Rüm Hart
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Inhaltsangabe
Bald 60 Jahre alt und doch vital wie ein Jungspund. Trotz mittlerweile 38 Langspielplatten in Deutsch, Französisch und Holländisch sind Reinhard Mey keine Ermüdungserscheinungen anzumerken. Rüm Hart jedenfalls zeigt ihn hellwach wie eh und je, der Liedermacher von der Spree ist musikalisch und textlich voll auf der Höhe der Zeit. Er bewegt sich stilsicher zwischen zeitgemäßen Afrosounds, hüftschwingenden Karibikklängen sowie fetten Funk-Grooves (in "Die Blitzlichter machen uns zu Idioten") und beweist auch in seiner kunstfertigen Song-Lyrik, dass er das Ohr noch immer am Puls der Zeit hat.
Der Berliner mit der Nickelbrille singt ein Loblied auf die Gastarbeiter und bezieht so engagiert Stellung zur aktuellen Zuwanderungsdiskussion (im Titellied), er greift kompromisslos ehrlich in die momentan hoch kochende Debatte über Kindesmissbrauch ein ("Der kleine Wiesel"), er berichtet von seinem zwiespältigen Verhältnis zur Geschichte der Bundesrepublik ("Mein Land"), und er rechnet gnadenlos mit machtverliebten Politikern und deren verzerrtem Demokratiebegriff ab ("Gernegroß").
Aber natürlich bleibt der Song-Poet nicht bei der Politik und kritischen Zeitkommentaren stehen. Auch diesmal erzählt er darüber hinaus wieder in autobiografischen Versen von seinen ganz persönlichen Erfahrungen, seinem Privatleben. So erinnert sich Mey in der brüllkomischen Groteske "Neulich in der Dessousabteilung" zu Dixiejazz daran, wie er gemeinsam mit seiner Frau das KaDeWe in Berlin besuchte. Und in "Weißt du noch, Etienne?" denkt er an die Reisen der Jugend zurück, die ihn oft nach Fankreich führten.
Dem beliebtesten Chansonnier deutscher Zunge gelingt auf Rüm Hart einmal mehr die bestens austarierte Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor, Innenschau und Sozialkritik. Mey beobachtet seine Umgebung und sich selbst mit unbestechlichem Blick und gehört damit weiterhin zu den glaubwürdigsten Künstlern in unseren Breitengraden. Auf die nächsten 60 Jahre! --Harald Kepler
Der Berliner mit der Nickelbrille singt ein Loblied auf die Gastarbeiter und bezieht so engagiert Stellung zur aktuellen Zuwanderungsdiskussion (im Titellied), er greift kompromisslos ehrlich in die momentan hoch kochende Debatte über Kindesmissbrauch ein ("Der kleine Wiesel"), er berichtet von seinem zwiespältigen Verhältnis zur Geschichte der Bundesrepublik ("Mein Land"), und er rechnet gnadenlos mit machtverliebten Politikern und deren verzerrtem Demokratiebegriff ab ("Gernegroß").
Aber natürlich bleibt der Song-Poet nicht bei der Politik und kritischen Zeitkommentaren stehen. Auch diesmal erzählt er darüber hinaus wieder in autobiografischen Versen von seinen ganz persönlichen Erfahrungen, seinem Privatleben. So erinnert sich Mey in der brüllkomischen Groteske "Neulich in der Dessousabteilung" zu Dixiejazz daran, wie er gemeinsam mit seiner Frau das KaDeWe in Berlin besuchte. Und in "Weißt du noch, Etienne?" denkt er an die Reisen der Jugend zurück, die ihn oft nach Fankreich führten.
Dem beliebtesten Chansonnier deutscher Zunge gelingt auf Rüm Hart einmal mehr die bestens austarierte Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor, Innenschau und Sozialkritik. Mey beobachtet seine Umgebung und sich selbst mit unbestechlichem Blick und gehört damit weiterhin zu den glaubwürdigsten Künstlern in unseren Breitengraden. Auf die nächsten 60 Jahre! --Harald Kepler
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:B000065VF3
Sprache:
Ausgabe:Hörbuch
Verlag:EMI (EMI)
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