Cover des Buches Blut wie die Liebe (ISBN: B00X0BS4IQ)
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Rezension zu Blut wie die Liebe von

Nett für Zwischendurch

von Leseeule96 vor 9 Jahren

Rezension

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Leseeule96vor 9 Jahren
Ich habe die Taschenbuch-Ausgabe von der Autorin als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmals vielen, vielen Dank dafür! :)
Luisa hat es bisher nicht leicht gehabt. Ihr ganzes Leben lang, sind sie und ihre 14-Jahre ältere Mutter von Ort zu Ort gezogen. Nie sind sie lange an einer Stelle geblieben. So kommt es, dass Lu weder Familie noch Freunde hat. Darunter hat sie sehr zu leiden. Ihr größter Wunsch ist es, endlich ihren leiblichen Vater kennen zulernen, dem sie bisher noch nie begegnet ist.Als sie nach Kreuztal ziehen, findet sie endlich Anschluss. Sie freundet sich mit ihrem Vermieter, dem alten Herrn Schmidt an und lernt Yasin kennen, einen Jungen aus der Nachbarschaft. Bei ihm und seiner Familie fühlt sie sich wohl und erkennt zum ersten Mal, was es heißt, Teil einer Familie zu sein. Außerdem ist da noch Justus aus ihrer Schule. Doch wieso stößt er sie immerzu von sich? Und was ist sein Geheimnis? Das müsst ihr selber herausfinden!
Mit der Zeit ist immer mehr aufgefallen, dass Luisa doch noch etwas jünger und unerfahrener ist. Ich finde sie hat sich teilweise ein bisschen zu kindlich verhalten, in anderen Situationen hingegen hat sie sich überschätzt und hätte ruhig etwas kürzer treten können. Leider hat sie sich für meinen Geschmack auch viel zu viel gefallen lassen. Manchmal tat sie mir echt leid und ich wäre gerne zu ihr ins Buch geklettert und hätte ihr geholfen, z.B. als sie es in der Schule mit den Biestern Melina und Laura zutun hatte.
Yasin, der schon nach kurzer Zeit zu Lu's bestem Freund wird hat mir wirklich gut gefallen. Er ist ein echt toller und wahrer Freund, auf den sie sich immer verlassen konnte und der wirklich immer hinter ihr stand, egal was passiert ist. So einen Freund, wünscht sich wirklich jeder.
Justus war mir teilweise eigentlich echt sympathisch, obwohl er an anderen Stellen wieder ein richtiges Arschloch gewesen ist. Bis zum Ende hin hat sich das nicht geändert und auch jetzt weiß ich noch nicht so ganz, was ich von ihm halten soll.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön. Sie schreibt leicht und fließend und man kann dem Geschehenen ohne Probleme folgen, weshalb ich das Buch auch ziemlich schnell durch hatte. Es hat zwar nur 200 Seiten, aber die Schrift ist dafür recht klein, weshalb es letztendlich doch mehr Geschriebenes ist, als ich zu Beginn dachte.
Die Geschichte fand ich im Groben und Ganzen so ganz nett, auch wenn es immer wieder kleine Wendungen gab, bei denen ich mir dann doch dachte "Määäh, muss das jetzt so sein?" und die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht und auch wenn ich mir nach einiger Zeit denken konnte, was es mit Justus auf sich hatte, fand ich es letztendlich schon irgendwie krass.
Das Buch ist auf jeden Fall eine nette Lektüre für zwischendurch und hat mich ein paar Stunden gut unterhalten können. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung, denn auch wenn es keinen Cliffhanger gibt, bleiben einige Fragen ungeklärt, bei denen man gerne wissen würde, wie sie sich letztendlich beantworten.

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