Bücher mit dem Tag "metro"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "metro" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Metro 2033 (ISBN: 9783453529687)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2033

     (645)
    Aktuelle Rezension von: vikasbookshelf

    Metro 2033 war für mich eines der Bücher, die ich wirklich unbedingt lesen wollte, es beim ersten Versuch aber abgebrochen habe.

    Warum? Weil es mir unglaublich schwer fiel die ganzen Handlungsorte, Stationen und Schauplätze auseinander zu halten. Immer wieder musste ich die Karte aufschlagen oder zurück blättern um nachzulesen, ob wir uns jetzt an einem neuen Ort befinden oder es noch der gleiche wie von vor 3 Seiten ist. 

    Als dann 2010 das Videospiel dazu erschien war ich immer noch völlig fasziniert von dem Setting und der Handlung die Glukhovsky hier erschaffen hat, also gab ich dem Buch eine weitere Chance. (mit ausgedruckter Karte der Metrostationen^^) 

    Ziemliches Tam-Tam für ein Buch, aber es hat sich gelohnt. Metro 2033 ist ein Meisterwerk. Man muss sich drauf einlassen, man kann es nicht "mal eben" lesen, aber es lohnt sich. Man kann beim lesen die Düsternis, die klaustrophobische Beengtheit der Räume spüren, die abgestandene, muffige Luft nahezu spüren.

  2. Cover des Buches Lycidas (ISBN: 9783453320123)
    Christoph Marzi

    Lycidas

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Gluecksvogel

    Habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert. 

    Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist. 

    Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen. 

  3. Cover des Buches Ein Wispern unter Baker Street (ISBN: 9783423214483)
    Ben Aaronovitch

    Ein Wispern unter Baker Street

     (598)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Der Titel passt auch, denn es ist einiges los unterhalb der Baker Street.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 3. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Peter kommt manchmal wie ein pubertierender Teenager rüber, wie er nahezu jedes weibliche Wesen angeifert, aber in diesem Band hat er es nicht leicht, während er knietief im Abwasser watet. Lesley übt weiterhin ihr magisches Talent, schön, wie die beiden zusammenarbeiten. Kimberley Reynolds vom FBI, die später eigene Geschichten bekommt, hat hier ihren ersten Auftritt. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  4. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (956)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

    Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

    Dann doch lieber das Lied der Krähen....

  5. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  6. Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
    Alex Capus

    Léon und Louise

     (582)
    Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

    Ein ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…

  7. Cover des Buches Metro 2034 (ISBN: 9783453316317)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2034

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Dieser Band ist leider ganz anders als der Erste. In Band 2 wechseln die Perspektiven und man begleitet Homer und Sascha. Homer fand ich interessant und ich hätte das ganze Buch gerne in seiner Perspektive gelesen. Sascha mochte ich nicht so gerne. 

    Es geht um eine Seuche die Ausbricht und im Grunde ahnt man schon zu Beginn, dass es nicht gut ausgehen wird. Zwischendurch fand ich den Band richtig zäh und es wäre wahrscheinlich nicht egal gewesen wenn ich ein paar Kapitel Übersprungen hätte. Nichts desto trotz mag ich das Setting gerne...

  8. Cover des Buches Metro 2035 (ISBN: 9783453319028)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2035

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Ich fand dieser Band war ein würdiger Abschluss der Reihe. 

    Ich mochte Artjom als Protagonisten im ersten Band schon gerne und auch in diesem Band gefiel er mir gut. Vor allem fand ich die inneren Konflikte bei ihm gut dargestellt.

    Was mich allerdings gestört hat war, dass an der Oberfläche ohne Erklärung auf einmal keine Monster mehr existieren. Auch die Wegen zwischen den einzelnen Metrostationen waren in diesem Band ein Spaziergang im Vergleich zu den anderen Beiden.

  9. Cover des Buches Das Mädchen, das in der Metro las (ISBN: 9783832165000)
    Christine Féret-Fleury

    Das Mädchen, das in der Metro las

     (267)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Sobald Juliette auf dem Weg zu ihrem langweiligen Makler-Job in die Metro steigt flüchtet sie sich in die bunte Welt der Bücher, oder beobachtet die Menschen um Sie herum. Da ist die Dame mit dem Kochbuch oder der Mann mit dem grünen Hut, der immer in eine Insektenfibel vertieft ist.
    Eines Tages, als sie beschließt zwei Stationen vor ihrem eigentlichen Ziel auszusteigen, begegnet Sie Soliman und seiner Tochter Zaïde, die zwischen unzähligen Bücherstapeln in einem Lagerhaus wohnen. Soliman ist fest davon überzeugt, dass jedes Buch die Kraft hat ein Leben für immer zu verändern, wenn es nur an die richtige Person vermittelt wird. Dafür beauftrag er spezielle Kuriere, welche die kostbaren Güter unter die Leute bringen, die es tätig haben. Juliette wird zu einer solchen Botin und erlebt am eigenen Leib wie Bücher ein Leben verändern können.

