafft mich sprachlos zurückzulassen

    Dieses Buch lag schon lange auf meinem SuB und ich habe es mit der Reado App für den Monat April gewürfelt. Vorab – ich bin ein riesen Fitzek-Fan, seine Bücher waren meine ersten im Genre Thriller.

    Auch dieses Buch hat mich von Seite 1 angefesselt und mich nicht mehr losgelassen. Ich meine ein 10-jähriger Junge, der glaubt in einem vorherigen Leben ein Mörder gewesen zu sein?! Ich war gespannt wie ein Flitzebogen.

    Wie bei jedem Fitzek habe ich natürlich kläglich beim Lösen des Falls versagt. Was dieser Mann vom Stapel lässt ist nur schwer greifbar aber genau das liebe ich so an seinen Büchern.

    Das Irrationale, das Fesselnde, das Unvorhersehbare. Fitzeks Schreibstil ist so einzigartig, wie seine Geschichten und da stellt "Das Kind" keine Ausnahme dar.

    Wieder einmal eine unfassbar gute Story, mega Plotts und ein wahnsinniges Ende.

     4 Sterne


    Inhaltsangabe:

    Simon Sachs, ein todkranker zehnjähriger Junge gesteht, dass er in einem früheren Leben mehrere Menschen getötet haben soll. Er führt seinen Anwalt, Robert Stern zu den Leichen, kann die grausam Morde beschreiben. Doch als die Morde passierten lebte er noch lange nicht, diese geschahen lange vor seiner Geburt. Was ist wirklich passiert vor all den Jahren und warum kennt der kleine Simon Details der Morde?

  6. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  7. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

     (2.933)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Das kleine Fischermädchen Chiyo wird nach dem Tod ihrer Mutter aus ihrer Heimat gerissen und soll nun in einer fremden großen Stadt eine Geisha werden. Fühlt sie sich anfangs noch verloren und fremd, hilft ihr ein ganz besonderer Hoffnungsfunke dabei, sich zu einer jungen Frau und zur Geisha Sayuri zu entwickeln, immer mit dem Ziel vor Augen eine der begehrtesten Geishas des Landes werden zu wollen. Aber dies ist erst der Beginn eines bewegten Lebens am Rande des Zusammenbruchs einer ganzen Kultur.

    Sprachlich hat der Autor die japanische Kultur und ihr Wesen hervorragend eingefangen, spiegelt die Ruhe und Zurückhaltung und ermöglicht es dem Leser einzutauchen in eine unaufgeregte und doch intensive Erfahrungswelt. Besonders die Geschehnisse im Geishaviertel spielen sich auf engstem Raum ab. Trotzdem gelingt es Golden die Nebenfiguren wie Hatsumomo, Kürbisköpfchen oder Nobu sehr individuell und plastisch auszugestalten. Nicht nur die Heldin entwickelt sich in der Erzählung, auch die anderen Figuren durchleben Reifungs- und Entwicklungsprozesse. Die Erzählung überspannt nahezu das gesamte Leben von Chiyo, beschreibt ihre Lerngeisha-Zeit, wie sie zur Geisha Sayuri wird, die Geschehnisse während der Kriegsjahre und ihrer Suche nach einem Danna, einem Versorger. In einer von Männern dominierten Gesellschaft bekleiden Geishas eine besondere, aber auch zwiespältig zu betrachtende Position. Geishas als selbständige, respektierte und geachtete Künstlerinnen mit knallharter Ausbildung, aber angewiesen auf die Gunst und die Finanzierung von Männern. Geishas, die sich auch selbst klar von Prostitution abgrenzen, aber ihre Mesuage (Jungfräulichkeit) versteigern und sich an einen Gönner zu binden suchen. Eine fragwürdige Emanzipation, nur geduldet von den Männern und fragil. Aus Sicht der Protagonistin aber nicht in Frage zu stellen, geprägt von Stolz und bedingungslosem Einverständnis. 

    Mein Fazit: Ein stilles, intensives Buch, dass den hiesigen Leser mitnimmt in eine fremde Kultur und Zeit. Wundervolle Bilder, eine poetisch anmutende Sprache und intensive Figuren in eine Erzählung, die manchmal biographisch, manchmal fast wie eine Sage anmutet. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

  8. Cover des Buches Die Seele des Bösen - Undercover (ISBN: B01G7TAT7G)
    Dania Dicken

    Die Seele des Bösen - Undercover

     (37)
    Aktuelle Rezension von: AlexandraStern

    Zum Buch:

    Für Sadie beginnt eine neue Zeit beim FBI in LA. Auch ihr Mann Matt und Kollege und Freund Phil sind dabei. 

