A. J. Lake

Dies ist der Abschließende Teil der Trilogie und es bleibt genauso, wie in den vorigen Teilen. Das Cover meiner Ausgabe wirkt wie für ein Kinderbuch, jedoch ist es thematisch eher nicht als solches Einzuordnen, da es doch einige Szenen gibt, die mir dafür als unpassend erscheinen, jedoch ist der Schreibstil für ein young Adult oder Roman dann wieder zu schlicht. Auch richtige Spannung entsteht nur auf den letzten Seiten und an einigen Stellen zwischendurch. Das liegt daran, dass die Helden die meiste Zeit umherreisen und wenn es mal spannend wird oder eine Rast ansteht, dann fehlt die Kommunikation und die Details. Es wird zum Beispiel von einem Kampf erzählt, jedoch sehr oberflächlich, ohne Details und tiefgründige Gefühle, Ängste und einzelne tiefgründige Perspektiven, weshalb es mich dann auch relativ kalt lässt. 

Meistens ist der zweite Teil einer Trilogie der schwächste. Bei dieser Trilogie ist der zweite Teil zumindest deutlich besser als der erste. Das Cover ist diesmal in rot gehalten und passt vom Stil sehr gut zum ersten Teil (anderes Cover als angezeigt). Auch inhaltlich wird es besser. Die Protagonisten sind immer noch viel unterwegs, befinden sich aber nicht immer auf der Reise, sondern verbleiben zumindest zeitweise in einer Region. Auch der abgebildete Drache spielt eine größere Rolle wie im ersten Teil, aber leider nicht in dem Maß, wie ich es gehofft habe bzw. wie ich es erwartet habe. Die gesamte Trilogie dreht sich wahrscheinlich nicht so sehr um einen Drachen, obwohl er das signifikante Objekt auf dem Cover ist und auch dem ersten Teil den Titel gibt. Leider hinterlässt das bei mir einen fahlen Beigeschmack. Mal schauen, was der dritte Teil noch so bietet...

Ich mag gerne mal zwischendurch ein Kinderbuch lesen, aber das ist schon ein etwas schwächeres. Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen. Das Cover zeigt einen etwas weniger bedrohlichen Drachen als der hier abgebildete über einem Schiff. Dabei spielt der Drache keine wirklich große Rolle. Vielmehr haben wir zwei Kinder mit Kräften. Der eine kann durch fremde Augen sehen während das Mädchen durch Umstände ein magisches Schwert erhält, dass in ihrer Hand verschwindet. Es baut sich nie richtig Spannung auf, weil die Helden die meiste Zeit am herumreisen sind, oder vor den Wachen fliehen müssen. 

Somit ist es für mich ein mehr als Durchschnittliches Kinderbuch, bei dem Cover und Titel ein anderes Thema haben, als der erste Teil. Zumindest im zweiten Teil, scheint der Drache eine etwas größere Rolle zu bekommen, mal abwarten.