    Eine nette kleine Geschichte die Christine Furet-Fleury in ihrem Roman „Das Mädchen, das in der Metro las“ niedergeschrieben hat. Allerdings wird dieses Buch mein Leben nicht verändern, denn mehr als die Eigenschaft „nett“ kann ich der Handlung nicht zugestehen.
    Eigentlich mag ich Geschichten, die leise vor sich hin plätschern sehr gerne, aber diese war mir dann doch etwas zu leisen. Ich kam nicht richtig rein und es fiel mir schwer zu verstehen was die Figuren in ihrem Handeln antreibt. Alles wirkte etwas farblos und wie eine ausführliche Lektüren-Liste um die eine Geschichte gewoben wurde. Es gab wirklich gut geschriebene Szenen, allerdings befürchte ich, dass diese nicht ausreichen werden, damit mir dieses Buch in Erinnerung bleibt.

  10. Cover des Buches Rebella - Eine Liebe in Paris (ISBN: 9783649612483)
    Ellen Alpsten

    Rebella - Eine Liebe in Paris

     (31)
    Aktuelle Rezension von: saskia_heile
    *INHALT*

    PARIS – also: Panik, Aufregung, Reißaus nehmen in letzter Sekunde? Die 16-jährige Ava sieht den vier Wochen Paris, die vor ihr liegen, mit gemischten Gefühlen entgegen – bis sie den charmanten Maler Wolff kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Aber dann ist da plötzlich diese andere Frau und für Ava bricht eine Welt zusammen ... denn ist der erfolgreiche Künstler tatsächlich ernsthaft an ihr interessiert?



    *FAZIT*


    Eine Geschichte die ab 13 zum träumen einlädt.
    Viele Mädchen in dem Alter würden Ursprünge machen wenn sie nach Paris dürften für ein Monat, Ava ist da anderer Meinung sie freut sich nicht darüber aber doch weckt die Neugier sie.
    Als sie dann auch noch jemand kennen lernt den sie durch Zufall wiedersieht ist alles um sie geschehen und doch k as nn sich vieles täuschen.
    Wie er selbst schon meint “ in paris kann alles jederzeit passieren.“ sind dort auch wahre Worte mit im Spiel.
    Auch die Familie wo sie zu Gast war hat in diesen einen Monat Höhen und tiefen miterlebt.
    Und doch geht irgendwann die Zeit in paris zu Ende, Ava hat eine neue Freundin und möchte nicht mehr aus Paris aber ihr bleiben nur Erinnerungen.
    Aber lest einfach selbst ein kleiner Mädchentraum ;)
  11. Cover des Buches Metro – Die Trilogie (ISBN: 9783453320628)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro – Die Trilogie

     (16)
    Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland

    [𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]


    𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Metro - Die Trilogie 

    𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Dmirty Glukhovsky

    𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Heyne 

    𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Oliver Brod

    𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 

    𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: David Drevs (aus dem Russischen)


    𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: 

    Heftig - Lang - Spannend


    𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: 

    Artjom hat fast sein gesamtes Leben unter der Erde verbracht. Denn als die Erde durch einen Automkrieg vor zwei Jahrzenten unbewohnbar wurde, konnten sich einige tausend Menschen in die Moskauer Metro flüchten.

    Doch das Leben dort ist alles andere als sicher. Und als die Vernichtung der letzten Menschen droht, macht sich Artjom mit einem Auftrag auf den Weg, der alle retten soll.


    𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:

    Also erstmal ist das Buch verdammt schwer. Und das meine ich wörtlich, denn das Buch hat fast 2,5 Kilo. 😂

    Die Geschichte (oder besser Vorgeschichte) ist schon verdammt realistisch. Und beim Lesen sind bei mir ganz viele "Was wäre wenn"-Fragen aufgetreten.

    Das Setting fand ich auf jeden Fall grandios. Das soziale Gefüge in der Metro war sehr ausgefeilt dargestellt und kam mir sehr echt vor. Denn auch in der Metro herrscht kein Frieden. Wieso sollte man auch aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen, nur weil die Erde zerstört wurde? 🤯

    Viele sympathische Charaktere gab es für mich in den Büchern nicht. Aber das hat mich auch nicht gestört. Denn obwohl es doch ein paar Längen gab, fand ich die Story sehr spannend. Vor allem Artjoms Charakterentwicklung war sehr anschaulich. 