    Ihre schlimmen Erlebnisse hat sie scheinbar recht gut verkraftet, wenn auch bestimmt noch nicht verarbeitet.

    Im Zuge einer Undercover Mission von Matt wird Sadie in den Fall eingebunden und gemeinsam stellen sie ein Dorgen Kartell. 

    Auch hier kommt das menschliche und familiäre nicht zu kurz.

    Mein Fazit:

    Sehr spannender Thriller mit vielen Strängen und Aspekten. Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt und war zugleich total gespannt was noch kommt. 

    Den Strang mit den toten Müttern fand ich total heftig und eigentlich unglaublich. Auch was hinterher mit den Babys passiert ist - echt eahnsinnig wenn man sich das vorstellt. Auch wahnsinnig was Dania Dicken da immer einfällt.

    Die Kronzeugin war super authentisch dargestellt, ich mochte sie richtig.

    Zum Bereich Familie: bin gespannt wie es mit Jo weitergeht- hätte ich so nicht gedacht.

    Freue mich auf den nächsten Teil.


  9. Cover des Buches Identität unbekannt (ISBN: 9783958199088)
    Anna Martens

    Identität unbekannt

     (41)
    Aktuelle Rezension von: zhera

    Inhalt

    Claudia arbeitet als Kriminalreporterin und arbeitet daher auch oft eng mit der Polizei zusammen. Bisher konnte sie zu den grausamen Verbrechen immer eine gewisse Distanz wahren, doch dieses Mal nicht. Als ein kleines Mädchen tot aufgefunden wird und ihre Identität ungeklärt bleibt, holen die Geister der Vergangenheit Claudia langsam ein...

    Cover

    Ich mag das Cover sehr, obwohl ich sehr lange nicht begriffen habe, warum man dieses gewählt hat. Nachdem ich das Buch gelesen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich muss sagen, dass das Cover sehr gut zur Geschichte passt. Es ist ansonsten auch eher schlicht gehalten und vermittelt ein wenig das Gefühl der Trostlosigkeit. Auch das passt sehr gut zur Geschichte.

    Schreibstil

    Da ich bereits "Blinde Schatten" von der gleichen Autorin gelesen habe, war mir ihr Schreibstil nicht unbekannt. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Er ist sehr ruhig und Martens bleibt oft sachlich. Ihre nüchternen Beschreibungen passen sehr zu gut zu dem Genre. Große Gefühle sind hier nicht zu erwarten, aber das braucht es auch nicht. Sie packt mit ihrem einfühlsamen Umgang, was sensible Themen angeht und manchmal braucht man auch die nüchterne Beschreibung und nicht das Gefühl dahinter - und genau das macht ihren Stil auch aus. 

    Charaktere

    Claudia war mir als Protagonistin sympathisch. Ganz besonders ihr ständiges Bedürfnis nach Essen konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ansonsten konnte ich - aufgrund ihrer Geschichte - sehr gut verstehen, weshalb sie alle anderen Menschen auf Abstand hielt. Sie wollte sich auch nur schützen, aber die Einsamkeit macht ihr da zu schaffen. Ich fand es toll, dass sie das im Laufe des Romans gemerkt hat und auch versucht hat, daran etwas zu ändern. Gern hätte ich ihre Entwicklung weiter verfolgt, aber da war das Buch auch schon zu Ende. Leider. Ganz besonders gut gefallen hat mir, dass Claudia als Kriminalreporterin ist; das war mal etwas Neues. Oft bekommt man bei Krimis und Thrillern die Sicht des Opfers, des Täters oder des Ermittlers vorgesetzt. Eine Kriminalreporterin kam mir bisher noch nicht unter. 

    Drews war für mich nicht wirklich greifbar. Claudia schildert immer wieder, dass er ein ausgezeichneter Ermittler ist, aber man bekommt nicht wirklich viel davon mit bzw. es bleibt davon einfach nicht viel hängen. Was hängen bleibt, sind seine ständigen Avancen gegenüber Claudia, was mich zunehmend nervte. Zumal Claudia ihn ständig nur abwies (um seine Hoffnung aber dann doch wieder zu schüren - wtf?!) und er trotzdem nicht damit aufhörte. Ansonsten schenkte er Claudia kein Gehör und wollte nicht hören, dass er mit seiner Theorie möglicherweise sogar falsch lag. Er war so stur! Ansonsten macht er die meiste Zeit des Buches sein eigenes Ding bzw. er und Claudia ermitteln getrennt voneinander in verschiedene Richtungen. Schade, denn ich hätte gerne mehr von ihm und seinem Charakter erfahren. So bleibt er leider etwas blass.

