Bücher mit dem Tag "sidney"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sidney" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches Maybe Someday (ISBN: 9783423218740)
    Colleen Hoover

    Maybe Someday

     (1.645)
    Aktuelle Rezension von: LaureenSanoo

    Worum geht es? Sydney erwischt ihre beste Freundin beim Fremdgehen mit ihrem Freund. Hals über Kopf zieht sie aus der gemeinsamen Wohnung mit ihrer besten Freundin und landet in der NachbarsWG von Ridge, Warren und Bridgette. Sie fühlt sich von Anfang an zu Ridge hingezogen, da sie ihn bereits zuvor oft auf dem Balkon beobachtet hat, wie er Gitarre spielt. Es bannen sich Gefühle zwischen den beiden an, vor allem, nachdem sie herausgefunden haben, dass sie ein gutes Team sind, um gemeinsame Songs für Ridges Band zu schreiben. Das Problem ist nur, dass Ridge eine Freundin hat, die er aus Liebe zu ihr nicht verlassen kann.

    Ridge hat eine Behinderung, die ich hier nicht spoilern möchte. Die Kommunikation zwischen ihm und Sydney erfolgt ausschließlich online, weswegen die Beziehung der beiden etwas besonderes ist. Auch Maggy, die feste Freundin von Ridge, hat zunächst ein Geheimnis. Im Laufe der Geschichte wird deutlich, wieso Ridge es nicht übers Herz bringen kann, Maggy zu verlassen. Sydney fand ich als Protagonistin ziemlich blass. Es wird kaum was über ihr Leben erzählt und für mich war es unbegreiflich, wie sie als betrogene Frau nur wenige Tage später selbst zur Betrügerin werden kann. 

    Was mich positiv an der Geschichte überrascht hat, waren die aufgelisteten Songtexte, die es tatsächlich auch auf Spotify zu finden gibt. Beim Lesen habe ich die jeweiligen Lieder im Hintergrund laufen lassen. Dadurch haben manche Momente im Buch etwas magisches ausgestrahlt und die Gefühle wurden deutlich hervorgehoben. 

    Fazit: Eine nette kitschige Geschichte zwischen zwei Verliebten, deren Liebe zum Scheitern verurteilt scheint. Es ist für mich kein Must Read, jedoch werde ich die anderen beiden Teile ebenfalls lesen, damit ich die Geschichte für mich abschließen kann.



  2. Cover des Buches Tender Bar (ISBN: 9783596510764)
    J.R. Moehringer

    Tender Bar

     (408)
    Aktuelle Rezension von: LesenLiebenLachen

    Tender Bar ist ein kleinformatiger fast siebenhundert Seiten langer Roman auf dünnem, klein bedruckten Papier. Das soll nicht täuschen. Es ist keine ganz leichte Kost, trotzdem unfassbar leichtfüßig erzählt, manche Längen in der Story werden da gerne verziehen. 14 Tage Urlaubslektüre nicht nur für verregnete Abende oder heiße Strandtage. J.R. Moehringer ist einer der unterbewertesten Autoren und Tender Bar ein NEUER Klassiker. Hätte mir eine sorgfältigere und manchmal stimmigere Übersetzung gewünscht.

    Die Abzüge gibts ausdrücklich nicht für die Story und den Autor, sondern das Format und die kleine Schrift... Inhalt 5 Sterne, Format 2 Sterne.

  3. Cover des Buches Teuflisches Genie (ISBN: 9783426500415)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Genie

     (453)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.

  4. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

     (248)
    Aktuelle Rezension von: marielle_liest

    Meike Winnemuth gewinnt bei ‚Wer wird Millionär‘ 500.000 Euro und startet damit in ein spannendes Reise-Jahr. Genauer gesagt, verbringt sie 12 Monate in 12 verschiedenen Städten auf allen Kontinenten unseres Planeten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna. Jede Stadt bringt neue Herausforderungen mit sich, mal größere, mal kleinere. Außerdem lernt Meike überall auf der Welt interessante Menschen kennen, die sie manchmal auch länger als nur einen Monat begleiten.

    🧳🧳🧳

    Die Autorin hat jedes Kapitel in Form eines Briefs an eine für sie wichtige Person umgesetzt, der die Erlebnisse eines Monats in der jeweiligen Metropole beinhaltet. Das sorgt für ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis. In diesem Buch geht es um viel mehr als eine unvergessliche Reise. Themen wie Selbstfindung und der große Schritt, als Frau alleine die ganze Welt zu bereisen, stehen immer wieder im Vordergrund. Und ist am Ende eine halbe Million Euro überhaupt nötig, um dieses Reisejahr umzusetzen?