    Im großen und ganzen ein sehr umfangreiches Buch, das mir, trotz der ein oder anderen Länge, sehr gut gefallen hat. 👌🏻


    Meinen Eindruck vom Hörbuch findet ihr unten. ⬇️

     

    𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻

    Für alle Fans von postapokalyptischen Büchern mit einer guten Portion Politik, gibt's eine Leseempfehlung. 😄


    𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️


    Hörbuch


    ▶️ Ich habe es auch mit dem Hörbuch probiert. Aber die vielen russichen Namen und Orte, die ich auch beim Lesen immer wieder in der abgedruckten Metro-Karte suchen musste, haben mir das hören erschwert und ich bin schnell wieder zur Print-Ausgabe zurückgekehrt. Ich werde die Hörbücher aber auf jeden Fall nochmal hören, denn der Sprecher macht einen exzellenten Job! 😄

  12. Cover des Buches Märchenmord (ISBN: 9783401505787)
    Krystyna Kuhn

    Märchenmord

     (142)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

     Ein interessanter Jugend-Thriller über Gina, die die Sommerferien mit ihrer Mutter in Paris verbringen muss. Als sie am ersten Abend allein im Haus bleibt, sieht sie zufällig, wie ein Mädchen im Nachbarhaus direkt vorm Fenster ermordet wird. Doch niemand glaubt ihr, da die Leiche nicht gefunden wird und so muss Gina sich selbst um den Täter kümmern, der sie gesehen hat und jetzt verfolgt. Die Story ist durchaus mal was anderes, auch wenn zugegeben nicht so viel spannendes oder unerwartetes passiert. Sie kommt aber schnell voran und so wird einem so gesehen auch nicht langweilig und man ist damit schon zufrieden. Die Charaktere sind dabei ganz in Ordnung, auch wenn sie natürlich nicht so tief ausgearbeitet sind und man gewissermaßen ja auch keine Zeit hat, sie noch krass kennenzulernen,und der Schreibstil liest sich durch seine Einfachheit ganz gut. Insgesamt eine ganz gelungene Geschichte, die aber wahrscheinlich nur für etwas jüngere Leser so richtig spannend ist.  

  13. Cover des Buches Metro 2034 (ISBN: 9781473204300)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2034

     (7)
    Aktuelle Rezension von: himmelspirat
    Die düstere Welt der Moskauer Metro erfährt eine Fortsetzung. Auch nach der Atomaren Apokalypse existiert noch ein Rest der menschlichen Zivilisation, unter anderem in dem Netz der Moskauer Metro.




    ·Titel: Metro 2034
    ·Autor: Dmitry Glukhovsky
    ·Verlag: Heyne
    ·Reihe: Metro
    ·Erscheinungsdatum: 08. Dezember 2014
    ·Format: Softcover
    ·Umfang: 480 Seiten
    ·ISBN: 9783453633011
    ·Preis: 14,99 €
    ·eBook: 8,99 €
    ·zum Buch beim Verlag




    Schon die Inhaltsangabe des Verlages verspricht eine düstere und spannende Fortsetzung:

    "Stalker Hunter muss sich seiner bisher größten Herausforderung stellen
    Wir schreiben das Jahr 2034. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des U-Bahn-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtet. Eine Zivilisation, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat …
    An der Station Sewastopolskaja, die seit Tagen von der Verbindung zur Großen Metro abgeschnitten ist, taucht der geheimnisvolle Brigadier Hunter auf. Er nimmt den einsamen Kampf gegen die dunkle Bedrohung auf, der sich die Bewohner der Metro gegenübersehen, und bricht zu einer gefährlichen Expedition in die Tiefen des Tunnelsystems auf. An seiner Seite steht Homer, ein alter, erfahrener Stationsbewohner, der die Metro und ihre Legenden kennt wie kein anderer – und der seine Lebensaufgabe darin sieht, ihre Geschichte aufzuschreiben. Als die beiden auf die 17-jährige Sascha treffen, glaubt Homer, er habe in dem gebrochenen Helden und dem Mädchen das perfekte Paar für sein Epos gefunden – aber er darf sie in der Gefahr keine Sekunde aus den Augen lassen.
    Dies sind die Abenteuer von Hunter, ehemaliger Soldat und nun einsamer Kämpfer gegen die dunkle Bedrohung, der sich die Bewohner der Metro gegenübersehen."

    Ja, bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von "Metro 2033" und schließt zeitlich auch daran an, wer aber die Fortsetzung der Geschichte von Artjom erwartet, wird hier enttäuscht, da hier die Geschichte einer anderen Person erzählt wird, nämlich dem Stalker Hunter, den man schon kennt, wenn Metro 2033 vorweg schon gelesen wurde. Dennoch läßt sich dieses Buch auch lesen, wenn man den Vorgängerband nicht kennt, da nur sehr rudimentär darauf Bezug genommen wird.