    Hendrik ist für Claudia ein guter Freund, auch wenn ich das Gefühl habe, dass er mehr in ihr sieht. Trotzdem begleitet er sie und unterstützt sie auch in ihren Ermittlungen. Auch war er für sie da, als sie ihn brauchte und als sie ihm ihre Geschichte erzählte, dann war er immer noch der Freund für sie, der er die ganze Zeit über war. Ich mochte die Freundschaft zwischen den Beiden sehr. Er tut ihr gut und wenn sie ein Paar geworden wären, dann könnte ich das sehr gut nachvollziehen. Auch wenn ich in diesem Punkt Drews und Claudia mehr die Daumen gedrückt hätte; das Prickeln zwischen den beiden war wirklich spürbar! Ich fand es aber auch klasse, als Hendrik sich am Schluss weigerte und Claudia klar machen wollte, dass sie mit ihrer Aktion einfach zu weit ging. Er ist ein gut ausbalancierter Charakter, der mir gut gefallen hat.

    Story

    Mir hat die Story gut gefallen und Anna Martens behandelt hier ein schwieriges Thema, das viel zu oft unter den Tisch gekehrt wird: Kindesmisshandlung. Es gibt so viele Menschen, die wegschauen und es gibt unzählige Situationen, in denen man genauer hinschauen sollte. Genau das bringt Anna Martens mit diesem Fall gut rüber. Obwohl Anna Martens die Geschehnisse recht nüchtern erzählt, so geht die Thematik doch unter die Haut; sie regt sehr zum Nachdenken an. Mir gefiel die Story daher sehr und auch, dass man manchmal aufs Glatteis geführt wird. Besonders die Verstrickung mit der Familie Seidel hat mir sehr gut gefallen, da man sie sehr stark verdächtigt, aber nichts ist so, wie es scheint. Dennoch kam mir das Ende zu abrupt. Ich hätte gern noch etwas mehr von Drews, Claudia und Hendrik gelesen und ich hoffe sehr, dass Anna Martens über die Kriminalreporterin noch einen zweiten Band schreibt. Einige Fragen blieben mir dann doch etwas zu offen.

    Fazit

    Summa summarum hat mir das Buch sehr gut gefallen, obwohl es meines Erachtens mehr ein Kriminalroman ist als ein Thriller. Trotzdem würde ich sehr gerne mehr über die Kriminalreporterin Claudia Brandes lesen und ich hoffe sehr, dass Anna Martens irgendwann einen neuen Fall über sie schreiben wird. Trotz allem gibt es von mir "nur" 3 Sterne, da mich die Geschichte zwar begeistern konnte, aber die Schwächen für mich doch recht schwer wiegen.

  10. Cover des Buches Das Extrawurscht-Manöver (ISBN: 9783732598311)
    Franz Hafermeyer

    Das Extrawurscht-Manöver

     (44)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Sven Schäfer, Ex-Polizist, verdient seine Brötchen inzwischen als Privatdetektiv. Nun bekommt von er von der äußerst attraktiven und schwerreichen Rebecca Tronthoff einen Auftrag. Rebecca ist Juwelenhändlerin und wohnt eigentlich in Südafrika. Nun vermisst sie ihre Assistentin Iris Gulden. Die Spur führt nach Augsburg, wo Iris im Auftrag von Rebecca einige Schmuckhändler treffen sollte. Doch in Augsburg verliert sich jede Spur von Iris Gulden. Rebecca macht sich sorgen und weil die Polizei ihre nicht helfen will, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Sven Schäfer. Irgendwo muss Rebecca doch sein! Sven nimmt den Auftrag an und sucht schon seit ein paar Tagen nach Iris. Dann stolpert er im wahrsten Sinne des Wortes über ihre Leiche. Es gibt auch einen Zeugen, nur ist der auf den ersten Blick nicht wirklich hilfreich. Handelt es sich doch um einen Mops!
    Gemeinsam mit Kommissarin Elsa Dorn wird schnell der Plan geschmiedet, den Mops als tatsächlichen Zeugen darzustellen, um den Verbrecher aus der Reserve zu locken. Und schon bald bringt diese Idee Sven, Elsa und den Mops in höchste Gefahr, stellt sich doch heraus, dass sich die Ermittler mitten in einem Karussell aus Zwangsprostitution, Sklavenhandel und Bandenkrieg befinden. Werden sie den Schuldigen finden?