    Meike Winnemuth hat alles genau so erlebt, wovon sie schreibt, was dieses Buch besonders intim macht. Ich konnte den Briefen mit großer Bewunderung folgen, da sie damit auf großartige Weise zeigt, dass das Alleinreisen als Frau sehr wohl möglich ist, und zwar auf jedem Kontinent der Welt. Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach, aber zu schaffen ist es allemal. Und am Ende bleibt ein überragendes Gefühl der Selbstsicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für das Reisen, wie die Autorin in diesem Buch immer wieder beweist. Es gilt für alle Lebenslagen. 

    Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, der manchmal ein Funken Mut fehlt, um große Pläne umzusetzen. Und insgesamt wird jede:r Reiseliebende das Buch ganz bestimmt mögen, denn die Autorin nimmt uns alle mit auf eine facettenreiche und aufregende Weltreise.

  5. Cover des Buches Wilde Hunde (ISBN: 9783570400050)
    Markus Zusak

    Wilde Hunde

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Wir gehen zwischen ihnen durch, bis der Hund eine Gestalt sieht, die bewegungslos vor einem Grab steht. Sie hält weder Blumen noch Worte in den Händen. Nur Erinnerungen."

    Inhalt
    Die Familie Wolfe durchlebt schwere Zeiten: der Vater ist arbeitslos, die Tochter droht auf die schiefe Bahn zu geraten, der älteste Sohn - einziger Stolz der Familie - beginnt sich abzuwenden. Doch die beiden jüngsten Söhne Cameron und Ruben wollen sich nicht so einfach in das Versagerleben einfügen und beschließen zu kämpfen: schließlich sind sie Wölfe!

    Meinung
    Das Buch "Wilde Hunde" setzt sich aus den englischen Originalen "Fighting Ruben Wolfe" und "When Dogs Cry" zusammen. Leider gab es jeweils einen anderen Übersetzer. Insofern teile ich die Rezension in zwei Teile auf.
    In "Fighting Ruben Wolfe" ist es leider kaum möglich, den Inhalt der Geschichte wahrzunehmen. Die Sprache wirkt so entsetzlich gewollt jugendlich, dass sich jedem Liebhaber der schönen Sprachwahl die Fußnägel hochrollen. Tatsächlich zweifelte ich anfangs daran, dass ich ein Buch des fantastischen Autors der Bücherdiebin und des Jokers in der Hand hielt.
    Bis ich dann zum zweiten Teil gelangte...
    Die Übersetzung von Alexandra Ernst sorgte in mir für die üblichen Markus-Zusak-Gefühlszustände: eine Mischung aus verschmitztem Grinsen, einer kleinen Träne im Auge und der Sprachlosigkeit über die wunderschöne Wortwahl.
    Zwar kann die Geschichte nicht mit der Bücherdiebin oder dem Joker mithalten, dennoch sind vier Sterne mehr als verdient!

    Kleine Anmerkung am Rande
    Man darf sich doch sehr über die Verfasser des Klappentextes wundern. Dieser stimmt nämlich nicht mit der Geschichte überein. Da hat sich wohl jemand nicht die Mühe gemacht, das Buch wirklich zu lesen... Schade!

    Fazit
    Empfehlung, um Enttäuschungen vorzubeugen: Lest die Geschichte im englischen Original oder lasst den ersten Teil weg. Dann wird euch Markus Zusaks einmalige Art, Geschichten zu erzählen, wie gewohnt verzaubern!
  6. Cover des Buches Lucy in the Sky (ISBN: 9783596706822)
    Paige Toon

    Lucy in the Sky

     (835)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach dem tollen Klappentext und dem tollen Start des Buches habe ich ganz viel ertwartet, aber leider verpufft das Feuer relativ schnell. Lucy sitzt schon im Flugzeug und schaut nochmal auf ihr Handy und sieht eine SMS wo jemand behauptet gerade zum vierten mal in dieser Woche mit ihrem Freund geschlafen zu haben. Dann hebt der Flieger ab und Lucy ins ungewisse. Was dann so alles passiert ist reichlich verwirrend, unlogisch, nicht nachvollziehbar. Schade...


  7. Cover des Buches Die Wahrheit über Alice (ISBN: 9783499255076)
    Rebecca James

    Die Wahrheit über Alice

     (802)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Die Geschichte ist wirklich durchweg spannend und flüssig zu lesen. In der heutigen Zeit wäre wohl eine TW angebracht, da ich sowas aber nicht brauche, hat mich die fehlende TW auch nicht gestört. Das Buch wurde in der ersten Ausgabe als Roman rausgebracht und in der zweiten Auflage als Thriller. Ich denke wenn man sich auf einen Thriller einstellt, könnte man von dem Buch enttäuscht sein. Für mich ist es ein spannender Roman mit schweren Themen. 