    Wieder hat mich das Cover in seinen Bann gezogen, es wirkt auf mich genauso düster, gruselig und geheimnisvoll wie bei 2033 und spiegelt es die Stimmung des Buches wieder. Es passt absolut gut zu dem Buch und der Geschichte. Natürlich nur bei den Ausgaben, die ich gelesen habe (und deren Cover auch bei meinen Rezensionen zu sehen sind). Andere Ausgaben haben eine weniger düster-schönes Cover.

    Moskau, verwüstete Geisterstadt nach einem weltweiten atomaren Krieg, ist die Oberfläche nicht mehr bewohnbar, doch unterirdisch, in der Metro leben die überlebenden Menschen des atomaren Krieges.
    Der Prolog schildert diese Grundlage der Geschichte für alle Leser, die den Vorgängerband nicht kennen und führt gleich in die beklemmende, düstere Lebenswelt der Menschen ein. Denn die neue Lebenswelt ist das Metronetz, unterirdisch, von wenig Lampen erleuchtet. Die zivilisatorischen Errungenschaften werden versucht zu bewahren, doch das Abgleiten in die Barberei zeigt sich an vielen Ecken und Enden in der neuen Lebenswelt Metro.

    Der Autor schafft es mit seinem Schreibstil den Leser zu fesseln, zugleich locker und lesbar zu schreiben, dabei aber die düstere, gruselige und geheimnisvolle Atmospäre einzufangen, und in den Handlungen und Gedanken der Protagonisten widerzuspiegeln.
    Besonders gelingt ihm das mit eher philosophischen Fragen-/Gedankenspielen wie z.B. »Wie ergeht es Menschen, die von Geburt an blind sind: Träumen sie eine Welt, die der unseren ähnlich ist? Sehen sie überhaupt etwas im Traum?« oder dem Festhalten von Sascha an der Teebeutelverpackung mit einem stilisierten Bild von Bergen und Teeplantagen, an dem Sascha ihre Hoffnungen und Träume hängt, wobei das Bild eine Welt zeigt, die Sascha nie gesehen hat und auch nie wird sehen können. Die philosophischen Phasen oder Abschnitte in dem Buch zeigen zum Einen die beklemmende Atmosphäre, da vor allem die Frage nach dem Sinn, z.B. "Warum leben wir? Wie werden wir in Zukunft leben? Hat die Menschheit eine Zukunft?" unter dem Aspekt betrachtet werden, dass die Erdoberfläche nicht mehr bewohnbar ist und nur noch die Metro als unwirtlicher Lebensraum bleibt und zum Anderen ist es die Abgrenzung vom Abrutschen in die Barbarei. Die auch immer wieder gezeigt wird, denn ein Menschenleben zählt in der Metro nichts.

    Insgesamt hat D. Glukhovsky die Geschichte von dem Stalker Hunter nicht aus Hunters Sicht erzählt, sondern aus der Sicht seiner beiden Begleitpersonen Sascha und Homer. Dadurch erhält die Geschichte 2 unterschiedliche subjektive Sichtweisen.

    Ich kann nicht sagen, welches Buch mir besser gefallen hat, tendenziell neige ich zu Metro 2033, obwohl bei Metro 2034 die Beschreibung der Metrowelt deutlich geringer und eher Teil der Handlung war und somit der Spannungsbogen der Geschichte besser gehalten wurde. Die Spannung ließ an den Stellen nach, in denen es philosophisch wurde. Aber wurde vom Autoren sehr schnell und gekonnt wieder aufgebaut.

    Die eigentliche Geschichte von Metro 2034 hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen und ich konnte mich hervorragend in jede der Hauptpersonen hineinversetzen und deren Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Dabei fand ich die Geschichte an sich nur mäßig interessant. Wobei es erstaunlich ist, wie der Autor es trotzdem geschafft hat mich dazu zu bringen, das Buch in kürzester Zeit durchzulesen und das mit viel Lesegenuss.

    http://leserattenhoehle.blogspot.de/2015/09/metro-2034-von-dmitry-glukhovsky.html
  14. Cover des Buches Future (ISBN: 9783453317581)
    Dmitry Glukhovsky

    Future

     (43)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Futu.Re fiel mir in die Hände, kurz nachdem ich Metro 2033 gelesen habe. Trotz grundsätzlich unterschiedlicher Ansätze, kam hier das gleiche Gefühl der Beklemmung und Angst auf, die sich wie ein roter Faden durch die Bücher des russischen Autoren zieht. Eine Frage, die sich mir gestellt hat: Sollte man jedem die Möglichkeit geben unsterblich zu sein, nur weil man es kann? Die Nachteile, die dies nach sich zieht, werden in Futu.Re gnadenlos und in ab und an sehr derber Sprache dargelegt. Wer ein Gefühl für die übervölkerte Gigapolis Europa bekommen möchte, kann in seinem Browser http : / / futu.re (logischerweise ohne Leerzeichen) eingeben und sich einen kleinen Einblick in diese dystopische Welt verschaffen.  