    Meine Meinung:
    Ein Krimi in dem es alles andere als gemächlich zugeht. Im Gegenteil. Die Gewalttaten sind auch wirklich Gewalttaten. Blutig und brutal. Kein Krimi für Leser mit schwachen Nerven oder Cosy Crime Liebhaber!
    Sämtliche Personen, Handlungsort und Taten werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Man hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino wird vom ersten Moment an angesprochen.
    Das Buch lässt den Leser immer wieder mitraten und im Ungewissen. Glaubt man, man kennt die Lösung, zack, der Turn und man fängt von vorne wieder an. Und das nicht einmal. Auch nicht zweimal, sondern immer und immer und immer wieder. Mir war das am Ende zu viel, zu verwirrend. Bis zu einem gewissen Grad alles wundervoll. Aber irgendwann ist gut. Manchmal ist weniger wirklich mehr!

    Das Extrawurschtmanöver ist der inzwischen 3 Fall der Ermittler Schäfer und Dorn. Man kann dieses Buch aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles gut lesen und man kommt recht zügig voran. Das 363 Seiten lange Buch ist in 36 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gut möglich.

    Mein Fazit:
     Mir persönlich etwas zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen. Daher von mir hier nur 3 Sterne und eine etwas verhaltene Leseempfehlung.

  11. Cover des Buches Blutrote Küsse (ISBN: 9783641071677)
    Jeaniene Frost

    Blutrote Küsse

     (1.181)
    Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_ela

    Also dieser Roman ist wie eine Bombe bei mir eingeschlagen und ich bin extrem begeistert und kann einfach mich nicht genug für die Leseempfehlung bedanken.

    Ich bin in diese Welt eingetaucht und war sofort fasziniert von dem Setting und den Charakteren. Ja, dieser Roman hat ein gewisses Suchtpotenzial, dem man sich einfach nur schwer entziehen kann und das verdankt er dem Schreibstil von Jeaniene Frost.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass man diesen entweder liebt oder eben nicht. 


    Ich mochte Cat (Catherine) vom ersten Moment an. Ein zerbrechlicher Charakter, der aber äußerlich absolut stark erscheint. Doch in diesem ersten Band scheint es, als ob sie auf der Suche nach sich selbst und ihrer Bestimmung ist. 

    Bones hingegen hat ein klares Ziel: Er möchte mit Cat zusammen sein, in die er sich unsterblich verliebt hat und er alles dafür tun würde sie zu beschützen.


    Ich habe die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten wirklich genossen. Da sie beide verzetteln sich in Diskussionen bis sie dann nach einigem Hin und Her endlich zur Sache kommen. Ja, ich weiß, dass klingt jetzt abgedroschen, aber ich liebe es,da ich mir das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. 

    Auch dieses Knistern zwischen Cat und Bones ist wirklich spürbar und da hat Jeaniene Frost es wirklich geschafft mich endgültig abzuholen. 


    Beim Cover gilt: Oldie but Goldie. 


    Fazit


    Es ist aber nicht nur die Lovestory oder die knisternde Erotik, die mich an diesem Buch so fasziniert. Auch die Spannung und die Action begeistern mich und machen diesen Roman zu einem wirklich genialen Buch mit Suchtpotenzial. 

    Dabei habe ich den bösen Cliffhanger am Ende des Romans ja noch gar nicht erwähnt. Ganz klare Leseempfehlung und ich kann es gar nicht erwarten weiterzulesen.

  12. Cover des Buches Narbenkind (ISBN: 9783442484959)
    Erik Axl Sund

    Narbenkind

     (462)
    Aktuelle Rezension von: slashmagazin

    So spannend der erste Band war, so langweilig war der zweite. Beschrieben aus mehreren Perspektiven, aber so, dass es für den Leser gefühlt keine (interessanten) offenen Fragen gibt. Viele Personen,  die wieder ins Spiel gebracht werden, worüber man den Überblick irgendwann verliert. Die Charaktere haben ihren Charme auf der Strecke verloren. Nur die letzten ca. 150 Seiten peppen auf, allerdings ohne die erhoffte Auflösung am Ende. Den dritten Band werde ich vollständigkeitshalber trotzdem lesen.