  8. Cover des Buches Fledermausmann (Ein Harry-Hole-Krimi 1) (ISBN: 9783548061870)
    Jo Nesbø

    Fledermausmann (Ein Harry-Hole-Krimi 1)

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    In seinem ersten Fall begleiten wir Harry Hole nach Sydney Australien. Dort treibt ein Serienkiller mit grausamen Frauenmorden sein Unwesen. Wird der Kommissar aus Norwegen, seine Alkoholprobleme hinter sich lassen können und kann nicht nur einen guten Freund retten?

    Dies ist mein erstes Buch des Autors überhaupt. Deswegen hatte ich zunächst keine Ahnung was mich tatsächlich erwarteten wird. Das Harry Hole ein mit Lastern übersäter Charakter ist wird schon in den ersten paar Seiten ersichtlich. Er bringt seine schwierige Vergangenheit mit und die Alkoholexzesse stehen auf der Tagesordnung. Das gibt dem ganzen einen Beigeschmack und passt zur insgesamt düsteren und auch sehr derben Erzähl- und Schreibweise. Ein Thriller für schwache Nerven ist das deswegen nicht. Am Anfang zieht sich die Geschichte etwas, ist nicht direkt langweilig aber man fragt sich dann doch immer wieder wann die Action denn jetzt eigentlich losgeht. Hat man die ersten 50 % geschafft, bekommt man die auch. Dann geht es wesentlich mehr zur Sache und die Ereignisse überschlagen sich teilweise. Besonders interessant fand ich an diesem Buch auch, dass hier vor allem auch auf die Kultur der Aborigines eingegangen wurde und man so auch nebenbei noch interessante Fakten und Informationen darüber bekommt. Die Nebencharakter sind häufig genauso derb gezeichnet wie der Hauptprotagonist und lassen in der Regel nicht wirklich viel anbrennen. Das Finale ist wirklich fulminant und kommt dann doch mit der ein oder anderen Überraschung daher. Also das was einen guten Thriller an sich ausmacht.

    Im Endeffekt hat es mir dann doch ganz gut gefallen, obwohl ich am Anfang ja doch sehr skeptisch war. Auch der Titel bekommt im Lauf der Geschichte seine Berechtigung. Insgesamt wirklich gut und unterhaltend. Deswegen bekommt Harry Holes erster Fall von mir 4 von 5 Sternen.

  9. Cover des Buches Deine Juliet (ISBN: 9783442717750)
    Mary Ann Shaffer

    Deine Juliet

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Schoenhardt

    Dieses Buch hat dem Lesen für mich eine neue Bedeutung gegeben. Angesprochen von dem Kinotrailer, wollte ich gerne das Buch dazu lesen - und ich wurde nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, so gut gefiel es mir. 

    Die Geschichte war sehr bewegend und so unfassbar gut erzählt. Eine ganz große Empfehlung!

  10. Cover des Buches Vatermord und andere Familienvergnügen (ISBN: 9783442743445)
    Steve Toltz

    Vatermord und andere Familienvergnügen

     (55)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Ich liebe diesen schwarzen Humor – der ist wirklich unbezahlbar.

    Allgemein hat dieses Buch eine recht dunkle Philosophie. Sowas fasziniert mich.

    Das bietet einen eine ganz neue Sicht auf alltägliche Dinge, die dann in einem ganz anderen Licht stehen oder auch auf die Gesellschaft und die Menschen um uns herum.

    Die Geschichte selbst ist allerdings eigentlich denkbar langweilig. Man erfährt die Lebensgeschichte von Vater und Sohn.

    Die beiden Biografien sind vllt nicht alltäglich, aber trotzdem nicht mega spannend. Wobei eigentlich recht viel passiert und die Geschichte ist alles andere als vorhersehbar. Aber die Geschichte ist zu weitläufig – zu gestreckt – zu viel.

    Dabei wirkt sie so unrealistisch und abgedreht, dass ihr irgendwie der Leitfaden fehlt bzw. dieser kaum zu greifen ist.

    Das Buch stützt sich tatsächlich einzig und allein auf seinen Stil.

    Dabei wird alles einmal angesprochen: Gott, die Verschwendung von Zeit, Sinn des Lebens, Sex…

    All das unter einem destruktiven, philosophischen Blickwinkel. Das sorgt dafür, dass man manchmal sogar das Gefühl bekommt, einen Lichtblick in seinem Denken zu bekommen, dafür aber in Depressionen versinkt.

     

    Fazit

    Das Buch hat für mich fast sowas wie ein Mindfuck-Charakter. Der schwarze Humor und die destruktive, dunkle Philosophie sind grandios.

    Aber für ein gutes, unterhaltsames Buch reicht das nicht.