  15. Cover des Buches Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen (ISBN: 9783548609362)
    Francesc Miralles

    Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Samuel ist ein Literaturdozent und lebt sehr zurück gezogen und etwas einsam in einer kleinen Wohnung in Barcelona. Am Neujahrstag zieht ungewollt eine Katze bei ihm ein und bringt von nun an sein komplettes Leben durcheinander. Langsam aber sicher kommt er aus seinem Schneckenhaus wieder raus und beginnt zu leben, zu atmen und dann sogar zu lieben. Plötzlich beginnt er Gespräche mit den Nachbarn, lernt eine nette Tierärztin kennen, überrascht seine Schwester durch seine Nachsicht und Freundlichkeit und dann trifft er auf seine heimliche Liebe aus Kindertagen völlig unverhofft mitten auf der Straße in Barcelona. Francesc Miralles ist ein Kleinod gelungen, etwas ganz Besonderes und Kostbares. Voller Gefühl, Gespür für die kleinen Dinge und einer großen Portion Humor erzählt er eine wunderbare Geschichte. Für alle Begeisterten von Hectors Reise, Sergio Bambaren oder Die letzte Liebe des Monsieur Armand.

  16. Cover des Buches Die Kleine Bijou (ISBN: 9783446248762)
    Patrick Modiano

    Die Kleine Bijou

     (27)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Thérèse, eine junge knapp 19-jährige Frau, begegnet in der Pariser Metro einer Frau, die sie als ihre in Marrokko verschollene Mutter zu erkennen glaubt. Dieser Frau im gelben Mantel folgt sie einige Tage. Immer mit der Absicht sie einmal anzusprechen. Mit dieser Frau werden Kindheitserinnerungen wach, die Thérèse in einer alten Keksdose mit alten Fotos und einem Vormerk- und Adressenheft bewahrt. Aber ist diese Frau wirklich ihre Mutter – oder geht es hier um etwas ganz anderes?

    Die Frage habe ich mir beim Lesen der kleinen Geschichte auch gestellt. Und ja, es geht allein um Thérèse. Und nur um sie. Um ihre Suche nach sich selbst. Sie, die sich mit verschiedenen Halbtagsjobs und als Kindermädchen ihren Lebensunterhalt verdient, lerne ich durch ihre Gedanken und ihre Streifzüge durch Paris immer näher kennen. Ihr, die nie die Liebe ihrer Eltern erfahren hat, die nie in einer Gemeinschaft gelebt hat, begegnen hier Menschen, die sie ernst nehmen, die sich Zeit für sie nehmen und denen sie sich öffnen könnte. Oder aber die Familie, wo sie als Kindermädchen angestellt ist, die sich nicht um ihre Tochter kümmern und so Thérèse immer an sich selbst und ihre Kindheit erinnert wird. 

    Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich wäre noch stundenlang mit Thérèse auf den Straßen und Gassen durch Paris gelaufen. Nur der Schluss, mit dem bin ich gar nicht zufrieden. Ihr Selbstmordversuch kam für mich zu spontan und ihr Erwachen in ein neues Leben auf der Frühchenstation in einem Pariser Krankenhaus zu abrupt. Da hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht. Aber sonst – top. 

  17. Cover des Buches Libri Mortis - Flüsternde Schatten (ISBN: 9783570400579)
    Peter Schwindt

    Libri Mortis - Flüsternde Schatten

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    Seit Rosalie ihren 16. Geburtstag gefeiert hat, geschehen merkwürdige Dinge mit ihr. Im Keller ihrer Schule hört sie Stimmen, wo eigentlich keine sein können. Auch zu Hause in ihrer Pariser Wohnung, wo sie mit ihrem Vater lebt, wird sie von Stimmen heimgesucht. Sie folgt diesen bis in den Keller des Hauses und findet dort versteckt einen Zugang zu den Katakomben von Paris. Neugierig begibt sie sich in den Untergrund, der sie so magisch anzieht. Zusammen mit ihrem Freund Ambrose stellt sie Nachforschungen an und findet heraus, dass der einst verschwundene ehemalige Hausmeister ihrer Schule dort wohlmöglich untergetaucht ist. Sie versucht zu erfahren was mit ihm geschehen ist und ob er dort zu finden ist.

