edition zweifelhefte / was ein netz kann
von* Lorraine
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Inhaltsangabe zu "edition zweifelhefte / was ein netz kann"
Es ist der Rhythmus, der diese Gedichte auszeichnet; der aus jedem ihrer Bestandteile, aus den präzise gearbeiteten Schichten ihrer Formen- und Bildsprache einen Sog erzeugt, eine Anziehungskraft, die einen weit über das gewohnte Lesen in zugleich fremde und vertraute Assoziationswelten führt.
»Je kürzer sich ein Gedicht hält, desto gewichtiger werden seine Bestandteile, was für die Autorin kein Problem zu sein scheint, weil jedes Wort sitzt, mit höchster Präzision trifft, und das ist ein Vertrauensbeweis, den man in der zeitgenössischen Lyrik nur selten finden kann. So stelle ich die Hoffnung auf, dieser Präzision auch in längeren Texten und Zyklen begegnen zu können, und werde nicht enttäuscht. Wie auch, wo ich mich in diesen Sog begebe, der zwar Pausen schafft, ja – aber jedes Mal, wenn ich eine endgültige Pause, ein Ende der Assoziation erwarte, werde ich ein Stück weiter getragen, weiter weg von mir selbst, bis ich im letzten Vers lande, beim letzten Wort, und irgendwie den Eindruck habe, die Zeit hätte sich verschoben, oder der Text hätte mich verschoben; und mir selbst auf diese Art wiederzubegegnen, ist so beglückend, weil es Riss und Heilung und Mitte zugleich ist, und weil ich dadurch glaube, mehr als nur mich gefunden zu haben. « (Dennis Mizioch)
»Je kürzer sich ein Gedicht hält, desto gewichtiger werden seine Bestandteile, was für die Autorin kein Problem zu sein scheint, weil jedes Wort sitzt, mit höchster Präzision trifft, und das ist ein Vertrauensbeweis, den man in der zeitgenössischen Lyrik nur selten finden kann. So stelle ich die Hoffnung auf, dieser Präzision auch in längeren Texten und Zyklen begegnen zu können, und werde nicht enttäuscht. Wie auch, wo ich mich in diesen Sog begebe, der zwar Pausen schafft, ja – aber jedes Mal, wenn ich eine endgültige Pause, ein Ende der Assoziation erwarte, werde ich ein Stück weiter getragen, weiter weg von mir selbst, bis ich im letzten Vers lande, beim letzten Wort, und irgendwie den Eindruck habe, die Zeit hätte sich verschoben, oder der Text hätte mich verschoben; und mir selbst auf diese Art wiederzubegegnen, ist so beglückend, weil es Riss und Heilung und Mitte zugleich ist, und weil ich dadurch glaube, mehr als nur mich gefunden zu haben. « (Dennis Mizioch)
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