  13. Cover des Buches Die Farm (ISBN: 9783956690884)
    V. S. Gerling

    Die Farm

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Giorgio_Brunello

    Es geht beinahe "harmlos" an ... dann nimmt die Geschichte mächtig Fahrt auf. Auch wenn hier nichts verraten werden soll: es geht um das seit vielen Jahren aktuelle Thema von Spenderorganen ...

    Faszinierend ist das Ermittlerpärchen: bei den beiden geht der kriminalisitsche Job und das Privatleben herrlich ineinander und durcheinander. Keine Überraschung, dass die Ideen manchmal mit dem Autor durchgehen - Drehungen und Wendungen wie in einem rasanten Riesenslalom verführen zum immer weiterlesen. 

    Schön, dass Nicolas und Helen bei bookspot über mehrere Bücher hinweg eine Heimat gefunden haben.

  14. Cover des Buches Tag Null (ISBN: 9783958486027)
    Leif Tewes

    Tag Null

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mit "Tag Null" wagt sich Leif Tewes direkt auf ungewöhnliches Terrain: In die Psyche eines Auftragsmörders. Tom ist kein gewöhnlicher Genre-Protagonist und ganz sicher kein Held. Trotzdem ist es Tewes gelungen, ihn so zu konzipieren, dass er ein interessanter Charakter ist. Verrückterweise konnte er bei mir sogar mehr Sympathiepunkte sammeln als das Polizistenteam, das den erzählerischen Gegenpart zu Tom bildet. Im Vergleich zu Tom, dessen Leben und Gedanken ich gut kennenlernte, blieben die Polizisten eher farblos. Einzig Kommissar Berg zeigte hier und da ein wenig Persönlichkeit, ohne mich jedoch vollständig von sich überzeugen zu können.
    Die Geschichte selbst ist lange Zeit eher zäh zu lesen und brachte mich mehrfach kurz davor abzubrechen. Es gibt viele Rückblicke in die Vergangenheit, die jedoch anfangs nicht z.B. durch Kapitelüberschriften als solche erkennbar sind. Die Informationen werden zwar im Verlauf der Handlung "nachgeliefert", aber eine gewisse Orientierungslosigkeit stellte sich bei mir trotzdem ein. Statt Spannung zu empfinden, war ich des Öfteren bloß verwirrt.
    Einzig das Interesse an Toms Schicksal ließ mich hartnäckig weiterlesen. Dafür wurde ich schlussendlich im letzten Drittel belohnt. Scheinbar von jetzt auf gleich schnellt die Spannung nach oben und steigert sich hin zu einem Finale, das - wenn schon nicht vollkommen überraschend - dann doch wenigstens passend für die Geschichte ist.
    Tewes' Schreibstil ist klar und sachlich. Er fokussiert sich auf die Handlung; Gedankengänge fließen nur beiläufig ein. Besonders auffällig ist die häufige Verwendung der indirekten Rede. Ob es nun Rückblicke in die Vergangenheit sind oder längere Gespräche - sie werden vielfach indirekt wiedergegeben, was den Szenen einiges an Lebendigkeit und Spannung nimmt. Chancen, einzelne Charaktere über ihre Sprache, Mimik und Gestik deutlicher zu zeichnen, wurden hier leider häufig vergeben.
    Zudem sind mir einige Komma- und Buchstabenfehler aufgefallen, die zwar nicht direkt den Lesefluss stören, aber mir dennoch negativ in Erinnerung bleiben.

    FAZIT
    "Tag Null" punktet mit einem ungewöhnlichen, aber trotzdem überzeugenden Protagonisten, den man so nicht alle Tage entdeckt. Abgesehen davon ist es jedoch eine eher zähe Geschichte, die trotz interessanter Thematik nicht wirklich überzeugen kann.
  15. Cover des Buches Arkadien fällt (ISBN: 9783492267908)
    Kai Meyer

    Arkadien fällt

     (963)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der letzte Teil der Trilogie

     

    Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.

     

    Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.

     

    Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.

     

    Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.

     

    Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.

     

    Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.

     

    Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.

     

    Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.

     

    Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.

     

    Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.

  16. Cover des Buches Die Seele des Bösen - Vermisst (ISBN: B07B6436X5)
    Dania Dicken

    Die Seele des Bösen - Vermisst

     (28)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Gemeinsam mit ihrem Kollegen Nick Dormer aus Quantico und ihrer Familie reist Profilerin Sadie zu einer Fachtagung ins ferne London. Ihre Freundin und Kollegin Andrea Thornton hat die beiden FBI-Experten als prominente Sprecher eingeladen. Sadie genießt den fachlichen Austausch, während ihre Pflegetochter Libby in Andreas gleichaltriger Tochter Julie eine Freundin findet.