    Meinung:

    Ich habe ganz gut in die Geschichte gefunden. Zunächst lernt man die 16-jährige Rosalie kennen, die mit ihrem Vater  zusammenlebt. Die Mutter liegt seit vielen Jahren im Koma. Da kann man sich schon denken, dass Rosalie kein einfaches Leben führt. Zu ihrer Großmutter hat sie ein sehr gutes Verhältnis, diese hat sie mit aufgezogen. Als Rosalie Veränderungen wahrnimmt, erfährt sie Dinge über ihre Mutter und merkt dass sie sich recht ähnlich sind. Rosalie ist recht abenteuerlustig und begibt sich dadurch in Gefahr. Sie ist mir ganz sympathisch, auch wenn ich manche Handlungen nicht nachvollziehen kann.

    Ich habe das ganze Buch über darauf gewartet zu erfahren, auf was die Geschichte hinausläuft. Leider wurde es mir nicht klar. Ich hatte erst einen Verdacht, aber der wurde weder bestätigt noch wiederlegt. Somit muss ich wohl die Reihe weiterverfolgen, um zu erfahren was hier das eigentliche Thema ist. Aber das Buch ist spannend und konnte mich soweit in seinen Bann ziehen, dass ich es kaum aus der Hand legen wollte. Vor allem aber das Setting finde ich toll und sehr faszinierend.

    Ich hoffe mir nächsten Teil werden alle Unklarheiten beseitigt und meine Fragen beantwortet.

    Fazit:

    Ein recht spannendes Buch mit einem tollen Setting, aber kleinen Schwächen.

    ©_Sahara_

  18. Cover des Buches Metro 2034 (ISBN: 9783837136883)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2034

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Ein Jahr nach den Ereignissen aus „Metro 2033“: In der Moskauer Metro geht ein todbringendes Virus um. Der Söldner Hunter soll zusammen mit dem musisch veranlagten Greis Homer herausfinden, was genau an den verseuchten Station vorgeht. Die Reise mit dem muskelbepackten Killer an seiner Seite gerät für den alten Mann jedoch nach kurzer Zeit zu einem Psychotrip der besonders perfiden Art.

    Entwarnung für alle, welche die kataströsen Reviews auf Amazon gelesen haben: „Metro 2034“ ist zwar tatsächlich nicht so genial wie sein Vorgänger, aber dennoch meilenweit von einem schlechten Buch entfernt.

    Denn obwohl es zunächst verwirrend erscheint, dass die Geschichte sich nicht um den direkten Fortgang der Ereignisse aus Teil 1 dreht, sondern zunächst Ort und Charaktere wechselt, um zum Schluss wieder Bezug darauf zu nehmen. Wie schon bei „Metro 2033“ lässt einem Glukhovsky hier sehr lange im Dunkeln worum es eigentlich geht und lässt Homer ebenso wie den Leser in den dunklen Tunneln der Metro völlig auf sich gestellt. Allein zwischen Hoffnungen, Wahnvorstellungen und Todesangst. Und genau das ist eine der großen atmosphärischen Stärken des Buches. Das nicht-wissen und die kontinuierliche Verschmelzung von Wahn und Realität, die sich am Ende als noch bestialischer herausstellt als die eigene Phantasie und ganz nach Glukhovsky-Art ein düster-melancholisches und schockierendes Finale präsentiert, dessen philosophische Botschaft Hoffnungsvoller nicht sein könnte: Die Feder besiegt das Schwert!

    Doch wozu Schriftsteller in einer Welt sein in der Bücher verbrannt werden, um nicht zu erfrieren? Wozu die Menschen mit Musik erfreuen, wenn Munition wichtiger ist? Das sind die zentralen Fragen des Buchs. Die Frage, wo die menschliche Seele bleibt, wenn sie auf Kampf und Überleben fixiert ist. Die einfache Antwort: Sie geht zu Grunde bis nur noch ein animalisches Monster in der Haut eines Menschen übrig ist. Ein Wolf im Schafspelz.

    Dennoch siegt die Hoffnung – mit einem Paukenschlag ohne gleichen, denn wie heißt es so schön: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Allerdings ist „Metro 2034“ durch den Perspektivwechsel vom Knaben Artjom zum Greisen Homer, der sich in Tagträumen zu gern an das Leben von vor der Katastrophe erinnert, auch wesentlich verträumter, verspielter und in manchmal rührseliger Nostalgie gehalten. Und somit auch erzählerisch um sehr vieles anders als der sich eher in stetiger Neugierde selbst antreibende Protagonist aus dem Erstling. Daher ist dieses Metro-Abenteuer auch weniger adrenalingeladen und nachdenklicher im Grundton. Und das ist auch gut so.