  11. Cover des Buches Ein Jahr in Australien (ISBN: 9783451069130)
    Julica Jungehülsing

    Ein Jahr in Australien

     (32)
    Aktuelle Rezension von: musiziert
    Die deutsche Journalistin Julica Jungehülsing zieht vom verregneten Hamburg ins immer sonnige Bondi Beach. Ihre größte Leidenschaft ist das Surfen. Und eigentlich unternimmt sie nichts anderes als zu surfen. Während des Jahres verlässt sie Bondi Beach nur zweimal und sie unternimmt auch nicht besonders viel. 
    Als Leser erfährt man nicht viel neues über Australien. Die Autorin beschreibt zwar seitenlang wie man Spitznamen in Australien bildet und dass es unglaublichen Kaffee in Australien geben soll. 
    Einen ihrer wenigen Ausflüge unternimmt die Autorin in die Wüste Australiens. Doch leider wird dieser Ausflug innerhalb von 5 Seiten abgehandelt.
    Ein weiterer Punkt, der mich störte war, dass die Autorin sich für den Besuch ihrer angeblichen besten Freunde schämt., da sie gezwungen ist deutsch zu sprechen.


    Insgesamt gefiel mir das Buch nicht besonders gut. Es wurde viel Potenzial verschenkt. Der einzige Pluspunkt ist, dass Sommerfeeling aufkommt, aber wie sollte es nicht. 


  12. Cover des Buches Down Under (ISBN: 9780552997034)
    Bill Bryson

    Down Under

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch stand schon mehrere Jahre in meinem Bücherregal und ich habe immer wieder damit geliebäugelt, weil mich Australien fasziniert wie kein anderes Land. Jedoch habe ich es wirklich erst gelesen, nachdem ich selbst dort war um festzustellen, dass Bill Bryson genau die selben Orte besucht hatte. Das Buch erschien mir daher ein wenig wie eine "Nacherzählung" meiner eigenen Reise und war daher sehr wertvoll zu lesen. Teilweise habe ich Tränen gelacht, dann war ich wieder völlig gefesselt und fasziniert. Bill Bryson hat wirklich ein unglaubliches Talent dafür, Dinge imposant und faszinierend darzustellen. Leider muss ich sagen, dass stellenweise einige Passagen sehr schleppend waren. Einige geschichtliche Erzählungen oder Anekdoten waren nach dem Lesen sofort aus dem Kopf verschwunden, weil es nach einer Weile einfach zu viel wurde. Dennoch: sehr empfehlenswert, wenn man ein Australien Fan ist und selbst dort war!
  13. Cover des Buches Hades (ISBN: 9783518468388)
    Candice Fox

    Hades

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Hades ist der «Herr der Unterwelt» von Sydney. Er weiß alles über das Verbrechen in seiner Stadt, denn auf seiner gigantischen Müllhalde entsorgt er gegen Honorar Leichen. Dieses Schicksal hätten auch beinahe die Kinder Eden und Eric geteilt, die man bei Hades deponiert hat. Doch er stellt fest: die beiden leben noch. Er zieht sie groß, merkt aber schnell, dass Rache in ihnen schwelt. Sie wollen den Tod ihrer Eltern rächen und das, was man ihnen angetan hat. Hades gibt ihnen eine gute Ausbildung, lässt sie studieren, denn sie sollen lernen, wie man das Geplante auch vertuscht, wie man die Leute aufspürt, die man sucht. Heute sind sie Top-Cops bei der Mordkommission von Sydney.


    20 Jahre später: Als Detective Frank Bennett zur Sydney Metro Police versetzt wird, bekommt er Eden als Partnerin zur Seite gestellt. Sie und ihr Bruder Eric gelten als die härtesten Cops der Stadt. Sie ermitteln in einem Fall eines Serientäters, der der seinen Opfern Organe entnimmt. Handelt es sich hier um Organhandel? Die Geschwister wirken unnahbar und kalt auf Frank – und sie scheinen ein Geheimnis zu verbergen. Drum fängt an, zu den beiden zu recherchieren. Es gibt den Handlungsstrang zur Vergangenheit der Geschwister und den in der Ich-Perspektive von Frank im Jetzt. Letztendlich ist Eric ein Psychopath, der Kriminelle jagt, bei Eden bin ich mir nicht ganz sicher, aber tendenziell ebenfalls. Die Rächer für Gerechtigkeit. Mittendrin Frank, der Eden ziemlich attraktiv findet. Ein Noir-Krimi, Hardboiled, für gute Nerven, unterhaltsam, spannend und mit Humor, etwas reißerischen mit grausamen Details. Na ja, einiges ist nicht ganz glaubwürdig gelungen, die Charaktere auch nicht ganz. Eben schlichte, aber gut Unterhaltung – sehr spannend. Mir ein wenig zu viel Augenmerk auf Effekthascherei mit Schlachtefest. 