    Doch während Matt mit Julie und Libby auf Sightseeing-Tour in London geht, verschwinden beide Mädchen plötzlich quasi vor seinen Augen. Als er die Taschen der beiden in einem Müllcontainer findet, ahnen die alarmierten Profiler sofort: Die Mädchen sind in Gefahr. Andrea mobilisiert die Metropolitan Police und auf Überwachungsaufnahmen entdecken sie den Beweis für eine Entführung der Jugendlichen. Wer hat die beiden gekidnappt und warum?
     Dann kann eins der Mädchen fliehen …

    Der Schreibstil ist wie gewohnt spannungserzeugend und verleitet beinahe zum Durchlesen des Buches in einem Stück. Äusserst gelungen waren für mich die Wechsel der Perspektiven zwischen Sadie auf der einen Seite und Libby / Julie auf der anderen Seite. 

    Grossartig fand ich den Zeitdruck für die Ermittler, der aufgrund der Entführung der Mädchen und den möglichen Konsequenzen für die beiden, entsteht. Dies treibt die Geschichte mit Tempo voran und man fiebert richtig mit. 

    Mit brutalen und blutigen Details wird auch hier nicht gespart. 

    Gelungene und spannende Fortsetzung!

  17. Cover des Buches Der Cowboy - Dangerous Love (ISBN: 9789963533428)
    Moni Kaspers

    Der Cowboy - Dangerous Love

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Nika488

    Ich liebe die Bücher von Moni Kaspers. Wirklich jedes konnte mich bisher begeistern. Naja, was soll ich sagen, auch der Cowboy hat mich mitgerissen. Definitiv kein Buch für zwischendurch, denn aus der Hand legen ist absolut keine Option. Ich musste es in einem Rutsch durchlesen.

    Moni Kaspers bringt mir die Handlung und die Personen durch ihren tollen Schreibstil nah. Sie hat die perfekte Mischung in diesem Buch von Dramatik, Liebe und Humor gefunden. Außerdem habe ich mit einigen Wendungen absolut nicht gerechnet. Irgendwie dachte ich, so jetzt hab ich den Dreh und zack passiert wieder etwas unerwartetes. Einfach perfekt. So war ich absolut gefesselt.

    Was diesen beiden Mädels passiert, ist mein persönlicher Albtraum.
    Die Story beginnt damit, daß Vivi in einem dunklen Keller erwacht und gar nicht weiß, wo sie ist. Plötzlich wird sie medizinisch versorgt und sie Cops wollen mit ihr sprechen. Doch wo ist ihre Schwester? Was ist ihnen passiert?
    Vivi und Lisa verbringen einen angenehmen Abend miteinander und werden von attraktiven Männern angesprochen. Den beiden ist null bewusst, was ihnen droht.
    Ich hab schon wieder Gänsehaut, wenn ich nur daran denke. Wie können Männer/Menschen so widerlich sein? Wie kann man so etwas tun? Ich krieg das echt nicht in meinen Kopf. Mich schüttelt es auch, wenn ich daran denke.
    Vivian wacht auf und die Angst um ihre Schwester ist so krass. Sie kann sich nur noch an die Augenfarbe ihres Retters erinnern. Wer war er? Was ist mit ihrer Schwester?

    Eine Romantic Thrill Story, die mich absolut gepackt und gefesselt hat. Genau so stell ich mir das Genre vor. Die Handlung lief wirklich bildhaft vor mir ab und ich habe mitgefiebert, wurde überrascht, hatte Angst, ein Kribbeln im Bauch und war einfach unfassbar begeistert von den Wendungen.

    Ein Buch, welches mir viel Freude bereitet hat und mit dem ich gerne meine Lesezeit verbracht habe.