    Dennoch würde ich stark empfehlen vorher „Metro 2033“ zu lesen, da viele Zusammenhänge sonst nicht klar sein könnten, da es hauptsächlich in Nebensätzen versteckte Anspielungen auf Teil 1, jedoch keine detaillierte Schilderung der Ereignisse gibt.

    Das Hauptproblem des Buches hingegen sind die manchmal sprunghaften Übergänge von einer Handlungsperson zur anderen. Das verwirrt selbst Metrobewohner wie mich.

    An sich ist „Metro 2034“ also ein gutes Buch, das allerdings nicht in die zugegeben überdimensionalen Fußstapfen seines Vaters treten kann.

  19. Cover des Buches Geister auf der Metropolitan Line (ISBN: 9783423217330)
    Ben Aaronovitch

    Geister auf der Metropolitan Line

     (134)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Serie und der dazugehörigen Novellen.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Ich mag den Wiedererkennungswert im Stil. Einige der Taschenbücher haben eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Das Cover zeigt passenderweise nicht die Karte von London sondern die der U-Bahn, wo sich nun diese ganzen Geister rumtreiben.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall, voll der "abstruse Scheiß".


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um eine Novelle zu einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Geschichte in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Angenehm kurze Kapitel verleiten dazu, eben mal schnell nuuur eins noch zu lesen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe die köstliche Ausdrucksweise des Autors. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten, das ist ja schon fast wie nach Hause kommen. Abigail Kamara hat hier einen Gastauftritt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Ich hoffe, die Serie findet nie ein Ende.

  20. Cover des Buches Hologrammatica (ISBN: 9783785756973)
    Tom Hillenbrand

    Hologrammatica

     (17)
    Aktuelle Rezension von: oromis23

    Stellt euch vor, ihr lebt im Jahr 2088. Die Leute tragen Holotexturen statt Kleidung, laden ihre Gehirndaten in Klonkörper hoch und reisen auf Autositzen durchs All. Das ist die Welt von Hologrammatica! Quästor (=Detektiv) Galahad Singh soll die verschwundene Programmiererin Juliette Perrotte finden, die an skurrilen Techniken wie Mind Uploading geforscht hat. Nebenbei gibt es schillernde Holo-Partys, Lovestories, große moralische Fragen und einiges an Verfolgungsgeballer.

    Meinung
    Hologrammatica macht Spaß. Das Europa der Zukunft (inklusive bewohntem Asteroidengürtel) ist wahnsinnig originell und detailliert geschildert. Hauptfigur Galahad mit trockenem Humor und einer Extraportion Coolness verfolgt mal alleine, mal mit seinem Lover Francesco die eine oder andere heiße Spur. Der zweite Strang wird aus Juliettes Sicht erzählt. Der Mix aus SciFi und Krimi lädt nicht nur zum Miträtseln ein, sondern auch zu Gedankenspielen über Gesellschaft und Moral in der Zukunft.

    Im letzten Drittel des 16-stündigen Hörbuchs kam ich allerdings teils nicht mehr mit, da ich oft nur nebenbei lauschen konnte und die Stränge und Hinweise sich immer mehr verflochten. Die Story ist sicherlich meisterhaft geplottet, zum gelegentlichen Nebenbeihören aber echt ungeeignet. Vielleicht wäre eine gekürzte Fassung eine gute Idee.

    Fazit
    Ein buntes, actionreiches Kopfkino, das in Erinnerung bleibt - lieber lesen als hören!

  21. Cover des Buches Heute wegen Glück geschlossen (ISBN: 9783404169221)
    Patrice Leconte

    Heute wegen Glück geschlossen

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G
    Thomas, 27 Jahre alt, arbeitet als Verkäufer in einer Papeterie in Paris. Da er sich gerne Ziele setzt und auch nicht mehr alleine sein möchte, will er bis er 30 Jahre alt ist seine Frau fürs Leben finden und sie heiraten. Doch die Jahre vergehen und er verliebt sich unglücklich, findet Frauen, die er nur mag, aber nicht liebt und geht sogar zu einer Wahrsagerin.
    Sein Freund André stellt ihm dann die entscheidende Frage: Findet man die große Liebe, wenn man nach ihr sucht oder begegnet sie ihm einfach und er muss sie nur entdecken?

    Der Autor Patrice Leconte hat hier mit seinem Romandebut ein wunderbares Buch geschaffen. Es bezaubert durch seinen einfachen aber nicht langweiligen oder übertriebenen Schreibstil. Er beschreibt die Lage von Thomas so anschaulich und nachvollziehbar, dass sich der Leser ab der ersten Seite in ihn hineinversetzen kann.