    Candice Fox stammt aus einer eher exzentrischen Familie, die sie zu manchen ihrer literarischen Figuren inspirierte. Nach einer nicht so braven Jugend und einem kurzen Zwischenspiel bei der Royal Australian Navy widmet sie sich jetzt der Literatur, mit akademischen Weihen und sehr unakademischen Romanen. Für den ersten und zweiten Teil ihrer Trilogie, Hades und Eden, wurde sie 2014 und 2015 mit dem Ned Kelly Award ausgezeichnet.


  14. Cover des Buches Die Australierin (ISBN: 9783746636023)
    Ulrike Renk

    Die Australierin

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Die Geschichte um Emilia beruht auf wahren Begebenheiten beginnend mit ihrem Leben bei Tante und Onkel in Hamburg über eine lange Reise auf diversen Ozeanen bis hin nach Australien. Dennoch muss ich sagen, hat das Buch nicht ganz meine Erwartungen erfüllt.

    Titel und Klappentext suggerieren, dass unsere Protagonistin nach Australien auswandert und dort ihr Leben verbringt. Jedoch ist hier eher der Weg das Ziel. Wir begleiten also Emilia und ihren Mann auf ihren diversen Reisen und Zwischenstopps, bis man letztendlich irgendwann in Australien ankommt. Diese Reisen sind sehr interessant, weil man einen tollen Einblick in das Leben auf einem Schiff bekommt. Besonders als Frau in dieser Zeit. Dennoch schleppte sich diese Handlung gleichzeitig auch etwas dahin, da sich vieles wiederholte. 

    Zwischendurch hatte ich ein paar Probleme mit den Zeitsprüngen, da gab es dann auf einmal ein Kind mehr etc und erst im weiteren Verlauf durch Rückblicke wird alles aufgeklärt. In Australien wandelt sich dann Emilias Aufgabe, sie reist nicht mehr mit ihrem Mann und kümmert sich mehr um die Familie, was auch eine große Aufgabe birgt und die Schwierigkeiten darstellt, die die Auswanderer damals in Australien hatten.

    Ulrike Renk hat einen tollen, flüssigen Schreibstil, der die Seiten hat dahinfliegen lassen, aber ohne das Hörbuch wäre ich wahrscheinlich nicht so dran geblieben an der Geschichte und hätte eher mal die ein oder andere Pause eingelegt.

  15. Cover des Buches Tagebuch eines schlimmen Jahres (ISBN: 9783596180462)
    J.M. Coetzee

    Tagebuch eines schlimmen Jahres

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Der alternde Schriftsteller J.C. schreibt an Ansichten für ein Buch eines deutschen Verlegers. Eines Tages trifft er in der Waschküche des Towers, in dem er lebt, eine sehr hübsche, junge Frau. Als er sie ein paar Tage später im Park wieder sieht, spricht er sie an, ob sie seine Sekretärin werden möchte, die seine Bänder mit den Ansichten ins Reine schreibt. „Tagebuch eines schlimmen Jahres“ beinhaltet neben der Geschichte vor allem die Ansichten des Autors über alle möglichen Themen dieser Welt – von Politik, über Mathematik bis hin zu seiner Heimat Südafrika. Zwar ist es stellenweise schwer zu lesen, da man immer wieder blättern muss, aber ansonsten ein sehr gelungenes Buch.
  16. Cover des Buches In Todesangst (ISBN: 9783548282718)
    Linwood Barclay

    In Todesangst

     (271)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    Tim und Susanne Blake leben getrennt. Die gemeinsame 17jährige Tochter Syd verbringt ihre Ferien bei ihrem Vater und jobbt in einem Hotel an der Rezeption. Dann geschieht das Unerklärbare, Syd verschwindet von einem Tag auf den anderen. Die Eltern sind krank vor Sorge. Tim pfeift auf seinen Job und begibt sich auf die Suche nach seiner Tochter. Er erkundigt sich bei ihrer Arbeitsstelle, doch im Hotel kennt sie keiner. Ihren Freunden hat sie nichts erzählt. Er richtet eine Website ein, verteilt Zettel mit ihrem Foto und befragt Ladeninhaber, die in der Nähe des Hotels ihr Geschäft haben. Keiner hat Syd gesehen. Doch dann kommt Tim selbst in Bedrängnis. Seine Wohnung wird verwüstet, jemand versteckt Drogen in seinem Haus, er stolpert über eine Leiche und entgeht knapp einem Anschlag auf sein Leben. 

    Der Thriller ist mitreißend und spannend geschrieben. Die Gedanken und die Verzweiflung des Vaters kann man gut nach vollziehen, da der Autor die „Ich-Perspektive“ angewandt hat. Handelt es sich hier um eine Krise in der Vater-Tochter-Beziehung oder gibt es andere Gründe, die zu dem Verschwinden von Sydney geführt haben?

