Rezension zu Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth
Historisches Zeugnis
von Arun
Kurzmeinung: Historisches Zeugnis
Rezension
Arunvor 10 Jahren
Hier ein für mich „Moderner Klassiker“ des Autors Ödön von Horváth – Jugend ohne Gott.
Das Buch erschien 1937 in Amsterdam und wurde ein Jahr später in Deutschland verboten.
Klappentext des Verlags:
Alles Denken ist ihnen verhasst. Sie pfeifen auf die Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.
Meine Meinung:
Der Autor beleuchtet für uns einen Teil des Lebens aus dem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte dem sogenannten
„3. Reich“
Ein Gymnasiallehrer für Geschichte und Geographie unterrichtet eine Klasse mit vierzehnjährigen Schülern. Ihm fällt beim korrigieren von Klassenarbeiten auf dass sich viele Schüler vom Zeitgeist und Propaganda leiten lassen. Als er die Schüler darauf anspricht kommt es am nächsten Tag schon zu Beschwerden von Seiten der Eltern welche der NS-Ideologie stark verhaftet sind.
Unser Lehrer spürt das es seine Schüler nur noch schlecht erreichen kann, viele vertreten andere Standpunkte zudem spielt auch die Pubertät eine nicht geringe Rolle.
Bei einer Vormilitärischen Übung die als eine Art Zeltlager durchgeführt wird kommt es sogar zu einem Mord der einen Gerichtsprozess nach sich zieht.
Der Autor hält seiner Leserschaft einen Spiegel vor was zum Zeitpunkt des Erscheinens des Romans wahrscheinlich nicht von allen gern gesehen wurde.
Gut gefallen hat mir zum Beispiel die Umschreibung eines gewissen „Führers“ als „Oberplebejer“
Das nur knapp 140 Seiten umfassende Buch sollte man als Zeitdokument gelesen haben, es enthält wie der Titel schon aussagt auch einige religiöse Aussagen auf die ich jetzt aber nicht eingehen möchte.
Das Buch erschien 1937 in Amsterdam und wurde ein Jahr später in Deutschland verboten.
Klappentext des Verlags:
Alles Denken ist ihnen verhasst. Sie pfeifen auf die Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.
Meine Meinung:
Der Autor beleuchtet für uns einen Teil des Lebens aus dem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte dem sogenannten
„3. Reich“
Ein Gymnasiallehrer für Geschichte und Geographie unterrichtet eine Klasse mit vierzehnjährigen Schülern. Ihm fällt beim korrigieren von Klassenarbeiten auf dass sich viele Schüler vom Zeitgeist und Propaganda leiten lassen. Als er die Schüler darauf anspricht kommt es am nächsten Tag schon zu Beschwerden von Seiten der Eltern welche der NS-Ideologie stark verhaftet sind.
Unser Lehrer spürt das es seine Schüler nur noch schlecht erreichen kann, viele vertreten andere Standpunkte zudem spielt auch die Pubertät eine nicht geringe Rolle.
Bei einer Vormilitärischen Übung die als eine Art Zeltlager durchgeführt wird kommt es sogar zu einem Mord der einen Gerichtsprozess nach sich zieht.
Der Autor hält seiner Leserschaft einen Spiegel vor was zum Zeitpunkt des Erscheinens des Romans wahrscheinlich nicht von allen gern gesehen wurde.
Gut gefallen hat mir zum Beispiel die Umschreibung eines gewissen „Führers“ als „Oberplebejer“
Das nur knapp 140 Seiten umfassende Buch sollte man als Zeitdokument gelesen haben, es enthält wie der Titel schon aussagt auch einige religiöse Aussagen auf die ich jetzt aber nicht eingehen möchte.