    5 von 5 Sterne

  18. Cover des Buches eXXXit (ISBN: 9783802595929)
    Svea Tornow

    eXXXit

     (26)
    Aktuelle Rezension von: AberRush
    „ExXxit“ ist ein Thriller und zugleich der Debütroman von Svea Tornow. Das Setting ist mal etwas anderes, denn hier lernen wir den Arbeitsalltag der Prostituierten Michelle kennen. Das Leben und Arbeiten auf dem Kiez mit all seinen Reizen, Sünden und Gefahren. Man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen, denn sie beginnt mit dem Mord an Michelles Arbeitskollegin und besten Freundin. Diese wird in ihrem „Arbeitszimmer“ tot aufgefunden. Ein Unfall oder natürlicher Tod kann sofort ausgeschlossen werden. Michelle ist geschockt und möchte herausfinden wer für diese Tat verantwortlich ist. Zusammen mit dem Ermittler der Kripo möchte Michelle dem Täter auf die Schliche kommen. Der zuständige Ermittler ist zufällig auch noch einer von Michelles Kunden. Es werden Tabus gebrochen, da niemand von der Verbindung der beiden erfahren soll. Dies würde beiden Parteien schaden. Nach einer Zeit entwickeln die beiden mehr als nur eine geschäftliche Beziehung, man merkt dass es zwischen den Beiden gewaltig knistert.

    Die Charaktere sind sehr gut gelungen und ihre Einstellung in Bezug auf käuflichen Sex, ist sehr realistisch dargestellt. Auch die Jagd nach dem Mörder ist spannend, unterhaltsam und nichts für schwache Nerven. Manche Szenen sind wirklich sehr grausam und detailliert beschrieben. Einzig die Tatsache, dass der Täter von Beginn an feststeht, nimmt etwas die Spannung. Mir gefällt es immer besser, wenn ich bis zum Schluss im Unklaren gelassen werde über die Identität des Täters.

    Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut und die kurzen Kapitel lesen sich weg wie nix. Also wieder mal ein echter Pageturner. Als nächstes werde ich die Fortsetzung lesen, da ich jetzt natürlich wissen möchte wie es weitergeht mit Michelle und dem Polizisten, bin gespannt …
  19. Cover des Buches Ungeboren (ISBN: 9783864434280)
    Ralf Becker

    Ungeboren

     (25)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Der Autor Ralf Becker lässt uns im Roman Ungeboren teilhaben an der Aufdeckung einer ungeheuren Verschwörung. Diese wird durch einen ehemals erfolgreichen Journalisten namens Norbert Jaeger entdeckt und aufgelöst Dieser hat seine besten Zeiten hinter sich gelassen und versucht nur noch auf Kosten von anderen sich durchs Leben zu saufen. Ein kleiner Auftrag führt ihn nach Nauenheim und dort wird er auf einen anderen Fall aufmerksam und möchte ihn weiterverfolgen. Dabei heftet sich ihm Jeremias, ein Waisenkind an die Fersen, Jeremias möchte gerne selber schreiben und hofft durch Jaeger was darüber zu lernen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelt sich eine Beziehung zwischen beiden und alles gipfelt in einen für mich sehr guten Abschluss.


    Die Protagonisten haben bei Ralf Becker Ecken und Kanten und wirken nicht immer sofort sympathisch oder unsympathisch, man sollte sich aber darauf einlassen, zu sehen wie sich die Personen entwickeln. Ich wurde schnell in den Bann der Geschichte gezogen und fand den Schreibstil gut lesbar und flüssig und das Buch hat mir einige Stunden Lesefreude geschenkt.

  20. Cover des Buches Das andere Tier (ISBN: 9783746630946)
    Taavi Soininvaara

    Das andere Tier

     (21)
    Aktuelle Rezension von: blackmarket
    Hallo zusammen,
    auch wenn dies andere Verlage in Deutschland genauso praktizieren - im Fall der Ratamo-Reihe möchte ich exemplarisch die Frage nach der Sinnhaftigkeit der deutschen Reihenfolge von Serien stellen, die nichts mit der ursprünglichen Idee des Autors bzw. der Reihenfolge im Ursprungsland zu tun haben. 

    Auch auf hier auf "loveleybooks" wird die Reihe gemäß der deutschen Veröffentlichung angegeben. Fakt ist aber: Wer "Das andere Tier" gelesen hat und die Ratamo-Bände zuvor verfolgt hat, wird nur sehr schwer den Faden vom (deutschen) Vorgängerbuch "Der Finne" aufnehmen können. Welcher Unfall? Welche Schwangerschaft? Im Finnischen liegen zwischen "Der Finne", original von 2006, und dem hier aktuellen "Das andere Tier" zwei weitere Ratamo-Titel, die bisher nicht übersetzt wurden. Auch die anderen veröffentlichten Bücher stimmen in Deutschland nicht mit der ursprünglichen Reihenfolge überein. 

    Ebenso verwunderlich: In "Der Finne" ist Ratamos Tocher Nelli 14 Jahre alt, das Buch ist original 2006 erschienen. In "Das andere Tier", original 2013 erschienen, bleibt die Tochter bei 14 Jahren.