    Der Roman hat mir sehr gut gefallen und ich gebe ihm eine klare Leseempfehlung!
  22. Cover des Buches Das Marmorne Paradies (ISBN: 9783453528611)
    Sergej Kusnezow

    Das Marmorne Paradies

     (22)
    Aktuelle Rezension von: steijner12
    Ein furchtbarer Krieg hat die Erde in Schutt und Asche gelegt, die wenigen Überlebenden haben sich in den Schächten der Moskauer U-Bahn eine neue Existenz aufgebaut. Doch auch außerhalb der Stadt, im Keller einer Hochschule, kämpfen Menschen ums Überleben. Als diese Kolonie angegriffen wird, können sich der todkranke Sergej und sein Sohn Denis retten. Sie machen sich mit einer Karawane auf die gefährliche Reise zur Metro, durch verstrahltes Gebiet, das nur noch von Mutanten bevölkert zu sein scheint. Und einer ihrer Reisegefährten hat offenbar ganz eigene Pläne …


     
    Das Metro 2033-Universum von Dmitry Glukhovsky ist für zahreiche Autoren zur Spielwiese geworden. Denn neben Glukhovskys Romanen Metro 2033 und Metro 2034 wir die Reihe seit Längerem von Co-Autoren fortgesetzt - mal mehr, mal weniger erfolgreich.

    Kusnezows "Das marmorne Paradies" gehört zu den weniger erfolgreichen Ablegern der Serie. Zwar mangelt es der Geschichte rund um Sergej, dessen mit übernatürlichen Fähigkeiten gesegneten Sohn Denis sowie deren undurchsichtigen Begleiter Max, nicht an Ideen, allerdings werden diese teilweise nur angerissen.

    Story wirkt teilweise aufgesetzt

    Die Storyline des Romans - der Weg der drei von einem kleinen Ort Richtung Moskauer Metro inklusive Begegnungen mit Monstern, degenerierten Menschen sowie Amazonen - dümpelt etwas dahin, der rote Faden ist dürftig. Zwar erschafft Kusnezows Fantasie zahlreiche mutierte Scheusale oder Anomalien, doch teils reißt er diese nur an. Der Leser bekommt das Gefühl, dass Kusnezow zu viel in sein Buch packen will. Viele Erzählteile wirken aufgesetzt, bilden keine homogene Einheit. Lediglich wenn die Handlung nicht ereignisreich und spannend beschrieben werden soll, geht sie flüssig weiter. Sonst ergeht sich Sergej Kusnezow in Belanglosigkeiten.

    Das ist vielleicht Jammern auf hohem Niveau (und natürlich völlig subjektiv), angesichts der starken Vorlagen der Hauptromane sowie einiger Ableger (siehe vorige Rezensionen von Metro-Titeln), fällt "Das marmorne Paradies" allerdings ab. 

    So geht es vielen Lesern:Ajaxa (bei amazon): "Zusammenfassend kann ich nur sagen - dass ich den Eindruck hatte der Autor wollte, gut es ist ja seine Entscheidung, alles in einen Roman packen. Und das endet meist nicht gut."

    Maxim (bei amazon): "Die Reise ins Licht von Andrej Djakow ist ein spannender actionreicher Roman, während "Das Marmorne Paradies" über weite Strecken langweilig ist."

    Baans (bei lovelybooks): "Für das Metro-Universum zu märchenhaft. Einige Besonderheiten und Mutationen ist man von den anderen Büchern ja gewohnt und stellt diese kaum in Frage, hier ist es eben ein wenig zuviel."

    Aber es gibt auch Liebhaber:
    Volker Meyer (bei amazon): "Wenn Steven King eine Metro-Geschichte erzählen würde, würde sie wohl ähnlich wie "Das Marmorne Paradies" sein. Es ist keine schlechte Geschichte.Sie ist anders, als die anderen. Geben Sie ihr eine Chance, Sie werden es nicht bereuen."

    Matthias Schaffer (bei wortjunkies.de): "Manchmal neigt Sergej Kusnezow ein wenig zu peinlichen Klischees (z.B. Amazonen, die unbedingt Männer zur Fortpflanzung brauchen).Trotzdem hätte gerne noch zusätzliche 100-200 Seiten gelesen, was definitiv FÜR diesen Fantasy-Roman spricht."



    Sergeij Kusnezow: Das Marmorne Paradies; Paperback, Broschur, 384 Seiten, Heyne, 14,00 EuroISBN: 978-3-453-52861-1
  23. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  24. Cover des Buches Das Erbe der Ahnen (ISBN: 9783453315518)

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