    Obwohl zwischendurch die Spannung etwas abflacht, da einige Passagen etwas sehr langatmig geschrieben sind, kommen immer wieder neue Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hat, teilweise hatte ich Schwierigkeiten das Buch zur Seite zu legen. Bis zum Schluss stellt sich die Frage, findet Tim seine Tochter oder nicht.

    Linwood Barclay hat einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt. Der Autor ist für mich ein Garant für spannende Thriller.

  17. Cover des Buches Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket (ISBN: 9783733507350)
    John Boyne

    Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket

     (57)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Barnabys Fähigkeit zu fliegen kann man so auch auf alle anderen Dinge übertragen – und das finde ich grandios. Er trifft auf seiner Reise ja auch die verschiedensten Leute wie (SPOILER) zwei Damen, von denen ich vermute, dass sie ein Paar sind – sie wirken von ihrem generellen Umgang her nicht nur wie ein altes Ehepaar, sondern meinen auf Seite fünfundneunzig, den Gedanken an Ehemänner längst aufgegeben zu haben und dann eine von ihnen, dass sie von Anfang an wussten, zu etwas bestimmt zu sein, wird aber von der anderen durch „befreundet zu sein“ unterbrochen, auf Seite siebenundneunzig geht es darum, dass sie von ihren Eltern verstoßen wurden, weil sie sie nicht als normal ansahen und auf Seite hundertdrei halten sie Händchen – oder ein schwangeres Mädchen, das von ihrem Vater anfangs nicht ganz akzeptiert wird. Außerdem natürlich die anderen, die für eine „Freak-Show“ gefangen gehalten werden. (SPOILE ENDE) Der Einstieg in das Buch fiel mir zwar ein bisschen schwer, aber sobald die Abenteuer begannen, las es sich leichter – besonders gefiel mir das mit (SPOILER) dem Künstler in New York. (SPOILER ENDE) Das Ende fand ich auch wirklich stark – wenn ich anfangs auch dachte (SPOILER), es würde traurig werden, doch dann nahm Barnaby Captain W.E. Johns mit (obwohl es eigentlich dennoch traurig ist, wenn man darüber nachdenkt, dass ja nicht immer ein Heißluftballon oder eine Weltraumstation zur Stelle ist, Barnaby wird immer weiter nach oben schweben, und wer weiß, was dann passiert) –, weil es kein von mir befürchtetes Happy End war, bei dem Barnaby einfach die Operation machte, dann war wie die anderen und mit seinen Eltern in Frieden lebte. So etwas würde falsche Signale senden. Er flieht hier aber, was bei solch schlimmen Eltern, die ihr Kind quasi umbringen wollten, wohl das Beste ist – wenn auch nicht so, wie er es tat. (SPOILER ENDE) Ich gehöre zwar nicht zur Zielgruppe, bin aber der festen Überzeugung, dass es vielen aus dieser gefallen könnte – wenn ich die Sprache manchmal auch etwas sehr platt fand, was aber bei einem Kinderbuch in Ordnung ist – und würde es für Kinder empfehlen – auch, weil es eben auch so eine unglaublich tolle und wichtige Message hat. Hier habe ich bei einer Rezension gelesen, dass die Eltern jemandem zu böse sind – für ein Kinderbuch –, aber ich vertrete die Ansicht, dass man Kindern auch die Realität zeigen sollte und da gibt es eben auch solche Eltern. Ohne solche Geschichten könnten sich die davon betroffenen Kinder mit nichts identifizieren. Aber da kann jeder Mensch natürlich eine eigene, vielleicht andere Meinung haben. Noch eine kleine Anmerkung: Auf Seite neunundneunzig steht statt „lag“ „lang“.

  18. Cover des Buches Das Haus der vergessenen Kinder (ISBN: 9783548280424)
    Christopher Ransom

    Das Haus der vergessenen Kinder

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Conrad sieht das Angebot für das wunderbare alte Haus und ist verzaubert. Er und seine Frau Joanna haben in letzter Zeit einige Probleme und er wünscht sich Ruhe und das sie wieder zueinander finden. Auch sie ist begeistert von dem alten Haus und es steht allein und hat wunerbare viele Zimmer. Kaum eingezogen hört Conrad immer wieder Stimmen, ein Baby weint und ein Kind schreit. Anfangs denkt er es sind böse Träume und nimmt es nicht ernst, aber es wird immer präsenter und irgendwie scheint jemand im Haus zu sein. Als Joanna geschäftlich ein paar Tage weg muss fühlt er sich äußerst unwohl und will hinter das Geheimnis kommen. Solider Thriller der auch eine Geistergeschichte ist und die Schatten der Vergangenheit wieder aufleben lässt. Haben wir nicht alle einen Geist auf der Rückbank?

