A. J. Gnuse

 3,7 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Girl in the Walls.

Lebenslauf

A. J. Gnuse, geboren in New Orleans, Louisiana, veröffentlichte bereits zahlreiche Kurzgeschichten in Guernica, The Los Angeles Review, New South, Passages North und anderen Magazinen. »Girl in the Walls« ist sein erster Roman. Er lebt in Texas.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von A. J. Gnuse

Cover des Buches Girl in the Walls (ISBN: 9783492319560)

Girl in the Walls

(10)
Erschienen am 30.03.2023

Neue Rezensionen zu A. J. Gnuse

Cover des Buches Girl in the Walls (ISBN: 9783492319560)
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Rezension zu "Girl in the Walls" von A. J. Gnuse

MademoiselleMeow
Der kleine Parasit

Obwohl ich regelmäßig die Neuerscheinungen durchstöbere, ist mir dieser Roman entgangen. Da er in der Bücherei aber so prominent platziert war, habe ich ihn doch entdeckt - 𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐖𝐚𝐥𝐥𝐬.


Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, als vor ein paar Jahren ein Video durch das Internet geisterte, welches zeigte, wie sich ein heimlicher Mitbewohner aus der Deckenvertäfelung schälte und in Abwesenheit des eigentlichen Bewohners seinen täglichen Bedürfnissen nachging.
 Ungefähr darum geht es auch in diesem Buch.


Als die 11-jährige Elise bei einem Unfall ihre Eltern verliert, flüchtet sie in ihr ehemaliges Zuhause. Obwohl dort bereits eine andere Familie lebt, nistet sich das Mädchen in die Zwischenwände ein, schafft sich Verstecke und richtet sich nach einem strengen Zeitplan, um nicht entdeckt zu werden. Lange geht das gut, aber dann fallen den beiden Brüdern der neuen Familie doch Veränderungen auf. Sie beginnen nachzuforschen und Elise‘s Zuflucht gerät zunehmend in Gefahr.


Eigentlich hatte ich eine genaue Vorstellung davon, wo die Geschichte hin will, aber dann kam es doch ganz anders.
Elise sieht sich mit Eindringlingen konfrontiert, ironischerweise, wo sie doch selbst einer ist. Mit guten und bösen Eindringlingen und besonders Letzterer sorgt für die beängstigten Szenen im Buch.
 Das Ende kam auch ganz anders als ich es mir gedacht hatte, aber es ist ein gutes Ende.


Mehr ein Buch für die Sommerzeit, denn es spielt in den amerikanischen Südstaaten, inkl. Hurrikan. Da hat mir jetzt im Winter ein wenig das Feeling für gefehlt.


Der Roman hatte ein paar Längen und war für mich weniger herausragend, als ich es erwartet hatte.
Außerdem war Elise‘s Gefühlsleben für mich nicht immer nachvollziehbar, da hat mir die Tiefe gefehlt.
 Dennoch ein gutes Buch und mir  4 Sterne wert.

Cover des Buches Girl in the Walls (ISBN: 9783851794830)
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Rezension zu "Girl in the Walls" von A. J. Gnuse

honeyandgold
Das Mädchen in den Wänden

Hola die Waldfee, was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Was ich anfangs als witziges Kinderbuch interpretiert haben, entwickelt sich sehr schnell zu einem künstlerischen Werk, mit viel Platz zum selbst rein denken. Ganz plötzlich wird einem selbst ganz mulmig, wenn man in seinem Haus/Wohnung seltsames Knacken oder Scharen hört. Ich hatte mir ehrlich gesagt unter dem Buchtitel etwas ganz anderes vorgestellt, so etwas wie auf dem Level "Parasite" (der Koreanische Thriller, ist sehr gut. Schaut ihn euch an...ähm zurück zum Thema) aber hier präsentiert uns der Autor A.J Gnuse eine ganz andere Perspektive einer solchen Idee.  

Und ja, das ein oder andere Mal hab ich mich gefragt ob dieses Mädchen nicht einen Schuss in der Waffel hat, da sie zwischen den Wänden eines Hauses lebt. Andererseits habe ich ein Buch erwartet das über eine mörderisches kleines Mädchen handelt, die im Style von "The Boy" alles und jeden um mäht. Also weiß ich nicht direkt wer da den größeren Schaden hat. 

An all unsere Angsthasen da draußen, die jetzt noch paranoider sind als vorher. In Deutschland ist es eher untypisch das Menschen zwischen den Wänden wohnen. Bei uns leben diese Menschen genau neben uns und nennen sich, Mitbewohner die ihre Miete nicht zahlen. Es liegt hauptsächlich an der Bauweise der amerikanischen Häusern, wo du mit einem Fausthieb ein Loch in die Wand hauen kannst. Probier das mal in Deutschland und du hast keine Hand mehr. 

Das Buch ist sehr gut geschrieben, die teilweise kurzen Kapitel bringen Schwung in die ganze Sache und wirken unglaublich erfrischend. Anstatt die Leser mit langweiligen Details zu nerven, wählt der Autor lieber kurze und prägnante Kapitel. Der Schreibstil wirkt etwas verwirrend zu Anfang. Auch ich musste teilweise Sätze nochmal lesen um zu verstehen, was jetzt passiert ist, aber gut ich sehe das Buch eher als eine Art Kunst vor an. 

Es ist eine schöne abgerundete Geschichte, mit einem sehr überraschenden Ende. Allgemein geht es nach ungefähr der Hälfte sehr schnell zügig Achterbahnmäßig hoch und runter. 

Also wer Interesse hat mal was neues zu erleben, dann immer her mit dem Buch. Wer einen Thriller erwartet von kleinen mordenden Kindern, muss ich leider enttäuschen.

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