Eine schöne, leichte Geschichte
von janakeks
Kurzmeinung: Eine schöne, leichte Geschichte, die motiviert wieder selbst Briefe zu schreiben.
Rezension
Das Buch „Der schönste Grund Briefe zu schreiben“ von Ángeles Doñate dreht sich hauptsächlich um Sara, eine Briefträgerin in einem kleinen Dorf in Spanien, die nach wegen fehlender Arbeit nach Madrid versetzt werden soll. Doch die spanischen Behörden haben die Rechnung ohne Rosa gemacht, die Nachbarin von Sara. Sie beschließt einen Brief zu schreiben, der die Anstellung von Sara in Porvenir sichern soll. So wird eine Briefkette in Gang gesetzt, und die Dorfbewohner fangen an sich wieder Briefe zu schreiben. So lernt man nach und nach einige Bewohner näher kennen und lieben.
Die Geschichte lebt von den kleinen Nebenrollen, die die Geschichte in Porvenir lebendig machen. Sie ergänzen sich gegenseitig und bilden am Schluss ein Großes und Ganzes. Die einzelnen Briefe werden mitten in der Geschichte zitiert, und so bekommt man richtig Lust, Briefpapier und Füller selbst in die Hand zu nehmen und jemanden einen Brief zu schreiben. Denn sind wir mal ehrlich, wann haben wir zuletzt einen persönlichen Brief erhalten?
Dieses Buch ist empfehlenswert für Leser, die auf der Suche nach einer leichten und schönen Geschichte sind, die sich wirklich gut und schnell lesen lässt. Wer dieses Buch liest, wird wirklich motiviert sich mit Literatur und Briefen auseinander zu setzen. Der einzige Minuspunkt ist für mich, dass es am Schluss etwas zu viel Happy End für meinen Geschmack gibt, ansonsten ist es eine wirklich tolle Geschichte.