  19. Cover des Buches Blutsbande (ISBN: 9783423213554)
    Catherine Jinks

    Blutsbande

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Nina tristet mehr ihr dasein als Vampir.Gefangen in ihren jungen Körper,lebt sie weiterhin bei ihrer Mutter.Selbst wenn sie Nachts rausgeht,brauch sie eine Sonnenbrille,weil jede sonst so helle Lichtquelle ihre Augen zum tränen bringt.Sie lebt fast vegetarisch,was in ihren kreisen heißt,sie beißt keine Menschen,sondern ernährt sich von Meerschweinchen.Und sie trifft sich regelmäßig mit ihrer Selbsthilfegruppe.Wo sich die andern Vampire treffen um über ihre Probleme und sorgen zu diskutieren.
    Als dann eines Tages einer aus ihrer Mitte nicht auftaucht,und sie zu ihm nachhause fahren um nach den rechten zu sehen,finden sie nur noch seine Asche.
    Nun geht die Suche danach los,wer ihn auf den gewissen haben könnte.Und warum sie tun doch keinen Menschen was.
    Nina macht sich mit Dave und dem Priester,der die Gruppe bei den Besprechungen unterstützt.auf die Suche,als die Spur außerhalb des Heimatortes geht.
    Mal eine andere Sicht,wie es Vampiren gehen kann,und das sie auch mal Sorgen und nöte haben.
    Und unterhaltsamer,manchmal auch leichte Spannung.
  20. Cover des Buches Böse, böse (ISBN: 9783846600269)
    Elizabeth Woods

    Böse, böse

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Chris_86

    Inhalt

    Cara ist einsam. Ihre Eltern sind erfolgreiche Juristen, die kaum zu Hause sind. Wenn sie in der Schule nicht ignoriert wird, triezen sie die Schulprinzessin Alexis und ihre beste Freundin Sydney. Seit Cara vor Jahren mit ihren Eltern umgezogen ist, hat sie auch keinen Kontakt mehr zu Zoe. Doch eines Tages steht ihre beste Freundin wieder vor ihrer Tür und bittet Cara um Unterschlupf. Zuerst ist sie überglücklich, doch dann stirbt eine von Caras Erzfeindinnen und Cara kommt ein schlimmer Verdacht.

    Umsetzung

    Alexis und Sydney lassen kein gutes Haar an Cara. Wann immer möglich wird sie von den beiden schikaniert. Selbst als sie in der Cafeteria an einer Babykarotte zu ersticken droht, machen sich die beiden über sie lustig. Dieses Verhalten zieht sich durch die ganze Geschichte.

    "‚Unfassbar, was manche Leute für ein bisschen Aufmerksamkeit so alles tun, oder?‘, sagte Alexis laut und deutlich zu Sydney.
    ‚Echt wahr!‘ Sydney warf Cara einen vielsagenden Blick zu, dann blieb sie stehen. Ein winziges Lächeln umspielte ihre Lippen. ‚Gar nicht so übel, Würger.‘"
    - Elizabeth Woods: Böse, böse; 2016; S.20 Z27ff.

    Cara fasst ihre Situation selbst sehr gut zusammen:

    "‚Ehrlich gesagt… ich bin total allein.‘ Es tat unheimlich gut, einmal jemandem die Wahrheit zu sagen – als hätte sie zu lange den Atem angehalten und könnte nun endlich, endlich wieder frei atmen." - Elizabeth Woods: Böse, böse; 2016; S.47 Z.15ff.

    Leider wird Cara von niemandem wahrgenommen und weiß auch selbst nicht, wie sie aus dieser Situation herauskommen soll. Die Entfremdung von ihrer Familie zeigt sich ganz besonders deutlich.

    "Welch gütiger Gott wohl dafür gesorgt hatte, dass Oma Lynn genau im richtigen Moment stürzte und sich die Hüfte brach, war Cara schleierhaft. Doch das Timing hätte nicht besser sein können."
    - Elizabeth Woods: Böse, böse; 2016; S. 216 Z.19ff.

    In dieser immerwährenden Einsamkeit wird Caras Situation immer hoffnungsloser. Ganz besonders hart trifft es sie, als sie feststellen muss, dass sich Zoe verändert.

    Was es mit Cara und Zoe auf sich hat erfahren aufmerksame Leser bereits im Prolog. Das Ende hat mich daher wenig überrascht. Doch Cara ist eine sehr sympathische Jugendliche. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und habe immer wieder mit ihr gelitten und gelacht. Auch Zoe wuchs mir ans Herz. Sie ist lebhaft und nicht auf den Mund gefallen.

    Der Erzählstil von Elizabeth Woods gefällt mir sehr gut. Sie spricht mit ihrem Text alle Sinne an, sodass das Kopfkino automatisch einschaltet. Ich konnte mir Umgebungen, Gesichtsausdrücke, etc. sehr gut vorstellen.