    Daher wäre es sicherlich interessant zu wissen, nach welchem Motto und wie begründet deutsche Verlage, hier der Aufbau-Verlag, die Bücher veröffentlichen, insbesondere, wenn es sich um Serien und nicht ganz unwichtigen Entwicklungen von Hauptdarstellern handelt.

    Bei Arne Dahls "Der elfte Gast" war es übrigens genauso. Da wurde die "Bußestunde" als das "fulminante Finale" der A-Gruppe angekündigt und mit der Europol-Reihe fortgesetzt, und plötzlich erscheint "Der elfte Gast" - das eigentliche Ende des A-Teams. Ist zwar ein eigenständiger Band, aber von 2008 - also vor dem 2011er Beginn bei Europol.

    Trotz dieser Verwirrung und vielleicht dieses Ärgernisses wünsche ich viel Spaß beim Lesen dieser sehr gut konzipierten, spannenden Krimis aus dem hohen Norden.
  21. Cover des Buches Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6) (ISBN: 9783548285894)
    Nele Neuhaus

    Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)

     (793)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Dieser Fall ist sicherlich keiner, der seicht dahin plätschert. Sehr vielschichtig und gut durchdacht. Aber trotzdem nimmt einen das Thema Kindesmissbrauch und sexuelle Gewalt an Kindern unfassbar mit und ich war mir nicht sicher, ob ich es bis zum Ende durchlesen kann. Doch Nele Neuhaus weiß, wie man Lesende am Haken hält.

  22. Cover des Buches Tote Väter (ISBN: 9783839216194)
    Andrea Weisbrod

    Tote Väter

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Als Teresa Kern, eine Historikerin mit Neigung zur Kriminalistik, im Nebenzimmer ihres Hotels in Paris den sterbenden Karl Stein findet, ahnt sie noch nicht in welche Abgründe sie verwickelt wird. Der Tote ist nämlich kein Unbekannter für sie: er ist der Vater der Zwillinge Falk und Christine, die Teresa zu ihren engsten Freunden zählt.

    Andrea Weisbrod lässt Teresa gemeinsam mit den Lesern in die Tiefen der menschlichen Seele eintauchen. Geschickt pendelt die Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Manchmal ist erhöhte Aufmerksamkeit nötig, um die Zeit- und Ortswechsel nicht zu übersehen.

    Die Handlung ist gut durchgedacht. Die Figuren sind in ihrer Bosheit genial erdacht. Die eine oder andere nimmt im Verlauf der Geschichte eine vielleicht doch unerwartete Entwicklung.

    Ein extra spannender Krimi, der mich bis zu seinem Ende nicht losgelassen hat.
  23. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (ISBN: 9783944668697)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau

     (966)
    Aktuelle Rezension von: Speckelfe

    "Eine unbeliebte Frau" von Nele Neuhaus ist der erste Fall für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Was anfänglich ganz klar nach einem Selbstmord und in einem anderen fall nach Mord aussieht, entpuppt sich zügig anders. Ganz nett zu lesen, insgesamt aber nicht wirklich fesselnd und die Handlung und Auflösung sind recht verworren. Mal sehen, wie die weiteren Bände der Reihe sind.

  24. Cover des Buches Das Vermächtnis der Wanderhure (ISBN: 9783426513880)
    Iny Lorentz

    Das Vermächtnis der Wanderhure

     (721)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Maries Zeit als Wanderhure scheint vorbei und mit ihrem Michel hat sie eine kleine Tochter. Sie erwartet bereits ihr zweites Kind und das passt ihrer Erzfeindin Hulda überhaupt nicht. Diese hat schon sechs Töchter und muss nun einen Jungen zur Welt bringen. Marie wird entführt und die Kinder vertauscht und so bleibt Michel zurück und glaubt, dass Marie tot ist. Diese wiederum irrt umher und wird nach Russland verschleppt. Sie trifft auf Feinde und Freunde. Iny Lorentz Reihe über die Wanderhure ist überall beliebt und jeder Band kommt auf die Bestsellerlisten. Ich fand es langweilig, sehr einfach geschrieben und sehr leichte Kost. Wer über die Historie etwas erfahren will sollte Sabine Weigand, Brigitte Riebe, Rebecca Gablé oder Ulrike Schweikert wählen. Wer einen leichten Roman mit leichtem erotischen Touch sucht, soll ruhig die Wanderhure wählen.

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