    Und hier die Kurzzusammenfassung

    + sympathische Hauptfigur
    + die Erzählung ist voller Tragik und Spannung
    + fesselnder Erzählstil
    - das Ende ist vorhersehbar

    Fazit

    Böse, böse habe ich an zwei Abenden gelesen. Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, die Seiten flogen nur so dahin. Cara ist eine sympathische Jugendliche, der das Leben schwer gemacht wird. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Das Geheimnis rund um Zoe war für mich keins, dafür waren die Andeutungen doch zu deutlich. Dennoch fand ich Caras Entwicklung sehr spannend. Auch und besonders, als Zoe sich verändert und Cara immer stärker beeinflusst.

  21. Cover des Buches Puppenrache (ISBN: 9783401802213)
    Manuela Martini

    Puppenrache

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Booklove

    Vorab eine Triggerwarnung! In dem Buch werden Themen wie Entführung, Vergewaltigung körperlich als auch physische Gewalt angewendet. Das Buch war wirklich sehe fesseln in der Geschichte und ich wollte ständig wissen wie es weiter ging! Durch die gute Erzählung hatte man als selbst das Gefühl auf der Flucht zu sein und alles zu überdenken! Das Buch ist jetzt zwar schon ein paar Jahre alt, aber eine wirklich gute Geschichte. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne für dieses Buch

  22. Cover des Buches Lillys Traum vom Glück (ISBN: 9781500121228)
    Julijana Petek

    Lillys Traum vom Glück

     (12)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    So richtig begeistert hat es mich nicht, dieses Buch. Es kann aber auch sein, dass meine Erwartungen zu hoch waren……lt. Beschreibung geht es darum, eigene Entscheidungen zu treffen, seinen Weg zu gehen und daran zu wachsen. Manchen Menschen fällt dieser Weg sehr leicht, andere müssen ihn sich erkämpfen, um nicht unterzugehen.

    Also dachte ich, ich gehe nun diesen Weg der Protagonistin Lilly, er-spüre, wie es ihr geht, was sie mitmachen muss, wie sie immer wieder aufsteht wenn sie gefallen ist, kurz: lebe, liebe , weine und lache mit ihr. Aber leider war eben DAS nicht so.

    Nehmen wir mal den Anfang, das wirklich einschneidende Erlebnis, das Lilly mitmachen musste (natürlich führe ich hier nicht an und aus, WAS das war, das müsst Ihr schon selber lesen!) – diese Sache an sich wird ausführlich – in meinen Augen viel zu ausführlich - beschrieben. Es ist Geschmackssache, sicher, aber hier wäre einfach weniger auch mehr gewesen. Denn die Emotionen, die hier in Lilly hochkochen müssten, ihr seelischer Zustand usw. – DAS dagegen kommt viel zu kurz. 

    Allgemein fehlen mir einfach die Gefühle, das Innenleben von Lilly – das erreichte mich nicht. Ich habe es gelesen – okay, aber es hat mich nicht berührt. Das mag an mir liegen, kann aber auch am Schreibstil liegen, der doch oft etwas seltsam war (die Form/Zeiten der Erzählung, die manchmal ganz unvermittelt gewechselt hat z.B.)

    Die Geschichte an sich erschien mir etwas unrund. Sicher, dass die Personen aus der ersten Hälfte des Buches dann nicht mehr vorkommen, mag zwar den Leser enttäuschen, der vielleicht gerne gewusst hätte, was aus diesem und jenem wurde…aber im realen Leben ist es ja auch so, dass man Menschen, die man mal mochte, aus den Augen verliert oder dass sie einem nicht mehr wichtig sind. 

    Nicht verstanden aber habe ich, warum dann wiederum die Autorin Wert auf ein, zwei Menschen legte, die auch in Frankreich noch auftauchen …und hier eine wichtige Rolle spielen (die der Leser sich allerdings selber denken/zusammenreimen muss…) – und dann sozusagen „sang-und klanglos“ abtreten.

    Aber aller Anfang ist schwer…*g* und ich denke, dass die Autorin sicher Potential hat , sprich ihre Fähigkeiten noch weiter ausbauen wird, so dass es bei der nächsten Rezension eventuell ein paar Sternchen mehr gibt. 
  23. Cover des Buches Traumwind (ISBN: 9783104009254)
  24. Cover des Buches Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil (ISBN: 9783442380220)
    Juli Rautenberg

    Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Evin2001
    Super Lustig zwar habe ich das erste buch bzw. den ersten Band nicht gelesen aber ich habe mich sofort von der Geschichte treiben lassen es war einfach und man muss nicht um bedingt den ersten Band lesen. Zur Geschichte ich fand das Buch sehr amüsierend und der schreibstil war schon fließend da waren durch aus Wörter die etwas schwierig waren aber ich bin nie über sie bestolpert. Das Buch hatte viel Humor einfach nur Toll.

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